Posts by Helmut.58

    Vierttrockenster März in Schwörstadt seit Messbeginn 1966:

    Im Gegensatz zum Vorjahresmärz ( 50 Std. zu sonnenscheinarm und über 25 l/m² zu niederschlagsreich) war der diesjährige 1°C zu warme erste Frühlingsmonat zu sonnenscheinreich und deutlich zu trocken. In dem 12,5 Stunden zu sonnenscheinreichen März fiel mit 25 l/m² nicht einmal 1/3 des langjährigen Märzniederschlages. Somit war es der vierttrockenste März seit Messbeginn 1966.

    Pünktlich zum Start in den meteorologischen Frühling bescherten uns die Hochs „Heltraut“ und „Ingeborg“ Vorfrühlingswetter. Nach frostigen Nächten schien die Sonne tagsüber bei frühlingshaften Temperaturen zum Gefallen der Fasnachtsnarren von einem meist stahlblauen Himmel. Dieses trockene, sonnige und tagsüber sehr
    milde Frühsommerwetter wie im Mai blieb uns bis zum 9. erhalten. Mit 20,4°C verzeichneten wir am 9. März die höchste Temperatur seit dem 21. Oktober 2024. Am 10. verabschiedete sich das Sonnenhoch „Ingeborg“, wodurch wieder Bewegung in das Wettergeschehen kam. Nach 10 niederschlagsfreien Tagen in Folge fiel am 10. bei zurückgehenden Temperaturen 1l/m² Regen. Bis zur Monatsmitte blieb es mit der Zufuhr feuchter Meeresluft polaren Ursprungs bei dem tiefdruckbestimmten wechselhaften Wettercharakter. Somit war die erste Märzhalbzeit 0,4°C zu kalt, mit 10,2 l/m² fiel erst 13% des normalen Märzniederschlages und die Sonne schien an 94,5 Std. schon 59% des Märzsolls. Die zweite Märzhälfte startete am 16. weiterhin trüb und nass, bevor am 17. die Hochs „Juma“ und „Konstantina“ eine Verbindung eingingen und in der Folge für zunehmendes sonniges und warmes Wetter sorgten. So gab es am 22. mit 20,6°C die bisher höchste Temperatur des Monats und Jahres. Nach 6 niederschlagsfreien Frühlingstagen verlor das stabile Hoch „Konstantina“ am 23. seine Wetterwirksamkeit. Somit war mit den Tiefs „Volker“ und „Wilfried“ der Weg für wechselhaftes Frühlingswetter mit leichten Regenschauern frei. Die letzten beiden Märztage zeigten sich unter dem Einfluss von Hoch „Noemi“ bei für die Jahreszeit entsprechenden Temperaturen und einer auflebenden Bise (Ostwind) wieder recht sonnig.

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg

    Nach 7 zu warmen Winter in Folge gab es nach dem Winter 2016/2017 wieder einmal einen nicht zu warmen Winter. Mit 55 Frosttagen (5 Tage über der Norm) und nur 1 Eistag (7,8 Tage unter der Norm) war der meteorologische Winter 2024/2025 in Schwörstadt gegenüber der Normwertperiode von 1991-2020 0,2°C zu kalt. Obwohl der Februar 20,5 Stunden zu sonnenscheinarm war, lag die Sonnenscheindauer bedingt durch die sehr sonnigen Monate Januar und Dezember mit 262 Stunden 53,5 Stunden über dem langjährigen Mittel. Mit 302 l/m² war er zum Segen für den Grundwasserspiegel und den Wald 27,5 l/m² zu niederschlagsreich. Aber mit nur 3 Schneefalltagen und nur 3 Tagen mit einer Schneedecke (16,9 Tage unter der Norm) war er was den Schnee betrifft einem Winter nicht würdig.

    Der Dezember war der 7. Monat des Jahres 2024 der nicht zu warm ausfiel:
    Der Weihnachtsmonat war der 7. Monat des Jahres der nicht zu warm ausfiel. Mit einem dem langjährigen Mittel entsprechendem Niederschlag, einer 0,3°C zu kühlen Durchschnittstemperatur und einem Sonnenscheinüberschuss von 37 Std. fielen die Weihnachtstage in den Niederungen erneut grün aus.

    Der Januar war der drittsonnigste Januar seit Messbeginn:
    Mit Tief „Bernd“ das zu Jahrebeginn mit ergiebigem Regen, etwas Schneefall und gefrierendem Regen nach nur 9 Tagen den normalen Januarniederschlag übertraf und dem Hoch „Beate“, das vom 10. bis zum 21. Januar mit viel Sonnenschein 12 niederschlagsfreie Tage in Folge brachte prägten hauptsächlich 2 Protagonisten das Wetter zum Jahresbeginn. Nachdem die ersten beiden Januardekaden noch 1,3°C zu kalt ausfielen, gab es nach der 3. milden Dekade noch eine positive Temperaturabweichung von 0,3°C. Trotz einem Sonnenscheinüberschuss von 37,5 Std. (der drittsonnigste Januar seit Messbeginn 1997) gab es einen Niederschlagsüberschuss von 46,5 l/m².

    Der Februar hatte 2 leicht zu kühle Dekaden und eine letzte frühlingshaft temperierte Dekade:
    Nach 2 leicht zu kühlen und einer frühlingshaft milden letzten Dekade zeigte sich der 19,8 l/m² zu niederschlagsarme und 20,5 Std. zu sonnenscheinarme Februar 0,6°C zu warm.

    Nach 2 leicht zu kühlen und einer frühlingshaft milden letzten Dekade zeigte sich der 19,8 l/m² zu niederschlagsarme und 20,5 Std. zu sonnenscheinarme Februar 0,6°C zu warm.

