Posts by mischu

    Hallo,

    mir ist bewusst, dass folgendes Thema nur annähernd zum Thema Wetter passt, aber zumindestens hat es mittelbar damit zu tun
    (z.B. Sonneneinstrahlung, Sonnenstand, Astronomie).

    Schon lange hegte ich den Wunsch, das Modell eines 2-achsigen Solartrackers zu bauen, der ausschließlich von der Uhrzeit und astronomischen Algorithmen gesteuert wird.

    Bei meinem Neffen sah ich einen Fischertechnikbaukasten zum Thema Industrie-Roboter, der mir für die technische Umsetzung des Modells als geeignet erschien.

    Die meisten Modelle, die im Internet vorgestellt werden, verwenden lichtempfindliche Widerstände, die bei Lichteinfall ein Solarpanel mit Hilfe von Motoren ungefähr in Richtung der Sonne ausrichten.

    Bei meinem (genaueren) Ansatz werden exakte astronomische Formeln verwendet, wodurch das Solarpanel immer exakt zum Sonnenstand justiert wird.

    Die horizontale Achse (Azimut) wird durch einen Schrittmotor bewegt, die vertikale Achse (Höhenwinkel, Elevation) bewegt ein 180-Grad-Modellbau-Servo.

    Ein Arduino-Uno-Mikrocontroller und eine RTC-Echtzeituhr berechnen mit Hilfe astronomischer Sonnenstandsformeln (programmiert in C++) laufend die Sollwerte von Azimut bzw. Elevation für den aktuellen Standort. Die Motoren führen diese Werte solange nach, bis die Istwerte mit den Sollwerten übereinstimmen. Dann ist das Solarpanel zu jedem Zeitpunkt im Tagesverlauf exakt zur Sonne ausgerichtet.

    Eines meiner zukünftigen Ziele wird sein, einen Solartracker in grösserem Maßstab zu bauen, das den gleichen Algorithmen folgt, aber ein ca. 120-Watt-Solarpanel bewegen kann.

    Wen die Sache näher interessiert, der sei auf http://www.mi-schu.de/solartracker.htm verwiesen.

    Dort finden sich neben Detailfotos des Modells auch eine Hardware-Liste sowie der Arduino-Programmcode.

    Viel Spaß damit wünscht euch

    mischu.

    Ja Danke,

    diese Möglichkeit gibt es natürlich auch noch, aber ich habe sie leider bisher verdrängt.

    Die Sache ist nur die, dass im Moment meine Ersatz-Transmitterbox läuft, weil die alte vor einigen Wochen den Geist aufgegeben hat.

    Der Goldcap in der Ersatzbox müsste eigentlich noch OK sein, denn der Ersatztransmitter ist noch ziemlich neu und war bislang kaum draussen.

    Nach dem letzten Batteriewechsel habe ich die alte durchgemessen, und sie hatte noch 3.7 Volt, sie war also nicht entladen.

    SEUFZ, dann muss ich doch aufs Garagendach steigen und nachschauen, und das bei diesem Sauwetter ...

    Übrigens: Warum funktioniert der link (ID 4065) zu meiner Wetterstation nicht mehr?

    ein leidiges thema, aber immer wieder aktuell; seit ein paar tagen wieder diese meldung, bleibt dauerhaft in der konsole stehen trotz batteriewechsel

    in der transmitter box.

    andere berichten, dass sie ihre vps bzw. vue schon seit monaten oder jahren mit dieser dauermeldung betreiben,

    ohne dass der funkbetrieb abbricht, oder dass inkorrekte wetterwerte resultieren.

    gibt es eine möglichkeit, diese unschöne meldung wenigstens vorübergehend abzuschalten?

    würde meine nerven etwas beruhigen und mich besser schlafen lassen ... :sleeping_face:

    Übrigens: Warum funktioniert der link (ID 4065) zu meiner Wetterstation nicht mehr?

