Beiträge von HSH-Frosch

    othi Bei Serienstationen hast du recht, aber einige selbstgebaute Stationen von Usern erfassen mittlerweile durchaus beides, zumal man ja beide Einzelsensoren getrennt voneinander erwerben und dann mit selbstgeschriebener Übertragungssoftware betreiben kann.
    Im HTTP-Get-String sind es 2 Felder und wenn man von Helligkeit auf Solarstrahlung zurückwill (durch Weglassen des Helligkeitswertes), dann bleibt das Stationsweb dennoch bei "Lux" hängen (was seinerseits auch nicht kongruent zur gröberen Einheit "Kilolux" auf den Karten ist)

    Gab ja in der Vergangenheit mal eine Kooperation zwischen Awekas und Meteoblue, vielleicht könnte man diese wieder aktivieren und dann von dort sich die Prognose holen, denn die Prognose von Meteoblue ist aus meiner Erfahrung sehr zuverlässig.

    Hier in Berlin & Brandenburg gab es bislang kaum mehr als eine einzige Flocke im Regen im diesjährigen Spätherbst und Frühwinter, während das ECMW-Modell jeweils sowohl um den 19./20.November herum als auch für den 6. bis 9.Dezember massive Schneemengen prognostizierte, die in den Boulevardmedien sogar zur "Schneewalze" und zum "heftigen Wintereinbruch in ganz (!) Deutschland" hochstilisiert wurden...

    gerald Ich habe einen Bug im Stationsweb entdeckt: Wenn eine Station gleichzeitig sowohl einen Solarstrahlungswert als auch einen Helligkeitswert meldet, dann erscheint im Stationsweb nur der Helligkeitswert und zwar wird dieser dort als "Solarstrahlung" in "Lux" angegeben, was nicht die richtige Einheit ist.
    Auf den AWEKAS-Karten hingegen ist die Einheit für Solarstrahlung Watt pro Quadratmeter (W/m²) und die Einheit der Helligkeit ist Kilolux (kLux) - müsste dies nicht auch auf den Stationspaneln und im Stationsweb so sein?
    Lediglich unter https://www.awekas.at/de/map.php?map=solar wird auch der aktuell gemeldete Solarstrahlungswert dargestellt, während im Stationsweb und in den einzelnen Userpanels es so sieht, als würde die Station diesen Wert überhaupt nicht melden.

    Ich habe noch einen weiteren Punkt, der vor allem von Neuanmeldern immer wieder falsch gemacht wird:

    14.) In den AWEKAS-Stationseinstellungen findet man unter dem Reiter 'Wetterstation' das Feld "Montagehöhe". Dort ist die Anemometerhöhe über dem Erdbodeneinzutragen, d.h. nicht die Gerätehöhe über NN und auch nicht einfach die Masthöhe über dem Dach!

    Beispiel:
    Geländehöhe des Messfelds bzw. Grundstücks = 428 m über NN
    Gebäudehöhe = 15 m (von Fuß bis Dach) (= 443 m über NN)
    Windmastlänge = 6 m über dem Dach (= 449 m über NN)
    Somit ergibt sich als Anemometerhöhe = Höhe des Windmessers über Grund = 15 m + 6 m = 21 m

    In diesem Fall wäre als Stationshöhe 428 m und bei Montagehöhe 21 m einzutragen.

    Die Angabe der Montagehöhe als "449" ist somit falsch!

    Bitte prüft eure AWEKAS-Stationseinstellungen im Bereich "Mein AWEKAS", ob ihr diesen Wert korrekt eingegeben habt!

    PS: Die Stationshöhe entspricht immer der Höhe eines unbebaut gedachten Geländes. Das bedeutet: Der Wert "428 m" ist im obigen Beispiel als Stationshöhe auch dann anzugeben, wenn die übrigen Sensoren z.B. in einem einzigen Kombi-Sensor ebenfalls auf dem Dach installiert sind (und nicht etwa 443 m, zumal die Montagehöhe der anderen Sensoren nicht erfragt wird).