    Der letzte meteorologische Wintermonat startete mit Hoch „Caroline“ zwar hochdruckbestimmt, aber wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen bedeutet das statt Sonnenschein oftmals auch Dauergrau. So lagen wir die ersten 3 Februartage ohne 1 Minute Sonnenschein unter einer zähen Hochnebeldecke. Ab dem 4. machte Hoch „Caroline“ dem Hoch „Dilan“ platz und das sorgte weiterhin für ruhiges Winterwetter. Jetzt gewannen wir aber das Nebellotto, denn nach dem Auflösen des Hochnebels kam die Sonne bis zu 8,5 Std. zum Vorschein. Mit Unterstützung des Hochs „Elvira“ blieb uns die ruhige, unspektakuläre und recht sonnige Wetterlage bis zum 10. Februar erhalten. Tief „Max“ beendete am 10. mit Regen den niederschlagsfreien Monatsstart und im Laufe des 14. beendete Hoch „Finja“ mit einem Schwall arktischer Kaltluft wiederum den Niederschlag. Somit war die erste Februarhalbzeit 0,5°C zu kalt, mit 39,2 l/m² fiel 51% des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien an 42 Std. 44% des Februarsolls. Auch zum Start in die zweite Februarhälfte setzte sich das ruhige hochdruckgeprägte Winterwetter fort. Das seit Tagen wetterbestimmende Hoch „Finja“ verabschiedete sich am 20. samt seiner kalten Luftmasse Richtung Osten. Mit den Tiefs „Nico“ und „Orkan“ ("Orkan" bezieht sich aber nur auf den Namen des Tiefs) wurde am 21. aus südwestlichen Richtungen eine deutlich mildere Subtropikluft zu uns geführt. Mit 14,8°C erreichten wir so am 22. die höchste Temperatur in diesem Winter. Dieses beständig unbeständige Wetter blieb uns mit Unterstützung der Tiefs „Paul“ „Quincy“ und „Rainer“ für den Rest des Monats erhalten, wobei es am Monatsende wieder kälter wurde.

    A: Station Ossenberg
    B: Station Ossenberg

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Hier der Rückblick auf den gegensätzlichen Januar 2025 von Schwörstadt:

    Mit Tief „Bernd“ das zu Jahresbeginn mit ergiebigem Regen, etwas Schneefall und gefrierendem Regen nach nur 9 Tagen den normalen Januarniederschlag übertraf und dem Hoch „Beate“, das vom 10. bis zum 21. Januar mit viel Sonnenschein 12 niederschlagsfreie Tage in Folge brachte prägten hauptsächlich 2 Protagonisten das Wetter zum Jahresbeginn. Nachdem die ersten beiden Januardekaden noch 1,3°C zu kalt ausfielen, gab es nach der 3. milden Dekade noch eine positive Temperaturabweichung von 0,3°C. Trotz einem Sonnenscheinüberschuss von 37,5 Std. (der drittsonnigste Januar seit Messbeginn 1997) gab es einen Niederschlagsüberschuss von 46,5 l/m².

    Das neue Jahr startete mit dem aus dem Dezember bekannten Hoch „Günther“ nach einer sternenklaren und -4,2°C kalten Nacht mit 7,5 Std. Sonnenschein. Die Kaltfront von Tief „Ginette“ brachte am 2. mit dem 1. Schneefall des Jahres eine 2 cm hohe Schneedecke. Gefrierender Regen sorgte vom 4. auf den 5. Januar für eisglatte Straßen und Wege. Ein Wechsel von Kalt- und Warmfronten bestimmte das Wetter an den folgenden turbulenten, sehr windigen und niederschlagsreichen Tagen. So wurde bereits am 9. der normale Januarniederschlag um 1,3 l/m² übertroffen. Ab dem 11. übernahm Hoch „Beate“ die Wetterregie und sorgte für sternenklare frostige Nächte und tagsüber für recht viel Sonnenschein. Somit war die erste sehr abwechslungsreiche Januarhabzeit 1,1°C zu kalt, mit 88 l/m² fiel schon 102% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 48 Std. schon 77% des Januarsolls. Auch zum Start in die 2. Januarhälfte blieb uns das ausgedehnte Hoch „Beate“ mit ruhigem Wetter erhalten. Aber wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen bedeutet das nicht ungestörten Sonnenschein, sondern auch Dauergrau in Form von Nebel und Hochnebel, das den ganzen Tag anhalten kann. Dank dem nebelauflösenden „Möhlin-Jet“ löste sich der Nebel und Hochnebel bei uns recht gut auf. Nach 12 niederschlagsfreien Tagen in Folge verabschiedete sich am 22. das dominierende Hoch „Beate“ Richtung Osten. Mit einer südwestlichen Strömung wurde mildere und feuchte Luft herangeführt. Schon zum zweiten Mal in diesem Monat sorgte Regen auf den noch gefrorenen Boden am 22. für glatte Straßen. Bis zum Monatsende zeigte sich das Wetter dann recht mild und beständig unbeständig, wobei es an den letzten beiden Januartagen wieder kälter wurde.

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg


    Mehr unter http://www.xn--wetter-schwerstadt-n3b.de/

    Die Bilder entstanden im Januar 1963 bei D-79739 Schwörstadt als zum letzten mal der Rhein zugefroren war. Auf dem zugefrorenen Rhein befand sich die reinste Völkerwanderung in die Schweiz. Ganz Mutige fuhren mit Traktoren und Autos auf dem Eis. Der Winter 62/63 war mit 125 Frosttagen der kälteste Winter der 2. Jahrhunderthälfte. Das Eis bildete sich Ende November und hielt sich bis in den März. Der kleinste auf dem Bild bin ich im Alter von 5 Jahren. Trotz den 5 Jahren kann ich mich noch sehr gut an den Spaziergang auf dem gefrorenen Rhein erinnern.

    Viele Grüße Helmut

    Entgegen dem deutschlandweiten und globalen Trend war das 35 l/m² zu niederschlagsreiche Witterungsjahr 2024 in Schwörstadt nicht das wärmste, sondern nur das achtwärmste Jahr seit Messbeginn 1997. Nach 7 durchschnittlich oder leicht zu kühlen Monats-Durchschnittstemperaturen fiel 2024 hauptsächlich bedingt durch den mit einem Temperaturüberschuss von 4,2°C rekordwarmen Februar 0,7°C zu warm aus. Mit einem Sonnenscheindefizit von 331 Std. war es das sonnenscheinärmste Jahr seit Messbeginn. Nach den zurückliegenden Rekordjahren ist der noch im Rahmen befindliche Temperaturüberschuss ohne große Sommerhitze und der leicht erhöhte Jahresniederschlag für die Vegetation der reinste Segen.

