Posts by Helmut.58

    Liebe Wetterfreunde,


    Noch nie seit Messbeginn war in Schwörstadt ein September so warm und so sonnig:


    Dieser September geht in die Klima-Geschichtsbücher ein, denn noch nie seit Messbeginn 1966 war ein September in Schwörstadt so warm und so sonnig. Mit 18 Sommertagen (ab 25°C, Norm 8 Tage) und davon 7 Hitzetage (ab 30°C, Norm 1,6 Tage) war der 58,5 Std. zu sonnige und 49 l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,6°C zu warm.

    Am ersten September begann der meteorologische Herbst, nur dem Wetter hat wohl niemand Bescheid gesagt. Mit der sehr stabilen Omega-Hochdrucklage „Olenka“ drehte zum Start in den ersten Herbstmonat der Spätsommer nochmals richtig auf. So verzeichneten wir am 4. mit 30,2°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats und am 11. mit 32,7°C den heißesten Tag des Monats. Nach 6 Hitzetagen in Folge beendete am frühen Morgen des 13. September ein Gewitter mit 4,2 l/m² Regen unter dem Einfluss von der Tiefdruckzone „Hanjo“ die spätsommerliche Hitzewelle. Im Vergleich zum ersten Monatsdrittel gingen die Temperaturen deutlich zurück, aber bei wechselnder Bewölkung fiel jedoch kein weiterer Niederschlag. So stieg die Tagestemperatur am 13. nur noch auf 23,2°C an. Somit fiel in der ersten 5,6°C zu warmen und sehr trockenen Septemberhalbzeit mit 4,4 l/m² erst 5,3% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 138 Stunden schon 76% des Solls. Nachdem der Spätsommer die letzten 3 Tage eine Pause einlegte, wollte er es zum Start in die zweite Septemberhälfte unter dem Einfluss von Hoch „Quiteria“ mit viel Sonnenschein und 28,3°C am 16. und 29,9°C am 17.noch einmal wissen. Am 18. brachte die Kaltfront von Tief „Jan“ mit 12,4 l/m² endlich den dringend benötigten Niederschlag. Nach einem weiteren 26,5 Grad warmen Sommertag am 20. sorgte Ex-Hurrikan „LEE“ am 21. und 22. mit 18,2 l/m² und kälteren Temperaturen für den letzten Niederschlag des Monats. Am 23. September um 08:50 Uhr startete der astronomische Herbst und pünktlich zum Herbstbeginn bescherte uns Hoch „Rosi“ einen gelungenen Start in den Altweibersommer. In den sternenklaren Nächten sank die Temperatur deutlich in den einstelligen Bereich und mit Sonnenschein von früh bis spät stiegen die Tagestemperaturen von Tag zu Tag an. So sank die Temperatur am 24. auf kühle 5,2°C ab. Mit 2 weiteren Sommertagen am 28. und 29. standen auch die letzten Septembertage voll und ganz im Zeichen des Altweibersommers.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde


    Hier noch der meteorologische Sommer 2023 von Schwörstadt:

    Trotz 3 zu warmen Sommermonaten mit einem Temperaturüberschuss von rund 1°C ist man ja schon erfreut wenn es nicht schon wieder einen neuen Hitzerekord gibt. Der 60 l/m² zu trockene und 59 Std. zu sonnenscheinarme Sommer 2023 steht temperaturtechnisch hauptsächlich bedingt durch den durchschnittlichen Juli an 7. Stelle seit Aufzeichnungsbeginn. Gegenüber dem letztjährigen Sommer, dem zweitwärmsten seit Messbeginn, war der Sommer 2023 gut 1°C kühler, 63 l/m² niederschlagsreicher und 113 Std. sonnenscheinärmer.


    Drittwärmster Juni seit Messbeginn:

    Mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge, nur der letzte Junitag blieb unter der 25-Gradmarke, war der 52 l/m² zu trockene und rund 33,5 Std. zu sonnenscheinreiche Juni 2023 mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach dem Jahrhundertsommer-Juni 2003 und dem Juni 2017 der drittwärmste Juni seit Messbeginn.


    Ein Retro-Juliwetter wie es früher einmal normal war:

    Endlich wieder einmal ein nicht extrem heißer und zu trockener Juli, die Natur freut es. Mit einer dem langjährigen Julimittel entsprechenden Niederschlagsmenge von 109,2 l/m² und einem Sonnenscheindefizit von 35 Std. war der Juli als mittlerer Sommermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 nur 0,2°C zu warm.


    Achterbahnwetter im August mit herbstlichen Temperaturen und einer tropischen Hitzewelle:

    Ein herbstlich kühler Start, eine tropische Hitzewelle und zu kühle Temperaturen am Monatsende brachten einen Temperaturüberschuss von 0,6°C, mit 94,8 l/m² war es 7,9 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.


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    Viele Grüße Helmut


    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Achterbahnwetter im August:

    Mit einem herbstlich kühlen Start, einer tropischen Hitzewelle und erneut zu kühlen Temperaturen am Monatsende war der letzte Sommermonat in 79739 Schwörstadt von einem Achterbahnwetter geprägt. Der gegenüber der Norm von 1991-2020 0,6°C zu warme August war der 7. zu warme Monat in diesem Jahr, mit 94,8 l/m² war er 7,9 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.

    Der letzte Sommermonat startete unter dem Zepter der Tiefs „Wenzeslaus“, „Xan“ „Yves“ und „Zacharias“ mit regnerisch kühlem und windigem Frühherbstwetter im Hochsommer. In dieser „Wetter-Achterbahnfahrt“ stieg die Temperatur am 6. nicht über 15,8°C an und am Morgen des 8. August sank die Temperatur auf kühle 8,4°C. Nach einer 3,7°C zu kühlen ersten Augustwoche beruhigte sich das Wetter unter der Regie der Hochs „Karin“ und „Lotte“ allmählich und die Temperaturen machten einen deutlichen Satz nach oben. Auch die Sonnenanteile nahmen wieder schrittweise zu, sodass wir uns auf bestes Badewetter freuen konnten. Mit 31,2°C verzeichneten wir am 11. den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem August. Ab dem 13. steuerte Tief „Arend“ sehr warme bis heiße und feuchte Mittelmeerluft zu uns, wodurch Wärmebelastung und Gewitterneigung deutlich zunahmen. Bedingt durch die herbstlich-kühle erste Augustwoche war die erste Augusthalbzeit trotz der Hitzerückkehr 0,7°C zu kalt, mit 35 l/m² fiel erst 34% des normalen Augustniederschlages und die Sonne schien an 90 Std. 36% des Augustsolls. Auch die zweite Augusthälfte startete mit 33°C schwül-heiß. Aber das Ende der Fahnenstange war in dieser Hinsicht noch nicht erreicht, denn mit einer südwestlichen Anströmung wurde eine sehr warme und äußerst feuchte subtropische Luftmasse in unsere Region geführt. Schwitzen ohne sich zu bewegen war angesagt. Mit 36,9°C und einem sonst in den Tropen messbaren Taupunkt von 22°C schwitzte sich Schwörstadt am 24. in den heißesten Tag des Jahres, bevor am Abend die für eine zweite Augusthalbzeit ungewöhnliche Hitzeperiode mit Gewittern lautstark beendet wurde. Auf der Gemarkung Schwörstadt gab es um 19 Uhr in kürzester Zeit mehrere Erdblitze und Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu 2 cm. Recht sicher war es das mit dem Hochsommer, denn mit weiteren Regenschauern, einer Tageshöchst-Temperatur 14,7°C am 29. (das war über 22°C kühler wie noch vor 1 Woche) und schlaffördernden Nachttemperaturen um 10°C pendeln sich die Werte auf Frühherbst-Niveau ein. An den letzten 2 Augusttagen stiegen die Temperaturen bei unterschiedlicher Bewölkung wieder gegen 20°C an.

