Beiträge von Helmut.58

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Wie bereits die 11 zu warmen Schwörstädter Vormonate war auch der 25,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 49 Stunden zu sonnenscheinarme März mit nur einem Frosttag (Norm 9,1 Tage) 1,7°C zu warm.


    Mit Tief „Beatrix“ startete der meteorologische Frühling neblig-trüb mit Nieselregen. Nach einem milden Frühlings-haften Wochenende dominierte vom 5. bis zum 7. März bei zurückgehenden Temperaturen die Farbe grau mit Regenschauern. Hoch „Jasper“ bescherte uns 3 Tage lang recht sonniges Frühlingswetter. Nach einer sternen-klaren Nacht hatten wir am Morgen des 8. März mit –0,5°C den ersten Frosttag des Monats. Nach diesen 3 recht frühlingshaften Tagen waren ab dem 8. die Tiefs „Elfi“ und „Gabriele“ am Zug. Mit Ausnahme eines Zwischenhochs am 14. blieb es bis zur Monatsmitte mit milden Temperaturen bei dem beständig unbeständigen Wetter. Es war durchaus empfehlenswert den Regenschirm immer griffbereit zu haben. Somit fiel in der ersten 0,5°C zu warmen Märzhalbzeit mit 62,8 l/m² schon 79% des normalen Märzniederschlages und die Sonne schien an 40 Std. erst 25% des Märzsolls. Unter dem Einfluss von Tief „Gabriele“ startete auch die 2. Märzhälfte bei frühlingshaften Temperaturen wechselhaft mit teilweise kräftigem Regen. So wurde bereits am 18. die normale Märzregenmenge um 4 l/m² übertroffen. Hoch „Markus“ sorgte ab dem 19. für einen sonnigen und recht milden Wettercharakter. Mit 20,1°C verzeichneten wir pünktlich zum Start in den astronomischen Frühling am 20. den ersten warmen Tag (ab 20°C) des Jahres. Mit 20,9°C (die höchste Temperatur des Monats) wurde diese Temperatur am 22. noch um 0,8°C übertroffen. Ab dem 23. gab sich das Tief „Kilia“ die Ehre und sorgte mit heftigen Windböen und Regenschauern, die auch teilweise Graupel im Gepäck hatten für rund 11°C kühlere Tageshöchsttemperaturen. Nachdem uns am 26. ein Zwischenhoch noch Tagestemperaturen von 18,6°C bescherte, stiegen die Nachmittagstemperaturen am 27. durch Ausläufer von Tief „Matilda“ nur noch auf 6-7°C an. Tief „Onega“ lenkte ab dem 29. milde nordafrikanische Luft zu uns, die reichlich Saharastaub mit sich führte. So eine Luftmasse könnte normalerweise für Temperaturen bis gegen 25°C sorgen, der Saharastaub dämpfte jedoch die Sonnenstrahlung. So blieben die Temperaturen von Karfreitag bis Ostersonntag bei wechselnder Bewölkung um 20°C.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Das Winterhalbjahr 2023/24, also der Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024 geht in die Wetterannalen ein, denn noch nie seit Messbeginn 1966 gab es in Schwörstadt in diesem Zeitraum soviel Niederschlag. Laut Deutschem Wetterdienst war es auch deutschlandweit das niederschlagreichste Winterhalbjahr seit den flächendeckenden Messungen im Jahre 1881. Derartige Abweichungen zum vieljährigen Mittel in einem Zeitintervall von einem halben Jahr sind bisher beispiellos.

    Sämtliche 6 zu niederschlagsreichen Winterhalbjahrmonate brachten in Schwörstadt einen Gesamtniederschlag von 790,8 l/m². Bezogen auf die durchschnittliche Menge eines gesamten Jahres sind das 69%, obwohl normalerweise das Sommerhalbjahr die regenreichste Jahreshälfte darstellt. Mit 210,4 l/m² war alleine der November 2023 111,2 l/m² zu niederschlagsreich.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der meteorologische Winter 2023/2024 war der 13. zu warme Winter in Folge. Die Bezeichnung Winter ist für den meteorologische Winter 2023/2024 ein Hohn, denn er fand in Schwörstadt nur auf dem Kalender statt. Mit einer positiven Temperaturabweichung von 2,1°C war der 12,5 Std. zu sonnige Winter nach dem meteorologischen Winter 2006/2007 und dem Winter 2019/2020 der drittwärmste Winter seit Messbeginn 1966. Nach dem sehr trockenen Sommer ist der Niederschlagsüberschuss von 102 l/m² für den Grundwasserspiegel und den Wald der reinste Segen. Vor allem der rekordmilde Februar 2024, der sich eher als März/April präsentierte war für die positive Temperaturabweichung verantwortlich. Winterlich war es lediglich Anfang Dezember und um die Januarmitte.


    Der Dezember war mit einem Temperaturüberschuss von 1,5°C der 11. zu warme Monat des Jahres 2023:

    Auf die ersten 6 winterlichen Tage folgte die restlichen Dezembertage ein „Anti-Winterwetter“. Somit war der 16,5 Std. zu sonnige und 56 l/m² zu feuchte erste Wintermonat mit einem Temperaturüberschuss von 1,5 °C der 11. zu warme Monat des Jahres.


    Auch der Januar war nach dem zu niederschlagsreichen Dezember35,7 l/m² zu nass:

    Nach einem milden, aber nassen Start in das neue Jahr meldete sich der Winter in der 2. und 3. Januarwoche zurück, bevor es ab der 4. Woche wieder deutlich zu mild war. So startete 2024 mit einem 0,6°C zu warmen, 15,5 Stunden zu sonnigen und einem 35,7 l/m² zu niederschlagsreichen Januar.

    Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1966 war ein Februar so warm:
    Mit einem Temperaturüberschuss von 4,2°C war der 10,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 19,5 Std. zu sonnenschein-arme Februar der wärmste letzte Wintermonat seit Messbeginn 1966.



    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Schwörstadt blickt auf den wärmsten Februar seit Messbeginn 1966 zurück. Laut Meteo Schweiz war es auch in der Schweiz der mildeste Februar seit Messbeginn 1864. Mit nur 3 Frosttagen (Norm 15,6 Tage) gab es in dem 19,5Std. zu sonnenscheinarmen und 10,2 l/m² zu niederschlagsreichen letzten meteorologischen Wintermonat eine positive Temperaturabweichung von 4,2°C.