    Januar 2024
    Auch der Januar war nach dem zu niederschlagsreichen Dezember35,7 l/m² zu nass:
    Nach einem milden, aber nassen Start in das neue Jahr meldete sich der Winter in der 2. und 3. Januarwoche zurück, bevor es ab der 4. Woche wieder deutlich zu mild war. So startete 2024 mit einem 0,6°C zu warmen, 15,5 Stunden zu sonnigen und einem 35,7 l/m² zu niederschlagsreichen Januar.

    Februar 2024:
    Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1966 war ein Februar so warm:
    Mit einem Temperaturüberschuss von 4,2°C war der 10,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 19,5 Std. zu sonnenscheinarme Februar der wärmste letzte Wintermonat seit Messbeginn 1966.

    März 2024:
    Der erste Frühlingsmonat war der 12. zu warme Monat in diesem Jahr:
    Wie bereits die 11 zu warmen Schwörstädter Vormonate war auch der 25,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 49 Stunden zu sonnenscheinarme März mit nur einem Frosttag (Norm 9,1 Tage) 1,7°C zu warm.

    April 2024:
    Nach 12 zu warmen Monaten in Folge war der April 0,4°C zu kühl:
    Der April 2024 machte seinem Namen alle Ehre und zeigte mit Winterwetter bis zum Sommerwetter sein ganzes Repertoire. Nach einer 2,4°C zu warmen 1. Aprilhälfte folgte eine 2,8°C zu kühle 2. Aprilhalbzeit. Nachdem alle 11 Vormonate zu warm ausgefallen waren, war der April in Schwörstadt 0,4°C zu kühl und nach 6 zu feuchten Monaten in Folge 24,7 l/m² zu niederschlagsarm, die Sonne zeigte sich 70 Std. unter der langjährigen Aprilnorm.

    Mai 2024:
    Der beständig unbeständige Mai füllte mit Wonne so gut wie jede Regentonne:
    Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass, ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern mit dem 38 Std. zu sonnenscheinarmen, 57,4 l/m² zu niederschlagsreichen und 0,4°C zu kalten Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein.

    Juni 2024
    Der Juni war entgegen dem Trend der Vorjahre zu kühl, zu nass und zu sonnenscheinarm:
    Entgegen dem Trend der Vorjahre war der gegenüber der Norm von 1991-2020 77 Std. zu sonnenscheinarme, 0,4°C zu kühle und 9,5 l/m² zu niederschlagsreiche Juni der 3. zu kühle Monat in Folge und der 5. zu nasse Monat des Jahres.

    Juli 2024:
    Wieder einmal ein Juli mit einer normalen Durchschnittstemperatur:
    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der 38,9 l/m² zu trockene und 36 Std. zu sonnenscheinarme beständig unbeständige Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    August 2024:
    Der August war zu warm, zu trocken und zu niederschlagsarm:
    Im 1,9°C zu warmen, 43,5 l/m² zu trockenen und 29 Std. zu sonnenscheinreichen August gab es einen bunten Mix aus warmen bis heißen Hochsommertagen im Wechsel mit abkühlenden Schauern und einzelnen Gewittern.

    September 2024:
    Der September zeigte sich mit hochsommerlicher Hitze und herbstlicher Kälte:
    Auf die hochsommerliche Hitze folgte die herbstliche Kälte. Nach einer 5,7°C zu warmen ersten Septemberwoche zeigte sich der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 50,3 l/m² zu niederschlagsreiche und 42 Std. zu sonnen-scheinarme erste Herbstmonat am Monatsende doch noch 0,3°C zu kalt.

    Oktober 2024:
    Der zweit-sonnenscheinärmste Oktober seit Messbeginn:
    Ein trüber anstatt goldener Oktober, mit einem Sonnenscheindefizit von 31 Std. war es der zweitsonnenschein-ärmste Oktober seit Messbeginn und obwohl in der Nacht vom 1. auf den 2. mit 44,2 l/m² schon 46% des normalen Oktoberniederschlages fiel, war der 1,3°C zu warme mittlere Herbstmonat 7,4 l/m² zu trocken.

    November 2024:
    Der kontrastreiche November brachte bei viel Sonnenschein eine November-Rekordschneehöhe:
    Anhaltendes Hochdruckwetter, der nebelauflösende „Möhlin-Jet“ und eine Rekordschneehöhe prägten den kontrastreichen letzten meteorologischen Herbstmonat. Mit einer der Norm von 1991 bis 2020 entsprechenden Durchschnittstemperatur war der letzte meteorologische Herbstmonat 40 Stunden zu sonnenscheinreich und 39,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Dezember 2024:
    Der Weihnachtsmonat war der 7. Monat des Jahres der nicht zu warm ausfiel:
    Mit einem dem langjährigen Mittel entsprechendem Niederschlag, einer 0,3°C zu kühlen Durchschnittstemperatur und einem Sonnenscheinüberschuss von 37 Std. fielen die Weihnachtstage in den Niederungen erneut grün aus.

    Hier die Schwörstädter Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2024:

    08. Januar: mit -1,8°C der erste Frosttag des Jahres.

    09. Januar: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,4°C der erste Eistag des Jahres.

    22. Januar: der durchschnittliche Januarniederschlag wurde übertroffen.

    Der Februar war mit einem Temperaturüberschuss von 4,2°C der mildeste Februar seit Messbeginn 1966.

    02. März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht.

    Der meteorologische Winter 2023/2024 war mit einer positiven Temperaturabweichung von 2°C der drittwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1966.

    Das Winterhalbjahr 2023/24, also der Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024 war das niederschlagsreichste Winterhalbjahr seit Messbeginn.