    Hallo,
    im Internet habe ich gelesen, dass DAVIS einen neuen, modifizierten und angeblich verbesserten Windmesser herausgegeben hat.
    Kennt jemand von euch den Unterschied zwischen altem und neuem Anemometer?
    Sind Mechanik und Mess-Sensorik gleich geblieben?
    Da ich vor einiger Zeit erhebliche Probleme mit dem DAVIS-Anemometer hatte (zu hohe Anlaufgeschwindigkeit, träge Windrichtungsfahne, Messdatenausfälle),
    habe ich die gesamte Messwertaufnahme ausgebaut und in einen alten THIES-Windgeber vom Flohmarkt eingebaut, und die Windgeschw. im Windkanal kalibrieren lassen.
    Seitdem läuft die Windsensorik ohne Probleme und aufgrund geringerer Reibungsverluste sehr viel genauer.
    Trotzdem würde mich interessieren, ob die Probleme bei dem neuen DAVIS-Windgeber nun behoben sind.
    Danke für die Infos.

    Also langsam bin ich richtig sauer. Und zwar sowas von ... Geht es hier um simple Wettermeldungen oder um den Goldschatz der Bundesbank?
    Jedesmal, wenn ich eine Wettermeldung an Awekas absetzen will, muss ich meine Zugangsdaten erneut eingeben und mich mit trivialen 1x1-Grundrechenarten herumplagen (ich hatte in Mathe übrigens eine 1). Zudem bin ich bei Awekas dauerhaft eingeloggt.
    Sagt mir jetzt nicht, ich solle mal meine Cookie-Verwaltung überprüfen. In meinem Opera-Browser sind für http://www.awekas.at/www.awekas.at sogar 3 Cookies registriert.
    Daran kann es also nicht liegen. Und Computer-Bereinigungsprogramme, die evtl. Cookies löschen könnten, nutze ich grundsätzlich nicht.
    Ich melde gerne Wetterbeobachtungen an Awekas, und das schon seit Jahren (wie wäre es mal mit einem kleinen Dankeschön?), aber warum wird mir das von Awekas so schwer gemacht?
    Also, wenn da nicht nachgebessert wird, werde ich zukünftig auf Wettermeldungen an Awekas komplett verzichten. Ich habe meine Zeit auch nicht gestohlen.
    Nix für ungut, mfG Mischu

    OK, danke, aber WLAN wird zwingend für die Datenübertragung benötigt, s. http://www.mi-schu.de/standort.htm , Weg der Daten.
    Die Rohdaten werden von einem Tablet-Computer aufbereitet, und der hat zwar WLAN, aber keine LAN-Buchse.
    Gruß Mischu

    Wenn dein Roter eine Zeitschalt-Funktion enthält, ohne dass das LAN dabei abgeschaltet wird, dann kannst Du die Wetterdaten via LAN-Kabel übertragen. Wenn Du kein LAN-Kabel extra verlegen möchtest, dann verbinde den Router via Power-LAN mit den Komponenten und deine „überempfindliche Umgebung“ dürfte damit keine Probleme haben.

    Gruß

    Pfaelzer

    ID 4065 Rönkhausen

    Hallo Othi,

    aus "Sicherheitsgründen" schaltet mein WLAN nachts zwischen 23:00 h und 9:00 h ab
    (überempfindliche Personen in meinem Umfeld wollen das so).
    Dadurch gibt es natürlich nächtliche Datenlücken bei AWEKAS für die Wetterstation Rönkhausen (ID 4065).

    Gibt es eine Möglichkeit, die fehlenden Daten manuell an AWEKAS zu senden,
    z.B. 1x wöchentlich oder monatlich, um die Datenbank zu aktualisieren?

    Gruß MIschu

    Hallo,
    seit Windows 10 (oder schon seit Windows 8?) lässt sich die WsWin-Hilfe-Datei WsWin32.hlp nicht mehr aus WsWin heraus aufrufen :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: .
    Grund: Die Windows-Datei Win32hlp.exe funktioniert nicht mehr unter Windows 8/10, Ersatz gibt es (bisher) nicht :angry_face: :angry_face: :angry_face: .

    Aber es gibt eine Lösung:

    1. Die Seite http://www.komeil.com/download/1230 aufrufen.
    2. Die Datei "winhlp32-windows-7-x86-x64-komeil.cab" herunterladen.
    3. Die in diesem Archiv enthaltenen Dateien Install.cmd, winhlp32.exe, winhlp32.exe.mui in ein neues Verzeichnis entpacken.
    4. Dort die Datei Install.cmd editieren und unter 'settings' folgende 2 Zeilen einfügen:

    set WindowsVersion=7
    goto :BypassVersionError

    Danach sieht das so aus:

    ---------------------------------------------------------------------------
    :: Settings

    set MuiFileName=winhlp32.exe.mui
    set ExeFileName=winhlp32.exe
    set WindowsVersion=7
    goto :BypassVersionError
    :: -------------------------------------------------------------------------

    Keine Angst, Windows 10 wird damit NICHT wieder in Windows 7 zurückverwandelt :nono: !

    5. Die modifizierte Datei Install.cmd abspeichern und mit Administratorrechten ausführen.

    Das war's. Die WsWin-Hilfe lässt sich nun unter Windows 10 aus WsWin heraus aufrufen :thumbs_up: :thumbs_up: :thumbs_up: .
    Mit bestem Gruss
    Mischu

    Hallo,
    bin nicht sicher, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin:
    Für meine neu restaurierte Wetterhütte (s. Bild 2) suche ich ein Psychrometer n. August (Aspirations-Psychrometer) zur Luftfeuchtemessung sowie integrierten präzisen Min-/Max-Thermometern (Aufbau siehe Bilder 1 und 3).
    Damit möchte ich die Messgenauigkeit für Temperatur und Luftfeuchte meiner Davis-VP2-Wetterstation von Zeit zu Zeit überprüfen.
    Leider kostet ein solches Profi-Instrument im Handel ca. 1000 Euro.
    Weiß jemand Alternativen bei vergleichbarer Genauigkeit? Für Vorschläge und Kaufangebote wäre ich überaus dankbar.
    Mit bestem Gruß
    Mischu

    Hallo,
    die Funkeinheit (ISS Transmitter, 6152 EU) der Davis VP2 Wetterstation verwendet neben der Photovoltaik-Zelle eine CR-123A Lithium Batterie 2.7 Volt (Photobatterie) als Stromversorgung zur Überbrückung längerer lichtloser bzw. lichtarmer Zeiten, z.B. nachts. Ein hochkapazitiver Elektrolyt-Kondensator ("Goldcap") auf der ISS Platine (s. Bild 1) speichert die tagsüber gewonnene Solarenergie zwischen, d.h., die Lithium-Batterie wird nur dann beansprucht, wenn der "Goldcap" entladen ist.

    Bild 1: Bild 2:

    Leider hatte ich im Sommer an der VP2-Konsole häufiger die Fehlermeldung: "Low Battery on Station 1". Die Ursache war schnell gefunden, es handelte sich um den ausgelaufenen "Goldcap" auf der ISS-Transmitter-Platine (s. Bild 1). Rechts unten ist die ausgelaufene und weiß oxydierte Elektrolyt-Flüssigkeit am schwarzen Kondensator gut zu erkennen. Da der Kondensator fast keine Funktion mehr hatte, war die Lithium-Batterie schnell entladen, und es kam zur oben beschriebenen Fehlermeldung.

    Die Reparatur gestaltete sich relativ einfach, ich habe den defekten Cap abgezwickt und einen neuen "Goldcap" eingelötet. Da das Original nirgendwo erhältlich war (ok, vielleicht auf dem US-Markt ?) habe ich im Elektonikladen einen NESSCAP Kondensator 2.7 Volt 25 Farad erstanden und eingesetzt.

    Um keine teuren Lithium-Photo-Batterien mehr kaufen zu müssen, verwende ich nun einen 3 Volt CR 123 Lithium energy Akku mit 650 mAh von Conrad (9,99 Euro), der mit einem passenden Doppel-Ladegerät (29,99 Euro, die Solo-Version von Bild 2 gibt's nicht mehr) aufgeladen werden kann (s. Bild 2).

    link: http://www.conrad.de/ce/de/product/…romSuggest=true

    Nun läuft der ISS Transmitter seit einem halben Jahr ohne Probleme, die Fehlermeldung bleibt aus, und ein Spannungstest nach 5 Monaten ergab nur einen geringen Spannungsabfall des Lithium-Akkus von 0,4 Volt.
    Ich werde das weiter beobachten und hier im Forum zu gegebener Zeit darüber berichten.

    Mit bestem Gruß
    Mischu


    Hallo,
    die Funkeinheit (ISS Transmitter, 6152 EU) der Davis VP2 Wetterstation verwendet neben der Photovoltaik-Zelle eine CR-123A Lithium Batterie 2.7 Volt (Photobatterie) als Stromversorgung zur Überbrückung längerer lichtloser bzw. lichtarmer Zeiten, z.B. nachts. Ein hochkapazitiver Elektrolyt-Kondensator ("Goldcap") auf der ISS Platine (s. Bild 1) speichert die tagsüber gewonnene Solarenergie zwischen, d.h., die Lithium-Batterie wird nur dann beansprucht, wenn der "Goldcap" entladen ist.

    Bild 1: Bild 2:

    Leider hatte ich im Sommer an der VP2-Konsole häufiger die Fehlermeldung: "Low Battery on Station 1". Die Ursache war schnell gefunden, es handelte sich um den ausgelaufenen "Goldcap" auf der ISS-Transmitter-Platine (s. Bild 1). Rechts unten ist die ausgelaufene und weiß oxydierte Elektrolyt-Flüssigkeit am schwarzen Kondensator gut zu erkennen. Da der Kondensator fast keine Funktion mehr hatte, war die Lithium-Batterie schnell entladen, und es kam zur oben beschriebenen Fehlermeldung.

    Die Reparatur gestaltete sich relativ einfach, ich habe den defekten Cap abgezwickt und einen neuen "Goldcap" eingelötet. Da das Original nirgendwo erhältlich war (ok, vielleicht auf dem US-Markt ?) habe ich im Elektonikladen einen NESSCAP Kondensator 2.7 Volt 25 Farad erstanden und eingesetzt.

    Um keine teuren Lithium-Photo-Batterien mehr kaufen zu müssen, verwende ich nun einen 3 Volt CR 123 Lithium energy Akku mit 650 mAh von Conrad (9,99 Euro), der mit einem passenden Doppel-Ladegerät (29,99 Euro, die Solo-Version von Bild 2 gibt's nicht mehr) aufgeladen werden kann (s. Bild 2).

    link: http://www.conrad.de/ce/de/product/…romSuggest=true

    Nun läuft der ISS Transmitter seit einem halben Jahr ohne Probleme, die Fehlermeldung bleibt aus, und ein Spannungstest nach 5 Monaten ergab nur einen geringen Spannungsabfall des Lithium-Akkus von 0,4 Volt.
    Ich werde das weiter beobachten und hier im Forum zu gegebener Zeit darüber berichten.

    Mit bestem Gruß
    Mischu



    Aber wenns euch beruhigt kann ich in einem kommenden Update die Solarstrahlung und Wind rundbar (welch tolles Wort) machen....


    Hallo Othi,

    ja das wäre toll.
    Damit würdest Du Pionierdienste leisten ...
    Ich bin ohnehin dafür, dass man bei Wetterseiten alle Möglichkeiten der Gestaltung in den eigenen Händen haben sollte.
    Besonders dann, wenn man die Daten selbst mehr oder wenig aufwändig erfasst hat.