    An dieser Stelle nochmals der Hinweis, dass die Windmessung nach Möglichkeit immer 6 bis 8 m oberhalb nahestehender Hindernisse erfolgen sollte. Nur im Notfall (z.B. bei Messungen in Erdgeschossen von Mietwohnungen oder wenn eine Dachmontage absolut unmöglich ist) sollte die Windmessung an einem einfachen Mast im Garten in Höhen zwischen 2,50 m und 4,50 m Höhe erfolgen. Die Windgeschwindigkeiten auf dem Dach bzw. in 10 m Höhe über freiem Gelände ist um ein Mehrfaches (ca. 300 % bis 700 %) stärker als in nur 2 m Höhe im Garten!
    Achtung: Bei falsch angegebenen Montagehöhen bei gleichzeitig permanent unplausibel niedrigen Windgeschwindigkeiten kann u. U. eine administrative Sperre die Folge sein! Nur bei korrekt angegebener Windmesser-Montagehöhe kann die Ursache für häufige Windstillen von uns erkannt und berücksichtigt werden.

    mischu Der Ursprungsbeitrag ist fast 10 Jahre alt und daher nicht mehr aktuell.
    Den Jahresniederschlag können wir heutzutage nicht mehr sperren, das wurde also mal geändert.
    Auch die Problemlagen sind heutzutage ganz andere (z.B. immer wieder Luftdrucksprünge oder oft auch in nur einer Minute von 0 auf 20 oder 50 mm springende Niederschlagsmeldungen).
    Abgesehen davon sollte weder ein analoger noch ein elektronischer Regenmesser zu frei in der Landschaft herumstehen, denn dadurch erhöht man den sogenannten Windfehler. Der Windfehler wird minimiert, wenn man den Regenmesser in den Boden einlässt (also Messhöhe 0,0 m über Grund), weil dort die Windgeschwindigkeiten am geringsten sind. Beim niederländischen Wetterdienst war oder ist das tatsächlich mal Standard gewesen.
    Nachteil eines Regenmessers in Bodenniveau ist jedoch, dass Blätter und andere Verschmutzungen häufiger hineinfallen, außerdem können Wasseransammlungen oder Schneeverwehungen viel leichter hineingeraten. In Abhängigkeit von der Stationshöhe ist es daher üblich, den Regenmesser so aufzustellen, dass sich die Trichteröffnung in ca. 1 m Höhe (Flachland) befindet; im Bergland sind wegen der dort zu erwartenden höheren Schneedecken auch 1,5 m und 2 m üblich. In den höheren Regionen der Alpen reicht selbst das noch nicht - sowohl Regenmesser als auch Temperatursensoren müssen dort während oder nach starken Schneefällen regelmäßig ausgebuddelt werden.

    Ich würde noch um einen 12. und 13.Punkt erweitern wollen:

    12.) Sowohl in Melde- und Übertragungsprogrammen (wie WS-WIN etc.) als auch auf den Webseiten des Hardware-Herstellers (vor allem Bresser etc.) sollte regelmäßíg (mindestens 2x jährlich) nach Updates und Firmwareupgrades gesucht und diese umgehend installiert werden! Dadurch werden von Hard- und Softwareherstellern Übertragungs- und Sicherheitsprobleme sowie andere Bugs ausgemerzt.
    (vgl. auch Punkt 9, regelmäßiges Einspielen von Betriebssystemupdates).

    13.) Falls Sie trotz Aktivierung der Benachrichtungsfunktion in Ihren AWEKAS-Benutzereinstellungen weder die automatischen Datenausfall-Benachrichtungen noch unsere Admin-Mails bei Sperren erhalten, sollten Sie einmal in den Spam-Ordner Ihres E-Mail-Programms schauen. Unsere Domain "awekas.at" bzw. alle Absender mit *@awekas.at sollten ins Adressbuch Ihres Mailprogramms aufgenommen oder zumindest als "vertrauenswürdige Absender" eingestuft werden.

    mischu Weil der Importer auf eine feste Datenstruktur und -reihenfolge programmiert ist, musst du dich streng an die Vorlage halten, darfst also keine Spalte herauslöschen. In deinem Bespiel ist ein zusätzlicher, nicht verarbeitbarer Parameter "Verdunstung" mit angegeben, den es in der Vorlage nicht gibt; außerdem fehlt zwischen Niederschlagsmenge und Windgeschwindigkeit die "Regenrate" in mm/h - lasse diese Spalte dann einfach leer, falls du keine passenden Daten hast (viele abgeleitete Parameter berechnet das Tool auch selbstständig, klicke dazu beim Hochladen auf die Radiobuttons "fehlende Sensoren löschen" sowie "Min/Max neu berechnen").
    Gleiches gilt auch für die Windverteilung, den UV-Index, die Helligkeit und die Bodentemperatur - also auch hier die Spalten mit ihren jeweiligen Kopfzeilen aus der Vorlage bitte drin lassen, aber darunter einfach keine Daten einfügen.

