Mein Anemometer der DVP2 verweigert den Dienst

  • Hallo,


    danke , daß Du meine ausführlichen Postings in einem Satz zusammengefasst hast und das auch noch als Deine Erfahrung bezeichnest. Guttenberg läßt grüßen!


    Nichts für ungut!


    Gruß
    Claus

  • Hi,


    wenn ich wieder gesund bin und daheim in meiner Wohnung, werde ich Dir eine Spektralanalyse von der Ausgangsspannung eines Schaltnetzteiles machen. Dann wird man sehen, was da außer Gleichspannung noch alles rauskommt - oder auch nicht. Die Störungen kommen daher, daß die 230V inusspannung in eine hochfrequente 230V Rechteckspannung umgewandelt wird, die Unmengen von Oberwellen aufweist.


    Ohne Deinem Nachbarn zu nahe treten zu wollen, muß man schon unterscheiden, ob es sich um ein Gerät handelt, das für die Verwendung mit Schaltnetzeil konzipiert ist oder eben nicht. Und die Davis ist es sicher nicht.


    In HiFi-Geräten werden sie wegen der Störungen, die sie produzieren, üblicherweise nicht verwendet. Und wenn das Autoradio von Deinem Nachbar-Bastler keine Störungen durchläßt, liegt das zum Teil mit Sicherheit daran, daß Autoradios, wegen der im Bordnetz vielfach vorhandenen Störer, dagegen ziemlich immun sind.
    Ersetze halt mal probeweise das Netzteil durch zwei Akkus und schau', was passiert!


    Gruß
    Claus

    • Offizieller Beitrag

    38 Postings für einen kapputten Windmesser - Respekt!
    karl: Mach doch einfach das Netzteil aus und setz die Batterie wieder ein. Geht es trotzdem nicht hast du eine Fehlerquelle ausgeschlossen und wir brauchen hier nicht die Anatomie eines Schaltnetzteiles diskutieren.
    Geht es dann, hast du die Fehlerquelle gefunden - das Netzteil.
    Ich muss da Claus recht geben. Die Dinger produzieren jede Menge Oberwellen. Die Davis ist ausgelegt das sie exakte Gleichspannung (Batterie) bekommt. Alles was da nicht gesiebt wird kann Störungen verursachen.

  • @Tex


    Lieber Tex,


    das

    Zitat

    Wenn nein, wäre es ein Hinweis auf die Stromversorgung per Netzteil.
    Dann könnte man immer noch einen Gleichspannungsregler zwischen hängen,
    der glättet die evtl. vorhandene Restwelligkeit nochmal auf ein Minimum.

    hast Du da oben geschrieben, plus die Erwähnung eines Elkos, nicht mehr und nicht weniger. Alleine die Erwähnung des LM317, die Du von mir hast, hätte Euren Guttenberg schon den Hals gekostet - von wegen dämliche Sprüche, Du solltest halt Deine eigenen Postings genauer lesen!
    Aber wurscht, es geht darum, Karl zu helfen und nicht um eine Diss. oder um einen Streit Ösis gegen Germanis, weil das haben wir schon mal verloren, aber auch mal gewonnen, ich sage nur Cordoba 1978 :winking_face:


    Gruß
    Claus

  • Also Dein Nachbar hat schon Ahnung! Ich habe bei einem alten Kofferradio (60er Jahre), wo der Netztrafo, bzw. die Kondensatoren hin waren, den Betrieb auf Steckernetzteil am Batterieeingang umgestellt. Ergebnis: Brumm!!! Ein LM317 brachte schon etwas und mit einer zusätzlichen Ringkerndrossel war es dann brummfrei. Ich habe da nichts messen können, keine Gerätschaft, hab's halt ausprobiert und Glück gehabt. Außerdem ist das bei mir nur hobbyhaftes Laienwissen - leider.

  • Hallo,


    beim LM 317 hatte ich kein Schaltnetzteil sondern einen gaaaanz kleinen Trafo mit Brückengleichrichter im Auge gehabt. Gegen die Oberwellen aus dem Schaltnetzteil kann er sicher nichts ausrichten. Da wäre es am besten, wenn man sie nicht filtern müßte, sondern wenn sie gar nicht da wären, siehe zwei Zeilen weiter oben.....