    06.April: mit 27,6°C der erste Sommertag (ab 25°C) des Jahres und zugleich die höchste Temperatur in einer 1. Aprildekade seit Messbeginn.

    Nach einer 2,4°C zu warmen 1. Aprilhälfte folgte eine 2,8°C zu kühle 2. Aprilhalbzeit, nach 11 zu warmen Vormonaten war der April in Schwörstadt somit 0,4°C zu kühl.

    29. Juni: mit 30,2°C und extrem schwüler Saharaluft der erste Hitzetag des Jahres, noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1997 gab es so spät den ersten Hitzetag (ab 30°C) eines Jahres.

    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    12. August: mit einer Tiefsttemperatur von 20,0°C die erste Tropennacht seit 4 Jahren und mit 34,5°C die höchste Temperatur des Jahres.

    Wieder einmal ein ganz normaler mitteleuropäischer Sommer, unbeständig mit Schauern und Gewittern sowie mäßig warm bis warm wie er früher ganz normal war. Hitze und Trockenheit bestimmten die letzten Jahre unser Sommerwetter, deshalb kann man diesen Sommer von einem Rückfall in alte Muster sprechen. Die Daten der Monate Juni und Juli zeigen einen eigentlich typischen mitteleuropäischen Sommer, nur der 1,9°C zu warme August tanzte aus der Reihe. Die Jahres-Höchsttemperatur lag im Bereich der Hundstage und die Siebenschläferregel passte auch einigermaßen. So zeigte sich der meteorologische Sommer 2024 0,5°C zu warm, 72,8 l/m² zu trocken und 84 Std. zu sonnenscheinarm.

    15.September: mit 3,2°C die tiefste Temperatur in einer 1. Septemberhälfte seit Messbeginn.

    26. September: mit 44,2 l/m² der höchste Tagesniederschlag seit dem 12. November 2017.

    01./ 02. Oktober: innerhalb 8 Std. 44,2 l/m² Regen, das sind 46% des normalen Oktoberniederschlages.

    10. Oktober: im Vorfeld von Ex-Hurrikan „Kirk“ stieg die Temperatur am Morgen um 2 Uhr auf 19,2°C an, das ist die höchste Temperatur in einer 2. Oktobernachthälfte seit Messbeginn.

    Mit einem Sonnenscheindefizit von 31 Std. war der Oktober der zweit-sonnenscheinärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    14. November: mit -0,4°C der erste Frosttag in diesem Herbst.

    21.-22. November: der erste Schneefall in diesem Herbst/Winter brachte eine Schneehöhe von 22 cm.

    22. Dezember: der langjährige durchschnittliche Jahresniederschlag würde übertroffen.

    30. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,2°C der erste Eistag des Winters.


    Mehr unter:

    bswetter 2024


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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    zunächst wünsche ich euch allen ein schönes gesundes neues Jahr und natürlich stets interessantes Wetter


    Der Weihnachtsmonat war der 7. Monat des Jahres der nicht zu warm ausfiel. Mit einem dem langjährigen Mittel entsprechendem Niederschlag, einer 0,3°C zu kühlen Durchschnittstemperatur und einem Sonnenscheinüberschuss von 37 Std. fielen die Weihnachtstage in den Niederungen erneut grün aus.

    Der Dezember startete durch Hoch „Clemens“ hochdruckbestimmt. Nach einer sternenklaren Nacht mit einer Tiefsttemperatur von – 4,3°C konnten wir am 1. die Sonne 8:05 Std. lang von einem stahlblauen Himmel genießen. Nachdem sich „Clemens“ am 2. verabschiedete übernahm Tief „Ute“ das Wettergeschehen. Mit Unterstützung der Tiefs „Vivien“ und „Wilhelmine“ summierte sich die Regenmenge bis zum 9. auf 44,2 l/m². Mit Hoch „Ernst“ machte sich ab dem 9. wieder hoher Luftdruck breit. Mit einer östlichen Bise lagen wir jedoch trotz Hochdruckeinfluss unter einer dichten Hochnebeldecke. Da die Hochnebeldecke auf einer Höhe von 1.300 Meter lag, konnte der „Möhlin-Jet“ den Hochnebel zunächst nicht auflösen. Nach 6 sonnenscheinlosen Tagen sorgte der Möhlin-Jet am 13. für 4:40 Std. Sonnenschein. Am 14. verabschiedete sich Hoch „Ernst“ Richtung Osten und Tief „Yara“ streckte seine Fühler zu uns aus und erhöhte die Niederschlagssumme bis zum 15. um 6,8 l/m². Die erste Dezemberhalbzeit war somit 0,6°C zu warm, mit 51 l/m² fiel 46% des normalen Dezemberniederschlages und die Sonne schien an 27 Std. 55% des Dezembersolls. Hoch „Friedrich“ sorgte zum Start in die zweite Dezemberhälfte am 16. mit 1.040,8 hPa. für den höchsten Luftdruck des Jahres. Mit 6:40 Std. Sonnenschein stieg die Temperatur auf 9,5°C an. Am 19. leiteten die Sturmtiefs „Anka“ und „Bianca“ einen unbeständigen Wetterabschnitt mit vergleichsweise milden Temperaturen ein. So stieg die Temperatur am 19. mit 9,6°C auf die höchste Temperatur des Monats an. Die Tiefs „Caroline“ und „Diana“ sorgten am 22. mit tieferen Temperaturen für den ersten Schneefall in diesem Dezember. Mit anhaltendem Schneefall stieg die Schneedecke am 23. auf 6 cm an. Wer sich jedoch auf weiße Weihnachten freute wurde bitter enttäuscht, denn Hoch „Günther“ beherrschte mit wieder höheren Temperaturen ab Heiligabend das Weihnachts-wetter. So waren auch dieses Jahr mit ruhigem Hochdruckwetter wieder grüne Weihnachten angesagt. Die letzten Tage des Jahres zeigten sich wettertechnisch durch das kräftige Hoch „Günther“ mit Nachtfrösten ruhig, sonnig und unspektakulär. Am 30. verzeichneten wir mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,2°C den ersten Eistag (Dauerfrost) des Winters und am 31. mit –5,9°C die tiefste Temperatur des Monats.