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    Viele Grüße Helmut

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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Endlich wieder einmal ein nicht extrem heißer und zu trockener Juli, die Natur freut es. Mit einer dem langjährigen Julimittel entsprechender Niederschlagsmenge von 109,2 l/m² und einem Sonnenscheindefizit von 35 Std. war der Juli als mittlerer Sommermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 nur 0,2°C zu warm.


    Der Juli startete unter der Regie der Tiefs „Nikolaus“ und „Otto“ sowie dem Hoch „Danica“ entsprechend dem eigentlich typischen mitteleuropäischen Sommerwetter leicht wechselhaft und mäßig warm bis warm. Die ersten Julitage verliefen bezüglich der Temperaturen unspektakulär, oft wurde nicht einmal die Sommermarke von 25 °C erreicht, das änderte sich aber ab dem 7. Juli. Im Zusammenspiel des Hochs „Evi“ über dem östlichen Mitteleuropa und dem Tief „Quentin“" über dem nahen Atlantik wurde mit einer tropisch angehauchten Luftmasse die zweite Hitzewelle des Jahres herangeführt. So verzeichneten wir am 7. mit 31,9°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats und in der zunehmend angefeuchteten, wolkenreicheren Luftmasse brachte ein Gewitter am Morgen des 8. 15 l/m² Regen. Mit 35,2 °C verzeichneten wir am 11. die bisher höchste Temperatur des Jahres. „Endlich mal durchatmen“ hieß es ab dem 12 Juni, denn nach der extrem schwülen Hitze sorgte Tief „Ronson“ mit Atlantikluft vorübergehend bis zum 14. für angenehm kühlere Temperaturen. Am 15. stieg die Temperatur jedoch schon wieder auf 32,2°C an und am Abend sorgte ein Gewitter für 14 l/m² Regen mit Hagel, in 5 Minuten fiel 7,8 l/m² mit einer kurzfristigen Niederschlagsrate von 245,2 l/m² in der Stunde. Somit war die erste Julihalbzeit 1,1°C zu warm, mit 57 l/m² fiel 52% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 127,5 Std. 47% des Julisolls. Mit angenehm kühlen Nachttemperaturen, sommerlichen aber nicht heißen Tagestemperaturen, einem Wechsel aus Sonne und Wolken und gelegentlichen, sehr willkommenen Schauern und Gewittern startete die 2. Julihälfte mit einem Retro-Sommerwetter wie es früher einmal normal war. Tief „Unai“ sorgte ab dem 24. mit zunehmend kühlen und feuchten Luftmassen für Herbstfeeling inmitten der Hundstage, den normalerweise heißesten Tag des Jahres. Während den zum Teil heftigen Regenschauern sank die Nachmittagstemperatur unter 17°C. Ab dem 27. Juli stiegen die Temperaturen wieder an, so dass wir am 28. mit 26,4°C schon wieder sommerliche Temperaturen hatten. Die wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten sehr selten gewordene Westwetterlage mit mäßig warmer und feuchter Atlantikluft hielt bis zum Monatsende an.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge, nur der letzte Junitag blieb unter der 25-Gradmarke, war der 52 l/m² zu trockene und rund 33,5 Std. zu sonnenscheinreiche Juni 2023 mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach dem Jahrhundertsommer-Juni 2003 und dem Juni 2017 in 79739 Schwörstadt der drittwärmste Juni seit Messbeginn.


    Zum Start in den Juni und den meteorologischen Sommer entpuppte sich das umfangreiche Hoch „Wiola“ zum waren Dauerbrenner und sorgte wie auch schon Ende Mai für sonniges und warmes Sommerwetter. Mit der aus Osten einströmenden trockenen Festlandluft gab es ein angenehmes Wärmeempfinden ohne Schwüle und bei Tiefstwerten um 10-11°C konnten wir angenehm temperiert schlafen. Mit typischem Tagesgangwetter (morgens wolkenlos und sonnig, gegen Abend Quellwolken) fielen bei eng begrenzten abendlichen Schauern am 4. 9,0 l/m² und am 5. 2,4 l/m² Regen. Nach der ersten meteorologischen Sommerwoche kamen die Temperaturen so langsam in Gang und stiegen tagsüber auf über 29°C an. Neues Hoch und altes Sommerwetter, Hoch „Yunchia“ löste am 9. „Wiola“ ab, an dem recht sonnigen und warmen Wetter änderte sich dadurch nichts. Durch die Sonneneinstrahlung und die nordöstliche warme und sehr trockene Bisenströmung trockneten die oberen Bodenschichten komplett aus und die Waldbrandgefahr stieg auf die zweithöchste Gefahrenstufe. Sämtliche Tage in der ersten 1,6°C zu warmen Junihalbzeit waren Sommertage (ab 25°C), mit 11,6 l/m² fiel erst 11% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien an 163 Std. schon 64% des Junisolls. Auch die zweite Junihälfte startete unter der Regie von Hoch „Zayeneh“ recht sonnig und sommerlich warm. Mit 32,1°C verzeichneten wir am 18. den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Jahres. Mit dem Zustrom schwülwarmer Luftmassen aus dem Mittelmeerraum stellte sich die Wetterlage unter dem Zepter der Tiefdruckgebiete „Justus“, „Kay“ und „Lambert“ am 20. um. Bis zum 23. regnete es bei kräftigen Schauern und Gewittern 29,8 l/m², vor Unwettern blieben wir jedoch verschont. Am 24. zog diese Gewitterlage nach Osten ab und mit Hoch „Berceste“ kehrte das ruhige und zunehmend warme bis heiße Sommerwetter wieder zurück. Tief „Nikolaus“ beendete am letzten Junitag mit Gewitter und Schauern das niederschlagsfreie und warme Sommerwetter. Die deutlich negative Juni-Niederschlagsbilanz wurde aber mit 11,6 l/m² nur leicht aufpoliert.