    Anbei im Anhang noch ein Programmbeispiel, das bei der Gestaltung der Nachkommastellen keine Wünsche offen lässt
    (dafür leider bei vielen anderen features, seufz ...)
    Es handelt sich um "Virtual Weather Station" des amerik. Anbieters ambient weather.

    Mit bestem Gruß
    Mischu

    Quote

    Ich halte mich bei AWEKAS an die "allgemeine" Normen.


    Hallo Othi,

    bezüglich meiner eigenen Messwerte: Ich möchte es ja ändern, und ich finde es sehr ärgerlich, dass man bei einer so teueren Wetterstation wie die Davis VP2 softwareseitig keinen Einfluss auf die Anzeige der Stellenwerte nehmen kann.
    Ich habe alles versucht, um diesen Unsinn bei meiner Anzeige der Windgeschwindigkeiten zu beseitigen, aber leider ohne Erfolg.

    Ich hoffe doch sehr, dass die AWEKAS-Box diese Option bietet.

    Ich hoffe, Du bist jetzt nicht sauer, weil ich Deine Vorlage als schlechtes Beispiel vorgeführt habe.
    Aber auf die Schnelle habe ich kein passenderes Beispiel gefunden.
    (Vielleicht hätte ich als schlechtes Beispiel doch einfach meine eigenen Daten nehmen sollen? :winking_face: )

    Aber was sind denn bitte die "allgemeinen Normen"? Habe ich noch nie von gehört.
    Um "allgemeine" physikalische oder meteorologische Normen kann es sich dabei jedenfalls nicht handeln.
    Ich glaube es einfach nicht, dass bei Deinen "allgemeinen" Normen die Signifikanz der Stellenwerte keine Rolle spielen soll.
    Das lernt man in jedem Physik- und Meteorologiepraktikum im 1. Semester.

    Noch einmal:
    Es geht mir hier ausschließlich um die Windspeed- und Strahlungswerte (siehe Deine AWEKAS Box Vorlage).
    Bei Temperatur, Luftdruck und Niederschlag hat die 1. Nachkommastelle (und nur diese!) durchaus eine Berechtigung.
    Aber es ist einfach unseriös und unwissenschaftlich, wenn bei Windspeed und Strahlung durch Angabe der Zehntelstelle eine Genauigkeit vorgegaukelt wird,
    die diese Messsensoren niemals erreichen können. Zumindestens nicht mit diesen DAVIS-Sensoren unter Freilandbedingungen.
    Die von DAVIS angegebene Messgenauigkeit der bettreffenden Sensoren habe ich weiter oben schon aufgeführt.

    Mit bestem Gruß
    Mischu

    Quote

    Bei vielen Auswertungen kommen natürlich Mittelwerte zum Tragen und da ist das dann unvermeidlich.


    Nein, das ist es nicht. :upside_down_face:
    Wenn z.B. die Einzelmesswerte keine Nachkommastelle haben,
    dann darf auch der daraus resultierende Mittelwert keine Nachkommastelle haben (Sigifikanz der Stellenwerte ist zu berücksichtigen).
    Ich weiß, die Statistik arbeitet oft anders. So kommen auch Zahlen wie z.B. 2.8 Kinder pro Familie zustande ... :grinning_squinting_face:

    Z.B. ist der Mittelwert der drei Windgeschwindigkeiten 3 km/h, 5 km/h und 17 km/h zwar rechnerisch ca. 8.333 km/h, aber bei Berücksichtigung der Signifikanz nur als 8 km/h korrekt darstellbar.
    Grund: mind. 1 der 3 Einzelzahlen haben nur 1 Nachkommastelle, deshalb hat auch das Ergebnis nur 1 Nachkommastelle.
    Korrekt ist es, wenn der Mittelwert hier bis auf die ursprünglichen Nachkommastellen abgerundet wird.
    Wären die Messwerte dagegen exakt als 3.0 km/h, 5.0 km/h und 17.0 km/h ermittelt worden, wäre der korrekte Mittelwert 8.3 km/h.