    Ein Filter ist halt so eine Sache, der soll ja auch was durchlassen und da kommt immer etwas mit, was nicht mit soll, so wie in der Teekanne :smiling_face:


    Gruß
    Claus

  • Kleine Ergänzung zum Thema: Ich habe eben da noch wegen des Cold Cap herumgesucht und eine ausführliche Beschreibung von Panasonic gefunden. Die geben als durchschnittliche Lebensdauer, bei guter Behandlung und ohne Temperaturstress 2,8 Jahre an. Außerdem ist beim Einlöten höllisch darauf zu achten, daß der Elko nicht überhitzt. So gesehen und bei den sommerlichen Temperaturen liegt Deiner eh nicht so schlecht.


    Gruß
    Claus

  • Daher meine Fragen, warum baut man solche Teile ein, die die international übliche Garantiedauer gerade noch überdauern?


    Was lange hält bringt kein Geld! - Genau diese "Taktik" wird auch in allen anderen Gerätschaften so eingebaut: Gerade mit Kondensatoren kann man ziemlich genau die "Lebensdauer" eines elektronisch gesteuerten Gerätes manipulieren. Egal ob Wetterstation oder Waschmaschine.


    Warum bleibt es im Forum von anderen Betroffenen so still? Hat außer mir niemand derartige Probleme?


    Nein Karl, da liegst Du falsch. In allen Foren, die sich mit Wetter und Wetterstationen beschäftigen, ist das ein mehr oder weniger ständiges Thema. Gerade auch was Davis betrifft.


    Nach 4 Jahren streikte mal mein PC-Netzteil. Also kam ein neues rein. Ich habe mir das alte mitgeben lassen, später habe ich dann nur die großen Elkos gewechselt - und es ging wieder. Hat 3-4 € gekostet.
    Bei meinem Holzspalter (Husquarna!!!) ging nichts mehr, nach nur 3 Jahren! Das Teil ist ein absolut sündhaft teures Markengerät, kostet mindestens das doppelte wie im Baumarkt. Der Lieferant meines Vertrauens, wollte es abholen und evtl. einschicken, wenn er es nicht selber hinbekommt. Mir war schon klar, daß da nur der Anlaufkondensator hin ist. Mir wollte man allerdings erzählen, daß ein Austauschmotor am Ende genaus viel kosten würde (400,00 €), als wenn er es einschicken würde. Ich habe mich bedankt, für 12 € incl. Versand aus dem Netz einen Kondensator bestellt, eingebaut und gut war es.


    Das ist aber doch schon lange mit allem so. Ingeneure sind doch nicht dazu da, eine langlebige Maschine zu bauen. Die Herausforderung ist doch, ein Gerät so zu konstruieren, daß es gerade eben so die Garantie überlebt. Ex und hopp!


    Es gäbe gegen solche Fusch ein probates Mittel: Garantie bei Neugeräten mindestens 5 Jahre, per Gesetz. Aber dann jaulen auch wieder viele, daß es teurer wird.

  • Hallo,


    Tex hat absolut Recht. Bei den diversen Schaltnetzteilen, wie PC, Videorecorder etc. etc. (und NUR bei denen) ist es fast immer genau ein einziger Elko, der für den Schwingkreis zuständig ist und der im Betrieb ziemlich gestresst wird. Tauscht man den, ist für Jahre wieder alles in Butter.
    Traurig aber wahr.


    Meines Erachten wäre die Verlagerung Deines GoldCap nach außen eine Lösung, die einen Versuch wert wäre. Dort würde er viel weniger gebraten als im Gehäuse. Alternative: Du stellst das Solar Panel in den Schatten :frowning_face:


    Wie Tex schon schrieb, Du bist kein Einzelfall. Interessant dazu ist dieser Link http://www.marthalenwetter.ch/…ation/supercap-umbau.html , der schreibt auch, daß man die maxmimal von der Größe her möglichen GoldCaps einbauen sollte, um Reserven zu haben - klingt vernünftig. Außerdem hat der eine Steckleiste eingebaut und kann damit ohne Löten den C wechseln, auch nicht schlecht.