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    Viele Grüße Helmut

    Hier noch der meteorologische Frühling 2023 von Schwörstadt:


    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Das Sonnenscheindefizit von 180 Stunden und 7 Niederschlagstage über der Norm verstärkt natürlich noch dieses negative Empfinden, aber objektiv betrachtete war er weder zu nass noch zu kühl. Der meteorologische Frühling war mit 270,8 l/m² 5,9 l/m² zu niederschlagsarm und mit einer Durchschnittstemperatur von 10,1°C 0,1°C zu warm. Nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter war der meteorologische Frühling mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen.


    Der erste Frühlingsmonat war der 3. zu warme Monat in diesem Jahr:
    Der 43 Std. zu sonnenscheinarme März reiht sich mit einem Temperaturüberschuss von 0,7°C nahtlos an die bisher in diesem Jahr zu milden Monate Januar (+1,8 Grad) und Februar (+1,2 Grad). Trotz eines für die Vegetation vorteilhaften Niederschlagsüberschusses von 43 l/m² konnte die extreme Februartrockenheit nicht ausgeglichen werden.


    Nach 6 zu warmen Monaten in Folge war der April 1,1°C zu kühl:
    Nach 6 zu warmen Vormonaten in Folge zeigte sich der launische April 2023 in Schwörstadt 1,6°C zu kühl und trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.


    Der letzte Frühlingsmonat hatte 2 zu kühle erste Dekaden und eine sommerliche warme letzte Dekade:
    Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass, ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern gegenüber letzten Jahr mit dem 51 Std. zu sonnenscheinarmen und 23 l/m² zu niederschlagsarmen Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein. Nachdem die ersten beiden Maidekaden noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Hier der Rückblick auf den Wonnemonat Mai 2023 von Schwörstadt:


    Nachdem die ersten beiden Maidekaden gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade dem 51 Std. zu sonnenscheinarmen und 32 l/m² zu niederschlagsarmen letzten Frühlingsmonat doch noch für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


    Wie jedes Jahr startete der Wonnemonat Mai mit einem Feiertag und an diesem traditionellen Ausflugstag war der Regenschutz und bei Höchsttemperaturen um 15°C die Jacke für die Maibummler am 1. Mai von Vorteil. Hoch „Tina“ sorgte ab dem 2. für stabileres und immer wärmeres Wetter. So erreichten wir am 4. mit 25,8°C zum ersten Mal in diesem Jahr einen meteorologischen Sommertag (ab 25°C). Setzt man die Entwicklung der letzten Jahre als Maßstab an, war der Zeitpunkt des ersten Sommertages einen guten halben Monat verspätet. Wie so oft nach der Wärme bekamen wir am Abend des 5. das erste leichte Gewitter des Monats. Auch die nächsten Tage verblieben wir durch Hoch „Tina“ ohne weitere Sommertage mit einzelnen Schauern in der Warmluft. Ab dem 11. Mai gingen die Temperaturen mit Tief „Zoltan“ zurück, aber das wechselhafte Schauerwetter blieb uns bis zur Monatsmitte erhalten. Somit verliefen die Eisheiligen (11. bis 15. Mai) auch dieses Jahr durch die Bewölkung wirkungslos. Mit wechselhaftem Schauerwetter und einer Tageshöchsttemperatur von nur gerade einmal 13,8°C zeigte sich das Wetter am Muttertag 14. Mai nicht gerade Mutter-freundlich. In der ersten beständig unbeständigen und 1,1°C zu kühlen Monatshalbzeit fiel mit 70 l/m² 63% des normalen Mainiederschlages und die Sonne zeigte sich an 65 Std. erst 28% des Maisolls. Auch die zweite Maihälfte startete mit Tief „Benedikt“ zunächst noch feucht und kühl. Nach 12 Niederschlagtagen in Folge und einem Stotterstart in den Wonnemonat kamen wir ab dem 17. durch Hoch „Ulla“ auf die freundliche Schiene. So benötigten die Vatertagswanderer am Himmelfahrtstag 18. Mai keinen Regenschutz mehr, aber durch die Bise war durchaus ein Windschutz von Nöten. Nachdem die Temperatur am 22. mit 27,4°C auf den höchsten Wert des Monats anstieg, brachte ein Gewitter am 23. 7,6 l/m² Regen. Mit einem von Nord nach Süd überquerenden Kaltlufttropfen lagen die Nachmittagstemperaturen am 24. gerade noch um 11°C, aber das beständige Hoch „Vera“ bescherte der Region zur Freude der Freizeitsportler, Sonnenanbeter und Freunden der Gartenwirtschaften ein frühsommerlich warmes und sonniges Pfingstwetter. Unter der Regie von Hoch „Wiola“ blieb es auch die letzten Maitage bei dem sonnigen und warmen Sommerwetter.


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    Wieder einmal? - Nein, der ERSTE (!) zu kühle Monat seit 7 Monaten - und dies auch lediglich bezogen auf die neueste Referenzperiode 1991-2020.
    Gegenüber der international festgelegten Basisreferenzperiode 1961-90 (also dem "alten" Klimamittel) war der April 2023 im Flächenmittel von ganz Deutschland hingegen nicht zu kalt (7,5°C = Abweichung +0,1 K).

    Schon seit August 2021, also seit über anderthalb Jahren (!), hat es demnach keinen einzigen "zu kalten" Monat mehr gegeben. Der Oktober 2022 war in Deutschland der wärmste Oktober und das Kalenderjahr 2022 ebenso das wärmste seit Beginn fortlaufender instrumenteller Temperaturzeitreihen vor über 260 Jahren --> vgl. hier

    Das zu kühle bezieht sich auf die aktuelle Normwertperiode 1991 bis 2020 wie in der Tabelle sichtbar. Nimmt man die Normwertperiode 1961 - 1990 (DWD Station Rheinfelden 9,4°C) wäre der April immer noch 0,7°C zu kalt!

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Nach 6 zu warmen Vormonaten in Folge zeigte sich der launische April 2023 in Schwörstadt 1,6°C zu kühl und trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.