    Nach einem feuchten Start in den letzten Wintermonat durch Tief „Intune“ mit 6 l/m² Regen trocknete Hoch „Frank“ ab dem 2. Februar die Luft ab. Mit einem milden Wolken-Sonnenmix bestimmte „Frank“ bis zum 7. unser Wetter. Ab dem 7. Februar übernahm Tief „Paulina“ mit feuchtmilder Atlantikluft die Regentschaft und versorgte uns bei meist bewölkten Verhältnissen und vorfrühlingshaften Temperaturen bis zum 13. mit 33 l/m² Regennachschub. Hoch „Georg“ hatte ein Herz für die Fasnächtler, denn es sorgte über den Rosenmontag und Fastnachtsdienstag hinweg bis zur Monatsmitte für recht freundliches Wetter. Die erste Februarhalbzeit war somit 4°C zu warm, mit 39 l/m² fiel die Hälfte des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien an 35 Std. 36% des Februarsolls. Unter dem Einfluss von Tief „Rixa“ startete die zweite Februarhälfte am 16. bei bewölktem Himmel noch niederschlagsfrei. Ab dem 17. sorgten die Tiefs „Ute“ und „Vivienne“ in den nächsten Tagen bei weiterhin deutlich über den für diese Jahreszeit üblichen Temperaturen mit Regenschauern für weiteren Niederschlagsnachschub. Sturmtief „Wencke“ hatte am 22. neben einem kurzen Gewitter und 27,8 l/m² Regen auch stürmische Windböen von 74,4 km/h im Gepäck. In der Folge gingen mit einem Schwall kühlerer Meeresluft besonders die Nachttemperaturen etwas zurück, so dass wir an der Wetterstation Ossenberg nach einer sternenklaren Nacht am Morgen des 25. mit –0,6°C den ersten und einzigen Frosttag des Jahres verzeichnen konnten Nachdem am 26. der letzte Regen des Monats fiel zeigte sich das Wetter bis zum Monatsende bei wechselnder Bewölkung mit sonnigen Anteilen niederschlagsfrei.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Nach einem milden, aber nassen Start in das neue Jahr meldete sich der Winter in der 2. und 3. Januarwoche zurück, bevor es ab der 4. Woche wieder deutlich zu mild war. So startete 2024 mit einem 0,6°C zu warmen, 15,5 Stunden zu sonnigen und einem 35,7 l/m² zu niederschlagsreichen Januar.


    Mit den letztjährigen Tiefs mit männlichen Namen „Costa“ und „Dietmar“, sowie den diesjährigen Tiefs mit weiblichen Namen „Annelie“ und „Brigitta“ startete das neue Jahr wie das alte aufgehört hatte nämlich sehr windig, viel zu warm und niederschlagsreich. Nach einer 3,2°C zu warmen 1. Januarwoche änderte sich das am 8. mit einem Schwall Kaltluft aus Skandinavien. Unterstützt durch eine bissige Bise wurde aus den Frühlingsgefühlen Frost und Dauerfrost. So verzeichneten wir am 8. Januar mit -1,8°C den ersten Frosttag und am 9. mit einer Tages-Höchsttemperatur von

    -1,4°C den ersten Eistag des Jahres. Am Abend des 9. Januars bildete sich zudem mit dem ersten Schneefall des Jahres eine 2 cm hohe Schneedecke. Eigentlich tragen in diesem Jahr die Hochdruckgebiete männliche Vornamen, aber Hoch „Hannelore“ war bereits Ende 2023 auf den Wetterkarten und „verschluckte“ quasi Hoch „Arbo“ als erstes getauftes Hoch des Jahres 2024. So sorgte „Hannelore“ ab dem 11. Januar bis zur Monatsmitte mit einem Mix aus Hochnebel und Sonnenschein für ruhiges winterliches Wetter. Die erste Januarhalbzeit war somit 0,5°C zu kalt, mit 31 l/m² fiel 36% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 23 Std. 37% des Januarsolls. Auch zum Start in die zweite Januarhälfte sorgte „Hannelore“ am 16. nochmals für 7,5 Std. Sonnenschein, dann begann die Berg- und Talfahrt der Temperaturen. In der Nacht zum 17. führte die Warmfront von Tief „Gertrud“ mit Regen auf den gefrorenen Boden für Glätte. Länger anhaltender Regen brachte uns bis zum 18. 38 l/m² Niederschlagsnachschub. Durch eine Kaltfront sank die Temperatur am Nachmittag des 18. innerhalb nur 1 Stunde um 6°C und am Abend sorgte leichter Schneefall für 0,6 l/m² Niederschlag. Nachdem Hoch „Corvin“ vom 19. bis zum 22. für ruhiges, oft sonniges Wetter sorgte, stellte Tief „Iris“ am Abend des 22. das Wetter um. Mit einer deutlichen Milderung zogen aus Nordwesten zeitweise kräftige Regenfälle herein. So wurde am 22. bereits der durchschnittliche Januarniederschlag übertroffen und nach 15 Frosttagen in Folge war der 23. Januar wieder frostfrei. Mit einer lebhaften und feuchten westlichen Strömung blieb es an den folgenden 4 Tagen bei dem milden und unbeständigen Wettercharakter. Am 27. übernahm das kräftige Hoch „Enno“ das Zepter und sorgte bis zum Monatsende für ruhiges und mildes Winterwetter.


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    Viele Grüße Helmut

    Rückblick auf das Schwörstädter Wetterjahr 2023:


    Mit einem Temperaturüberschuss von 1,1°C war das 152 Std. zu sonnenscheinarme Wetterjahr 2023 mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge (99,6%) das viertwärmste Jahr seit Messbeginn.

    In Schwörstadt startete das Jahr 2023 frühlingshaft mild ohne jegliche Schneedecke im Januar und Februar. Der Frühling war nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen. Trotz 3 zu warmen Sommermonaten ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon wieder einen neuen Sommer-Hitzerekord gibt. Dem Sommer folgte der wärmste Herbst seit Messbeginn 1966. Die niederschlagsreichen Monate November und Dezember brachten zum Jahresende hin doch noch eine ausgeglichene Niederschlagsbilanz.


    Januar 2023:
    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat seinen Ruf verloren, statt kühl und weiss passte die letzten Jahre eher grün und heiss. Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat in Bad Säckingen gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2,1°C zu warm, über 9 Stunden zu sonnenscheinarm und 16,9 l/m² zu trocken.


    Februar 2023:
    Der letzte Wintermonat zeigte sich in Bad Säckingen deutlich zu warm, zu sonnig und zu niederschlagsarm. Der 1,6°C zu warme und 28,5 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 62,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.


    Frühling 2023:
    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Das Sonnenscheindefizit von 180 Stunden und 7 Niederschlagstage über der Norm verstärkt natürlich noch dieses negative Empfinden, aber objektiv betrachtete war er weder zu nass noch zu kühl. Der meteorologische Frühling war mit 270,8 l/m² 5,9 l/m² zu niederschlagsarm und mit einer Durchschnittstemperatur von 10,1°C 0,1°C zu warm. Nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter war der meteorologische Frühling mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen.


