Posts by Helmut.58

    Rückblick auf den zweit-sonnenscheinärmsten Schwörstädter Oktober seit Messbeginn:

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Ein trüber anstatt goldener Oktober, mit einem Sonnenscheindefizit von 31 Std. war es der zweitsonnenschein-ärmste Oktober seit Messbeginn und obwohl in der Nacht vom 1. auf den 2. mit 44,2 l/m² schon 46% des normalen Oktoberniederschlages fiel, war der 1,3°C zu warme mittlere Herbstmonat 7,4 l/m² zu niederschlagsarm.

    Der mittlere Herbstmonat startete mit den Tiefs „Dagmar“ und „Eileen“ trüb und regenreich. Am Abend des 1. und in der Nacht zum 2. Oktober gab es innerhalb 8 Std. 44,2 l/m² Regen, das sind 46% des normalen Oktobernieder-schlages. Nachdem sich die wetterbestimmenden Tiefs aufgelöst hatten, übernahm ab dem 3. allmählich Hoch „Urban“ die Regie. Trotz Hochdruckeinfluss und niederschlagsfreien Tagen bekamen wir keinen Altweibersommer, denn durch die mittlerweile doch schon recht langen und windschwachen Nächte bildete sich Nebel und Hochnebel, und den musste die Sonne tagsüber erst einmal auflösen. Nachdem am 7. die Temperatur nochmals auf 21,8°C anstieg, kamen wir in der Folge unter den Einfluss der Tiefs „Gerda“ und Ex-Hurrikan „Kirk“. Im Vorfeld von „Kirk“ stieg die Temperatur am Morgen des 10. Oktobers um 2 Uhr auf 19,2°C an, das ist die höchste Temperatur in der 2. Hälfte einer Nacht im Oktober seit Messbeginn. Bis zur Monatsmitte blieb es bei dem wechselhaften und für die Jahreszeit zu milden Aprilwetter. Die erste meist tiefdruckbestimmte Oktoberhalbzeit war somit 1,2°C zu warm, mit 84,4 l/m² fiel schon 88% des normalen Oktoberniederschlages und die Sonne schien an 27 Std. erst 22% des Oktobersolls. Die 2. Oktoberhälfte startete mit ruhigem und mildem Herbstwetter, bedingt durch hartnäckige Nebel- und Hochnebelfelder zeigte sich die Sonne jedoch nur ab und an. Durch Hoch „Werner“ konnten wir am 21. mit 21,2°C und fast 9 Std. Sonnenschein einen goldenen Oktobertag genießen. Vom 22. bis zum 24. sorgte Tief „Josefine“ bei relativ milden Temperaturen für trübe Verhältnisse und täglichem leichten Regen und Nieselregen. Nebel, Hochnebel und Sonnenschein sorgten ab dem 25. bis zum Monatsende wieder für ruhiges, trockenes und mildes Hochdruckwetter. Nach Auflösung der morgendlichen Nebelfelder konnten wir so am Nachmittag etwas vom goldenen Oktober genießen.

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    Hallo liebe Wetterfreunde, hier der Septemberrückblick von Schwörstadt:

    Auf die hochsommerliche Hitze folgte die herbstliche Kälte. Nach einer 5,7°C zu warmen ersten Septemberwoche zeigte sich der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 50,3 l/m² zu niederschlagsreiche und 42 Std. zu sonnenscheinarme erste Herbstmonat am Monatsende doch noch 0,3°C zu kalt.
    Mit den Hochs „Piet“ und „Quentin“ startete der September und zugleich der meteorologische Herbst mit warmem bis heißem Hochsommerwetter. Mit 2 Hitzetagen, 32,8°C am 1. September und 30,2°C am 7. September, war die erste Septemberwoche gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 5,7°C zu warm. Die Tiefs „Yonca“ und „Zilan“ sorgten ab dem 8. mit kühler nordwestlicher Meeresluft polaren Ursprungs für einen radikalen Wetterumschwung vom Hochsommer zu einem ordentlichen Herbsteinbruch. Lag die Temperatur am 7. um 17 Uhr noch bei 30,2°C, reichte es einen Tag später zur gleichen Uhrzeit nur noch für 17,1°C. Auch an den folgenden Tagen blieb es bei dem wechselhaften und kühlen Herbstwetter, wobei es von Tag zu Tag kühler wurde. So stieg die Höchsttemperatur am 11. nur noch auf 13,9°C an und am 15. sank die Temperatur mit 3,2°C auf den tiefsten Wert in einer 1. Septemberhälfte seit Messbeginn. War die erste Septemberwoche noch 5,7°C zu warm, zeigte sich die erste Septemberhalbzeit nach 8 kühlen Herbsttagen nur noch 0,7°C zu warm. Mit 68,4 l/m² fiel schon 82% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 74 Std. 41% des Septembersolls. Auch die 2. Septemberhälfte startete unter der Regie von Tief „Anett“ trüb und für die Jahreszeit deutlich zu kühl. Die Hochs „Serkan“ und „Quentin“ versorgten uns vom 17. bis zum 22. mit ruhigem und sehr sonnigem Spätsommerwetter. So stieg die Höchsttemperatur am 20. und 21. September wieder auf 24,3°C an. Pünktlich nach dem Start in den kalendarischen Herbst am 22. September verabschiedete sich der Spätsommer. Unter der Regentschaft der Tiefs „Brigitta“ und „Constanze“ mussten wir uns ab dem 23. bis zum Monatsende auf kühleres, wechselhaftes und zum Teil sehr feuchtes Wetter einstellen. Mit 44,2 l/m² verzeichneten wir am 26. den höchsten Tagesniederschlag seit dem 12. November 2017.

