Die letzten Tage habe ich mich mit dem Luftdruck beschäftigt. Das hat schon zu einer Anfrage hier im Forum geführt und außerdem zur "Entdeckung" des BaroChecks von AWEKAS. Jetzt sind mir so Gedanken gekommen.
AWEKAS erwartet den auf Meeresspiegel reduzierten Luftdruck. Es gibt dafür eine ganze Reihe Formeln, die sich im Ergebnis überhaupt nicht einig sind. Das geht schon damit los, welche Temperatur zu berücksichtigen ist. Manche sagen, die aktuelle Temperatur, andere (vor allem in den USA) der Mittelwert zwischen der aktuellen Temperatur und der 12 Stunden davor. Der Deutsche Wetterdienst legt in seinen Betriebsunterlagen eine Formel fest. Das Wetterprogramm WeeWX hat wieder eine andere Formel. Von anderen Wetterprogrammen habe ich keine Ahnung.
Dann kommt noch die Meereshöhe. Beim DWD gilt als Stationshöhe die Höhe des Erdbodens unter dem Temperatursensor. Bei der WMO ist es der Erdboden unter dem Regenmesser. Beide aber unterscheiden davon eine extra Barometerhöhe. Der Drucksensor ist in der Regel in der Basisstation verbaut. Wenn die eine Etage höher steht (oder tiefer bei n-in-1-Geräten), kann das schon einmal ein halbes oder gar ganzes Millibar im Ergebnis ausmachen.
Daher die Frage: Wäre es nicht sinnvoller, wenn sich AWEKAS den Stationsluftdruck und die Barometerhöhe melden ließe und alles nach einer eigenen, einheitlichen Formel auf Meereshöhe umrechnete?