    Mit einer wechselhaft windigen Westwetterlage durch Tief „Markus“ starteten die ersten beiden Apriltage wie der März aufgehört hatte. Unter dem Regiment von Hoch „Meryem“ begann die Karwoche am 3. April sehr sonnig aber mit Nachtfrösten bis –2,8°C und Tagestemperaturen von 10 bis 13°C auch deutlich unterkühlt. Nach leichtem Regen (0,4 l/m²) am Karfreitag durch die Tiefs „Olaf“ und „Norbert“ zeigten sich die Osterfeiertage am 9. und 10. April unter dem Einfluss von dem Hochduo „Nadine“ und „Oldenburgia“ bei verhaltenen Temperaturen von 15 bis 17,6°C wieder recht sonnig. Auf ein recht ruhiges Osterwochenende folgte nun mit Warm- und Kaltfronten, Sonne, Wind und Regen ein deutlich dynamischerer Wetterabschnitt, der April zeigte bis zur Monatsmitte sein launisches Gesicht. Entgegen dem Trend der zu warmen Vormonate war die erste Aprilhalbzeit 3°C zu kalt, mit 27,4 l/m² fiel 32% des normalen Aprilniederschlages und die Sonne schien an 70 Std. 35% des Aprilsolls. Auch zum Start in die zweite Aprilhälfte kamen am „Weißen Sonntag“ (16. April) bei Nieselregen und herbstlichen Temperaturen keine Frühlingsgefühle auf. Nachdem sich am 20. ohne jeglichen Sonnenschein durch einen Kaltlufttropfen die Mittagstemperaturen knapp unter der 4-Gradmarke bewegten, sorgte Hoch „Petra“ am 21. mit leichtzunehmendem Sonnenschein wieder für steigende Temperaturen. So verzeichneten wir am 23. mit 20,7°C den ersten warmen Tag (ab 20°C) des Monats. Während am Wochenende 22. und 23. April die Temperaturen schon mal einen Eindruck von Frühsommer hinterließen ging es dann ab dem 24. unter der Regie von Tief „Udo“ sowohl mit der Freundlichkeit des Wetters als auch mit den Temperaturen wieder bergab. Auch die letzten Tage machte der April seinem Namen mit einem bunten Potpourri alle Ehre, wobei wir am 29. mit 21,5°C die höchste Temperatur des Monats hatten, auf ein stabiles Frühlingshoch mussten wir auch weiterhin warten.


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    viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der 43 Std. zu sonnenscheinarme März reiht sich mit einem Temperaturüberschuss von 0,7°C nahtlos an die bisher in diesem Jahr zu milden Monate Januar (+1,8 Grad) und Februar (+1,2 Grad). Trotz eines für die Vegetation vorteilhaften Niederschlagsüberschusses von 43 l/m² konnte die extreme Februartrockenheit nicht ausgeglichen werden.

    Am 1. März begann wie jedes Jahr der meteorologische Frühling. Das Wetter traute sich jedoch noch nicht so richtig bei diesem Jahreszeitenwechsel mitzugehen. Mit Hoch „Hazal“ war das Wetter zwar hochdruckbestimmt, aber die Hochnebeldecke löste sich die ersten 3 Märztage nur sehr zögerlich auf, wodurch das Temperaturniveau mit Höchstwerten zwischen 3 und 8 Grad noch recht gedämpft war. Erst ab dem 4. war die Märzsonne kräftig genug, die Hochnebeldecke aufzulösen. Dem Hochdruckgebiet „Hazal“ ging ab dem 7. langsam aber sicher die Luft aus, dadurch konnte sich Tiefdruckeinfluss durchsetzen. Die Sturmtiefs „Cornelis“, „Diethelm“ und „Flurin“ sorgten ab dem 8. für wechselhaftes Aprilwetter im März. Neben dem stürmischen Wind gehörten dazu auch die dringend notwendigen Niederschläge und eine Berg- und Talfahrt der Temperaturen. So gab es am 11. bei Temperaturen um den Gefrierpunkt den ersten Schneefall des Monats und 2 Tage später stieg die Temperatur mit 23,5°C auf die zweithöchste Märztemperatur seit Messbeginn und wir verzeichneten den ersten „warmen Tag“ (ab 20°C) des Jahres. Nach dieser abwechslungsreichen Wetterlage wurde die Trockenheit des Vormonats in der 1,8°C zu kalten ersten Märzhalbzeit zum Vorteil der Vegetation mit 59,4 l/m² (75% des normalen Märznieder-schlages) etwas abgeschwächt und die Sonne schien an 50 Std. 31% des Märzsolls. Hoch „Jeanine“ sorgte zum Start in die zweite Märzhälfte mit viel Sonnenschein und steigenden Temperaturen für eine Wetterberuhigung. Tief „Gerson“ brachte uns am Nachmittag des 19. März mit 17,8 l/m² 4,6 l/m² mehr Regen als im gesamten Monat Februar. Nach diesem sehr willkommenen Niederschlagszuwachs ging es pünktlich ab dem kalendarischen Frühlingsbeginn am 20. bis zum 24. unter dem Zepter von Hoch „Kali“ mit frühlingshaft mildem und recht sonnigem Wetter weiter. Die Tiefs „Hilmar“, „Johannes“ und „Khusru“ beehrten uns ab dem 24. bei zunächst noch frühlingshaften Temperaturen mit einem Wechsel aus Sonne, Regenschauern, Gewittern und Wind. So fiel am Nachmittag des 24. mit 13,8 l/m² mehr Regen als im gesamten Monat Februar. Als am 26. auf die Sommerzeit umgestellt wurde lies der Winter nochmals kurzfristig seine Muskeln spielen, denn mit einer nördlichen Strömung gelangte Polarluft in unsere Region. Nachdem am Morgen des 28. März die Temperatur nochmals auf minus 1°C sank, zeigten sich die letzten Märztage bei wieder steigenden Temperaturen sehr wechselhaft und windig.


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    Viele Grüße Helmut


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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    hier noch der meteorologische Winter 2022/2023 von Schwörstadt:


    Von der von einigen Medien vorhergesagten Eiswinterprognose blieb nur eine milde Winterrealität. Wie bereits der Winter 2021/2022 fand auch der meteorologische Winter 2022/2023 nur auf dem Kalender statt. In dem 1,1°C zu milden, 17 Stunden zu sonnenscheinreichen und 84,3 l/m² zu trockenen Kalenderwinter bildete sich den gesamten Januar und Februar über keine Schneedecke. Laut Meteo Schweiz war es der sechswärmste Winter seit Messbeginn 1864. Der aktuelle Winter reiht sich an sechster Stelle der mildesten Winter seit Messbeginn 1864 ein. Der bisher mildeste Winter war der Winter 2019/2020 mit einem Überschuss von 2.1 Grad in Schwörstadt. Die zehn mildesten Winter konnten mit Ausnahme der Winter 1974/1975 und 1988/1989 alle nach 2006/2007 registriert werden, was wohl am schnell fortschreitenden Klimawandel liegt.


    Der erste zu sonnige, zu trockene und zu warme Wintermonat brachte uns erneut Weihnachtstauwetter

    Die ersten 2 Dezemberdekaden standen mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. Der erste Wintermonat war somit 0,4°C zu warm, 23,6 l/m² zu trocken und fast 3 Stunden zu sonnenscheinreich.

