das "leidige" Thema der Luftdruckkorrektur

  • Geri
    Das mit der permanenten Drift (aufgrund der Alterung der Aneroide) stimmt mit meiner Erfahrung zwar auch überein, die Beträge sind aber extrem gering. Meine eigene gute alte WS7058 (nicht online-fähig) zeigt nach nunmehr 23 Jahren Betrieb auf Stationshöhe um 1,6 hPa zu wenig = das entspricht -0,07 hPa pro Jahr oder -0,7 hPa in 10 Jahren.
    Von der TFA Nexus, der ja hier "traditionell" schon häufig eine minderwertige Qualität unterstellt wurde, besitze ich insgesamt drei Stück, von denen zwei im Einsatz sind. Diejenige von 2011 musste immer auf eine Höhenlage eingestellt werden, die 13 Meter niedriger lag als die tatsächliche Standorthöhe und das ist auch heute noch so. Sie misst also schon über 11 Jahre zu hohe Druckwerte und eine Abwärtsdrift ist in den Jahresmitteln nicht feststellbar. Die beiden anderen messen schon ab Werk zu niedrig, eine davon muss um über 40 Meter höher eingestellt werden. Pauschale Aussagen sind also nicht möglich.
    Eher erkennbar ist der Effekt der Jahreszeit: Im Frühjahr und Frühsommer werden die AWEKAS-Stationen im Mittel häufiger nach oben geprügelt als nach unten; jetzt im Spätherbst und zum Winter hin findet häufiger ein "Herunter-Prügeln" statt. Das hängt mit dem schon beschriebenen Unterschied zwischen QNH und QFF zusammen: Die Firmware besonders in den "zu" günstigen bzw anspruchslosen Basisstationen besitzt meist nur einfache Algorithmen zur Druckreduktion, welche lediglich die Höhenlage, jedoch nicht die Aussentemperatur zur Berechnung heranziehen. Die Korrekturbeträge sind bei sommerlichen Temperaturen niedriger als der Durchschnitt für die jeweilige Höhenlage, bei winterlichen Temperaturen ist dagegen der notwendige Druckzuschlagsbetrag spürbar höher. Damit leuchtet sofort ein, dass ein einziger Barocheck-Durchlauf nie ausreicht, sondern regelmäßige Kontrollen notwendig sind.


    Auch die hochprofessionellen elektronischen Wetterstationen der Wetterdienste unterlagen und unterliegen übrigens einer gewissen Drift, daher gab es z.B. an Flughäfen und Klimareferenzstationen alle paar Monate manuelle Vergleiche mit analogen Barometern, was jedoch seit der endgültigen Vollautomatisierung (in DE seit Sept.2022; AT+CH folgen voraussichtlich im Laufe der nächsten 2 - 3 Jahre) nicht mehr stattfindet. Eine Verschlechterung der Datenqualität wird die zwangsläufige Folge sein, das ist heute schon absehbar.

    PS 1: Ich bin auch für Verständigungsmails, aber dieses zusätzliche Häkchen muss othi programmieren, sofern er Zeit und Nerven dafür hat.

