Mittelwerte bei Temperatur und Windchill

  • Die genaue Formel von Meteohub zur Windchillberechnung kennen wir nicht.


    Aber ich versuche es mal anders herum:
    Normalerweise werden bei der Berechnung Windgeschwindigkeiten unter 7km/h und Temperaturen über 10° (teilweise auch erst über 15°) nicht mehr zur WC_Berechnung herangezogen. D.h: hier wird der Windchill gleich der aktuellen Temp. gesetzt.


    Fehlen z.B. bei der Windmeldung Datensätze (und zwar just in den Stunden, wo die Windgeschwindigkeit >7kmH/h ist), weil der Windmesser mal wieder ausgefallen ist - soll ja vorkommen: dann wird zwar die Temperatur, aber eben durch den fehlenden Wind kein Windchill berechnet. Es fehlen dann also die tieferen Windchilltemperaturen in der Mittelwertberechnung. Die Folge: der Windchill ist gemittelt höher wie die Temperatur.


    Dann gibt es sogenannte "neue Windchillformeln" , die berücksichtigen auch die Temperaturen und Windgeschwindigkeiten, die normalerweise ignoriert werden. Sie drehen das "Spiel" sogar um und berechnen bei bestimmten Werten eine gefühlt höhere Temperatur, wie nur bei klassischem Windchill. Das Ergebnis kann dann sein, daß die sogn. "Apperent Tempreture" ebenfalls höher ausfällt wie die normale Temperatur. Auch hierfür gibt es unterschiedliche Formeln. Inwieweit diese Nummer auf Meteohub zutrifft, weiß ich nicht.


    Eine weitere Möglichkeit: der User hat bei der Windchillberechnung einen anderen Temperatursensor angegeben. Entweder verwechselt oder bewußt. Das kann man auch im WSWIN so machen. Und schon passt das ganze nicht mehr zusammen.