    Sommer 2023
    Trotz 3 zu warmen Sommermonaten mit einem Temperaturüberschuss von rund 1°C ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon wieder einen neuen Hitzerekord gibt. Der 60 l/m² zu trockene und 59 Std. zu sonnenscheinarme Sommer 2023 steht temperaturtechnisch hauptsächlich bedingt durch den durchschnittlichen Juli an 7. Stelle seit Aufzeichnungsbeginn. Gegenüber dem letztjährigen Sommer, dem zweitwärmsten seit Messbeginn, war der Sommer 2023 gut 1°C kühler, 63 l/m² niederschlagsreicher und 113 Std. sonnenscheinärmer.


    Herbst 2023:
    Der Schwörstädter meteorologische Herbst geht mit 3 zu warmen Monaten und 27 Sommertagen (ab 25°C) in die Geschichte ein. Hauptsächlich bedingt durch den Rekordmonat September gab es den wärmsten Herbst seit Messbeginn 1966. Mit nur 2 Niederschlagstagen über der Norm von 1991 bis 2020 und trotz dem deutlich zu trockenen September war er 65,7 l/m² zu niederschlagsreich.


    Dezember 2023:
    Mit einem Temperaturüberschuss von 1,5°C war der 16:l5 Std. zu sonnige und 56,2 l/m² zu nasse erste Wintermonat der 11. zu warme Monat des Jahres.


    Hier die Schwörstädter Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2023:

    Die erste 4,5°C zu warme Januarhalbzeit war komplett frostfrei.

    17. Januar: mit -0,9°C der erste Frosttag des Jahres.

    Der Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.

    13.März: mit 23.5°C die zweithöchste Märztemperatur seit Messbeginn und der erste "warme Tag" (ab 20°C) des Jahres.

    14. März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht.

    Trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag im 1,6°C zu kühlen April 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.

    04. Mai: mit 25,8°C der erste Sommertag (ab 25°C) des Jahres.

    Nachdem die ersten beiden Maidekaden noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade doch noch für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.

    18. Juni: mit 32,1°C der erste Hitzetag (ab 30°C) des Jahres.

    Der Juni war mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge und einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach den Jahrhundert-Juni 2003 und dem Juni 2017 der drittwärmste Juni seit Messbeginn.

    Die wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten sehr selten gewordene Westwetterlage mit mäßig warmer und feuchter Atlantikluft brachte uns eine 2. Julihalbzeit wie sie früher normal war.

    24. August: mit 36,9C der heißeste Tag des Jahres.

    Achterbahnwetter im August: Ein herbstlich kühler Start, eine tropische Hitzewelle und zu kühle Temperaturen am Monatsende brachten Temperaturüberschuss von 0,6°C, mit 94,8 l/m² war es 7,9 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.

    23. September: die langjährige September-Sonnenscheinzeit wurde übertroffen.

    Noch nie seit Messbeginn 1966 war ein September so warm und so sonnig. Mit 18 Sommertagen und davon 7 Hitzetage war der 58,5 Std. zu sonnige und 49 l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,6°C zu warm.

    02. Oktober: mit 28,2°C hatten wir nach dem 7. Oktober 2009 die zweithöchste Oktobertemperatur seit Messbeginn.

    13. Oktober: mit 29,6°C die höchste Oktobertemperatur seit Messbeginn.

    Der Oktober war mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C der viertwärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    14. November: der normale Novemberniederschlag wurde übertroffen.

    26. November: mit –0,9°C der erste Frosttag in diesem Herbst.

    30. November: erster Schneefall in diesem Winter.

    Mit 210,4 l/m² Niederschlag der dritt-niederschlagsreichste November seit Messbeginn 1966.

    Der meteorologische Herbst 2023 war der wärmste seit Messbeginn 1966.

    02. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –0,3°C der erste Eistag des Jahres.

    13. Dezember: der normale Dezemberniederschlag wurde übertroffen.


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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    zunächst wünsche ich euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr mit viel interessantem Wetter.


    Rückblick auf den Schwörstädter Dezember 2023:

    Auf die ersten 6 winterlichen Tage folgte die restlichen Dezembertage ein „Anti-Winterwetter“. Somit war der 16,5 Std. zu sonnige und 56 l/m² zu feuchte erste Wintermonat mit einem Temperaturüberschuss von 1,5 °C der 11. zu warme Monat des Jahres.

    Passend zum Start in den meteorologischen Winter startete der Dezember so winterlich wie der November aufgehört hatte. Am 2. Dezember verzeichneten wir mit einer Tages-Höchsttemperatur von –0,3°C den ersten Eistag des Winters und nach starken Schneefällen bildete sich eine 8 cm hohe Schneedecke. Nach 2 weiteren Eistagen klopfte milde Atlantikluft mit Tief „Sani“ an, so dass die Niederschläge ab dem 5. Dezember in Form von Regen herunter kamen. Mit weiteren Störungen und der Zufuhr milder Luftmassen löste sich das „Winter-Wonderland“ bis zum 7. wieder auf. An den folgenden Tagen blieb es bei dem unbeständigen und für die Jahreszeit viel zu warmen Anti-Winterwetter. Am 13. Dezember wurde bereits der normale gesamte Dezemberniederschlag übertroffen. Nachdem wir in diesem Dezember bis jetzt nur 1 niederschlagsfreien Tag hatten, übernahm am 15. Hoch „Fiona“ die Regentschaft. In der ersten 0,8°C zu warmen Dezemberhalbzeit fiel mit 119,4 l/m² schon 108% des normalen Dezembernieder-schlages und die Sonne schien an 19,5 Std. 39% des Dezembersolls. Auch zum Start in die zweite Dezemberhalbzeit begleitete uns das ungewöhnlich kräftige Hoch „Fiona“ mit trockenen Verhältnissen und viel Sonnenschein. Mit 1.044,8 hPa. sorgte „Fiona“ am 16. Dezember für den höchsten Luftdruck seit dem 20.01.2020. Nach 5 niederschlags-freien Tagen in Folge lagen wir ab dem 20. Dezember wieder unter dem Einfluss von Tiefdruckgebieten, die uns bei für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen mit Regen und kräftigem Wind versorgten. Durch die Warmfront eines weiteren Atlantiktiefs musste der Weihnachtsmann wegen den 13. grünen Weihnachten in Folge auch dieses Jahr wieder Rollen unter seinen Schlitten montieren. Schwacher Hochdruckeinfluss sorgte aber vom 1. Weihnachtsfeiertag bis zum 28. für freundliches und trockenes Wetter. Bis zum Jahresende blieb es dann mild, wechselhaft und windig.