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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Hier noch der meteorologische Sommer 2024 von Schwörstadt:

    Wieder einmal ein ganz normaler mitteleuropäischer Sommer, unbeständig mit Schauern und Gewittern sowie mäßig warm bis warm wie er früher ganz normal war. Hitze und Trockenheit bestimmten die letzten Jahre unser Sommerwetter, deshalb kann man diesen Sommer von einem Rückfall in alte Muster sprechen. Die Daten der Monate Juni und Juli zeigen einen eigentlich typischen mitteleuropäischen Sommer, nur der 1,9°C zu warme August tanzte aus der Reihe. Die Jahres-Höchsttemperatur lag im Bereich der Hundstage und die Siebenschläferregel passte auch einigermaßen. So zeigte sich der meteorologische Sommer 2024 0,5°C zu warm, 72,8 l/m² zu trocken und 84 Std. zu sonnenscheinarm.

    Der Juni war entgegen dem Trend der Vorjahre zu kühl, zu nass und zu sonnenscheinarm:
    Entgegen dem Trend der Vorjahre war der gegenüber der Norm von 1991-2020 77 Std. zu sonnenscheinarme, 0,4°C zu kühle und 9,5 l/m² zu niederschlagsreiche Juni der 3. zu kühle Monat in Folge und der 5. zu nasse Monat des Jahres.

    Wieder einmal ein Juli mit einer normalen Durchschnittstemperatur:
    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der 38,9 l/m² zu trockene und 36 Std. zu sonnenscheinarme beständig unbeständige Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    Der August war zu warm, zu trocken und zu niederschlagsarm:
    Im 1,9°C zu warmen, 43,5 l/m² zu trockenen und 29 Std. zu sonnenscheinreichen August gab es einen bunten Mix aus warmen bis heißen Hochsommertagen im Wechsel mit abkühlenden Schauern und einzelnen Gewittern.

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Hier der Augustrückblick von Schwörstadt:

    Im 1,9°C zu warmen, 43,5 l/m² zu trockenen und 29 Std. zu sonnenscheinreichen August gab es einen bunten Mix aus warmen bis heißen Hochsommertagen im Wechsel mit abkühlenden Schauern und einzelnen Gewittern.

    Der August startete unter der Regie von Tief „Larissa“ wechselhaft mit gewittrigen Schauern (12 l/m²) und gedämpften Temperaturen. Schon ab dem 2. August kehrte das Sommerwetter durch Hoch „Kai“ mit warmen bis heißen Luftmassen aus Südwest wieder zurück. Mit 30,6°C hatten wir am 6. den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats. Die Kaltfront von Tief „Nicole“ sorgte am 7. neben Durchlufttemperaturen für 12 l/m² Regen. Nach diesem kleinen Dämpfer wurden die Luftmassen einen Tag später wieder deutlich schwülwarm bis heiß und damit auch unangenehmer. Am 12. August verzeichneten wir mit einer Tiefsttemperatur von 20,0°C die erste Tropennacht (die Nachttemperatur sinkt nicht unter 20°C) seit 4 Jahren, am Nachmittag mit 34,5°C die bisher höchste Temperatur des Jahres und am Abend brachte ein kurzer Schauer 1,2 l/m² Regen. Nach 6 Hitzetagen in Folge unter dem Zepter von Hoch „Maschall“ war die erste Augusthalbzeit 2,7°C zu warm, mit 25,2 l/m² fiel erst 25% des normalen Augustniederschlages und die Sonne schien an 140 Std. 56% des Augustsolls. Auch zum Start in die zweite Augusthälfte sorgte „Maschall“ für heißes und sehr sonniges Hochsommerwetter. Nach 7 Hitzetagen in Folge hatte Tief „Susanne“ ab dem 17. eine Luftmassengrenze im Schlepptau, die schwülwarme Subtropikluft von kühlerer Atlantikluft trennte. So stieg die Temperatur am 18. gerade noch auf 19,6 und am 19. auf 24,1°C an und die Niederschlagssumme erhöhte sich durch einige Schauer um 21,6 l/m². In der Nacht auf den 20. August wurde die sehr warme bis heiße Luft durch die Kaltfront von Tief „Veruca“ mit 10,4 l/m² Regen ausgeräumt. Ab dem 20. übernahm Hoch „Nikolas“ die Regie und sorgte für sommerlich ruhiges Wetter. Nach 2 Tagen mit Höchst-temperaturen um 22°C machte sich ab dem 27. das umfangreiche Hochdruckgebiet „Piet“ stark und sorgte bis zum Monatsende mit Sonnenschein von früh bis spät für hochsommerlich heißes Spätsommerwetter.

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    Hallo Helmut

    Ich habe gestern das selber beobachtet. Habe an Boris von Smartbedded ein Mail gesendet. Er hat scheinbar den Fehler gefunden. Bitte mal die Bridge neu starten. Es sollte dann gefixt sein. (Build vom 18.8.2024)

    Hallo Othi,

    vielen Dank, ich werde es wenn es wieder regnet gleich ausprobieren.

    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,

    Bei mir wird seit kurzem bei der Instrumentenanzeige und im Stationsweb die Niederschlagsmenge erst nach einer vollen Stunde aktualisiert, die Niederschlagsrate wird jedoch fortlaufend aktuell aktualisiert. Auf Weatherlink.com wird der wie bisher Niederschlag alle 2 Minuten aktualisiert.

    Viele Grüße Helmut

    Nein, da sind keine Änderungen passiert. Was meinst Du da genau?

    Davis Vantage Pro2 Achtiv Plus: Die Niederschlagsmenge wird mit der Awekas Bridge bei mir seit kurzem erst nach einer vollen Stunde aktualisiert, die Niederschlagsrate wird jedoch fortlaufend aktuell aktualisiert. Auf Weatherlink.com wird der Niederschlag alle 2 Minuten aktualisiert.