    Mehr unter: http://www.wetter-schwoerstadt.de/badswwerteneu/…erbs%202024.htm

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    Der Schwörstädter meteorologische Herbst zeigte sich mit hochsommerlicher Hitze und einer Rekordschneehöhe sehr kontrastreich. Er war 3,7 l/m² zu niederschlagsarm, trotz dem zweit-sonnenscheinärmsten aber 1,3°C zu warmen Oktober 0,4°C zu warm und 33 Stunden zu sonnenscheinarm.


    Der September zeigte sich mit hochsommerlicher Hitze und herbstlicher Kälte
    Auf die hochsommerliche Hitze folgte die herbstliche Kälte. Nach einer 5,7°C zu warmen ersten Septemberwoche zeigte sich der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 50,3 l/m² zu niederschlagsreiche und 42 Std. zu sonnen-scheinarme erste Herbstmonat am Monatsende doch noch 0,3°C zu kalt.

    Der zweit-sonnenscheinärmste Oktober seit Messbeginn
    Ein trüber anstatt goldener Oktober, mit einem Sonnenscheindefizit von 31 Std. war es der zweitsonnenschein-ärmste Oktober seit Messbeginn und obwohl in der Nacht vom 1. auf den 2. mit 44,2 l/m² schon 46% des normalen Oktoberniederschlages fiel, war der 1,3°C zu warme mittlere Herbstmonat 7,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Der kontrastreiche November brachte bei viel Sonnenschein eine November-Rekordschneehöhe
    Anhaltendes Hochdruckwetter, der nebelauflösende „Möhlin-Jet“ und eine Rekordschneehöhe prägten den kontrastreichen letzten meteorologischen Herbstmonat. Mit einer der Norm von 1991 bis 2020 entsprechenden Durchschnittstemperatur war der letzte meteorologische Herbstmonat 40 Stunden zu sonnenscheinreich und 39,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Anhaltendes Hochdruckwetter, der nebelauflösende „Möhlin-Jet“ und eine Rekordschneehöhe prägten den kontrastreichen letzten meteorologischen Herbstmonat. Mit einer der Norm von 1991 bis 2020 entsprechenden Durchschnittstemperatur war der letzte meteorologische Herbstmonat 40 Stunden zu sonnenscheinreich und 39,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Der letzte Herbstmonat startete mit den Hochs „Yürgen“ und „Zayyan“ ruhig und mild. So stieg die Temperatur am 1. November bei 9:10 Stunden Sonnenschein auf 15,4°C an. Die zeitweise morgendlichen Nebel und Hochnebelfelder wurden mit Hilfe des „Möhlin-Jets“ schnell aufgelöst. So verzeichneten wir an den ersten 6 Novembertagen schon 52% der langjährigen November-Sonnenscheindauer und in der ersten Novemberdekade waren es bereits 65%. Nach 17 niederschlagsfreien Hochdrucktagen, der längsten Trockenphase des Jahres, gab es am 11. unter dem Einfluss des kleinräumigen Tiefs „Nelly“ 2,2 l/m² Regen. Ab dem 13. übernahm Hoch „Azzedine“ das Zepter und brachte uns ab dem 14. Dank dem „Möhlin-Jet„ wurde es ab dem 14. wieder viel Sonnenschein. Nach einer sternenklaren Nacht hatten wir am 14. mit –0,4°C den ersten Frost in diesem Herbst. Somit war die erste meist hochdruckbestimmte Novemberhalbzeit 1,1°C zu warm, mit 2,6 l/m² fiel nur 2,6% des normalen Novemberniederschlages und die Sonne schien an 55 Std. schon 84% des Novembersolls. Auch zum Start der 2. Novemberhälfte sorgte „Azzedine“ für sternenklare frostige Nächte und Sonnenschein von früh bis spät. Am 18. wurde die normale November-Sonnenscheindauer bereits um 3 Std. übertroffen. Die Tiefs „Pauline“ und „Quiteria“ setzten am 19. dem wochenlangen Hochruckeinfluss ein Ende. Statt Ruhe und Gemütlichkeit kam jetzt Schwung in die Wetterküche. Mit dem Durchzug von Tief „Quiteria“ ist am 21. polare Kaltluft zu uns eingeflossen. Am Abend und in der Nacht auf den Freitag 22.11. sorgte dann Tief „Renate“ für anhaltenden starken Schneefall. Mit einer Schneehöhe von 22 cm gab es die höchste November-Schneedecke seit Messbeginn 1997. Am 25. war die weiße Pracht wieder verschwunden, denn mit den Tiefs „Sigrid“ und „Telse“ wurde warme Luft aus Nordwestafrika zu uns geführt. So kamen die Niederschläge bis zum 28. wieder in Form von Regen herunter. Die letzten beide Novembertage brachte uns Hoch „Clemens“ ruhiges und trockenes Hochdruckwetter, aber der lebhafte und nebelauflösende „Möhlin-Jet“ fegte die letzen Blätter von den Laubbäumen.

    Mehr unter http://www.wetter-schwoerstadt.de

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    Rückblick auf den zweit-sonnenscheinärmsten Schwörstädter Oktober seit Messbeginn:

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Ein trüber anstatt goldener Oktober, mit einem Sonnenscheindefizit von 31 Std. war es der zweitsonnenschein-ärmste Oktober seit Messbeginn und obwohl in der Nacht vom 1. auf den 2. mit 44,2 l/m² schon 46% des normalen Oktoberniederschlages fiel, war der 1,3°C zu warme mittlere Herbstmonat 7,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Der mittlere Herbstmonat startete mit den Tiefs „Dagmar“ und „Eileen“ trüb und regenreich. Am Abend des 1. und in der Nacht zum 2. Oktober gab es innerhalb 8 Std. 44,2 l/m² Regen, das sind 46% des normalen Oktobernieder-schlages. Nachdem sich die wetterbestimmenden Tiefs aufgelöst hatten, übernahm ab dem 3. allmählich Hoch „Urban“ die Regie. Trotz Hochdruckeinfluss und niederschlagsfreien Tagen bekamen wir keinen Altweibersommer, denn durch die mittlerweile doch schon recht langen und windschwachen Nächte bildete sich Nebel und Hochnebel, und den musste die Sonne tagsüber erst einmal auflösen. Nachdem am 7. die Temperatur nochmals auf 21,8°C anstieg, kamen wir in der Folge unter den Einfluss der Tiefs „Gerda“ und Ex-Hurrikan „Kirk“. Im Vorfeld von „Kirk“ stieg die Temperatur am Morgen des 10. Oktobers um 2 Uhr auf 19,2°C an, das ist die höchste Temperatur in der 2. Hälfte einer Nacht im Oktober seit Messbeginn. Bis zur Monatsmitte blieb es bei dem wechselhaften und für die Jahreszeit zu milden Aprilwetter. Die erste meist tiefdruckbestimmte Oktoberhalbzeit war somit 1,2°C zu warm, mit 84,4 l/m² fiel schon 88% des normalen Oktoberniederschlages und die Sonne schien an 27 Std. erst 22% des Oktobersolls. Die 2. Oktoberhälfte startete mit ruhigem und mildem Herbstwetter, bedingt durch hartnäckige Nebel- und Hochnebelfelder zeigte sich die Sonne jedoch nur ab und an. Durch Hoch „Werner“ konnten wir am 21. mit 21,2°C und fast 9 Std. Sonnenschein einen goldenen Oktobertag genießen. Vom 22. bis zum 24. sorgte Tief „Josefine“ bei relativ milden Temperaturen für trübe Verhältnisse und täglichem leichten Regen und Nieselregen. Nebel, Hochnebel und Sonnenschein sorgten ab dem 25. bis zum Monatsende wieder für ruhiges, trockenes und mildes Hochdruckwetter. Nach Auflösung der morgendlichen Nebelfelder konnten wir so am Nachmittag etwas vom goldenen Oktober genießen.

    Mehr unter https://www.wetter-schwoerstadt.de

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg

    Hallo liebe Wetterfreunde, hier der Septemberrückblick von Schwörstadt:

    Auf die hochsommerliche Hitze folgte die herbstliche Kälte. Nach einer 5,7°C zu warmen ersten Septemberwoche zeigte sich der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 50,3 l/m² zu niederschlagsreiche und 42 Std. zu sonnenscheinarme erste Herbstmonat am Monatsende doch noch 0,3°C zu kalt.
    Mit den Hochs „Piet“ und „Quentin“ startete der September und zugleich der meteorologische Herbst mit warmem bis heißem Hochsommerwetter. Mit 2 Hitzetagen, 32,8°C am 1. September und 30,2°C am 7. September, war die erste Septemberwoche gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 5,7°C zu warm. Die Tiefs „Yonca“ und „Zilan“ sorgten ab dem 8. mit kühler nordwestlicher Meeresluft polaren Ursprungs für einen radikalen Wetterumschwung vom Hochsommer zu einem ordentlichen Herbsteinbruch. Lag die Temperatur am 7. um 17 Uhr noch bei 30,2°C, reichte es einen Tag später zur gleichen Uhrzeit nur noch für 17,1°C. Auch an den folgenden Tagen blieb es bei dem wechselhaften und kühlen Herbstwetter, wobei es von Tag zu Tag kühler wurde. So stieg die Höchsttemperatur am 11. nur noch auf 13,9°C an und am 15. sank die Temperatur mit 3,2°C auf den tiefsten Wert in einer 1. Septemberhälfte seit Messbeginn. War die erste Septemberwoche noch 5,7°C zu warm, zeigte sich die erste Septemberhalbzeit nach 8 kühlen Herbsttagen nur noch 0,7°C zu warm. Mit 68,4 l/m² fiel schon 82% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 74 Std. 41% des Septembersolls. Auch die 2. Septemberhälfte startete unter der Regie von Tief „Anett“ trüb und für die Jahreszeit deutlich zu kühl. Die Hochs „Serkan“ und „Quentin“ versorgten uns vom 17. bis zum 22. mit ruhigem und sehr sonnigem Spätsommerwetter. So stieg die Höchsttemperatur am 20. und 21. September wieder auf 24,3°C an. Pünktlich nach dem Start in den kalendarischen Herbst am 22. September verabschiedete sich der Spätsommer. Unter der Regentschaft der Tiefs „Brigitta“ und „Constanze“ mussten wir uns ab dem 23. bis zum Monatsende auf kühleres, wechselhaftes und zum Teil sehr feuchtes Wetter einstellen. Mit 44,2 l/m² verzeichneten wir am 26. den höchsten Tagesniederschlag seit dem 12. November 2017.

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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Hier noch der meteorologische Sommer 2024 von Schwörstadt:

    Wieder einmal ein ganz normaler mitteleuropäischer Sommer, unbeständig mit Schauern und Gewittern sowie mäßig warm bis warm wie er früher ganz normal war. Hitze und Trockenheit bestimmten die letzten Jahre unser Sommerwetter, deshalb kann man diesen Sommer von einem Rückfall in alte Muster sprechen. Die Daten der Monate Juni und Juli zeigen einen eigentlich typischen mitteleuropäischen Sommer, nur der 1,9°C zu warme August tanzte aus der Reihe. Die Jahres-Höchsttemperatur lag im Bereich der Hundstage und die Siebenschläferregel passte auch einigermaßen. So zeigte sich der meteorologische Sommer 2024 0,5°C zu warm, 72,8 l/m² zu trocken und 84 Std. zu sonnenscheinarm.

    Der Juni war entgegen dem Trend der Vorjahre zu kühl, zu nass und zu sonnenscheinarm:
    Entgegen dem Trend der Vorjahre war der gegenüber der Norm von 1991-2020 77 Std. zu sonnenscheinarme, 0,4°C zu kühle und 9,5 l/m² zu niederschlagsreiche Juni der 3. zu kühle Monat in Folge und der 5. zu nasse Monat des Jahres.