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    Viele Grüße Helmut


    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der November ist bekannt als launischer Monat und dieses Jahr machte er in Schwörstadt mit fehlenden Hochdrucklagen seinem Namen alle Ehre. Bei nur 5 niederschlagsfreien Tagen fiel in dem 0,5°C zu warmen und 26 Std. zu sonnenschein-armen November mit 210,4 l/m² über das Doppelte (212%) des normalen Novemberniederschlages. Es war der drittniederschlagsreichste November seit Messbeginn 1966.

    Der letzte Herbstmonat startete zunächst noch recht sonnig und trocken, doch bereits in der Nacht auf den 2. machte der November da weiter wo der Oktober aufgehört hatte. Die Tiefs gaben sich förmlich die Klinke in die Hand, so zeigte sich das Wetter regnerisch, unbeständig und recht windig. Der abgeschwächte Orkan „Diogenes“ sorgte am 5. für Windböen von über 64 km/h. Nachdem uns ein Zwischenhoch am 8. mit über 7 Stunden Sonnenschein und 12,7°C verwöhnte, brachten weitere Frontensysteme ab dem 9. das unbeständige, feuchte Herbstwetter zurück. Somit fiel dieses Jahr die häufig in der ersten Novemberhälfte vorkommende stabile Wetterphase, auch „Martinisommer“ genannt aus. Bei zum Teil kräftigem Dauerregen fiel vom 12. bis zum 14. November 68,4 l/m² Regen, wobei wir am 14. mit 34,2 l/m² den höchsten Tagesniederschlag des Monats hatten. Nach diesen regenreichen Tagen fiel in der ersten 1,8°C zu warmen Novemberhalbzeit mit 132,6 l/m² schon 134% des normalen Novemberniederschlages und die Sonne schien an 24,5 Std. erst 37% des Novembersolls. Mit den Tief-Protagonisten „Jasper“, „Knud“ und „Linus“ startete auch die zweite Novemberhälfte wechselhaft sowie zeitweise windig bis stürmisch. So sorgte „Knut“ am 16. für Sturmböen von über 82 km/h. Nach 14 Niederschlags-tagen in Folge bescherte uns Zwischenhoch „Bionda“ am 23. mit 5 Stunden Sonnenschein wieder einmal einen niederschlagsfreien Tag. Bereits in der Nacht zum 24. November sorgte Tief „Niklas“ für weiteren Regen. Nachdem in den letzten Wochen Tiefdruckgebiete milde und feuchte Luftmassen atlantischen Ursprungs in unsere Region geschaufelt hatten, änderte sich die Großwetterlage mit maritimer Polarluft arktischen Ursprungs ab dem 25. grundlegend. Durch die eingeflossene Polarluft kamen jetzt die Schauer in Form von Schneeregen und Graupel herunter. Bis auf ein Zwischenhoch am 29., das uns neben 6,5 Stunden Sonnenschein auch mit –2,2°C die tiefste Temperatur in diesem Herbst bescherte blieb es bis zum Monatsende bei dem unbeständigen und wechselhaften Winterwetter. Mit dem ersten Schneefall in diesem Herbst bildete sich am 30. eine 4 cm hohe Schneedecke.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde.


    Der meteorologische Herbst 2023:


    Der Schwörstädter meteorologische Herbst geht mit 3 zu warmen Monaten und 27 Sommertagen (ab 25°C) in die Geschichte ein. Hauptsächlich bedingt durch den Rekordmonat September gab es den wärmsten Herbst seit Messbeginn 1966. Mit nur 2 Niederschlagstagen über der Norm von 1991 bis 2020 und trotz dem deutlich zu trockenen September war er 65,7 l/m² zu niederschlagsreich.


    Der sonnigste und wärmste September seit Messbeginn 1966

    Dieser September geht in die Klima-Geschichtsbücher ein, denn noch nie seit Messbeginn 1966 war ein September in Schwörstadt so warm und so sonnig. Mit 18 Sommertagen (ab 25°C, Norm 8 Tage) und davon 7

    Hitzetage (ab 30°C, Norm 1,6 Tage) war der 58,5 Std. zu sonnige und 49 l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,6°C zu warm.


    Der Oktober hatte eine sommerliche und eine herbstliche Monatshalbzeit

    Mit einer sommerlichen 1. Monatshalbzeit und einer herbstlichen 2. Monatshälfte war auch der Oktober nach dem rekordwarmen September in Schwörstadt zu warm. Der 3,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 22 Std. zu sonnige mittlere Herbstmonat war mit einem Wärmeüberschuss von 2,1°C der viertwärmste Oktober seit Messbeginn 1966.


    Der launische November war mit nur 3 trockenen Tagen 111 l/m² zu niederschlagsreich

    Mit nur 5 niederschlagsfreien Tagen fiel in dem 0,5°C zu warmen und 26 Std. zu sonnenscheinarmen November mit 210,4 l/m² über das Doppelte (212%) des normalen Novemberniederschlages. Es war der drittniederschlagsreichste November seit Messbeginn 1966.



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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Mit einer sommerlichen 1. Monatshalbzeit und einer herbstlichen 2. Monatshälfte war auch der Oktober nach dem rekordwarmen September in Schwörstadt zu warm. Der 3,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 22 Std. zu sonnige mittlere Herbstmonat war mit einem Wärmeüberschuss von 2,1°C der viertwärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    Nach dem wärmsten September seit Messbeginn ging es auch im mittleren Herbstmonat durch Hoch „Sonja“ mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen weiter. Mit 28,2°C wurde am 2. Oktober nach dem 7. Oktober 2009 (29,0°C) die zweithöchste Oktobertemperatur seit dem Messbeginn 1966 erreicht. Die Kaltfront von Tief „Noah“ brachte am Abend des 3. Oktober mit Wolken und tieferen Temperaturen jedoch keinen messbaren Niederschlag. Bei frischen Nachttemperaturen bis 4,2°C stiegen die Tagestemperaturen trotz recht sonnigen Verhältnissen bis zum 6. nur noch auf 20-22°C an. Nach dieser „Temperatur-Verschnaufpause“ kletterten die Temperaturen mit viel Sonnenschein ab 7. wieder nach oben. So sorgte Hoch „Tora“ am 8. mit 27,3°C erneut für eine ungewöhnliche Oktoberwärme. Nach weiteren 4 Sommertagen stieg die Temperatur am Freitag den 13. mit 29,6°C auf den höchsten Oktoberwert seit Messbeginn. Nur 1 Tag nach diesem neuen Oktoberrekord endete das sommerlich anmutende Oktoberwetter der vergangenen Tage am 14., denn die Kaltfront von Tief „Tino“ brachte eine markante Wetterumstellung. Nach 21 Tagen in Folge ohne Niederschlag fiel am 14. 10 l/m² Regen und am 15. lag die Tages-Höchsttemperatur nur noch bei T-Shirt- und kurze hosenfeindlichen 15,3°C. Die erste Oktoberhalbzeit war somit gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 3,8°C zu warm, die Sonne schien an 111 Std. schon 91% des Solls und mit 10 l/m² fiel erst 10% des normalen Oktoberniederschlages. Die zweite Oktoberhälfte startete am Morgen des 16. mit frischen 1,4°C und bei viel Sonnenschein lagen die Tages-Höchsttemperaturen der Jahrezeit entsprechend um 14-15°C. Tiefdruckgebiete gaben sich ab dem 18. bis auf ein Zwischenhoch am 22. die Klinke in die Hand und sorgten mit vielen Wolken und Regenschauern für einen herbstlichen Wettercharakter. Bis zum 28. erhöhte sich der Niederschlag auf 83,4 l/m². Am 28. und 29. blieb es föhnunterstützt trocken, bevor uns der tiefe Luftdruck bis zum Monatsende wieder fest im Griff hatte. An den restlichen 2 weiterhin zu milden Oktobertagen präsentierte sich der Himmel meist grau und der Monatsniederschlag erhöhte sich zum großen Vorteil der Vegetation leicht über das langjährige Oktobermittel.


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    Viele Grüße Helmut


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    Liebe Wetterfreunde,


    Noch nie seit Messbeginn war in Schwörstadt ein September so warm und so sonnig:


    Dieser September geht in die Klima-Geschichtsbücher ein, denn noch nie seit Messbeginn 1966 war ein September in Schwörstadt so warm und so sonnig. Mit 18 Sommertagen (ab 25°C, Norm 8 Tage) und davon 7 Hitzetage (ab 30°C, Norm 1,6 Tage) war der 58,5 Std. zu sonnige und 49 l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,6°C zu warm.

    Am ersten September begann der meteorologische Herbst, nur dem Wetter hat wohl niemand Bescheid gesagt. Mit der sehr stabilen Omega-Hochdrucklage „Olenka“ drehte zum Start in den ersten Herbstmonat der Spätsommer nochmals richtig auf. So verzeichneten wir am 4. mit 30,2°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats und am 11. mit 32,7°C den heißesten Tag des Monats. Nach 6 Hitzetagen in Folge beendete am frühen Morgen des 13. September ein Gewitter mit 4,2 l/m² Regen unter dem Einfluss von der Tiefdruckzone „Hanjo“ die spätsommerliche Hitzewelle. Im Vergleich zum ersten Monatsdrittel gingen die Temperaturen deutlich zurück, aber bei wechselnder Bewölkung fiel jedoch kein weiterer Niederschlag. So stieg die Tagestemperatur am 13. nur noch auf 23,2°C an. Somit fiel in der ersten 5,6°C zu warmen und sehr trockenen Septemberhalbzeit mit 4,4 l/m² erst 5,3% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 138 Stunden schon 76% des Solls. Nachdem der Spätsommer die letzten 3 Tage eine Pause einlegte, wollte er es zum Start in die zweite Septemberhälfte unter dem Einfluss von Hoch „Quiteria“ mit viel Sonnenschein und 28,3°C am 16. und 29,9°C am 17.noch einmal wissen. Am 18. brachte die Kaltfront von Tief „Jan“ mit 12,4 l/m² endlich den dringend benötigten Niederschlag. Nach einem weiteren 26,5 Grad warmen Sommertag am 20. sorgte Ex-Hurrikan „LEE“ am 21. und 22. mit 18,2 l/m² und kälteren Temperaturen für den letzten Niederschlag des Monats. Am 23. September um 08:50 Uhr startete der astronomische Herbst und pünktlich zum Herbstbeginn bescherte uns Hoch „Rosi“ einen gelungenen Start in den Altweibersommer. In den sternenklaren Nächten sank die Temperatur deutlich in den einstelligen Bereich und mit Sonnenschein von früh bis spät stiegen die Tagestemperaturen von Tag zu Tag an. So sank die Temperatur am 24. auf kühle 5,2°C ab. Mit 2 weiteren Sommertagen am 28. und 29. standen auch die letzten Septembertage voll und ganz im Zeichen des Altweibersommers.


    Mehr unter http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde


    Hier noch der meteorologische Sommer 2023 von Schwörstadt:

    Trotz 3 zu warmen Sommermonaten mit einem Temperaturüberschuss von rund 1°C ist man ja schon erfreut wenn es nicht schon wieder einen neuen Hitzerekord gibt. Der 60 l/m² zu trockene und 59 Std. zu sonnenscheinarme Sommer 2023 steht temperaturtechnisch hauptsächlich bedingt durch den durchschnittlichen Juli an 7. Stelle seit Aufzeichnungsbeginn. Gegenüber dem letztjährigen Sommer, dem zweitwärmsten seit Messbeginn, war der Sommer 2023 gut 1°C kühler, 63 l/m² niederschlagsreicher und 113 Std. sonnenscheinärmer.


    Drittwärmster Juni seit Messbeginn:

    Mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge, nur der letzte Junitag blieb unter der 25-Gradmarke, war der 52 l/m² zu trockene und rund 33,5 Std. zu sonnenscheinreiche Juni 2023 mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach dem Jahrhundertsommer-Juni 2003 und dem Juni 2017 der drittwärmste Juni seit Messbeginn.


    Ein Retro-Juliwetter wie es früher einmal normal war:

    Endlich wieder einmal ein nicht extrem heißer und zu trockener Juli, die Natur freut es. Mit einer dem langjährigen Julimittel entsprechenden Niederschlagsmenge von 109,2 l/m² und einem Sonnenscheindefizit von 35 Std. war der Juli als mittlerer Sommermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 nur 0,2°C zu warm.


    Achterbahnwetter im August mit herbstlichen Temperaturen und einer tropischen Hitzewelle:

    Ein herbstlich kühler Start, eine tropische Hitzewelle und zu kühle Temperaturen am Monatsende brachten einen Temperaturüberschuss von 0,6°C, mit 94,8 l/m² war es 7,9 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.


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    Viele Grüße Helmut


    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Achterbahnwetter im August:

    Mit einem herbstlich kühlen Start, einer tropischen Hitzewelle und erneut zu kühlen Temperaturen am Monatsende war der letzte Sommermonat in 79739 Schwörstadt von einem Achterbahnwetter geprägt. Der gegenüber der Norm von 1991-2020 0,6°C zu warme August war der 7. zu warme Monat in diesem Jahr, mit 94,8 l/m² war er 7,9 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.