    PS 2: Die Awekas-ID 23078 (Forstau) macht schon seit etlichen Monaten Probleme, sie wurde auch schon 4x vom Barocheck geprügelt, scheint aber die Korrekturwerte nicht anzunehmen. Der von mir erst vor 30 Minuten berechnete Korrekturwert stand zwar bei der nochmaligen Kontrolle im Userpanel (+8,8 hPa), aber die aktuelle Anzeige war immer noch 6 hPa zu niedrig, also unterhalb der Umgebungsstationen und auch unterhalb der ZAMG-Meldungen. Die Erhöhung des Userpanel-Korrekturwerts auf +14,8 hPa erbrachte leider keine Verbesserung bzw Änderung der Anzeige.
    Daher habe ich dem noch relativ neuen User eine Aufforderung zur Justierung seiner Station geschickt, wobei ich aber gleich anmerken muss, dass die meisten User trotz der Unmenge kostenfrei zugänglicher aktueller professioneller Wetterdaten im Netz damit völlig überfordert sind. Hier zeigt sich übrigens der desaströse Effekt des Sparens in den Bildungssystemen: den Unterschied zwischen absolutem und relativem Luftdruck (QFE vs. QFF) hat früher jedes Kind erlernt und Wetterkarten mit richtigen Isobaren waren in jeder Zeitung täglich abgedruckt, heutzutage dagegen wissen sich viele Hobbywetterfrösche selbst nicht zu helfen, was auch wir Admins an der steigenden Zahl an Mails und Anfragen zu diesem Thema bemerken. Neulinge knallen halt irgendwo eine Bresser hin, im Extremfall in eine Abstellkammer oder einen Keller (solche eigentlich ulkigen Fälle haben wir fast täglich...), lesen in aller Regel nicht einmal die Bedienungsanleitung und erwarten dann, dass alles ohne Justierung problemlos funktioniert und Admins alles für sie einstellen.
    Sperrmails werden von ca. 70 bis 80 % der (Alt-)User nicht mal bis zum Ende gelesen, immer wieder wird um Entsperrung gebeten, obwohl man das ja schon seit Jahren selbst machen kann - und davon wird dann, wenn erstmal entdeckt, leider übereifrig Gebrauch gemacht, anstatt die Sperrursache zu verstehen, zu erforschen und selbst abzustellen.

    Beste Grüße

    Jörg

  • HSH-Frosch:

    Welche LD-Messer bei uns jeweils eingebaut sind (Aneroide oder ev. elektronische Barometer…) entzieht sich meiner Kenntnis. Über die elektronischen kann ich gar nichts sagen.

    …Drift (aufgrund der Alterung der Aneroide)…

    Genau das meinte ich ja: Bei Dosenbarometern verlieren Feder und Membran mit der Zeit ihre Elastizitä, außerdem erfolgt das Eindrücken der Menbran nicht linear (wird aber elektronisch wahrscheinlich ausgeglichen?). D.h., ein Aneroid, das zu Beginn z.B.: zw. 300 und 1300 hPa messen kann, misst irgendwann einen (viel) kleineren Bereich, je nach Qualität halt schneller oder langsamer, und die Nicht-Linearität wird vermutlich immer »nicht-linearer«. Ein Dosenbarometer, das unter Laborbedingungen immer dem selben absoluten LD ausgesetzt ist, gleitet dann mit der Zeit nach unten ab. Wir messen ja auch den absoluten LD, passen diesen dann relativ an, übertragen diesen und korrigieren ihn (gar nicht, seltener oder öfter). Die halbautomatische Anpassung unterliegt da dem selben Problem: Wenn man NUR DIE EIGENEN (= AWEKAS-)Stationen vergleicht, ergibt sich damit automatisch ein Drift nach unten, und wir sind damit mit der Zeit immer weiter UNTER dem realen (?) Wert.

    …eine Abwärtsdrift ist in den Jahresmitteln nicht feststellbar…

    Ja freilich, weil wir ja zwischendurch den LD korrigieren!

    Deswegen wünschte ich ja eine KLEINE Anzahl offizieller Stationen, die in die Vergleiche einfließen und damit »Inseln/Anker in unserem Messmeer« (mit vielen Untiefen, Riffen und Strömen) sind, auch wenn der manuelle Abgleich bald Geschichte ist. »Meine« offiziellen (ZAMG-)Verleichsstationen kann ich ja nicht überprüfen, aber – wie gesagt – im Schnitt vertraue ich denen mehr als meinen AWEKAS-Nachbarn (UND MIR!).

    Ich werde übrigens vermutlich relativ bald wieder meinen LD nach oben korrigieren, wenn die Isobaren wieder weiter auseinander liegen (mal sehen).

  • Ich suche jetzt keine Ausreden, aber der Luftdruck ist halt sehr komplex!

    Ich habe hier 3 (4) offizielle Barometer zur Auswahl, das sind

    ETNW

    EDDV

    EDVE

    und mit Abstrichen

    EDVM

    und selbst dort gibt es zeitweise gravierenden Unterschiede, dann kann man nur "die Füße still halten"

    und später nochmal vergleichen.

    Der nächste DWD Messpunkt liegt in Alfeld, gar nicht so weit von mir entfernt,

    ca. 25 km .... aber sie liegt in einer ganz anderen Wetterregion und hügligen Bergland!

    Temperatur, Niederschlag, Wind und der Luftdruck sind dort total anders als bei mir.

    Ich liege auf der Leeseite bei südlichen Winden und somit schlecht vergleichbar.

    Gruß aus Niedersachsen
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  • Ja, Udo, gerade wegen dieser Komplexitität des LDs mache auch ich mir viele Gedanken, sonst hätte ich hier auch nichts geschrieben. Ausreißer bei den »Offiziellen« sieht man ja recht schnell, und – je nach Wetterlage (Isobarenspreizung) – halte auch ich oft still.

    Bei Süd(west)wetter/Föhn bin ich auch leeseits und bei (Nord-)Westwetter luvseitig (Steigungsniederschlag bei steigendem LD), außerdem bin ich in einem recht engen Trogtal.

    Eben wegen dieser Komplexität wären halt EINIGE »Offizielle« nicht schlecht zur Qualitätsverbesserung.

  • Geri

    da stehe ich vollhinter dir, Herde- Schwarm- Intelligenz ist sehr gefährlich :search:

    ------------------------------------

    Wir sollten ein Zitat von Konrad Lorenz nicht vergessen

    sein Ausspruch vor langen Zeit, war mal (nicht ganz Stubenrein)

    Zitat:

    Ein ganz böser Zwang ist die Vermassung. Wenn viele Menschen dasselbe glauben, kommen sie leicht zu dem Ergebnis: Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren.

    - https://gutezitate.com/zitat/171870

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    Stations ID: 9713

  • So, jetzt habe ich 2 Seiten in der Vergleichstabelle fertig:

    LD-Daten.pdf

    Die Zellen auffälliger WS habe ich rotbraun eingefärbt, Zeiten mit hohen LD-Differenzen (enge Isobaren) habe ich zwar grün/kursiv eingetragen aber ansonsten ignoriert (Vergleich nur eingeschränkt möglich), und 29./30.11. habe ich meinen LD um 0,5 hPa erhöht. Damit bin ich noch weiter über dem AWEKAS-Schnitt (+2 hPa), aber trotzdem noch immer unter dem ZAMG-Schnitt (-1 hPa).

    Die Tendenz, dass AWEKAS immer einige hPa unter ZAMG ist (von -1,7 bis -4,3 hPa), bleibt im Schnitt gleich.

  • Geri
    Danke! Leider ist wie schon vor rund 3 die Wetterlage mal wieder für eingehendere Vergleiche nicht geeignet, weil sich derzeit ein fettes russisches Hoch von Norden breitgemacht hat und bis gegen die Alpen drückt. Die höhergelegenen Stationen (schon ab ca 750 m über NN) sind daher derzeit unkorrigierbar.
    Ich habe das Problem in deiner Region in den letzten 14 Tagen dadurch zu lösen versucht, dass bei Barocheck-Durchläufen alle Stationen aus Österreich (Ausnahme Region Wien) generell NUR NOCH nach oben geprügelt wurden und sämtliche als "zu hoch" gemeldeten Abweichler ignoriert wurden. Wenn das noch einige Wochen so läuft, müssten die AWEKAS-Mittel gegenüber ZAMG ja nun mal so langsam ansteigen...