    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat mit Frühlingstemperaturen seinen Ruf verloren
    Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,8°C zu warm, 19 Stunden zu sonnenscheinarm und 3,5 l/m² zu niederschlagsreich.

    Der letzte Wintermonat war der trockenste Februar der letzten 40 Jahre
    Der 1,2°C zu warme und 33 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.

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    Viele Grüße Helmut



    Hallo liebe Wetterfreunde,

    hier der Rückblick auf den Februar 2023 von Schwörstadt:


    Der letzte Wintermonat zeigte sich deutlich zu warm, zu sonnig und zu niederschlagsarm. Der 1,2°C zu warme und 33 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.


    Nachdem sich das die letzten Januartage wetterbestimmende Hoch „Beate“ zurückgezogen hatte, bestimmten die Tiefs „Olec“, „Pit“ und „Quendrim“ mit trübem, windigem, feuchtem und ca. 1°C zu warmem Wetter den Start in den letzten Wintermonat. Nach den praktisch sonnenscheinlosen trüben ersten 6 Februartagen übernahm am 7. das langlebige Omegahoch „Elisabeth“ die Wetterregie. Nach Sonnenschein von früh bis spät und Tagestemperaturen bis 11°C kühlte es in den sternenklaren Nächten bis gegen –7°C ab. Am 14. löste Hoch „Feuka“ „Elisabeth“ ab. Trotz zunehmenden morgendlichen Nebel- und Hochnebelfeldern blieb es nach klaren und frostigen Nächten immer noch sehr sonnig. Somit schien in der 0,7°C zu kalten ersten Februarhalbzeit die Sonne an 77 Stunden schon 80% des Februarsolls und mit 5,8 l/m² fiel erst 7,5% des langjährigen Februarniederschlages. Auch zum Start in die zweite Februarhälfte wurden die Fasnächtler am 16., dem „schmutzigen Dunschdig“ mit 7 Stunden Sonnenschein und 14,4°C verwöhnt. Tief „Ulf“ verdrängte am 17. „Feuka“ mit wolkenreicher und feuchter Luft, die 0,2 l/m² Niederschlag waren sprichwörtlich jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein und trugen nicht zur Abmilderung des deutlichen Niederschlagsdefizits bei. Zur Freude der Narren sorgte Hoch „Gabriela“ am Rosenmontag (20.) und Fasnachtsdienstag (21. Februar) mit Sonnenschein von früh bis spät mit 17,2°C für die bisher höchste Temperatur in diesem Jahr. Am Aschermittwoch verabschiedete sich Hoch „Gabriele“ und mit Tief „Xerxes“ gab es bei für die Jahreszeit immer noch deutlich zu hohen Temperaturen ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken mit kurzzeitigem leichten Regen und dem ersten Saharastaub des Jahres. Mit weiteren 7,2 l/m² bis zum 25. wurde die extreme Februartrockenheit nur leicht abgeschwächt. Vom 26. (mit den ersten Schneeflocken des Monats) bis zum Monatsende übernahm Hoch „Hazal“ das Wetterzepter, wodurch die winterlichen Temperaturen durch die fast schon stürmische Bise noch viel kälter empfunden wurden.


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    Viele Grüße Helmut


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    Hallo liebe Wetterfreunde, hier der Januarrückblick 2023 von Schwörstadt:


    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat seinen Ruf verloren, statt kühl und weiss passte die letzten Jahre eher grün und heiss. Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,8°C zu warm, 19 Stunden zu sonnenscheinarm und 3,5 l/m² zu niederschlagsreich.


    Das neue Jahr startete wie das alte aufgehört hatte rekordverdächtig mild und wechselhaft. Mit 16,6°C erreichten wir am 1. Januar die höchste Temperatur des Monats. Die komplette erste Januarwoche blieb uns diese frühlingshaft anmutendende unbeständige Witterungsphase mit einer positiven Temperaturabweichung von 5,1°C erhalten. Es war Hochwinter, im Allgemeinen die kälteste Phase des Winters und auch des gesamten Jahres, aber trotz eines leichten Temperaturrückganges in der zweiten Januarwoche war davon nichts zu spüren. Mit einer Berg- und Talfahrt der Schneefallgrenze konnten die Ski und Schlitten bei dem wintersportfeindlichen Wetter weiterhin im Keller bleiben. Verantwortlich für die ungewöhnlich hohen Temperaturen war eine von westlichen Winden und Tiefdruckeinfluss geprägte Großwetterlage. Der Westwind sorgte für milde Meeresluft, und dicke Wolken verhinderten, dass sich die Luft in den noch langen Nächten nicht stärker abkühlen konnte. Nachdem ein Tief im 24-Stundentakt das nächste jagte sorgte der tägliche Regen wenigstens für eine leichte Entlastung des Grundwasserspiegels. Somit war die erste Januarhalbzeit ohne Frost 4,5°C zu warm, mit 81,4 l/m² fiel schon 94% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 25,5 Std. 41% des Januarsolls. Nach dieser ungewöhnlich milden Witterung erreichten uns zum Start in die zweite Januarhälfte kältere Luftmassen. Bei dem weiterhin beständig unbeständigen Wetter gab es am 17. mit –0,9°C den ersten Frost, es zeigten sich ohne eine Schneedecke zu bilden die ersten Schneeflocken und mit 985,7 hPa. gab es den tiefsten Luftdruck seit dem 28. Dezember 2020. Bei Nachttemperaturen bis –7°C und Tagestemperaturen von 1-3°C gab es an den Folgetagen bei wechselnder Bewölkung nur noch einzelne Flocken. Mit –6,9°C verzeichneten wir am 21. die tiefste Temperatur des Monats. Mit einer Tages-Höchsttemperatur von 0,1°C verpassten wir am 22. nur knapp den ersten Eistag des Jahres. Wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen lagen wir ab dem 22. unter dem Einfluss von Hoch „Beate“ unter einer dichten Hochnebeldecke und mit der bissigen Bise wurden die leicht im positiven Bereich liegenden Tagestemperaturen um gut 3°C kühler empfunden. Am 30. Januar stellte das Wettergeschehen von der eingefahrenen Bisenlage in eine Westwindlage um. Nach 8 sonnenscheinlosen Tagen konnte man am vorletzten Januartag wieder einmal die Sonne für knapp 2 Stunden sehen, und nach 11 Tagen ohne messbaren Niederschlag sorgte ein Schneeschauer für 0,8 l/m² Niederschlagsnachschub.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    hier noch der Jahresrückblick 2022 von Schwörstadt:


    2022 war in Schwörstadt wettertechnisch außergewöhnlich und geht in die meteorologischen Annalen ein. Nur die Monate April und der September fielen nicht zu warm aus und nur die Monate April, Juni und September waren zu sonnenscheinarm. Das gegenüber der Norm von 1981 bis 2020 207 l/m² zu trockene und 154 Stunden zu sonnenscheinreiche Witterungsjahr war mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,3°C nach 2018 das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn 1966.