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der Julirückblick von Schwörstadt:

    Nach einer 1,5°C zu kalten ersten Monatshalbzeit und einer hochsommerlichen zweiten Hälfte lag der 38,9 l/m² zu trockene und 36 Std. zu sonnenscheinarme beständig unbeständige Juli bei der Monats-Durchschnittstemperatur im langjährigen Mittel.

    Die Tiefs „Annelie“, „Betty“, „Caprice“ und „Delia“ brachten zum Start in den mittleren Sommermonat mit einer nord-westlichen Strömung feuchte und maritime Kaltluft in unsere Region. Dabei kam es immer wieder zu schauerartig verstärktem Regen. Mit dieser Sommerpause stiegen die Nachmittagstemperaturen am 3. gerade noch auf 15°C an und die erste Juliwoche fiel 4°C zu kalt aus. Ab dem 8. gab der Hochsommer wieder ein Lebenszeichen von sich, denn Hoch „Dominik“ sorgte für überwiegend freundliches und hochsommerlich warmes Wetter. So hatten wir am 8. mit 27,3°C den ersten Sommertag (ab 25°C) und am 9. mit 31,6°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Monats. Die Tiefs "Elke" und „Frieda“ schaufelten ab dem 10. schwülwarme Luft aus südwestlicher Richtung zu uns, was wiederholt zu gewittrigen Schauern führte. Zwischenhocheinfluss sorgte mit der eingeflossenen kühleren und trockeneren Luft am 13. und 14. für Zeit zum Durchlüften und Durchatmen, bevor am 15. die schwülwarme Luft zurückkehrte. Die erste Julihalbzeit war somit 1,5°C zu kalt, mit 49,4 l/m² fiel 45% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 89,5 Std. erst 33% des Julisolls. Nach einem Regenschauer in der Nacht zum 16., der 5 l/m² Regen brachte startete die zweite Julihälfte unter der Regie von Hoch „Frederik“ recht sonnig und warm bis heiß. Nach 4 niederschlagsfreien Tagen mit freibadtauglichem Hochsommer par Excellenze sorgten gewittrige Schauer am 21. und 22. neben sehr schwüler Luft für 5 l/m² Regen. Ab dem 23. floss Meeresluft aus nördlicheren Breiten, sogenannte "maritime Polarluft" ein, die unter den Einfluss von Hoch „Gustav“ kam. Die Tagestemperaturen lagen bei angenehmen nicht mehr schwülen 25 bis 27 Grad und bei Nachttemperaturen um 12 bis 14 Grad konnte die Wohnung mal wieder richtig durchgelüftet werden. Tief „Johanna“ versorgte uns ab dem 26. wieder mit schwül-heißen Luftmassen. Nach 1,8 l/m² Regen am 28. übernahm am gleichen Tag Hoch „Halil“ mit sehr warmer subtropischer Luft das Kommando und versorgte uns mit hochsommerlichem Badewetter. Vom 29. bis zum 31. Juli erreichte uns mit 3 Hitzetagen in Folge die erste Hitzewelle des Jahres und mit 34,0°C hatten wir am 30. die bisher höchste Temperatur des Jahres und zum Monatsabschluss brachte uns ein Gewitter am Abend des 31. 9 l/m² Regen.

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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Entgegen dem Trend der Vorjahre war der gegenüber der Norm von 1991-2020 77 Std. zu sonnenscheinarme, 0,4°C zu kühle und 9,5 l/m² zu niederschlagsreiche Juni der 3. zu kühle Monat in Folge und der 5. zu nasse Monat des Jahres.

    Der erste Sommermonat startete herbstlich grau, kühl und nass, die ersten 4 Junitage waren rund 4,5°C zu kühl. Ein Ableger des Atlantikhochs „Willy“ sorgte ab dem 5. für steigende Temperaturen. Das umfangreiche Nordmeer-Tief „Swantje“ sorgte aber immer wieder für kleinere Schönheitsfehler in Form von Regenschauern. Mit 26,3°C am 6. und 25,7°C am 7. wurden die ersten beiden Sommertage (ab 25°C) des Monats erreicht. Nach fünfjähriger Pause zeigte sich ab dem 11. Juni wieder einmal die Schafskälte (4. bis 20. Juni). So sank die Nachttemperatur auf den 12. auf frische 6,7°C ab. Nach diesen Schafskältetagen zeigte sich die erste Junihalbzeit 2,1°C zu kalt, mit 64 l/m² fiel 61% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien an 89 Std. erst 35% des Junisolls. Zum Start in die zweite Junihälfte verabschiedete sich die Schafskälte mit der Zufuhr wärmerer und feuchter Luft aus südwestlicher Richtung wieder. Am 19. erreichten wir mit 28,9°C die bisher höchste Temperatur des Jahres. Nach 3 niederschlagsfreien, sehr schwülen Tagen brachte Tief „Xandria“ am 21. begleitet von Schauern und Gewittern nochmals kurzfristig die Schafskälte in unsere Region. So hatten wir am 22. Juni Nachmittagstemperaturen um herbstliche 13°C. Nach 2 niederschlagsfreien hochdruckbestimmten Tagen verabschiedete sich das Hoch wieder. Ab dem 25. schob ein Tief über dem Mittelmeer feuchte und heiße Luft von Südosten in unsere Region, dadurch stieg das Schauer- und Gewitterrisiko. Mit einer dichten Saharastaubbewölkung die ein weiterer Temperaturanstieg ab dem Nachmittag verhinderte, verzeichneten wir am 30. mit 30,2°C und extrem schwüler Saharaluft den ersten Hitzetag des Jahres. Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1997 gab es so spät den ersten Hitzetag (ab 30°C) eines Jahres. Am letzten Junitag wurde die schwüle Saharaluft ausgeräumt, so dass die Temperatur auf nur noch erholsame 22°C anstieg.