    Der letzte Sommermonat startete unter dem Zepter der Tiefs „Wenzeslaus“, „Xan“ „Yves“ und „Zacharias“ mit regnerisch kühlem und windigem Frühherbstwetter im Hochsommer. In dieser „Wetter-Achterbahnfahrt“ stieg die Temperatur am 6. nicht über 15,8°C an und am Morgen des 8. August sank die Temperatur auf kühle 8,4°C. Nach einer 3,7°C zu kühlen ersten Augustwoche beruhigte sich das Wetter unter der Regie der Hochs „Karin“ und „Lotte“ allmählich und die Temperaturen machten einen deutlichen Satz nach oben. Auch die Sonnenanteile nahmen wieder schrittweise zu, sodass wir uns auf bestes Badewetter freuen konnten. Mit 31,2°C verzeichneten wir am 11. den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem August. Ab dem 13. steuerte Tief „Arend“ sehr warme bis heiße und feuchte Mittelmeerluft zu uns, wodurch Wärmebelastung und Gewitterneigung deutlich zunahmen. Bedingt durch die herbstlich-kühle erste Augustwoche war die erste Augusthalbzeit trotz der Hitzerückkehr 0,7°C zu kalt, mit 35 l/m² fiel erst 34% des normalen Augustniederschlages und die Sonne schien an 90 Std. 36% des Augustsolls. Auch die zweite Augusthälfte startete mit 33°C schwül-heiß. Aber das Ende der Fahnenstange war in dieser Hinsicht noch nicht erreicht, denn mit einer südwestlichen Anströmung wurde eine sehr warme und äußerst feuchte subtropische Luftmasse in unsere Region geführt. Schwitzen ohne sich zu bewegen war angesagt. Mit 36,9°C und einem sonst in den Tropen messbaren Taupunkt von 22°C schwitzte sich Schwörstadt am 24. in den heißesten Tag des Jahres, bevor am Abend die für eine zweite Augusthalbzeit ungewöhnliche Hitzeperiode mit Gewittern lautstark beendet wurde. Auf der Gemarkung Schwörstadt gab es um 19 Uhr in kürzester Zeit mehrere Erdblitze und Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu 2 cm. Recht sicher war es das mit dem Hochsommer, denn mit weiteren Regenschauern, einer Tageshöchst-Temperatur 14,7°C am 29. (das war über 22°C kühler wie noch vor 1 Woche) und schlaffördernden Nachttemperaturen um 10°C pendeln sich die Werte auf Frühherbst-Niveau ein. An den letzten 2 Augusttagen stiegen die Temperaturen bei unterschiedlicher Bewölkung wieder gegen 20°C an.

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    Viele Grüße Helmut

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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Endlich wieder einmal ein nicht extrem heißer und zu trockener Juli, die Natur freut es. Mit einer dem langjährigen Julimittel entsprechender Niederschlagsmenge von 109,2 l/m² und einem Sonnenscheindefizit von 35 Std. war der Juli als mittlerer Sommermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 nur 0,2°C zu warm.


    Der Juli startete unter der Regie der Tiefs „Nikolaus“ und „Otto“ sowie dem Hoch „Danica“ entsprechend dem eigentlich typischen mitteleuropäischen Sommerwetter leicht wechselhaft und mäßig warm bis warm. Die ersten Julitage verliefen bezüglich der Temperaturen unspektakulär, oft wurde nicht einmal die Sommermarke von 25 °C erreicht, das änderte sich aber ab dem 7. Juli. Im Zusammenspiel des Hochs „Evi“ über dem östlichen Mitteleuropa und dem Tief „Quentin“" über dem nahen Atlantik wurde mit einer tropisch angehauchten Luftmasse die zweite Hitzewelle des Jahres herangeführt. So verzeichneten wir am 7. mit 31,9°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats und in der zunehmend angefeuchteten, wolkenreicheren Luftmasse brachte ein Gewitter am Morgen des 8. 15 l/m² Regen. Mit 35,2 °C verzeichneten wir am 11. die bisher höchste Temperatur des Jahres. „Endlich mal durchatmen“ hieß es ab dem 12 Juni, denn nach der extrem schwülen Hitze sorgte Tief „Ronson“ mit Atlantikluft vorübergehend bis zum 14. für angenehm kühlere Temperaturen. Am 15. stieg die Temperatur jedoch schon wieder auf 32,2°C an und am Abend sorgte ein Gewitter für 14 l/m² Regen mit Hagel, in 5 Minuten fiel 7,8 l/m² mit einer kurzfristigen Niederschlagsrate von 245,2 l/m² in der Stunde. Somit war die erste Julihalbzeit 1,1°C zu warm, mit 57 l/m² fiel 52% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 127,5 Std. 47% des Julisolls. Mit angenehm kühlen Nachttemperaturen, sommerlichen aber nicht heißen Tagestemperaturen, einem Wechsel aus Sonne und Wolken und gelegentlichen, sehr willkommenen Schauern und Gewittern startete die 2. Julihälfte mit einem Retro-Sommerwetter wie es früher einmal normal war. Tief „Unai“ sorgte ab dem 24. mit zunehmend kühlen und feuchten Luftmassen für Herbstfeeling inmitten der Hundstage, den normalerweise heißesten Tag des Jahres. Während den zum Teil heftigen Regenschauern sank die Nachmittagstemperatur unter 17°C. Ab dem 27. Juli stiegen die Temperaturen wieder an, so dass wir am 28. mit 26,4°C schon wieder sommerliche Temperaturen hatten. Die wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten sehr selten gewordene Westwetterlage mit mäßig warmer und feuchter Atlantikluft hielt bis zum Monatsende an.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge, nur der letzte Junitag blieb unter der 25-Gradmarke, war der 52 l/m² zu trockene und rund 33,5 Std. zu sonnenscheinreiche Juni 2023 mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach dem Jahrhundertsommer-Juni 2003 und dem Juni 2017 in 79739 Schwörstadt der drittwärmste Juni seit Messbeginn.


