Subjektiv war der met. Frühling zu kalt und zu nass, objektiv war er aber zu warm, zu trocken und zu sonnig

  • Hallo liebe Wetterfreunde hier noch der meteorologische Frühling 2019 von Schwörstadt:

    Für viele Personen war der meteorologische Frühling 2019 nass und kalt. In der Realität war er aber zu warm, zu trocken und zu sonnig. Gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der 31,5 Stunden zu sonnige meteorologische Frühling 2019 trotz eines rekordkalten Monats Mai noch 0,3°C zu warm und mit 257 l/m² 33 l/m² zu trocken.

    Der erste Frühlingsmonat war zu warm, zu trocken und zu sonnig
    Der März war bereits der 12. zu warme Monat in Folge. Mit einer feuchten 1. Halbzeit und einer sehr trockenen 2. Monatshälfte war der erste 2,4°C zu warme Frühlingsmonat 6,2 l/m² zu trocken und 43:20 Stunden zu sonnig.

    Der April war der 13. zu warme Monat in Folge, das gab es noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1881
    „April-April, der macht was er will“ und dieses Jahr brachte er neben einer Rekord-Schneehöhe auch sommerliche Wärme. Der 10,5 Stunden zu sonnige April  war gegenüber der langjährigen Norm mit einer positiven Temperaturabweichung von 0,7°C der 13. zu warme Monat in Folge. Laut Deutschem Wetterdienst gab es bundesweit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 noch nie 13 zu warme Monate in Folge. Zum Wohle der Vegetation gab es an der Station B einen Niederschlagsüberschuss von 9,6 l/m².

    Noch nie seit 1991 war ein Mai so kalt

    Ohne einen Sommertag (ab 25°C Norm 4,7 Tage) stand der 2,1°C zu kalte Mai im starken Kontrast zum sehr warmen Mai 2018. Mit 88,4 l/m² fiel nur 78% des normalen Mai-Niederschlages und die Sonne schien an 201:55  Stunden 7,5 Stunden unter dem Maisoll.

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    Viele Grüße Helmut