    Anderes Beispiel: Multipliziere ich die Zahlen 1.75, 2.668 und 3.5 miteinander, so ist das rechnerische Ergebnis 16.3415.
    Da aber mind. eine der Zahlen (hier 3.5) nur 1 Nachkommastelle hat, so lautet das korrekt darzustellende Ergebnis der Multiplikation 16.3.
    Bilde ich nun den Mittelwert der 3 Zahlen (1.75+2.668+3.5)/3.0, so dividiere ich 7.918 durch 3.0 (hier weiß ich genau, dass die Anzahl der Zahlen 3 nicht übersteigt, daher 3.0 statt 3).
    Der Mittelwert ist also korrekt als 2.6 darzustellen, da mind. 1 Ausgangszahl (hier: 3.0) nur 1 Nachkommastelle aufweist.

    So habe ich es damals (lang ist es her) im Physikpraktikum gelernt. Aber ich lasse mich da gerne korrigieren. :search:
    So, nun ist es aber genug mit dem Mathekurs für Hobbymeteorologen ...

    Gruß Mischu

    Hallo Leute,

    natürlich weiß ich, dass dieser Beitrag nicht unbedingt unter die Rubrik "AWEKAS Box" gehört, aber er ist besonders für die Leute wichtig, die für ihre A.Box Grafiken und Tabellen selbst konfigurieren.

    Als Naturwissenschaftler fällt mir immer wieder auf, dass bei der Wetterdatenerfassung mit den Stellenwerten bei Messgrößen (das sind die Stellen hinter dem Komma) nicht richtig umgegangen wird.
    Siehe als Beispiel: http://box.awekas.at/user001/style2/
    Hier werden z.B. bei der Windgeschwindigkeit, bei den Windböen und bei der Solarstrahlung Messgenauigkeiten vorgetäuscht, die tatsächlich unerreichbar sind.
    Denn wer kann schon z.B. die Windgeschwindigkeit (bei einer Grundgenauigkeit des DAVIS-Anemometers von ca. 5% oder 3 km/h) auf 1 Stelle hinter dem Komma genau messen.
    Das ist allenfalls unter Laborbedingungen mit Präzisionsanemometern möglich, in denen das Windrad annähernd reibungsfrei gelagert ist.

    Auch der DAVIS-Messfühler für die Solarstrahlung (Grundgenauigkeit 5% of full scale oder 90 Watt/qm) erlaubt keine Messungen mit einer wie im Bsp. gezeigten Genauigkeit von 1/10 Watt pro qm.
    Also, Leute, es ist wissenschaftlich gesehen viel seriöser, unsinnige Stellen wegzulassen, als Messgenauigkeiten vorzutäuschen, die die Messfühler nicht hergeben.
    Also z.B. 265 W/qm statt 265.3 W/qm, und 25 km/h statt 24.8 km/h sind meteorologisch wie messtechnisch gesehen die bessere Wahl.
    Außerdem: Das Weglassen nichtsignifikanter Kommastellen spart Platz in Tabellen und Grafiken. :smiling_face:

    Eine andere Sache ist es, wenn man bei sich sehr langsam verändernden Meßgrößen (wie zum Bsp. dem Luftdruck) Tendenzen deutlicher machen möchte.
    Dann ist es auch zulässig, z.B. 1013.5 hPa anzeigen zu lassen, obwohl nur wenige Luftdrucksensoren über eine solche Absolutgenauigkeit verfügen.
    Der DAVIS-Luftdrucksensor hat nominell eine Grund- (Absolut-) genauigkeit von 1.0 hPa.

    Was meint ihr dazu?

    Gruß Mischu