    Zum Start in den Juni und den meteorologischen Sommer entpuppte sich das umfangreiche Hoch „Wiola“ zum waren Dauerbrenner und sorgte wie auch schon Ende Mai für sonniges und warmes Sommerwetter. Mit der aus Osten einströmenden trockenen Festlandluft gab es ein angenehmes Wärmeempfinden ohne Schwüle und bei Tiefstwerten um 10-11°C konnten wir angenehm temperiert schlafen. Mit typischem Tagesgangwetter (morgens wolkenlos und sonnig, gegen Abend Quellwolken) fielen bei eng begrenzten abendlichen Schauern am 4. 9,0 l/m² und am 5. 2,4 l/m² Regen. Nach der ersten meteorologischen Sommerwoche kamen die Temperaturen so langsam in Gang und stiegen tagsüber auf über 29°C an. Neues Hoch und altes Sommerwetter, Hoch „Yunchia“ löste am 9. „Wiola“ ab, an dem recht sonnigen und warmen Wetter änderte sich dadurch nichts. Durch die Sonneneinstrahlung und die nordöstliche warme und sehr trockene Bisenströmung trockneten die oberen Bodenschichten komplett aus und die Waldbrandgefahr stieg auf die zweithöchste Gefahrenstufe. Sämtliche Tage in der ersten 1,6°C zu warmen Junihalbzeit waren Sommertage (ab 25°C), mit 11,6 l/m² fiel erst 11% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien an 163 Std. schon 64% des Junisolls. Auch die zweite Junihälfte startete unter der Regie von Hoch „Zayeneh“ recht sonnig und sommerlich warm. Mit 32,1°C verzeichneten wir am 18. den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Jahres. Mit dem Zustrom schwülwarmer Luftmassen aus dem Mittelmeerraum stellte sich die Wetterlage unter dem Zepter der Tiefdruckgebiete „Justus“, „Kay“ und „Lambert“ am 20. um. Bis zum 23. regnete es bei kräftigen Schauern und Gewittern 29,8 l/m², vor Unwettern blieben wir jedoch verschont. Am 24. zog diese Gewitterlage nach Osten ab und mit Hoch „Berceste“ kehrte das ruhige und zunehmend warme bis heiße Sommerwetter wieder zurück. Tief „Nikolaus“ beendete am letzten Junitag mit Gewitter und Schauern das niederschlagsfreie und warme Sommerwetter. Die deutlich negative Juni-Niederschlagsbilanz wurde aber mit 11,6 l/m² nur leicht aufpoliert.


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    Viele Grüße Helmut

    Hier noch der meteorologische Frühling 2023 von Schwörstadt:


    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Das Sonnenscheindefizit von 180 Stunden und 7 Niederschlagstage über der Norm verstärkt natürlich noch dieses negative Empfinden, aber objektiv betrachtete war er weder zu nass noch zu kühl. Der meteorologische Frühling war mit 270,8 l/m² 5,9 l/m² zu niederschlagsarm und mit einer Durchschnittstemperatur von 10,1°C 0,1°C zu warm. Nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter war der meteorologische Frühling mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen.


    Der erste Frühlingsmonat war der 3. zu warme Monat in diesem Jahr:
    Der 43 Std. zu sonnenscheinarme März reiht sich mit einem Temperaturüberschuss von 0,7°C nahtlos an die bisher in diesem Jahr zu milden Monate Januar (+1,8 Grad) und Februar (+1,2 Grad). Trotz eines für die Vegetation vorteilhaften Niederschlagsüberschusses von 43 l/m² konnte die extreme Februartrockenheit nicht ausgeglichen werden.


    Nach 6 zu warmen Monaten in Folge war der April 1,1°C zu kühl:
    Nach 6 zu warmen Vormonaten in Folge zeigte sich der launische April 2023 in Schwörstadt 1,6°C zu kühl und trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.


    Der letzte Frühlingsmonat hatte 2 zu kühle erste Dekaden und eine sommerliche warme letzte Dekade:
    Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass, ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern gegenüber letzten Jahr mit dem 51 Std. zu sonnenscheinarmen und 23 l/m² zu niederschlagsarmen Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein. Nachdem die ersten beiden Maidekaden noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Hier der Rückblick auf den Wonnemonat Mai 2023 von Schwörstadt:


    Nachdem die ersten beiden Maidekaden gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade dem 51 Std. zu sonnenscheinarmen und 32 l/m² zu niederschlagsarmen letzten Frühlingsmonat doch noch für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


    Wie jedes Jahr startete der Wonnemonat Mai mit einem Feiertag und an diesem traditionellen Ausflugstag war der Regenschutz und bei Höchsttemperaturen um 15°C die Jacke für die Maibummler am 1. Mai von Vorteil. Hoch „Tina“ sorgte ab dem 2. für stabileres und immer wärmeres Wetter. So erreichten wir am 4. mit 25,8°C zum ersten Mal in diesem Jahr einen meteorologischen Sommertag (ab 25°C). Setzt man die Entwicklung der letzten Jahre als Maßstab an, war der Zeitpunkt des ersten Sommertages einen guten halben Monat verspätet. Wie so oft nach der Wärme bekamen wir am Abend des 5. das erste leichte Gewitter des Monats. Auch die nächsten Tage verblieben wir durch Hoch „Tina“ ohne weitere Sommertage mit einzelnen Schauern in der Warmluft. Ab dem 11. Mai gingen die Temperaturen mit Tief „Zoltan“ zurück, aber das wechselhafte Schauerwetter blieb uns bis zur Monatsmitte erhalten. Somit verliefen die Eisheiligen (11. bis 15. Mai) auch dieses Jahr durch die Bewölkung wirkungslos. Mit wechselhaftem Schauerwetter und einer Tageshöchsttemperatur von nur gerade einmal 13,8°C zeigte sich das Wetter am Muttertag 14. Mai nicht gerade Mutter-freundlich. In der ersten beständig unbeständigen und 1,1°C zu kühlen Monatshalbzeit fiel mit 70 l/m² 63% des normalen Mainiederschlages und die Sonne zeigte sich an 65 Std. erst 28% des Maisolls. Auch die zweite Maihälfte startete mit Tief „Benedikt“ zunächst noch feucht und kühl. Nach 12 Niederschlagtagen in Folge und einem Stotterstart in den Wonnemonat kamen wir ab dem 17. durch Hoch „Ulla“ auf die freundliche Schiene. So benötigten die Vatertagswanderer am Himmelfahrtstag 18. Mai keinen Regenschutz mehr, aber durch die Bise war durchaus ein Windschutz von Nöten. Nachdem die Temperatur am 22. mit 27,4°C auf den höchsten Wert des Monats anstieg, brachte ein Gewitter am 23. 7,6 l/m² Regen. Mit einem von Nord nach Süd überquerenden Kaltlufttropfen lagen die Nachmittagstemperaturen am 24. gerade noch um 11°C, aber das beständige Hoch „Vera“ bescherte der Region zur Freude der Freizeitsportler, Sonnenanbeter und Freunden der Gartenwirtschaften ein frühsommerlich warmes und sonniges Pfingstwetter. Unter der Regie von Hoch „Wiola“ blieb es auch die letzten Maitage bei dem sonnigen und warmen Sommerwetter.


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    Wieder einmal? - Nein, der ERSTE (!) zu kühle Monat seit 7 Monaten - und dies auch lediglich bezogen auf die neueste Referenzperiode 1991-2020.
    Gegenüber der international festgelegten Basisreferenzperiode 1961-90 (also dem "alten" Klimamittel) war der April 2023 im Flächenmittel von ganz Deutschland hingegen nicht zu kalt (7,5°C = Abweichung +0,1 K).