    Winter 2022:
    Von der von einigen Medien vorhergesagten Eiswinterprognose blieb nur eine milde Winterrealität. Nachdem der Winter 2020/2021 zur Freude aller Schneeliebhaber wieder einmal seinem Namen gerecht wurde, fand der meteorologische Winter 2021/2022 nur auf dem Kalender statt. In dem 0,9°C zu milden, 85,5 Stunden zu sonnenscheinreichen und 15,7 l/m² zu trockenen Proformawinter bildete sich nur an 5 Tagen eine Schneedecke.


    Frühling 2022:
    Der meteorologische Frühling war in Schwörstadt mit einem Sonnenscheinüberschuss von 126,5 Stunden nach 2020 der zweitsonnigste meteorologische Frühling seit Aufzeichnungsbeginn 1966. Laut dem Deutschem Wetterdienst war es bundesweit der drittsonnigste Frühling seit Sonnenscheinmessbeginn 1955. Der 1,4°C zu warme und 116,6 l/m² zu niederschlagsarme Frühling bescherte uns den sonnigsten März seit Messbeginn.


    Sommer 2022:
    Gefühlt endloser Sonnenschein, Dürre und Hitze regierte diesen Sommer. Flächendeckende Regenfälle hat es seit langem nicht gegeben und die Sonne knallte erbarmungslos vom Himmel. Das Gras ist verdörrt, die Bäume warfen schon teilweise ihre Blätter ab, Bäche und kleinere Flüsse sind ausgetrocknet, die größeren Ströme führen deutliches Niedrigwasser. Was sich nach einer Sommerbeschreibung für Südeuropa anhört, trifft dieses Jahr leider auch für unsere Region zu.
    Laut Meteo Schweiz war es der zweitheißeste Sommer seit Messbeginn 1864. Auch in Schwörstadt war der 122,2 l/m² zu trockene und 54 Std. zu sonnenscheinreiche meteorologische Sommer 2022 mit 75 Sommertagen (ab 25°C, 20 Tage über der Norm) und davon 37 Hitzetagen (ab 30°C 12,5 Tage über der Norm) mit einer positiven Temperaturabweichung von 2°C der zweitheißeste seit Messbeginn 1966, nur der Jahrhundert-Hitzesommer 2003 war noch 0,9°C wärmer.


    Herbst 2022:
    Bedingt durch die überdurchschnittliche Novemberwärme und den rekordwarmen Oktober gab es in Schwörstadt mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,6°C den wärmsten meteorologischen Herbst seit Messbeginn 1966. Laut Deutschem Wetterdienst war es in Deutschland der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Mit 3 zu niederschlagsreichen Monaten erreichten wir einen Niederschlagsüberschuss von 77,9 l/m². Nach 7 zu trockenen Monaten ist das ein Segen, so wurde das Jahres-Niederschlagsdefizit wenigstens etwas abgeschwächt. Die Sonnenliebhaber kamen voll auf ihre Kosten, denn die Herbstsonne zeigte sich 16,5 Stunden über der Norm.


    Dezember 2022:
    Nach den ersten 2 Dezemberdekaden stand der erste Wintermonat mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C noch ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. So fiel der 24 l/m² zu trockene, 3 Std. zu sonnige Dezember am Jahresende noch 0,4°C zu warm aus.



    Hier die Schwörstädter Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2022:

    15. Januar: die Druckwellen der Eruption des Tonga Hunga Vulkans im Südpazifik hat die Erde umrundet und um 20:40 Uhr die Wetterstation Schwörstadt erreicht.
    Die erste Stoßwelle um 20:40 Uhr hatte einen abrupten Druckanstieg um 1,3 Hektopascal auf 1.029,3 hPa., gefolgt von einem noch markanteren Druckfall um 2,6 hPa. auf 1026,7 hPa. um 20:50 Uhr. Auch hinterher war der Druckverlauf noch leicht sprunghaft.

    19. Januar: die durchschnittliche Januar-Sonnenscheindauer wurde bereits übertroffen.

    26. Januar: mit einer max. Temperatur von -0,1°C der erste Eistag in diesem Jahr.

    Der Januar war mit einem Sonnenscheinüberschuss von 44,5 Stunden (72%) nach 2020 der zweitsonnigste Januar seit Messbeginn 1966.

    17. – 21. Februar: die Sturmtiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ brachten Sturmböen bis 82 km/h.

    16. März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht.

    22. März: die langjährige durchschnittliche März-Sonnenscheinzeit wurde bereits übertroffen.

    25. März: mit 20,3°C der erste warme Tag (ab 20°C) in diesem Jahr.

    Der März ist mit einem Sonnenscheinüberschuss von 70 Stunden der sonnigste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

    Der April war mit einem Niederschlagsüberschuss von 13,7 l/m² der erste zu nasse und mit einem Temperaturdefizit von 0,5°C der erste zu kühle Monat des Jahres.

    10. Mai: mit 25,7°C der erste Sommertag (ab 25°C) des Jahres.

    19. Mai: mit 32,1°C der erste Hitzetag (ab 30°C) des Jahres.

    20. Mai: mit 33,6°C die höchste Maitemperatur seit Messbeginn.

    Der 1,8°C zu warme Mai war nach 2020 der zweitwärmste Mai seit Messbeginn 1966.

    Der 1,6°C zu warme Juni war der viertwärmste seit Messbeginn 1966.

    26. Juli: die normale Julisonnenscheinzeit wurde übertroffen.

    Der Juli war mit nur 22,4 l/m² (20,5%) der zweittrockenste Juli seit Messbeginn 1966.

    Der August ist nach 2003 und 2018 der drittwärmste August seit Messbeginn 1997.

    Der meteorologische Sommer 2022 ist der zweitwärmste seit Messbeginn 1966, nur der Jahrhundert-Hitzesommer 2003 war noch 0,9°C wärmer.

    Der September ist mit einem Niederschlagsüberschuss von 60,7 l/m² der niederschlagsreichste September seit 2001.

    27. Oktober: die normale Jahres-Sonnenscheindauer wurde übertroffen.

    Der Oktober war mit einem Temperaturüberschuss von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    27. November: mit –0,2°C der erste Frosttag in diesem Herbst.

    Der November war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966.

    Der meteorologische Herbst war mit einem Temperaturüberschuss von 1,6°C der wärmste seit Messbeginn1966.

    09. Dezember: erster Schneefall in diesem Winter.

    11. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,6°C der erste Eistag des Winters.

    14. Dezember: gefrierender Regen sorgte für einen Eispanzer und glatte Straßen und Wege in der Region.


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    Viele Grüße Helmut



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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    zunächst wünsche ich euch allen ein frohes, gesundes und friedliches neues Jahr und immer interessantes Wetter.