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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Ein objektiver Blick zurück auf die Frühlingsmonate März, April und Mai offenbart, dass der 180 Stunden zu sonnenscheinarme Frühling 2024 hauptsächlich bedingt durch den sehr warmen April und nur 2 Frosttagen (Norm 11,1Tage) gegenüber der Norm von 1991-2020 0,3°C zu warm war. Laut Meteo Schweiz war es der siebtwärmste Frühling seit Messbeginn 1864. Was den Niederschlag betrifft täuschte das Empfinden nicht, denn die niederschlagsreichen Monate April und Mai brachten einen Niederschlagsüberschuss von 57,9 l/m².

    Der erste Frühlingsmonat war der 12. zu warme Monat in diesem Jahr

    Wie bereits die 11 zu warmen Schwörstädter Vormonate war auch der 25,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 49 Stunden zu sonnenscheinarme März mit nur einem Frosttag (Norm 9,1 Tage) 1,7°C zu warm.

    Nach 12 zu warmen Monaten in Folge war der April 0,4°C zu kühl

    Der April 2024 machte seinem Namen alle Ehre und zeigte mit Winterwetter bis zum Sommerwetter sein ganzes Repertoire. Nach einer 2,4°C zu warmen 1. Aprilhälfte folgte eine 2,8°C zu kühle 2. Aprilhalbzeit. Nachdem alle 11 Vormonate zu warm ausgefallen waren, war der April in Schwörstadt 0,4°C zu kühl und nach 6 zu feuchten Monaten in Folge 24,7 l/m² zu niederschlagsarm, die Sonne zeigte sich 70 Std. unter der langjährigen Aprilnorm.

    Der beständig unbeständige Mai füllte mit Wonne so gut wie jede Regentonne

    Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauer Scheun und Fass, ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern mit dem 38 Std. zu sonnenscheinarmen, 57,4 l/m² zu niederschlagsreichen und 0,4°C zu kalten Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein.

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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    "Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel." Passt diese Bauernregel, sollten die Bauern mit dem 70 Std. zu sonnenscheinarmen, 57,4 l/m² zu niederschlagsreichen und 0,4°C zu kühlen beständig unbeständigen Mai mit ihrer Ernte zufrieden sein.

    Der Wonnemonat Mai startete wie jedes Jahr mit einem Feiertag und im Gegensatz zum letzten Jahr mit Frühsommerwetter. So konnten die Maibummler mit viel Sonnenschein und 27,4°C auf den Regenschutz verzichten. Die Tiefs „Flurina“, „Gulla“ und „Helga“ beendeten mit feuchtlabiler und kühlerer Luft ab dem 2. Mai das Frühsommerwetter. An den Folgetagen blieb es mit Teils kräftigen Schauern bei dem wechselhaften und kühleren Wetter. Nach den zurückliegenden tiefdruckbestimmten Tagen sorgten die Hochs „Thomas“ und „Uwe“ pünktlich zum Fronleichnamfeiertag 9. Mai für ruhiges und recht sonniges Wetter. Mit einer frischen Bise mussten sich die Vatertagswanderer noch mit einer Höchsttemperatur von 18,4°C begnügen, am Muttertag 12. Mai stieg die Höchsttemperatur jedoch wieder auf sommerliche 27°C an. Ab dem 14. kamen wir zunehmend in den Einflussbereich der Tiefdruckgebiete „Ildiko“ und „Juli“. Mit Regenschauern blieben die Temperaturen jetzt deutlich unter der 20 Gradmarke. Die erste Maihalbzeit war somit 0,2°C zu kalt, mit 53,4 l/m² fiel 48% des normalen Mainiederschlages und die Sonne schien an 75,5 Std. erst 33% der Mainorm. Auch der Start in die zweite Maihälfte startete mit zum Teil ergiebigem Regen durch Tief „Katinka“ eher kühl. Das Pfingstwochenende 18. bis 20. Mai zeigte sich mit Temperaturen bis 24,4°C recht sonnig, bevor ein Gewitter in der Nacht zum 21. erneut einen Wetterwechsel einläutete. Tief „Lisa“ sorgte in der Folge mit einem Wechsel von Regenschauern und Aufheiterungen für beständig unbeständiges und kühleres Wetter. So lag die Tageshöchsttemperatur am 23. gerade noch bei 14,4°C. Bis zum Monatsende verblieben wir unter der tiefdruckbestimmten festgefahrenen Großwetterlage. Dabei kam es in mäßig warmer bis kühler und feuchter Luft immer wieder zu Regenschauern.

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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der April 2024 machte seinem Namen alle Ehre und zeigte mit Winterwetter bis zum Sommerwetter sein ganzes Repertoire. Nach einer 2,4°C zu warmen 1. Aprilhälfte folgte eine 2,8°C zu kühle 2. Aprilhalbzeit. Nachdem alle 11 Vormonate zu warm ausgefallen waren, war der April in 79739 Schwörstadt 0,4°C zu kühl und nach 6 zu feuchten Monaten in Folge 24,7 l/m² zu niederschlagsarm, die Sonne zeigte sich 70 Std. unter der langjährigen Aprilnorm.