    Wieder einmal ein Juli mit einer normalen Durchschnittstemperatur:
    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der 38,9 l/m² zu trockene und 36 Std. zu sonnenscheinarme beständig unbeständige Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    Der August war zu warm, zu trocken und zu niederschlagsarm:
    Im 1,9°C zu warmen, 43,5 l/m² zu trockenen und 29 Std. zu sonnenscheinreichen August gab es einen bunten Mix aus warmen bis heißen Hochsommertagen im Wechsel mit abkühlenden Schauern und einzelnen Gewittern.

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Hier der Augustrückblick von Schwörstadt:

    Im 1,9°C zu warmen, 43,5 l/m² zu trockenen und 29 Std. zu sonnenscheinreichen August gab es einen bunten Mix aus warmen bis heißen Hochsommertagen im Wechsel mit abkühlenden Schauern und einzelnen Gewittern.

    Der August startete unter der Regie von Tief „Larissa“ wechselhaft mit gewittrigen Schauern (12 l/m²) und gedämpften Temperaturen. Schon ab dem 2. August kehrte das Sommerwetter durch Hoch „Kai“ mit warmen bis heißen Luftmassen aus Südwest wieder zurück. Mit 30,6°C hatten wir am 6. den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats. Die Kaltfront von Tief „Nicole“ sorgte am 7. neben Durchlufttemperaturen für 12 l/m² Regen. Nach diesem kleinen Dämpfer wurden die Luftmassen einen Tag später wieder deutlich schwülwarm bis heiß und damit auch unangenehmer. Am 12. August verzeichneten wir mit einer Tiefsttemperatur von 20,0°C die erste Tropennacht (die Nachttemperatur sinkt nicht unter 20°C) seit 4 Jahren, am Nachmittag mit 34,5°C die bisher höchste Temperatur des Jahres und am Abend brachte ein kurzer Schauer 1,2 l/m² Regen. Nach 6 Hitzetagen in Folge unter dem Zepter von Hoch „Maschall“ war die erste Augusthalbzeit 2,7°C zu warm, mit 25,2 l/m² fiel erst 25% des normalen Augustniederschlages und die Sonne schien an 140 Std. 56% des Augustsolls. Auch zum Start in die zweite Augusthälfte sorgte „Maschall“ für heißes und sehr sonniges Hochsommerwetter. Nach 7 Hitzetagen in Folge hatte Tief „Susanne“ ab dem 17. eine Luftmassengrenze im Schlepptau, die schwülwarme Subtropikluft von kühlerer Atlantikluft trennte. So stieg die Temperatur am 18. gerade noch auf 19,6 und am 19. auf 24,1°C an und die Niederschlagssumme erhöhte sich durch einige Schauer um 21,6 l/m². In der Nacht auf den 20. August wurde die sehr warme bis heiße Luft durch die Kaltfront von Tief „Veruca“ mit 10,4 l/m² Regen ausgeräumt. Ab dem 20. übernahm Hoch „Nikolas“ die Regie und sorgte für sommerlich ruhiges Wetter. Nach 2 Tagen mit Höchst-temperaturen um 22°C machte sich ab dem 27. das umfangreiche Hochdruckgebiet „Piet“ stark und sorgte bis zum Monatsende mit Sonnenschein von früh bis spät für hochsommerlich heißes Spätsommerwetter.

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    Hallo Helmut

    Ich habe gestern das selber beobachtet. Habe an Boris von Smartbedded ein Mail gesendet. Er hat scheinbar den Fehler gefunden. Bitte mal die Bridge neu starten. Es sollte dann gefixt sein. (Build vom 18.8.2024)

    Hallo Othi,

    vielen Dank, ich werde es wenn es wieder regnet gleich ausprobieren.

    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,

    Bei mir wird seit kurzem bei der Instrumentenanzeige und im Stationsweb die Niederschlagsmenge erst nach einer vollen Stunde aktualisiert, die Niederschlagsrate wird jedoch fortlaufend aktuell aktualisiert. Auf Weatherlink.com wird der wie bisher Niederschlag alle 2 Minuten aktualisiert.

    Viele Grüße Helmut

    Nein, da sind keine Änderungen passiert. Was meinst Du da genau?

    Davis Vantage Pro2 Achtiv Plus: Die Niederschlagsmenge wird mit der Awekas Bridge bei mir seit kurzem erst nach einer vollen Stunde aktualisiert, die Niederschlagsrate wird jedoch fortlaufend aktuell aktualisiert. Auf Weatherlink.com wird der Niederschlag alle 2 Minuten aktualisiert.

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der Julirückblick von Schwörstadt:

    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der 38,9 l/m² zu trockene und 36 Std. zu sonnenscheinarme beständig unbeständige Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    Die Tiefs „Annelie“, „Betty“, „Caprice“ und „Delia“ brachten zum Start in den mittleren Sommermonat mit einer nord-westlichen Strömung feuchte und maritime Kaltluft in unsere Region. Dabei kam es immer wieder zu schauerartig verstärktem Regen. Mit dieser Sommerpause stiegen die Nachmittagstemperaturen am 3. gerade noch auf 15°C an und die erste Juliwoche fiel 4°C zu kalt aus. Ab dem 8. gab der Hochsommer wieder ein Lebenszeichen von sich, denn Hoch „Dominik“ sorgte für überwiegend freundliches und hochsommerlich warmes Wetter. So hatten wir am 8. mit 27,3°C den ersten Sommertag (ab 25°C) und am 9. mit 31,6°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats. Die Tiefs "Elke" und „Frieda“ schaufelten ab dem 10. schwülwarme Luft aus südwestlicher Richtung zu uns, was wiederholt zu gewittrigen Schauern führte. Zwischenhocheinfluss sorgte mit der eingeflossenen kühleren und trockeneren Luft am 13. und 14. für Zeit zum Durchlüften und Durchatmen, bevor am 15. die schwülwarme Luft zurückkehrte. Die erste Julihalbzeit war somit 1,5°C zu kalt, mit 49,4 l/m² fiel 45% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 89,5 Std. erst 33% des Julisolls. Nach einem Regenschauer in der Nacht zum 16., der 5 l/m² Regen brachte startete die zweite Julihälfte unter der Regie von Hoch „Frederik“ recht sonnig und warm bis heiß. Nach 4 niederschlagsfreien Tagen mit freibadtauglichem Hochsommer par Excellenze sorgten gewittrige Schauer am 21. und 22. neben sehr schwüler Luft für 5 l/m² Regen. Ab dem 23. floss Meeresluft aus nördlicheren Breiten, sogenannte "maritime Polarluft" ein, die unter den Einfluss von Hoch „Gustav“ kam. Die Tagestemperaturen lagen bei angenehmen nicht mehr schwülen 25 bis 27 Grad und bei Nachttemperaturen um 12 bis 14 Grad konnte die Wohnung mal wieder richtig durchgelüftet werden. Tief „Johanna“ versorgte uns ab dem 26. wieder mit schwül-heißen Luftmassen. Nach 1,8 l/m² Regen am 28. übernahm am gleichen Tag Hoch „Halil“ mit sehr warmer subtropischer Luft das Kommando und versorgte uns mit hochsommerlichem Badewetter. Vom 29. bis zum 31. Juli erreichte uns mit 3 Hitzetagen in Folge die erste Hitzewelle des Jahres und mit 34,0°C hatten wir am 30. die bisher höchste Temperatur des Jahres und zum Monatsabschluss brachte uns ein Gewitter am Abend des 31. 9 l/m² Regen.

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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Entgegen dem Trend der Vorjahre war der gegenüber der Norm von 1991-2020 77 Std. zu sonnenscheinarme, 0,4°C zu kühle und 9,5 l/m² zu niederschlagsreiche Juni der 3. zu kühle Monat in Folge und der 5. zu nasse Monat des Jahres.

    Der erste Sommermonat startete herbstlich grau, kühl und nass, die ersten 4 Junitage waren rund 4,5°C zu kühl. Ein Ableger des Atlantikhochs „Willy“ sorgte ab dem 5. für steigende Temperaturen. Das umfangreiche Nordmeer-Tief „Swantje“ sorgte aber immer wieder für kleinere Schönheitsfehler in Form von Regenschauern. Mit 26,3°C am 6. und 25,7°C am 7. wurden die ersten beiden Sommertage (ab 25°C) des Monats erreicht. Nach fünfjähriger Pause zeigte sich ab dem 11. Juni wieder einmal die Schafskälte (4. bis 20. Juni). So sank die Nachttemperatur auf den 12. auf frische 6,7°C ab. Nach diesen Schafskältetagen zeigte sich die erste Junihalbzeit 2,1°C zu kalt, mit 64 l/m² fiel 61% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien an 89 Std. erst 35% des Junisolls. Zum Start in die zweite Junihälfte verabschiedete sich die Schafskälte mit der Zufuhr wärmerer und feuchter Luft aus südwestlicher Richtung wieder. Am 19. erreichten wir mit 28,9°C die bisher höchste Temperatur des Jahres. Nach 3 niederschlagsfreien, sehr schwülen Tagen brachte Tief „Xandria“ am 21. begleitet von Schauern und Gewittern nochmals kurzfristig die Schafskälte in unsere Region. So hatten wir am 22. Juni Nachmittagstemperaturen um herbstliche 13°C. Nach 2 niederschlagsfreien hochdruckbestimmten Tagen verabschiedete sich das Hoch wieder. Ab dem 25. schob ein Tief über dem Mittelmeer feuchte und heiße Luft von Südosten in unsere Region, dadurch stieg das Schauer- und Gewitterrisiko. Mit einer dichten Saharastaubbewölkung die ein weiterer Temperaturanstieg ab dem Nachmittag verhinderte, verzeichneten wir am 30. mit 30,2°C und extrem schwüler Saharaluft den ersten Hitzetag des Jahres. Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1997 gab es so spät den ersten Hitzetag (ab 30°C) eines Jahres. Am letzten Junitag wurde die schwüle Saharaluft ausgeräumt, so dass die Temperatur auf nur noch erholsame 22°C anstieg.

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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Ein objektiver Blick zurück auf die Frühlingsmonate März, April und Mai offenbart, dass der 180 Stunden zu sonnenscheinarme Frühling 2024 hauptsächlich bedingt durch den sehr warmen April und nur 2 Frosttagen (Norm 11,1Tage) gegenüber der Norm von 1991-2020 0,3°C zu warm war. Laut Meteo Schweiz war es der siebtwärmste Frühling seit Messbeginn 1864. Was den Niederschlag betrifft täuschte das Empfinden nicht, denn die niederschlagsreichen Monate April und Mai brachten einen Niederschlagsüberschuss von 57,9 l/m².

    Der erste Frühlingsmonat war der 12. zu warme Monat in diesem Jahr

    Wie bereits die 11 zu warmen Schwörstädter Vormonate war auch der 25,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 49 Stunden zu sonnenscheinarme März mit nur einem Frosttag (Norm 9,1 Tage) 1,7°C zu warm.

    Nach 12 zu warmen Monaten in Folge war der April 0,4°C zu kühl

    Der April 2024 machte seinem Namen alle Ehre und zeigte mit Winterwetter bis zum Sommerwetter sein ganzes Repertoire. Nach einer 2,4°C zu warmen 1. Aprilhälfte folgte eine 2,8°C zu kühle 2. Aprilhalbzeit. Nachdem alle 11 Vormonate zu warm ausgefallen waren, war der April in Schwörstadt 0,4°C zu kühl und nach 6 zu feuchten Monaten in Folge 24,7 l/m² zu niederschlagsarm, die Sonne zeigte sich 70 Std. unter der langjährigen Aprilnorm.

    Der beständig unbeständige Mai füllte mit Wonne so gut wie jede Regentonne

    Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass, ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern mit dem 38 Std. zu sonnenscheinarmen, 57,4 l/m² zu niederschlagsreichen und 0,4°C zu kalten Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein.

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    Viele Grüße Helmut