    Bezüglich Forstau (ID 23078), die schon seit Mai auffällt, hatte ich letztens nochmals den User angemahnt- ohne Ergebnis (wie leider bei den meisten Usern). Ich habe den Luftdruck jetzt manuell um mehr als 5 hPa hochgeprügelt und hoffe, dass wenigstens dieser Korrekturwert drinbleibt, ansonsten bleibt uns als allerletztes Mittel nur nur die Dauersperre... aaaaaber dann, wenn die Dauersperre ausgesprochen wird, beginnen oft ur-plötzlich selbst monatelang schweigende User loszupoltern und sich per Mail oder gar hier im Forum zu beschweren, wie wir böööösen fiesen Admins denn so unmenschlich sein können .... :lol:

  • Geri Der Luftdruck von Forstau (ID 23078) ist seit ca. 2 Stunden gesperrt und zwar nunmehr dauerhaft . Meine für diese Station berechnete Korrektur (+5,2 hPa) wurde von der Stationshardware offenbar nicht angenommen, da diese nach wenigen Minuten wieder auf den alten QFF zurücksprang und der Stationsbesitzer hat wie gesagt auf keine der bisherigen temporären Sperren reagiert.

    Ich hoffe, ZAMG und AWEKAS liegen künftig besser beieinander und schneiden besser in der Tabelle ab. Auch hoffe ich, dass die heutigen Korrekturen nicht zu stark waren (aber auch nicht zu lasch bzw an zu wenigen Stationen angebracht). Bei nicht weniger als 24 österreichischen Stationen habe ich die Sommer-Abwärtskorrektur (meist zwischen -1 und -4 hPa) auf 0,0 hPa zurückgesetzt.

    Bin gespannt auf die nächsten Tabellen-Updates!

  • Leider ist es so, das man einige (beratung resistenten) User, (bzw. User ohne Interessierte an korrekten Wetterdaten) nur mit einer Sperrung oder durch eine dauerhafte Sperrung zum Umdenken der fehlerhaften Werte bewegen kann.

    Es gibt zur Zeit sehr viele Stationen, die sich auch durch eine Sperrung, im Bereich des Luftdrucks nicht betroffen fühlen und weiter die Werte senden OHNE Luftdruck.

    Diese Tatsache erschreckt mich sehr, ich sehe mich immer mehr bestätig in der Auffassung :

    Ich habe sehr viel Geld für diese hochwertige Messstation bezahlt, ich habe das Ding mit viel Arbeit auf meinen Carport genagelt, die Station sendet, alles ist OK, es werden alles Messwerte mit viel Glück und Knowhow endlich übertragen und nun ist aber genug.

    Wo gehen wir hin???

    Halten wir unseren User das Händchen?

    Werden wir am Ende schuld sein an den falschen Werten weil wir nicht korrigiert haben?

    (habe ich schon erlebt --> ich hätte zu spät Informiert)

    Sollte eine Sperrung, nicht zu einem Dialog zwischen dem Admin und dem User führen, falzt diese wie auch immer gerecht oder ungerecht sein sollte?

    Wo geht der Weg hin??


    Aus meiner Sicht ist der User für seine Wetterstation/Date/Werte selbst verantwortlich.

    UND nur er hat in 1. Linie Einfluss auf korrekte Daten, denn sonst -->

    ich sende Werte und sage :

    " Ich bin dein Bezahl User

    Es soll keine anderen User neben geben" :hail: :hail: :hail:


    Gruß aus Niedersachsen
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  • Vielleicht sollte man darüber nachdenken, wenn sich ein User bei Awekas neu anmeldet, ihn im Anmeldeprozedere auf die Tatsache hinzuweisen, dass Awekas Wert auf korrekte Werte legt und der User überrprüfen sollte, ob seine Messwerte passen (Vergleich zu Nachbarstationen).

    Somit würde jedem User bei der Anmeldung dieser Punkt schon vor die Augen geführt und eventuell schon im Vorfeld etwas eher auf diesen Punkt sensibilisiert.