    Wer am Ostersonntag noch nicht alle Eier gefunden hatte wurde am Ostermontag, dem Start in den April, beim Suchen nass. Die ersten 4 Apriltage brachten bei Tagestemperaturen von 11 bis 16°C unbeständiges windiges Wetter mit Regen und Schauern. Was uns ab dem 5. April erwartete hatte mit dem Monat April nur wenig zu tun, denn es ging vom Aprilwetter direkt in den Sommer. Mit Hochdruckgebiet „Olli“ floss aus Süden und Südwesten sehr warme und trockene Luft mit ordentlich Saharastaub im Gepäck zu uns. Am 6. April gab es mit 27,6°C, der höchsten April-Temperatur seit Messbeginn, den ersten Sommertag (ab 25°C) des Jahres. Nach diesem T-Shirt- und Kurzenhosenwetter leitete eine Kaltfront der Tiefs „Ursula“ und „Vanessa“ ab dem 9. einen massiven Luftmassenwechsel ein. So lagen die Tages-Höchsttemperaturen bis zu 16°C unter den vorherigen Sommertemperaturen. Nach Abzug der Kaltfront des Tiefs „Vanessa“ sorgte Hoch „Peter“ ab dem 12. für sonniges und wieder zunehmend warmes Wetter. Mit 26,9°C am 13. und 27,6°C am 14. verzeichneten wir 2 weitere Sommertage. Die 1. Aprilhalbzeit war somit 2,4°C zu warm, mit 26,8 l/m² fiel 31% des normalen Aprilniederschlages und die Sonne schien an 81 Std. 40% des Aprilsolls. In der Nacht auf den 16. April wurden mit der Kaltfront von Tief „Yupadee“ die warmen Luftmassen durch polare Kaltluft ersetzt. Von Mitternacht bis 6 Uhr morgens sank die Temperatur um 8,5°C, aus dem Frühsommer-Wetter wurde zum Start in die 2. Aprilhälfte nun feucht-kühles Aprilwetter. Auch an den folgenden Tagen zeigte sich der April von seiner launischen und kühlen Seite, denn mit Tief „Annina“ wurde weiter feuchte und kalte Luft polaren Ursprungs zu uns geführt. So stieg die Tages-Höchsttemperatur am 22. bei leichtem Schneefall gerade noch auf 6,1°C an und am 24. hatten wir mit –1,1°C den ersten Frost in diesem Monat. Am 27. kam die Umstellung der Großwetterlage vom Spätwinter in den Frühsommer. Anstatt dem kalten Nordwind erreichte uns deutlich wärmere Frühlingsluft aus Südeuropa. So verzeichneten wir am letzten Apriltag mit 25,6°C nochmals einen Sommertag.

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    Viele Grüße Helmut

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    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Wie bereits die 11 zu warmen Schwörstädter Vormonate war auch der 25,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 49 Stunden zu sonnenscheinarme März mit nur einem Frosttag (Norm 9,1 Tage) 1,7°C zu warm.

    Mit Tief „Beatrix“ startete der meteorologische Frühling neblig-trüb mit Nieselregen. Nach einem milden Frühlings-haften Wochenende dominierte vom 5. bis zum 7. März bei zurückgehenden Temperaturen die Farbe grau mit Regenschauern. Hoch „Jasper“ bescherte uns 3 Tage lang recht sonniges Frühlingswetter. Nach einer sternen-klaren Nacht hatten wir am Morgen des 8. März mit –0,5°C den ersten Frosttag des Monats. Nach diesen 3 recht frühlingshaften Tagen waren ab dem 8. die Tiefs „Elfi“ und „Gabriele“ am Zug. Mit Ausnahme eines Zwischenhochs am 14. blieb es bis zur Monatsmitte mit milden Temperaturen bei dem beständig unbeständigen Wetter. Es war durchaus empfehlenswert den Regenschirm immer griffbereit zu haben. Somit fiel in der ersten 0,5°C zu warmen Märzhalbzeit mit 62,8 l/m² schon 79% des normalen Märzniederschlages und die Sonne schien an 40 Std. erst 25% des Märzsolls. Unter dem Einfluss von Tief „Gabriele“ startete auch die 2. Märzhälfte bei frühlingshaften Temperaturen wechselhaft mit teilweise kräftigem Regen. So wurde bereits am 18. die normale Märzregenmenge um 4 l/m² übertroffen. Hoch „Markus“ sorgte ab dem 19. für einen sonnigen und recht milden Wettercharakter. Mit 20,1°C verzeichneten wir pünktlich zum Start in den astronomischen Frühling am 20. den ersten warmen Tag (ab 20°C) des Jahres. Mit 20,9°C (die höchste Temperatur des Monats) wurde diese Temperatur am 22. noch um 0,8°C übertroffen. Ab dem 23. gab sich das Tief „Kilia“ die Ehre und sorgte mit heftigen Windböen und Regenschauern, die auch teilweise Graupel im Gepäck hatten für rund 11°C kühlere Tageshöchsttemperaturen. Nachdem uns am 26. ein Zwischenhoch noch Tagestemperaturen von 18,6°C bescherte, stiegen die Nachmittagstemperaturen am 27. durch Ausläufer von Tief „Matilda“ nur noch auf 6-7°C an. Tief „Onega“ lenkte ab dem 29. milde nordafrikanische Luft zu uns, die reichlich Saharastaub mit sich führte. So eine Luftmasse könnte normalerweise für Temperaturen bis gegen 25°C sorgen, der Saharastaub dämpfte jedoch die Sonnenstrahlung. So blieben die Temperaturen von Karfreitag bis Ostersonntag bei wechselnder Bewölkung um 20°C.

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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Das Winterhalbjahr 2023/24, also der Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024 geht in die Wetterannalen ein, denn noch nie seit Messbeginn 1966 gab es in Schwörstadt in diesem Zeitraum soviel Niederschlag. Laut Deutschem Wetterdienst war es auch deutschlandweit das niederschlagreichste Winterhalbjahr seit den flächendeckenden Messungen im Jahre 1881. Derartige Abweichungen zum vieljährigen Mittel in einem Zeitintervall von einem halben Jahr sind bisher beispiellos.

    Sämtliche 6 zu niederschlagsreichen Winterhalbjahrmonate brachten in Schwörstadt einen Gesamtniederschlag von 790,8 l/m². Bezogen auf die durchschnittliche Menge eines gesamten Jahres sind das 69%, obwohl normalerweise das Sommerhalbjahr die regenreichste Jahreshälfte darstellt. Mit 210,4 l/m² war alleine der November 2023 111,2 l/m² zu niederschlagsreich.

