Das Anlauftal schließt an das Gasteinertal Richtung Osten an und reicht bis unter den Ankogel. Südlich davon befindet sich die Wetterscheide Alpenhauptkamm. Manchen wird dieses Tal von der Autoschleuse bekannt sein (Autoverladung auf einen Zug für die Fahrt durch den Eisenbahntunnel von Salzburg nach Kärnten). Die private Wetterstation befindet sich beim letzten Haus, und auf Grund der Lage (1195m Seehöhe und ca. 3km Luftlinie zum Alpenhauptkamm) ergeben sich einige »interessante« Wetterphänomene:
- Steigungsniederschlag (Staulage bei Westwetter) – die größere Niederschlagswahrscheinlichkeit ist bei steigendem Luftdruck;
- wegen der Enge des Tales (fast) nur zwei Windrichtungen: NW (talauf) und hauptsächlich SO (talab);
- Im Frühjahr und Herbst recht häufig Föhn(sturm), oft auch dann, wenn im Gasteinertal (noch) nichts davon zu merken ist (anschließende Talstufe von ca. 70 m – der SO/SW-Wind weht dann in dieser Höhe über das Gasteinertal hinweg und der Temperaturunterschied ist dann auch schon mal im zweistelligen Bereich);
- Nebel ist hier fast unbekannt (manchmal ist die Wolkenuntergrenze tiefer, dann könnte man die Cumulonimbus, in der man steckt, mit Nebel verwechseln);
- wegen der Höhe der Berge im Süden zwei Monate keine Sonne. Folge: relativ stabile Frostperioden mit herrlichstem Schnee und dicken Eisblüten (Raureif bis 5cm) auf Ästen, die nur vom Föhn zunichte gemacht werden können;
- Herbststürme können ganz schön »knackig« werden: fast jährlich Sturmspitzen von über 100 km/h – die Natur hat sich aber recht gut darauf eingerichtet.
2013-12-03: Beginn des Uploads – nötige Hard- und Software dafür eingerichtet (WS2300 seit Mitte 2007, seit Mitte 2010 WS2800)
2013-12-26: Der Föhnsturm vom 25.12. hat den Regensensor so sehr geschüttelt, dass es vermeintlich einige 100 l (!) geregnet hat – ausgebessert (im Frühjahr ist eine Abspannung für die Sensorstange fällig – komisch ist nur, dass die Sensorstange die selbe wie bei der alten WS2300 ist, da hat es nie Probleme damit gegeben...) – inzwischen: Admins, bitte nicht über nachträglich ausgebesserten Phantomregen ärgern!
2020-07-19: DAVIS VP2 Wireless (#6163EU) montiert (Regenmesserheizung ist noch nicht fertig) und Meteobridge Nano SD installiert
2020-07-31 Windsensor auf 5m Höhe verlegt
2020-09-15 Stromversorgung für Regenmesserheizung fertig (30m Grabung im Freien…), Schaltung erfolgt (zum Glück!) im Hausinneren
2022-09: Windsensor auf 8m Höhe verlegt
2023-10-20: Föhnsturm mit Böenspitze von 114,3 km/h (bedingt dadurch »Baumsterben« in der näheren Umgebung); 6-stündiger Stromausfall, der einiges an Nachjustierung in der Software bedingte (Neustart der VP2 notwendig, da die Meteobridge NANO SD sich nicht selbsttätig wieder mit dem WLAN verband …)