Rückblick auf den September 2013 von Schwörstadt


  • Hallo zusammen,


    Der September 2013 war mal Top und mal Flop, mit einer Sonnenscheindauer die dem langjährigen Durchschnitt entsprach war er 0,7°C zu warm und mit 119,4 l/m² Niederschlag 24,4 l/m² zu nass.


    Der erste meteorologische Herbstmonat begann alles andere als herbstlich. Dank Hoch „Hannah“ zeigte sich der Septemberanfang wie das Augustende mit traumhaftem, spätsommerlichem Badewetter. Bis zum 7. September wurden wir mit 5 Sommertagen (ab 25°C), davon 3 Hitzetage(ab 30°C) verwöhnt. Die erste Septemberwoche war somit mit einem Temperaturüberschuss von 4,5°C die wärmste erste Septemberwoche seit meinem Messbeginn 1997. Ein heftiges Gewitter am frühen Sonntagmorgen dem 8. September mit 20,2 l/m² Regen in nur 20 Minuten beendete den Hochsommer endgültig, denn die Folgetage setzte ein Wetterumschwung hin zum herbstlichem Wetter ein. Ein kurzes Zwischenhoch bescherte uns am Freitag dem 13. mit 6:25 Stunden Sonnenschein immerhin wieder 20,2°C, bevor sich an den Folgetagen das wechselhafte Herbstwetter mit Regenschauern und Temperaturen deutlich unter 20°C wieder durchsetzte. Bereits am 16. wurde der gesamte normale Septemberniederschlag von 95 l/m² überschritten und die Nachmittagstemperatur stieg nur noch auf 12,9°C an. Sturmtief „Roland“ brachte uns am 18. neben reichlich Wind mit Westföneinfluss 2,5 Stunden Sonnenschein und eine Nachmittagstemperatur von 20,6°C. Die folgenden 2 Tage waren dann ebenfalls niederschlagsfrei, die Nachmittagstemperaturen lagen jedoch wieder bei 16 bis 18°C. Nach einer sternenklaren Nacht verzeichneten wir am Samstagmorgen 21. September mit 6,4°C die tiefste Temperatur seit dem 4. Juni 2013. Ab diesem Zeitpunkt bescherte uns Azorenhoch „Jette“ ruhiges, sehr sonniges „Altweibersommerwetter“. Nach sternenklaren, kalten Nächten stiegen die Temperaturen tagsüber wieder deutlich über 20°C an. Herbstliches Hochdruckwetter bedeutet natürlich auch morgendlicher Nebel und Hochnebel in den Flusstälern. Dank dem „Möhlin-Jet“ lösten sich in Schwörstadt diese morgendlichen „Störenfriede“ jedoch bald auf, so dass die Sonne ungehindert für die angenehmen Temperaturen sorgen konnte. Nachdem wir uns 5 Tage an „Jette“ erfreuen konnten, zog sich das Hoch am 26. in den Mittelmeerraum zurück. Bei immer noch überdurchschnittlichen Temperaturen dauerte es jetzt länger, bis die morgendlichen Nebel- und Hochnebelfelder aufgelöst wurden. Am Sonntag 29. September erfasste uns von Südwesten her feuchte und wolkenreiche Luft und sorgte für die letzten beiden Septembertage bei deutlich kühleren Temperaturen für 1,8 l/m² Regen.


    Mit etwas Glück setzt sich zum Tag der Deutschen Einheit auch bei uns das Skandinavienhoch, dass in der Mitte und im Norden der Republik schon seit Tagen für schönes Wetter sorgt durch, so hätten wir auch beim Wetter einen „Tag der Deutschen Einheit“.


    Viele Grüße Helmut


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