    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der meteorologische Winter 2023/2024 war der 13. zu warme Winter in Folge. Die Bezeichnung Winter ist für den meteorologische Winter 2023/2024 ein Hohn, denn er fand in Schwörstadt nur auf dem Kalender statt. Mit einer positiven Temperaturabweichung von 2,1°C war der 12,5 Std. zu sonnige Winter nach dem meteorologischen Winter 2006/2007 und dem Winter 2019/2020 der drittwärmste Winter seit Messbeginn 1966. Nach dem sehr trockenen Sommer ist der Niederschlagsüberschuss von 102 l/m² für den Grundwasserspiegel und den Wald der reinste Segen. Vor allem der rekordmilde Februar 2024, der sich eher als März/April präsentierte war für die positive Temperaturabweichung verantwortlich. Winterlich war es lediglich Anfang Dezember und um die Januarmitte.

    Der Dezember war mit einem Temperaturüberschuss von 1,5°C der 11. zu warme Monat des Jahres 2023:

    Auf die ersten 6 winterlichen Tage folgte die restlichen Dezembertage ein „Anti-Winterwetter“. Somit war der 16,5 Std. zu sonnige und 56 l/m² zu feuchte erste Wintermonat mit einem Temperaturüberschuss von 1,5 °C der 11. zu warme Monat des Jahres.

    Auch der Januar war nach dem zu niederschlagsreichen Dezember35,7 l/m² zu nass:

    Nach einem milden, aber nassen Start in das neue Jahr meldete sich der Winter in der 2. und 3. Januarwoche zurück, bevor es ab der 4. Woche wieder deutlich zu mild war. So startete 2024 mit einem 0,6°C zu warmen, 15,5 Stunden zu sonnigen und einem 35,7 l/m² zu niederschlagsreichen Januar.

    Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn 1966 war ein Februar so warm:
    Mit einem Temperaturüberschuss von 4,2°C war der 10,2 l/m² zu niederschlagsreiche und 19,5 Std. zu sonnenschein-arme Februar der wärmste letzte Wintermonat seit Messbeginn 1966.

    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Schwörstadt blickt auf den wärmsten Februar seit Messbeginn 1966 zurück. Laut Meteo Schweiz war es auch in der Schweiz der mildeste Februar seit Messbeginn 1864. Mit nur 3 Frosttagen (Norm 15,6 Tage) gab es in dem 19,5Std. zu sonnenscheinarmen und 10,2 l/m² zu niederschlagsreichen letzten meteorologischen Wintermonat eine positive Temperaturabweichung von 4,2°C.

    Nach einem feuchten Start in den letzten Wintermonat durch Tief „Intune“ mit 6 l/m² Regen trocknete Hoch „Frank“ ab dem 2. Februar die Luft ab. Mit einem milden Wolken-Sonnenmix bestimmte „Frank“ bis zum 7. unser Wetter. Ab dem 7. Februar übernahm Tief „Paulina“ mit feuchtmilder Atlantikluft die Regentschaft und versorgte uns bei meist bewölkten Verhältnissen und vorfrühlingshaften Temperaturen bis zum 13. mit 33 l/m² Regennachschub. Hoch „Georg“ hatte ein Herz für die Fasnächtler, denn es sorgte über den Rosenmontag und Fastnachtsdienstag hinweg bis zur Monatsmitte für recht freundliches Wetter. Die erste Februarhalbzeit war somit 4°C zu warm, mit 39 l/m² fiel die Hälfte des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien an 35 Std. 36% des Februarsolls. Unter dem Einfluss von Tief „Rixa“ startete die zweite Februarhälfte am 16. bei bewölktem Himmel noch niederschlagsfrei. Ab dem 17. sorgten die Tiefs „Ute“ und „Vivienne“ in den nächsten Tagen bei weiterhin deutlich über den für diese Jahreszeit üblichen Temperaturen mit Regenschauern für weiteren Niederschlagsnachschub. Sturmtief „Wencke“ hatte am 22. neben einem kurzen Gewitter und 27,8 l/m² Regen auch stürmische Windböen von 74,4 km/h im Gepäck. In der Folge gingen mit einem Schwall kühlerer Meeresluft besonders die Nachttemperaturen etwas zurück, so dass wir an der Wetterstation Ossenberg nach einer sternenklaren Nacht am Morgen des 25. mit –0,6°C den ersten und einzigen Frosttag des Jahres verzeichnen konnten Nachdem am 26. der letzte Regen des Monats fiel zeigte sich das Wetter bis zum Monatsende bei wechselnder Bewölkung mit sonnigen Anteilen niederschlagsfrei.

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg

    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Nach einem milden, aber nassen Start in das neue Jahr meldete sich der Winter in der 2. und 3. Januarwoche zurück, bevor es ab der 4. Woche wieder deutlich zu mild war. So startete 2024 mit einem 0,6°C zu warmen, 15,5 Stunden zu sonnigen und einem 35,7 l/m² zu niederschlagsreichen Januar.