    Dann als XLSX abspeichern und den Upload neu versuchen - eventuell angezeigte Fehlermeldungen einfach hier wieder posten

    Viele Grüße und viel Erfolg!
    Jörg

    PS: Ich hab mal deine Tabelle korrigiert, wie sie korrekt aussehen müsste:

    torsten_pf Die Dateien müssen im neuen Excelformat (xlsx) abgespeichert werden und sollten nicht zu groß sein (also eventuell nochmal teilen und aus den 4 Dateien 8 halb so große machen). Außer der Kopfzeile der Importvorlagendatei darf keine weitere Kopfzeile enthalten sein!
    Allgemeine Probleme gibt es auch mit negativen Bodentemperaturen (= eine der hinteren Spalten), diesen Parameter also besser weglassen

    Rick80935 Wenn die Luftfeuchte auch auf 15 Prozent steht, hat die Firmware deiner Station eine Macke und benötigt mindestens ein Firmwareupdate/-upgrade. Wir Admins sehen solche Werte mit (-)1.5 Grad und 15% leider sehr häufig und müssen dann eingreifen.....
    Bei einem Feuchtewert von nicht 15% ist aber möglicherweise auch nur ein zeitlicher Verzug (Time Offset) Schuld an dem halben Grad Differenz. Hintergrund dieses Offsets ist, dass die Verarbeitung von empfangenen Sensordaten in der Basisstation und/oder Meldesoftware bis zu 10 Minuten dauern kann, während die Basis selbst natürlich immer den aktuellsten Wert sofort bei Empfang vom Sensor anzeigt

    mischu Schon aus Sicherheitsgründen solltest du unbedingt den automatischen Export in WS-Win aktivieren und die erzeugten Dateien auch regelmäßig (z.B. 1-2x jährlich) auf einen Sicherungsdatenträger überspielen (z.B. externe Festplatte). Ansonsten sind deine Originalaufzeichnungen komplett verloren, sobald dein Melde-PC irgendwann mal den Geist aufgibt.
    Der Awekasserver hat zwar auch deine wichtigsten Daten und man kann nach einem Absturz einiges von dort holen, aber z.B. von der Temperatur oder vom Wind wird nur das Stundenmittel gespeichert (beim Niederschlag die Stundensumme), nicht aber die einzelnen Minutenwerte.

    mischu Die Exportdateien legt das Programm "PC-Wetterstation" normalerweise im Ordner C:\WSWIN ab (oder C:\WSWIN\Export oder C:\WSWIN\AllData - nutze die Dateisuche deines Betriebssystems, falls du sie auch dort nicht finden solltest.).
    Voraussetzung ist natürlich, dass du die automatische Erzeugung dieser Monatsdateien in WSWin aktiviert hast - falls das nicht der Fall ist, solltest du dort erstmal in WSWin die CSV-Dateien erstellen, indem du mit dem Programm erstmal alle Monatsdateien exportierst.
    Anleitung :
    1. Programm WS-WIN / PC-Wetterstation öffnen oder starten
    2. Falls derzeit als aktive Meldesoftware verwendet, musst du das Auslesen kurzzeitig stoppen ("Datei -> Aufzeichnung stoppen")
    3. Wähle jetzt die Menüpunkte Datei - Exportieren - Wetterdaten exportieren - Alle Monatsdateien exportieren
    Dann erstellt das Programm die benötigten CSV-Dateien (Achtung: falls du es schon 16 Jahre benutzt, kann das 1 Stunde und mehr dauern), die dann in Excel oder Calc geöffnet und in das von Awekas benötigte Format der Importvorlage umformatiert werden müssen (Spaltenreihenfolge beachten!)

    PS: Wir empfehlen bei Nutzung des Awekas-Importers, immer eine Sicherungskopie deiner Daten herunterzuladen, falls etwas schiefgeht oder falls man beim Ausfüllen der Importvorlage etwas falsch gemacht hat.

    mischu Doch, der Check-Link hilft sehr, weil sofort die Ursache ersichtlich wird (Sperrungen, Passwortfehler usw).

    Selbst wenn unsere Mails ständig in deinem Spamordner hängenbleiben würden oder gar nie mehr zugestellt werden könnten, könntest du damit Sperrungen jederzeit einsehen - hier der zweite Link genau für diesen Zweck (Adminsperren einsehen) :
    https://www.awekas.at/de/locking.php?id=4065

    Zum Thema Datenlücken und deren Ausmerzung: Du brauchst dazu nur von WS-WIN die Originaldatentabelle dieser 5 Tage in das verlangte Import-Format von Awekas umformatieren, speicherst das Ergebnis als Exceldatei in genau diesem Format ab und lädst diese anschließend unter folgendem Link hoch:
    https://www.awekas.at/de/login_pruefung.php?rd=import
    (Unter diesem Link findet sich auch eine leere Importvorlage, in die du deine Daten spaltengerecht einfügen musst - um dort hinzukommen, kannst du alternativ auch im Hauptmenü von AWEKAS rechts unter der Überschrift "Mein AWEKAS" den Menüpunkt "Datenimport/-export" auswählen)