    Das ganze könnte man ja mit einem automatischen Infotext bei der Anmeldung realisieren, am besten noch mit einem Häkchen, worüber der User diesen Text als gelesen, abhaken muss.

  • So etwas gibt es ja schon (fast), das ist ein Teil der Begrüßungs Mail --->

    Aber

    1. Männer lesen keine Anleitung.

    2. Meine Station ist neu.

    Und was auch noch dazu kommt, viele User haben sich NIE mit dem Wetter und Co. beschäftigt.

    Das die Station dann auch noch ein Eigenleben führt und plötzlich aus heiterem Himmel heraus unlogische Wert sendet, macht es dem User auch nicht einfacher.

    Gruß aus Niedersachsen
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  • Ja richtig, es steht in JEDER Begrüßungsmail. In seltenen Fällen (vielleicht 1 bis 2 %) ist die Stationsbesitzerin eine Frau - diese hört dann sehr gerne darauf, was wir Admins Ihnen raten, sofern ein Ehemann/Sohn etc ihr nicht dazwischenquatscht :phat:

    Da immer wieder Neuanmelder unkalibrierte Stationen an ungeeignete Aufstell-Orte knallen (nicht selten MITTEN in eine Garage, einer Abstellkammer oder einem sonstigen Innenraum), gab es ja kürzlich den Vorschlag von Berliner und mir mit dem Probebetrieb. Die Prüfung der Datenqualität innerhalb dieses Probebetriebes ließe sich sogar automatisieren:
    WENN Stationsort NOT in Ortsliste Österreich/Schweiz/Deutschland (z.B. weil kein gültiger Ortsname angegeben wurde) ODER WENN Temperaturdifferenz zu Umgebungsstationen mehr als 4 Grad (oder Luftfeuchte mehr als 10 % oder Luftdruck mehr als 3 hPa oder Windgeschwindigkeit bzw Solarwert ständig bei Null) , DANN verwerfe dauerhafte Anmeldung und maile folgendes an den User: "Die Qualität Ihrer gesendeten Wetterdaten im Probebetrieb ist dermaßen niedrig, dass Sie damit lieber bei NetAtmo / WU und ähnlichen anderen nichtadministrierten Schrottnetzwerken hausieren gehen sollten."

    Nicht selten geben sich Neuanmelder sowohl schwachsinnige Ortsnamen / Stationsnamen als auch senden sie völlig unbrauchbaren Daten-Käse. Es macht für solche Leute dann auch überhaupt keinen Sinn, Ihnen ein Stationsweb-Abo verkaufen zu wollen, selbst wenn sie es sich leisten könn(t)en. Man(n) kauft sich ja auch nicht Camping- oder Segelzubehör ohne die ernsthafte Absicht, campen bzw segeln zu wollen :dash: :dash:

  • Leider ist es so, siehe #54

    Besser hätte man es nicht zusammen fassen können :hail:

    Gruß aus Niedersachsen
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  • Ich verfolge diesen Thread nun schon seit seinem Entstehen mit Interesse und möchte nun auch etwas dazu beitragen.

    Zitat "... ein System das aus Messdaten privater Wetterstationen ... " - darf eine private Wetterstation senden was sie will? Wenn ja, solltet ihr die Daten übernehmen, wenn nein, die Teilnahme an AWEKAS ablehnen.

    Zitat: " ... anmelden - senden - fertig ..." - dieser Slogan sollte überdacht werden.

    Im Übrigen, da ihr ja so perfekte Daten von uns haben wollt, möchte ich wenigstens auch perfekte Kommunikation:
    "das Rückgrad" ist kein Gradmesser, sondern sollte das Rückgrat von AWEKAS darstellen.

    Und wenn jemand "mahr" aus meinem Wetter macht, dann gehört das auch gesperrt - wie fehlerhafte Daten.

    Summa summarum: Wenn ihr Perfektes von uns verlangt, sei es an euch, auch Perfektes zu bieten. OK?