    Mit den letztjährigen Tiefs mit männlichen Namen „Costa“ und „Dietmar“, sowie den diesjährigen Tiefs mit weiblichen Namen „Annelie“ und „Brigitta“ startete das neue Jahr wie das alte aufgehört hatte nämlich sehr windig, viel zu warm und niederschlagsreich. Nach einer 3,2°C zu warmen 1. Januarwoche änderte sich das am 8. mit einem Schwall Kaltluft aus Skandinavien. Unterstützt durch eine bissige Bise wurde aus den Frühlingsgefühlen Frost und Dauerfrost. So verzeichneten wir am 8. Januar mit -1,8°C den ersten Frosttag und am 9. mit einer Tages-Höchsttemperatur von

    -1,4°C den ersten Eistag des Jahres. Am Abend des 9. Januars bildete sich zudem mit dem ersten Schneefall des Jahres eine 2 cm hohe Schneedecke. Eigentlich tragen in diesem Jahr die Hochdruckgebiete männliche Vornamen, aber Hoch „Hannelore“ war bereits Ende 2023 auf den Wetterkarten und „verschluckte“ quasi Hoch „Arbo“ als erstes getauftes Hoch des Jahres 2024. So sorgte „Hannelore“ ab dem 11. Januar bis zur Monatsmitte mit einem Mix aus Hochnebel und Sonnenschein für ruhiges winterliches Wetter. Die erste Januarhalbzeit war somit 0,5°C zu kalt, mit 31 l/m² fiel 36% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 23 Std. 37% des Januarsolls. Auch zum Start in die zweite Januarhälfte sorgte „Hannelore“ am 16. nochmals für 7,5 Std. Sonnenschein, dann begann die Berg- und Talfahrt der Temperaturen. In der Nacht zum 17. führte die Warmfront von Tief „Gertrud“ mit Regen auf den gefrorenen Boden für Glätte. Länger anhaltender Regen brachte uns bis zum 18. 38 l/m² Niederschlagsnachschub. Durch eine Kaltfront sank die Temperatur am Nachmittag des 18. innerhalb nur 1 Stunde um 6°C und am Abend sorgte leichter Schneefall für 0,6 l/m² Niederschlag. Nachdem Hoch „Corvin“ vom 19. bis zum 22. für ruhiges, oft sonniges Wetter sorgte, stellte Tief „Iris“ am Abend des 22. das Wetter um. Mit einer deutlichen Milderung zogen aus Nordwesten zeitweise kräftige Regenfälle herein. So wurde am 22. bereits der durchschnittliche Januarniederschlag übertroffen und nach 15 Frosttagen in Folge war der 23. Januar wieder frostfrei. Mit einer lebhaften und feuchten westlichen Strömung blieb es an den folgenden 4 Tagen bei dem milden und unbeständigen Wettercharakter. Am 27. übernahm das kräftige Hoch „Enno“ das Zepter und sorgte bis zum Monatsende für ruhiges und mildes Winterwetter.

    A: Station Schulstrasse

    B: Station Ossenberg

    Viele Grüße Helmut

    Rückblick auf das Schwörstädter Wetterjahr 2023:

    Mit einem Temperaturüberschuss von 1,1°C war das 152 Std. zu sonnenscheinarme Wetterjahr 2023 mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge (99,6%) das viertwärmste Jahr seit Messbeginn.

    In Schwörstadt startete das Jahr 2023 frühlingshaft mild ohne jegliche Schneedecke im Januar und Februar. Der Frühling war nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen. Trotz 3 zu warmen Sommermonaten ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon wieder einen neuen Sommer-Hitzerekord gibt. Dem Sommer folgte der wärmste Herbst seit Messbeginn 1966. Die niederschlagsreichen Monate November und Dezember brachten zum Jahresende hin doch noch eine ausgeglichene Niederschlagsbilanz.

    Januar 2023:
    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat seinen Ruf verloren, statt kühl und weiss passte die letzten Jahre eher grün und heiss. Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat in Bad Säckingen gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2,1°C zu warm, über 9 Stunden zu sonnenscheinarm und 16,9 l/m² zu trocken.

    Februar 2023:
    Der letzte Wintermonat zeigte sich in Bad Säckingen deutlich zu warm, zu sonnig und zu niederschlagsarm. Der 1,6°C zu warme und 28,5 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 62,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.

    Frühling 2023:
    Lässt sich die subjektive Empfindung vieler Leute über einen zu nassen und zu kühlen meteorologischen Frühling in Schwörstadt statistisch belegen? Das Sonnenscheindefizit von 180 Stunden und 7 Niederschlagstage über der Norm verstärkt natürlich noch dieses negative Empfinden, aber objektiv betrachtete war er weder zu nass noch zu kühl. Der meteorologische Frühling war mit 270,8 l/m² 5,9 l/m² zu niederschlagsarm und mit einer Durchschnittstemperatur von 10,1°C 0,1°C zu warm. Nach dem viel zu warmen und zu trockenen Winter war der meteorologische Frühling mit einer ausgewogenen Temperatur und einem nur leicht zu geringen Niederschlag für die Vegetation der reinste Segen.

    Sommer 2023
    Trotz 3 zu warmen Sommermonaten mit einem Temperaturüberschuss von rund 1°C ist man ja schon erfreut, wenn es nicht schon wieder einen neuen Hitzerekord gibt. Der 60 l/m² zu trockene und 59 Std. zu sonnenscheinarme Sommer 2023 steht temperaturtechnisch hauptsächlich bedingt durch den durchschnittlichen Juli an 7. Stelle seit Aufzeichnungsbeginn. Gegenüber dem letztjährigen Sommer, dem zweitwärmsten seit Messbeginn, war der Sommer 2023 gut 1°C kühler, 63 l/m² niederschlagsreicher und 113 Std. sonnenscheinärmer.

    Herbst 2023:
    Der Schwörstädter meteorologische Herbst geht mit 3 zu warmen Monaten und 27 Sommertagen (ab 25°C) in die Geschichte ein. Hauptsächlich bedingt durch den Rekordmonat September gab es den wärmsten Herbst seit Messbeginn 1966. Mit nur 2 Niederschlagstagen über der Norm von 1991 bis 2020 und trotz dem deutlich zu trockenen September war er 65,7 l/m² zu niederschlagsreich.

    Dezember 2023:
    Mit einem Temperaturüberschuss von 1,5°C war der 16:l5 Std. zu sonnige und 56,2 l/m² zu nasse erste Wintermonat der 11. zu warme Monat des Jahres.

    Hier die Schwörstädter Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2023:

    Die erste 4,5°C zu warme Januarhalbzeit war komplett frostfrei.