    Hier jetzt der Dezemberrückblick von Schwörstadt:


    Die ersten 2 Dezemberdekaden standen mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. Der erste Wintermonat war somit 0,4°C zu warm, 23,6 l/m² zu trocken und fast 3 Stunden zu sonnenscheinreich.


    Die ersten Tage des meteorologischen Winters starteten bei der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen mit Nebel und Hochnebel grau und trübe. Das Wolkenmeer am Himmel schien grenzenlos zu sein und die Wetterlage war festgefahren. Nachdem es in der Nacht zum 3. Dezember aufklarte sank die Temperatur mit –2,6°C auf die tiefste Temperatur seit dem 4. April. Zu dem meist trübseligen Wetter folgten am 4. noch 3 l/m² Regen. Mit dem ersten Schneefall des Winters stellte die Wetterküche am 9. Dezember auf Winter um. Bis zum 10. wuchs die Schneedecke auf 4 cm an. Mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,6°C verzeichneten wir am 11. den ersten Eistag seit dem 26. Januar und am 13. sank die Temperatur mit –9,2°C auf die tiefste Temperatur seit dem 28. Februar 2018. Unter dem Einfluss von Tief „Colleen“ floss am 14. in den höheren Luftschichten Warmluft ein. Nach über 3 Tagen Dauerfrost und tief gefrorenem Boden sorgte gefrierender Regen am 14. und 15. bei Temperaturen um –2°C für einen dicken Eispanzer und spiegelglatte Wege und Straßen. Somit war die erste Dezemberhalbzeit 2,4°C zu kalt, mit 29 l/m² fiel erst 26% des normalen Dezemberniederschlages und die Sonne schien an 18,5 Std. 37% der Dezembernorm. Mit Dauerfrost und leichtem Schneefall startete auch die zweite Dezemberhalbzeit hochwinterlich. Nach 14 Frosttagen in Folge waren ab dem 20. Dezember bei täglich fortschreitender Milderung die folgenden Tage frostfrei, regnerisch und windig. Mit 13,3°C wurde am 20. zum ersten Mal in diesem Monat die 10-Grad-Marke deutlich übertroffen. Durch die Umstellung der Großwetterlage zu einer sogenannten "zyklonalen Westlage" schlug der Witterungsregelfall des "Weihnachtstauwetters" auch in diesem Jahr wieder voll zu. So musste der Weihnachtsmann bei erneuten Weihnachten im Klee statt im Schnee Rollen unter seinen Schlitten montieren. Auch die letzten Dezembertage „zwischen den Jahren“ verliefen wechselhaft, frostfrei und viel zu mild. Mit 13,9°C hatten wir an Silvester die Höchste Temperatur des Monats.


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    Viele Grüße Helmut


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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Bedingt durch die überdurchschnittliche Novemberwärme und den rekordwarmen Oktober gab es in Schwörstadt mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,6°C den wärmsten meteorologischen Herbst seit Messbeginn 1966. Laut Deutschem Wetterdienst war es in Deutschland der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Mit 3 zu niederschlagsreichen Monaten erreichten wir einen Niederschlagsüberschuss von 77,9 l/m². Nach 7 zu trockenen Monaten ist das ein Segen, so wurde das Jahres-Niederschlagsdefizit wenigstens etwas abgeschwächt. Die Sonnenliebhaber kamen voll auf ihre Kosten, denn die Herbstsonne zeigte sich 16,5 Stunden über der Norm.


    Der niederschlagsreichste September seit 2001

    Nach einer sommerlich überdurchschnittlich warmen ersten Monatshälfte und einer herbstlich zu kühlen zweiten Monatshalbzeit war der 34,5 Std. zu sonnenscheinarme, 0,5°C zu kühle und 60,7 l/m² zu niederschlagsreiche September nach dem April der zweite nicht zu warme und nicht zu trockene Monat des Jahres. Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte endlich eine Dürre-Erleichterung.


    Wärmster Oktober seit Messbeginn 1966
    Der 38 Stunden zu sonnige und 7,8 l/m² zu niederschlagsreiche mittlere Herbstmonat ist gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 mit einer positiven Temperaturabweichung von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der deutlich zu wärmste Oktober seit Messbeginn 1864.


    Drittwärmster November seit Messbeginn

    Der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2°C zu warme letzte meteorologische Herbstmonat war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966. Mit 8 Niederschlagstagen über der Norm war er 9,4 l/m² zu niederschlagsreich und die Sonne zeigte sich 12,5 Std. über der Norm.




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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Mit nur 1 Frosttag (Norm 6 Tage) und wenig Nebel präsentierte sich der diesjährige November eher untypisch. Der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2°C zu warme letzte meteorologische Herbstmonat war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966. Mit 8 Niederschlagstagen über der Norm war er 9,4 l/m² zu niederschlagsreich und die Sonne zeigte sich 12,5 Std. über der Norm.