    Schon seit August 2021, also seit über anderthalb Jahren (!), hat es demnach keinen einzigen "zu kalten" Monat mehr gegeben. Der Oktober 2022 war in Deutschland der wärmste Oktober und das Kalenderjahr 2022 ebenso das wärmste seit Beginn fortlaufender instrumenteller Temperaturzeitreihen vor über 260 Jahren --> vgl. hier

    Das zu kühle bezieht sich auf die aktuelle Normwertperiode 1991 bis 2020 wie in der Tabelle sichtbar. Nimmt man die Normwertperiode 1961 - 1990 (DWD Station Rheinfelden 9,4°C) wäre der April immer noch 0,7°C zu kalt!

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Nach 6 zu warmen Vormonaten in Folge zeigte sich der launische April 2023 in Schwörstadt 1,6°C zu kühl und trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.

    Mit einer wechselhaft windigen Westwetterlage durch Tief „Markus“ starteten die ersten beiden Apriltage wie der März aufgehört hatte. Unter dem Regiment von Hoch „Meryem“ begann die Karwoche am 3. April sehr sonnig aber mit Nachtfrösten bis –2,8°C und Tagestemperaturen von 10 bis 13°C auch deutlich unterkühlt. Nach leichtem Regen (0,4 l/m²) am Karfreitag durch die Tiefs „Olaf“ und „Norbert“ zeigten sich die Osterfeiertage am 9. und 10. April unter dem Einfluss von dem Hochduo „Nadine“ und „Oldenburgia“ bei verhaltenen Temperaturen von 15 bis 17,6°C wieder recht sonnig. Auf ein recht ruhiges Osterwochenende folgte nun mit Warm- und Kaltfronten, Sonne, Wind und Regen ein deutlich dynamischerer Wetterabschnitt, der April zeigte bis zur Monatsmitte sein launisches Gesicht. Entgegen dem Trend der zu warmen Vormonate war die erste Aprilhalbzeit 3°C zu kalt, mit 27,4 l/m² fiel 32% des normalen Aprilniederschlages und die Sonne schien an 70 Std. 35% des Aprilsolls. Auch zum Start in die zweite Aprilhälfte kamen am „Weißen Sonntag“ (16. April) bei Nieselregen und herbstlichen Temperaturen keine Frühlingsgefühle auf. Nachdem sich am 20. ohne jeglichen Sonnenschein durch einen Kaltlufttropfen die Mittagstemperaturen knapp unter der 4-Gradmarke bewegten, sorgte Hoch „Petra“ am 21. mit leichtzunehmendem Sonnenschein wieder für steigende Temperaturen. So verzeichneten wir am 23. mit 20,7°C den ersten warmen Tag (ab 20°C) des Monats. Während am Wochenende 22. und 23. April die Temperaturen schon mal einen Eindruck von Frühsommer hinterließen ging es dann ab dem 24. unter der Regie von Tief „Udo“ sowohl mit der Freundlichkeit des Wetters als auch mit den Temperaturen wieder bergab. Auch die letzten Tage machte der April seinem Namen mit einem bunten Potpourri alle Ehre, wobei wir am 29. mit 21,5°C die höchste Temperatur des Monats hatten, auf ein stabiles Frühlingshoch mussten wir auch weiterhin warten.


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    viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der 43 Std. zu sonnenscheinarme März reiht sich mit einem Temperaturüberschuss von 0,7°C nahtlos an die bisher in diesem Jahr zu milden Monate Januar (+1,8 Grad) und Februar (+1,2 Grad). Trotz eines für die Vegetation vorteilhaften Niederschlagsüberschusses von 43 l/m² konnte die extreme Februartrockenheit nicht ausgeglichen werden.

    Am 1. März begann wie jedes Jahr der meteorologische Frühling. Das Wetter traute sich jedoch noch nicht so richtig bei diesem Jahreszeitenwechsel mitzugehen. Mit Hoch „Hazal“ war das Wetter zwar hochdruckbestimmt, aber die Hochnebeldecke löste sich die ersten 3 Märztage nur sehr zögerlich auf, wodurch das Temperaturniveau mit Höchstwerten zwischen 3 und 8 Grad noch recht gedämpft war. Erst ab dem 4. war die Märzsonne kräftig genug, die Hochnebeldecke aufzulösen. Dem Hochdruckgebiet „Hazal“ ging ab dem 7. langsam aber sicher die Luft aus, dadurch konnte sich Tiefdruckeinfluss durchsetzen. Die Sturmtiefs „Cornelis“, „Diethelm“ und „Flurin“ sorgten ab dem 8. für wechselhaftes Aprilwetter im März. Neben dem stürmischen Wind gehörten dazu auch die dringend notwendigen Niederschläge und eine Berg- und Talfahrt der Temperaturen. So gab es am 11. bei Temperaturen um den Gefrierpunkt den ersten Schneefall des Monats und 2 Tage später stieg die Temperatur mit 23,5°C auf die zweithöchste Märztemperatur seit Messbeginn und wir verzeichneten den ersten „warmen Tag“ (ab 20°C) des Jahres. Nach dieser abwechslungsreichen Wetterlage wurde die Trockenheit des Vormonats in der 1,8°C zu kalten ersten Märzhalbzeit zum Vorteil der Vegetation mit 59,4 l/m² (75% des normalen Märznieder-schlages) etwas abgeschwächt und die Sonne schien an 50 Std. 31% des Märzsolls. Hoch „Jeanine“ sorgte zum Start in die zweite Märzhälfte mit viel Sonnenschein und steigenden Temperaturen für eine Wetterberuhigung. Tief „Gerson“ brachte uns am Nachmittag des 19. März mit 17,8 l/m² 4,6 l/m² mehr Regen als im gesamten Monat Februar. Nach diesem sehr willkommenen Niederschlagszuwachs ging es pünktlich ab dem kalendarischen Frühlingsbeginn am 20. bis zum 24. unter dem Zepter von Hoch „Kali“ mit frühlingshaft mildem und recht sonnigem Wetter weiter. Die Tiefs „Hilmar“, „Johannes“ und „Khusru“ beehrten uns ab dem 24. bei zunächst noch frühlingshaften Temperaturen mit einem Wechsel aus Sonne, Regenschauern, Gewittern und Wind. So fiel am Nachmittag des 24. mit 13,8 l/m² mehr Regen als im gesamten Monat Februar. Als am 26. auf die Sommerzeit umgestellt wurde lies der Winter nochmals kurzfristig seine Muskeln spielen, denn mit einer nördlichen Strömung gelangte Polarluft in unsere Region. Nachdem am Morgen des 28. März die Temperatur nochmals auf minus 1°C sank, zeigten sich die letzten Märztage bei wieder steigenden Temperaturen sehr wechselhaft und windig.


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