    Die ausführliche Erklärung des Awekas-Datenimporters findet man hier:
    Datenimport- und Export – AWEKAS

    Die reine Video-Anleitung findet sich auch bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=l-Egw-9X3n0

    PS: Deine WSWIN-Version ist nicht mehr aktuell (2.99.9.0). Derzeit aktuell ist WS-WIN 2.99.9.1, zu finden unter https://www.pc-wetterstation.de/user/prg/updat…n32_2990901.exe (online seit Ende August 2024)

    mischu Du bist ja schon Ewigkeiten bei uns! In der Zwischenzeit hat sich sehr vieles verändert.
    Am allerwichtigsten ist für dich wohl dieser Link, den solltest du Dir ganz oben in den Bookmarks oder Favoriten ablegen: https://www.awekas.at/de/check.php?id=4065

    Wenn du ca 3 bis 4 Minuten Lesezeit entbehren kannst, schau mal in meinen Beitrag "Neuerungen der letzten 5 Jahre":  "Neuigkeiten der letzten 5 Jahre"

    Gruß Jörg
    PS: Unsere Emails werden von manchen Mailprovidern als Spam klassifiziert. Es sollte also entweder der Spamordner regelmäßig durchgesehen werden oder man nimmt die Adressen mail@awekas.at und administration@awekas.at ins Adressbuch auf, dann kann sowas künftig nicht passieren

    Kurzes erratum zur Anzeige der Niederschlagssensorbeheizung: Das Symbol wird angezeigt wenn die min. Tagestemperatur <= 1 °C ist.

    Diese Grenze von 1°C ist allerdings nicht sinnvoll: Zum einen kann es noch bei weit höheren Temperaturen Schnee geben (z.B. im Frühjahr in einer sehr trockenen Luftmasse selbst noch bei +7 bis +8°C möglich), zum anderen kann es selbst im Hochsommer zu Graupel oder Hagel kommen, der ohne Beheizung unter Umständen sehr viele Stunden zum Aufschmelzen braucht, was dazu führen kann, dass die Intensität von Unwettern nicht richtig registriert wird.
    Habe ich selbst erlebt: Am 24. Juli vorigen Jahres fielen hier an meiner Station in einer HP-Superzelle um die 60 mm in nur 20 min (Hagelanteil über 80 %). In einer 3 km von mir entfernten nebenamtlichen Niederschlagsstation des DWD, die genau in der Zugbahn der Hagelzelle lag, war jedoch die Heizung defekt, sodass der Hagel über 12 Stunden lang allmählich in das Messgerät "abtropfte", bis es endlich den Stand von 52 mm erreicht hatte - die so gemessene Intensität entsprach natürlich in keinster Weise der realen Wucht des Unwetters, welches sich übrigens in einem ausgewachsenen Tornado entlud (heftige Downbursts und ein White-Out mit Sichtweiten unter 3 Meter (!) gab es schon hier), der noch ein paar km weiter östlich alle Dächer eines Dorfes abdeckte und selbst dicke Mauern zum Einsturz brachte.

    Ich muss sicherlich niemandem erzählen, was 4 cm große Hagelbrocken mit Glasscheiben, Autoblechen oder bei sich draußen befindlichen Männern mit Glatze so anrichten können ...



    Ich hatte seinerzeit mit einem Mitarbeiter das Thema erörtert und es wurde auf die User/AWEKAS abgewälzt. Dabei wurde stets betont, dass der Fehler nicht bei uns liegt.:smiling_face_with_halo::smiling_face_with_halo:


    Bei solchen Aussagen ist es kein Wunder mehr, dass eine ganze Reihe von Usern uns Admins als die Bösen und Schuldigen ansehen...
    ist ja auch deutlich einfacher und bequemer als sich selber einzugestehen, dass man viel Geld für einen Haufen elektronischen Schrott ausgegeben hat:lol:

    Harry66 Nach dieser Erklärung seitens Bresser wäre es wohl ratsamer, von Bresser-Usern den absoluten Luftdruck (plus Korrektur) melden zu lassen?! Dann gäbe es diese Sprünge nicht.
    Darüber hinaus haben wir aber immer noch das Problem der ständigen Sprünge bei der Regenmenge: Trotz trockenen Wetters kriegen wir täglich viele Meldungen von teils über 50 Liter pro qm (in einer Minute!). Zur Behebung dieses Problems raten wir allen Bresser-Usern zu einem Firmwareupdate