    Nach den ungewöhnlich milden zurückliegenden Wochen und nachdem dem Oktober-Spätsommerwetter allmählich die Puste ausging übernahmen die Tiefs „Karsta“ und „Nela“ mit weniger milder und feuchter Meeresluft die Wetterregie zum Start in den November. So fiel in den ersten 6 Novembertagen 17,2 l/m² Regen. Am frühen Morgen des 6. sank die Temperatur mit 1,3°C auf den tiefsten Wert seit dem 18. April. Nachdem eine Südwestdüse ab dem 7. ungewöhnlich warme Luftmassen zu uns schaufelte und am 9. nochmals 18,8 l/m² Regen brachte, stellte sich die Wetterlage ab dem 10. November unter dem Einfluss des kräftigen Hochs „Charly“ grundlegend hin zum ruhigen Herbstwetter und Martinisommer um. Es kühlte ab, aber die Höchstwerte lagen immer noch deutlich über dem Novembermittel und auch die Nächte blieben weiterhin frostfrei. Zwar wurde das Hoch „Charly“ am 13. vom Hoch „Dejan“ abgelöst, doch das ruhige und milde Hochdruckwetter ging langsam aber sicher zu Ende. So fiel am 14. und 15. bei Tagestemperaturen um 10°C 22,8 l/m² Regen. Die erste Novemberhalbzeit war somit 2,9°C zu warm, mit 48,8 l/m² fiel 49% des normalen Novemberniederschlages und die Sonne schien an 40 Stunden schon 61% der Novembernorm. Mit den beiden Tiefdrucksystemen aus Ex-Hurrikan „Nicole" und "Regina" startete die zweite Novemberhälfte mit wechselhaften, windigen und für die Jahreszeit leicht zu warmen Schauerwetter. Der Wind kam die Folgetage meist aus Süd bis Südwest und schaufelte weiter milde und feuchte Atlantikluft zu uns. Nach 12 Niederschlagstagen in Folge unter dem Zepter der Tiefs „Valerie“, „Denise“, „Wisgard“ und „Xana“, sorgte Zwischenhoch „Florian“ am 26. und 27. November für 2 niederschlagsfreie Tage. Ein sternenklarer Himmel sorgte am frühen Morgen des 27. November mit –0,2°C für den ersten Frosttag in diesem Herbst. Bei der Jahreszeit entsprechenden Tagestemperaturen und frostfreien Nächten zeigte sich die Wetterlage ohne Bewegung in Form von hochnebliger Bewölkung und leichtem Nieselregen bis zum Monatsende eingefroren.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der 38 Stunden zu sonnige und 7,8 l/m² zu niederschlagsreiche mittlere Herbstmonat ist gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 mit einer positiven Temperaturabweichung von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966. Die grosse Wärme wurde durch anhaltende West- und Südwestströmungen verursacht, die milde Luft zu uns transportierten. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der deutlich zu wärmste Oktober seit Messbeginn 1864.
    Unter dem Einfluss der Tiefs „Walburgia“ und „Xenia“ startete der mittlere Herbstmonat herbstlich grau, windig und nass. So fiel in den ersten 3 Oktobertagen mit 28,2 l/m² schon 29% des normalen Oktoberniederschlages. Nach diesem heißen und trockenen Sommer sind solche Regenphasen aber auch absolut notwendig und mehr Segen als Fluch. Am 4. übernahm Hoch „Timeo“ und ab dem 8. Hoch „Vangelis“ das Kommando und sorgten nach Auflösung der morgendlichen Nebelfelder für einen Hauch ruhigen goldenen Oktoberwetters. So stieg mit den eingeflossenen milden südwestlichen Luftmassen die Temperatur am 5. auf fast schon sommerliche 23,6°C an. „Danica“ „Elke“ und „Freya“ hießen die drei Protagonistinnen, die jeweils in Form atlantischer Tiefdruckgebiete das Wettergeschehen vom 13. bis zum 15. mit 29,6 l/m² Regen und für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen im Griff hatten. Somit fiel in der ersten 2,7°C zu warmen Oktoberhalbzeit mit 58,4 l/m² schon 61% des normalen Oktober-niederschlages und die Sonne schien an 62 Std. 51% der Oktobernorm. Zum Start in die zweite Oktoberhälfte sorgte eine südwestliche Höhenströmung mit subtropischen Luftmassen für außergewöhnlich warmes und recht sonniges Wetter. Mit Föhnunterstützung hatten wir am 16. mit 24,4°C die höchste Temperatur des Monats. Tief „Georgina“ wurde am 20. wetterbestimmend und sorgte bis zum 22. neben kühleren, aber für die Jahreszeit immer noch zu warmen Temperaturen für 25,2 l/m² mit Saharastaub angereicherten Regen. Nach diesem Regen erwartete uns am 22. und 23. ein recht sonniges und warmes Wochenende, wobei ein starker Wind am späten Abend des 23. bei Temperaturen von über 20°C Windböen von über 45 km/h brachte. Tagestemperaturen von über 20 Grad, dazu Gewitter mit Starkregen: Was sich anhört wie eine Wettervorhersage im Spätsommer, spielte sich tatsächlich in der letzten diesjährigen Oktoberdekade ab. Bis zum 26. fielen bei Gewittern und Schauern nochmals 20 l/m² Regen. Zwischen Hoch „Zacharias“ über Osteuropa und Tief „Iris“ über dem Nordatlantik machte sich am 27. eine für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Luftmasse über Spanien und Frankreich auf den Weg zu uns. Wen die fortgeschrittene Jahreszeit dazu verleitet hatte, Biergartenbesuche und Grillabende abzuschreiben, wurde durch das trotz Saharastaub sehr sonnige Spätsommerwetter bis zum Monatsende eines Besseren belehrt.


    Viele Grüße Helmut

    Mehr unter: http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte in 79739 Schwörstadt endlich eine Dürreerleichterung


    Nach einer sommerlich überdurchschnittlich warmen ersten Monatshälfte und einer herbstlich zu kühlen zweiten Monatshalbzeit war der 34,5 Std. zu sonnenscheinarme, 0,5°C zu kühle und 60,7 l/m² zu niederschlagsreiche September nach dem April der zweite nicht zu warme und nicht zu trockene Monat des Jahres. Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte endlich eine Dürre-Erleichterung.


    Der erste Herbstmonat startete mit Hoch „Quintin“ sommerlich. Am Abend des 2. und am 3. September brachten Gewitter unter dem Einfluss von Tief „Peggy“ 17,4 l/m² Regen. Nach 2 weiteren recht sonnigen und sommerlich warmen Tagen lenkte das über dem nahen Atlantik liegende Tief „Peggy“ ab dem 6. kühlere und feuchtere Luft zu uns. Bis zum 10. sorgte „Peggy“ mit gewittrigen Schauern für 31 l/m² Niederschlagnachschub. Am 10. machte sich „Peggy“ langsam vom Acker und Hoch „Ronald“ sorgte von Frankreich her für eine Wetterbesserung. Mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis 27,4°C bescherte uns „Ronald“ bis zum 14. September Spätsommerwetter. Nach einem weiteren Sommertag (ab 25°C) am 14. stellte sich die Wetterlage unter der Regie von Tief „Queenie“ langsam von Spätsommer auf Herbst um. Bis zur Monatsmitte kam nochmals 16,2 l/m² Regen dazu. Somit fiel in der ersten 2,6°C zu warmen Septemberhalbzeit mit 64,4 l/m² schon 77% des langjährigen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 84,5 Std. 46% des Septembersolls. Auch zum Start in die zweite Monatshälfte sorgte „Queenie“ am 16. und 17. für 6,4 l/m² Regennachschub. Mit der Zufuhr nordwestlicher kühler Meeresluft polaren Ursprungs gingen die Temperaturen deutlich zurück. Am 17. lagen die Nachmittagstemperaturen gerade noch bei 9,9°C und am Morgen des 20. September sank die Temperatur auf 3,7°C ab. Ab dem 20. übernahm Hoch „Stefan“ mehr und mehr die Führung und bescherte uns ruhiges Herbstwetter. Nach dem Start in den astronomischen Herbstanfang am 23. um 3:03 Uhr stellte sich am 24. September ein Wetterumschwung ein. Die Tiefs „Stephanie“ und „Thorvi“ läuteten mit Polarluft einen kühlen und niederschlagsreichen Witterungsabschnitt ein. So lagen die Tagestemperaturen am 28. bei Dauerregen gerade noch um 10°C. Der Herbst zeigte sich bis zum Monatsende von seiner kühlen, nassen und ungemütlichen Seite, vom Altweibersommer oder dem goldenen Herbst war im Gegensatz zum letzten Jahr nichts zu sehen.


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    Viele Grüße Helmut


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