    "You have to keep busy. After all, no dog has ever pissed on a moving car." (Tom Waits)

  • ......... darf eine private Wetterstation senden was sie will? Wenn ja, solltet ihr die Daten übernehmen, wenn nein, die Teilnahme an AWEKAS ablehnen.

    .....

    Das schwarz weiß gedacht, Jeder kann senden was er will, werden fehlerhafte Werte gesendet muss man doch nicht gleich ALLE Daten sperren und den User rausschmeißen.

    Heute hatte eine Station im südlichen Deutschland -40°C , warum sollen wir den User komplett sperren?

    Das macht keinen Sinn oder warum sollten wir diese Werte anzeigen?

    Es gibt User die sich sogar bedanken wenn man sie auf fehlerhafte Werte hinweist.

    Gruß aus Niedersachsen
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    Gruß Udo


    Stations ID: 9713

  • Hallo Zusammen,

    ich lese hier die ganze Zeit sehr interessiert mit und habe lange überlegt auch meine Meinung zu diesem Thema abzugeben.

    Zu aller erst möchte ich den Admins danken, die das Wetterportal mit ihrem Engagement erheblich aufgewertet haben. Da ist sehr viel neuer Schwung in die Sache gekommen in allen Belangen. Auch die neuen Impulse von Gerald speziell im Bereich der Statistik sind sensationell.

    Trotzdem sollte man doch die Realitäten nicht aus den Augen verlieren.

    Weshalb schaffen sich Mitmenschen eine Wetterstation an?

    Weil sie es für ihre Heizungsanlage, Photovoltaik, Gewächshaus, Gartenteich oder was weiß ich benötigen. Jedenfalls begründet sich der Kauf nicht mit der Tatsache das man die Daten an Awekas senden möchte.

    Was ist der Antrieb seine Daten kostenlos einem Wetternetzwerk zu Verfügung zu stellen?

    Weil man damit seinem Nachbarn imponieren möchte und man die Möglichkeit hat, seine eigenen Daten von Mallorca aus betrachten zu können um die Heizungsanlage steuern zu können.

    Nur ein schwindend geringer Anteil schafft sich eine Wetterstation an um mit den Nachbarstationen um genaue Werte zu wetteifern. Das kann man bedauern, aber dieser Realität muss man sich wohl stellen.

    Trotzdem sind die Mengen der gesendeten Daten wertvoll für den Gesamtüberblick und wer sich wirklich interessiert erkennt auch sehr schnell wenn es einen Ausreißer gibt. Jenes wird ja hier eindeutig täglich kommuniziert.

    Allen Nutzern wird man an dieser Stelle nicht gerecht werden können, aber vielleicht liesse sich ein Filter in den Karten etablieren der die Wertigkeit eines Messwertes berücksichtigt.

    Der Anreiz einen Rang erreichen zu können für plausible Daten, sollte viele bewegen hier tätig zu werden. Für die Admins natürlich ein erheblicher Aufwand.

    Man sollte immer bedenken, dass die Leute um die sich hier so viel Gedanken gemacht wird, jenes Forum noch nie gelesen haben und jene die hier rege schreiben von der gesamten Problematik nicht betroffen sind sondern nur von den Auswirkungen.

    Schönen 2. Advent allen zusammen

  • Sehr interessant ist dieser Bereich, von 1012 -1016 :face_with_open_mouth:

    Gruß aus Niedersachsen
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    Gruß Udo


    Stations ID: 9713

  • Also das finde ich jetzt ja nicht mehr witzig. Zwischen 03:00 und 04:00 wurde mein Luftdruck entweder von einem Admin oder von einer Automatik um +3,2 HPa nach oben korrigiert - bis ich dann beim Durchsehen der Daten heute vormittags den Korrekturwert wieder auf 0 gesetzt habe. Die ganze Thematik muss wirklich gründlich überdacht werden.



    "You have to keep busy. After all, no dog has ever pissed on a moving car." (Tom Waits)