    17. Januar: mit -0,9°C der erste Frosttag des Jahres.

    Der Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.

    13.März: mit 23.5°C die zweithöchste Märztemperatur seit Messbeginn und der erste "warme Tag" (ab 20°C) des Jahres.

    14. März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht.

    Trotz 19 Niederschlagstagen (Norm 11,8 Tage) und einem Sonnenscheindefizit von 85 Std. lag der Niederschlag im 1,6°C zu kühlen April 16,5 l/m² unter der Norm von 1991 bis 2020.

    04. Mai: mit 25,8°C der erste Sommertag (ab 25°C) des Jahres.

    Nachdem die ersten beiden Maidekaden noch 1,3°C zu kühl ausfielen sorgte die letzte sommerlich warme und sonnige Dekade doch noch für einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.

    18. Juni: mit 32,1°C der erste Hitzetag (ab 30°C) des Jahres.

    Der Juni war mit 29 Sommertagen (ab 25°C) in Folge und einem Temperaturüberschuss von 2,1°C nach den Jahrhundert-Juni 2003 und dem Juni 2017 der drittwärmste Juni seit Messbeginn.

    Die wechselhafte und in den vergangenen Jahren in den Sommermonaten sehr selten gewordene Westwetterlage mit mäßig warmer und feuchter Atlantikluft brachte uns eine 2. Julihalbzeit wie sie früher normal war.

    24. August: mit 36,9C der heißeste Tag des Jahres.

    Achterbahnwetter im August: Ein herbstlich kühler Start, eine tropische Hitzewelle und zu kühle Temperaturen am Monatsende brachten Temperaturüberschuss von 0,6°C, mit 94,8 l/m² war es 7,9 l/m² zu trocken und die Sonne schien an 191 Std. 77% des Solls.

    23. September: die langjährige September-Sonnenscheinzeit wurde übertroffen.

    Noch nie seit Messbeginn 1966 war ein September so warm und so sonnig. Mit 18 Sommertagen und davon 7 Hitzetage war der 58,5 Std. zu sonnige und 49 l/m² zu trockene erste Herbstmonat 3,6°C zu warm.

    02. Oktober: mit 28,2°C hatten wir nach dem 7. Oktober 2009 die zweithöchste Oktobertemperatur seit Messbeginn.

    13. Oktober: mit 29,6°C die höchste Oktobertemperatur seit Messbeginn.

    Der Oktober war mit einem Temperaturüberschuss von 2,1°C der viertwärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    14. November: der normale Novemberniederschlag wurde übertroffen.

    26. November: mit –0,9°C der erste Frosttag in diesem Herbst.

    30. November: erster Schneefall in diesem Winter.

    Mit 210,4 l/m² Niederschlag der dritt-niederschlagsreichste November seit Messbeginn 1966.

    Der meteorologische Herbst 2023 war der wärmste seit Messbeginn 1966.

    02. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –0,3°C der erste Eistag des Jahres.

    13. Dezember: der normale Dezemberniederschlag wurde übertroffen.

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    zunächst wünsche ich euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr mit viel interessantem Wetter.

    Rückblick auf den Schwörstädter Dezember 2023:

    Auf die ersten 6 winterlichen Tage folgte die restlichen Dezembertage ein „Anti-Winterwetter“. Somit war der 16,5 Std. zu sonnige und 56 l/m² zu feuchte erste Wintermonat mit einem Temperaturüberschuss von 1,5 °C der 11. zu warme Monat des Jahres.

    Passend zum Start in den meteorologischen Winter startete der Dezember so winterlich wie der November aufgehört hatte. Am 2. Dezember verzeichneten wir mit einer Tages-Höchsttemperatur von –0,3°C den ersten Eistag des Winters und nach starken Schneefällen bildete sich eine 8 cm hohe Schneedecke. Nach 2 weiteren Eistagen klopfte milde Atlantikluft mit Tief „Sani“ an, so dass die Niederschläge ab dem 5. Dezember in Form von Regen herunter kamen. Mit weiteren Störungen und der Zufuhr milder Luftmassen löste sich das „Winter-Wonderland“ bis zum 7. wieder auf. An den folgenden Tagen blieb es bei dem unbeständigen und für die Jahreszeit viel zu warmen Anti-Winterwetter. Am 13. Dezember wurde bereits der normale gesamte Dezemberniederschlag übertroffen. Nachdem wir in diesem Dezember bis jetzt nur 1 niederschlagsfreien Tag hatten, übernahm am 15. Hoch „Fiona“ die Regentschaft. In der ersten 0,8°C zu warmen Dezemberhalbzeit fiel mit 119,4 l/m² schon 108% des normalen Dezembernieder-schlages und die Sonne schien an 19,5 Std. 39% des Dezembersolls. Auch zum Start in die zweite Dezemberhalbzeit begleitete uns das ungewöhnlich kräftige Hoch „Fiona“ mit trockenen Verhältnissen und viel Sonnenschein. Mit 1.044,8 hPa. sorgte „Fiona“ am 16. Dezember für den höchsten Luftdruck seit dem 20.01.2020. Nach 5 niederschlags-freien Tagen in Folge lagen wir ab dem 20. Dezember wieder unter dem Einfluss von Tiefdruckgebieten, die uns bei für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen mit Regen und kräftigem Wind versorgten. Durch die Warmfront eines weiteren Atlantiktiefs musste der Weihnachtsmann wegen den 13. grünen Weihnachten in Folge auch dieses Jahr wieder Rollen unter seinen Schlitten montieren. Schwacher Hochdruckeinfluss sorgte aber vom 1. Weihnachtsfeiertag bis zum 28. für freundliches und trockenes Wetter. Bis zum Jahresende blieb es dann mild, wechselhaft und windig.

    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg

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    Viele Grüße Helmut