    Meine vielgeschmähte Oregon hat dort drei kleine NiCd Akkus, die haben es bis jetzt ganz gut überstanden. Auch bei der letzten langen trüben Periode ist die Spannung nie unter 100% gesunken.


    Gruß
    Claus

  • Hi!


    Was soll der Regenmesser dafür können, wenn der Windmesser durchdreht?
    Das sind 2 verschiedene Geräte, die außer möglicherweise den gleichen Montageort nichts gemeinsam haben.


    Passt zwar nicht ganz dazu, aber ich werde meinen Regenmesser das nächste mal auf Netzbetrieb umstellen.
    Das Batteriewechseln ist bei dem Montageort schlimm.
    Leiter holen, aufs Dach klettern, 10 Schrauben öffnen, ...

  • Was soll der Regenmesser dafür können, wenn der Windmesser durchdreht?
    Das sind 2 verschiedene Geräte, die außer möglicherweise den gleichen Montageort nichts gemeinsam haben.


    Nun ja, mal ein Gedankenspiel, wenn irgendwelche Verbindungen nicht 100% OK sind, könnten Masseprobleme oder Versorgungsprobleme, sich schon störend auswirken.
    Ich habe schon ähnliche Probleme gesehen, angefangen bei Wackelkontakt nur bei Wind, über Störungen nur bei Nebelwetter oder verrückte Werte zu bestimmten Zeiten, da sendete eine Ami Station Propagandasendungen mit hoher Leistung .

    Gruß aus Niedersachsen

    Greetings from Lower Saxony - Germany
    Ich antworte keinem User, wenn er nicht seine AWKAS ID in der Anfrage / in der Signatur angibt.

    I will not reply to any user if they do not include their AWKAS ID in their request / signature..

    Je ne réponds à aucun utilisateur s'il n'indique pas son ID AWKAS dans sa demande / sa signature.

    No responderé a ningún usuario si no incluye su ID de AWKAS en su solicitud / firma.


    Gruß Udo


    Stations ID: 9713

  • Na sieht, hoffentlich hast Du jetzt wenigstens den 50F drinnen, damit gibt es dann Reserven, wenn er ausläuft.


    Aber wenigstens war es wieder mal eine interessante Diskussion im Forum!


    Gruß
    Claus

  • Hallo Karl,


    Du solltest Dich nicht von irgendwelchen Forumsmitgliedern schrecken lassen, Du weiß eh, wieviel heisse Luft da verbreitet wird.


    Grundsätzlich hat Othi sicher recht, was die Bewitterung betrifft und ich habe sogar bei meinem selbstgebauten Ganz-Metall-Anemometer schon zweimal die Kugellager getauscht, aber so dramatisch wird der Verfall der Station sicher nicht vor sich gehen, speziell, wenn man regelmäßig drauf schaut.


    Sogar meine (von Dir) vielgeschmähte Oregon ist jetzt seit 5 Jahren am Dach, ohne daß ich ein einziges Mal irgendwas daran machen mußte. Auch den Regenmesser habe ich noch nie angegriffen.


    Ich habe schon ziemlich im Internet nach Wetterstationen recherchiert aber eigentlich das Über-Drüber-Ding nicht gefunden. Wenn mein Weather-Display einen NMEA Eingang hätte, was ich nicht glaube, würde ich wahrscheinlich ein Anemometer/Windfahne für den Yachtbereich kaufen, die sind für schwerste Bedingungen geeignet.


    Gruß
    Claus

  • Hi,


    schau mal das an http://www.climatronics.com die haben anscheinend feine Sachen, allerdings wird zum Erwerb wohl ein kleiner Ausflug nach USA notwendig sein. :smiling_face:
    Hier in Österreich hat Kroneis http://www.kroneis.at interessante Sachen. Aber auch Kroneis schreibt, daß die Kugellager der Anemometer alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen.