Beiträge von HSH-Frosch

    Geri Das wären dann pro Durchlauf etliche hunderte Mails... wenn überhaupt, dann werden wir wohl nicht standardmäßig alle User damit behelligen, aber othi könnte über ein Opt-In mit einem anhakbaren Kästchen auf der Benutzerseite nachdenken ("Mail-Benachrichtigung bei jedem neuen Eintrag in der Sperr-History"). Standardmäßig wird nämlich selbst bei Sperren nur dann eine Mail versendet, wenn der sperrende Admin im Sperr-Panel ein Häkchen setzt....


    Tja du siehst, St.Michel/Lungau wurde tatsächlich um 2 hPa nach oben geprügelt, jetzt ist die wochenlange Hochdrucklage aber auch zu Ende. Zuvor war dem Barocheck die ID 18233 nicht aufgefallen und sperrwürdig sind die Abweichungsbeträge (<= 3 hPa) ohnehin nie gewesen.
    Zu deiner Frage: Nein, offizielle Stationen sind nie mit dabei, immer nur AWEKAS (wenn auch sehr viele, ich stelle bei einem Kontrolldurchlauf immer 100-km-Umkreis ein, was der höchstmögliche Wert ist und sich z.B. selbst bei unsteten Wetterlagen gut bewährt hat).


    Auch wünschenswert wäre (mindestens) ein Admin pro Land, besser noch zwei, die sich regelmäßig die gezoomten Awekas-Karten mit den eingezeichneten Stationswerten anschauen, mit den Meldungen offizieller Stationen vergleicht und Awekas gegebenenfalls manuell nachjustieren. Die jetzigen Admins sind ja schon mit dem stationsreichen Deutschland überlastet. Österreich, Schweiz und auch Italien haben recht viele Stationen, die gerade wegen der Alpen mal einer genaueren Prüfung und Kontrolle bedürften, aber niemand aus diesen Ländern kümmert sich mal genauer um die Datenqualität ... Selbst einige offizielle (Berg-)Stationen z.B. in Norditalien melden nicht selten groben Quark, der schon auf den ersten Blick auffällt. Datenqualitätsprüfung wird selbst in den staatlichen Wetterdiensten mehr und mehr vernachlässigt bzw. man verlässt sich blind auf automatische Systeme ...

    Geri Entschuldige, aber Deine "Ausnahmestation" wurde nicht absichtlich ignoriert, sondern der Barocheck-Durchlauf vom 8./9.November geschah vor dem Hintergrund, dass seit 2 Monaten aus diversen Gründen (jüngste Systemumstellungen, falsche Links im Aufruf etc) gar keine Überprüfung mehr durchgeführt worden war. Zudem konnte ich wegen defekter Hardware nicht auf die gespeicherte Ausnahmeliste zugreifen, wollte aber den Durchlauf nicht noch länger hinausschieben. (weil weil dein erster Beitrag den Anschein erweckt, wir würden hier alle 1-2 Tage die voll- bzw halbautomatischen Barometer-Sheriffs spielen; dem ist in keinster Weise so)
    Weil die Prüfroutine auch nicht mit der von Udo gewünschten größeren Differenz (3 bzw 4 hPa) läuft, musste sie mit einer geringeren Differenz von 1 hPa laufengelassen werden. Insgesamt bekam ich fast 2000 Stationen aufgelistet, sodass aufgrund dieser Menge nicht immer zwischen Bergstation und Flachlandstation unterschieden werden konnte.

    Bei rund 10 Sekunden Kontrollblick zum Druckverlauf gegenüber der Umgebung plus weitere 10 Sekunden Serverreaktionszeit für die Ausführung sitzt man 11,1 Stunden, also einen gesamten überlangen Arbeitstag nur daran. "Zeitintensiv" ist also richtig.


    Normalerweise ist bei einer Differenz von über 2 hPa zur Umgebung die Sache glasklar, weil eben nicht nur mit der näheren Umgebung, sondern mit sämtlichen Stationen im 100-km-Umkreis verglichen wird. Es fließen da also nicht nur die von dir aufgelisteten 17, sondern ganze 80 AWEKAS-Stationen in ein --> siehe hier: https://www.awekas.at/de/qualc…e=1&id=11117&distance=100 (ganz linke Spalte mit den Stationsnamen)


    Allerdings herrschte an diesem Tag eine relativ ungünstige Wetterlage (sehr starker Hochdruck), sodass die Druckreduktion und Barometerkontrolle gerade in größeren Höhenlage äußerst problematisch war. Ebenso sind bei einer solchen Wetterlage Vergleiche mit allesamt niedriger gelegenen Stationen wenig aussagekräftig (egal von welchem Betreiber). Deine Station liegt in rund 1200 Höhenmeter, eine Reduktion auf Meeresspiegel wird aus Genauigkeitsgründen aber nur bis maximal 800 oder 900 Höhenmeter empfohlen, die meisten Wetterdienste reduzieren sogar nur bis 750 m auf Meeresspiegel (Schweiz sogar nur 600 m) - Stefan und die Links von Udo haben schon darauf hingewiesen..
    Seit gestern habe ich nun einen erneuten Durchlauf bei weniger hochdrucklastiger Wetterlage durchgeführt und die empfohlene Korrektur ist nun auch geringer, jedoch nicht Null, Es ist also davon auszugehen, dass deine Station - wenn überhaupt - nur ganz minimal zu hohe oder tatsächlich auch korrekte Druckwerte misst, jedenfalls keine 2 hPa zu niedrig liegt. Dass alle 80 AWEKAS-Stationen signifikant zu geringe Druckwerte haben, ist aber nicht der Fall, zumindest zwei der 12 in der näheren Umgebung hat aktuell sogar mehr als du :winking_face:


    Sei es wie es sei - die ID 11117 ist jetzt wieder als Ausnahme im entsprechenden Sheet eingetragen und wenn du häufig mit möglichst vielen Quellen abgleichst --> umso besser!

    Im Flachland hat es sich sehr bewährt, alles über 1000 Höhenmeter ist eh eine Welt für sich (aber auch da fallen markante Diskrepanzen natürlich auf, was wir aber aufgrund der schieren Menge an zu korrigierenden Stationen niemals manuell machen können und wollen, da auch das jetzige "idiotische" - bzw diplomatischer ausgedrückt: unperfekte, noch längst nicht komplett ausgereifte - System schon viel Zeit abverlangt. Wenn alle User 1 bis 2 Minuten pro Tag für den Luftdruckvergleich mit offiziellen Messnetzen und die Justierung (und vielleicht noch 3 weitere Minuten fürs Prüfen der anderen Messparameter sowie für die Reinigung ihrer Regenmesser etc) opfern würden, dann könnten wir hunderte Stunden an Kontrolle pro Jahr sowie tausende Sperren sparen, nur das tun eben leider die allerwenigsten. Eine Häufung von insgesamt eher zu niedrigen AWEKAS-Luftdruckwerten sind ein Anzeichen dafür, dass die Sommerjustierungen spätestens jetzt nicht mehr passen.... und die Stationen reduzieren oft nur mit der einfachen ICAO-Formel unter der Annahme von ganzjährig +15 Grad anstatt mit der WMO-Formel, denn die Druckzuschlagsbeträge sind wie schon früher gesagt leider nicht konstant, sondern temperaturabhängig (das QNH wird gemeldet, AWEKAS verlangt aber das QFF...)


    PS: Auf deine Tabelle bin ich gespannt...


    Beste Grüße,

    Jörg

    Der genannte Link enthält keine offiziellen oder amtlichen Messwerte für den Luftdruck im Berliner Raum, sondern basiert lediglich auf unkontrolliert (!) messenden Privatstationen.
    Offizielle Luftdruckwerte für den Berliner Raum findet man beispielsweise hier oder auch ganz hochoffiziell auch beim  deutschen Wetterdienst (DWD)  (dort leider ohne Kommastelle)

    wetterfee74 Wenn der Regenmesser eine Kippwaage ist, sollte diese natürlich frei von Laub, Schmutz, Spinnweben usw sein. Wenn eine solche Verstopfung nicht vorliegt, sind manchmal die Reedkontakte schuld. Details dazu wurden schon vor 4 Jahren in einem anderen Forum ausführlich erläutert und diskutiert --> siehe hier  (beachte Seiten [1] und [2] !)

    Beste Grüße,

    Jörg

    - Administrator -

    Este es un muy buen ejemplo de lo acertada que es la corrección automática del barómetro con -2 a -3 hPa:
    Ejemplo 8 a. m. esta mañana (6 a. m. hora universal = UTC)
    1015,8 hPa Toledo
    1015,4 hPa Madrid-Barajas ----> mira aqui: https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/spanien/luftdruck-qff/20220908-0600z.html

    1018.0 hPa ID DE SU ESTACIÓN = 24767

    Resultado: Su estación reporta un subregistro de 2.2 a 2.6 hPa - bastante constante Y exactamente en línea con la herramienta de control de calidad de datos AWEKAS.
    ¡Así que por favor mantén nuestra corrección!

    Hola, que ID de AWEKAS esta afectado (ID de la emisora)? ¡Por favor SIEMPRE especifique!
    La causa de los ajustes generalmente se puede identificar utilizando nuestra herramienta de verificación de calidad de datos --> consulte https://www.awekas.at/de/qualcheck.php?selmode=1&id=14133&distance=100  (este ejemplo se aplica a AWEKAS ID 14133 !)
    Solo establecemos excepciones para estaciones por encima de aproximadamente 800 - 1000 metros de altitud, donde el rumbo no es tan claro como en las tierras bajas.


    Gradias,

    Jörg

    - un administrator d'AWEKAS -

    Hola avilla,
    La estación 18111 se activó nuevamente (inicialmente a modo de prueba durante 1 semana bajo observación). Un desencuentro con la emisora argentina como hace varios meses ya no debería ocurrir con el nuevo software

    Muchos saludos,

    Jorge

    - un administrador de AWEKAS -

    Hallo Matthias,
    das ist bei meiner TFA Nexus auch so: Ich musste eine fast 30 Meter höhere Höhe (!) einstellen als diejenige, auf der sich meine Basisstation tatsächlich befindet. Und wenn ich im Hochsommer die Klimaanlage einschalte, muss ich übers Userpanel noch weitere +1,2 hPa addieren... Klimaanlagen erzeugen Unterdruck! (ebenso Wärmepumpen im Winter)
    Und bei einer nicht geringen Zahl an Usern gibt es Sprünge und asynchrone Druckverläufe, da traut man oft seinen Augen nicht....
    Gruß Jörg

    Hall Jörg,

    zu den Zusatzsensoren der Fa. Bresser kann ich nicht viel sagen.
    Zur Höhenfeststellung trage ich die auszumessende Adresse hier ein ---> https://www.mapcoordinates.net/de (Achtung: im Feld auf der linken Seite erst Straße und Hausnummer eingeben, dann mit Komma getrennt den Ort, ggf nochmal Komma und Bundesland) und lese nach dem Hereinzoomen und ggf kleinen Korrekturen (z.B. Versetzen des Markers von der Straße zum rückseitigen Garten) am blauen Marker die angezeigte Höhe ab. Das stimmt mit der Realität bis auf +/- 5 Meter überein.
    Zur Klarstellung: Bei AWEKAS ist mit "Stationshöhe" die mittlere Höhe des Geländes gemeint, auf dem sich die Wetterstation befindet.
    Drei Hinweise dazu:
    1.) Es ist egal, in welchem Stockwerk sich die Basisstation befindet (Geländehöhe gleich).
    2.) Bei Stationen, die auf Dächern oder anderen Gebäudeteilen angebracht sind, darf nicht die Geländehöhe des Daches angegeben werden, sondern des festen Erdbodens darunter.
    3.) Bei Stationen mit verteilten Messkomponenten ist ein geeigneter Mittelwert zu bilden und als Stationshöhe einzutragen.
    Steht also eines der Geräte (z.B. der Regenmesser) auf einer kleinen Anhöhe von beispielsweise 494 m, die Temperatur und Feuchte werden jedoch auf 488 m gemessen, dann sollte 491 m als Stationshöhe eingetragen werden.

    Für die Höheneinstellung am heimischen Barometer empfiehlt sich natürlich immer, die Höhe vom Straßenpflaster bis zum Gerätestandort abzuschätzen und hinzuzuzählen (Faustformel = +3 Meter pro Etage oder Stockwerk). An AWEKAS muss immer der auf NN reduzierte Luftdruck übertragen / gemeldet werden!

    Achtung: Trotz korrekter Höheneinstellung kann es bei mancher Stationshardware (durchaus auch Bresser, TFA Nexus u.ä.) vorkommen, dass wegen ungenauer Eichung des elektronischen Aneroids (= vakuumierte Druckdose) im Werk ein mehr oder minder großer Instrumentenfehler besteht. Dieses Problem kann auf folgende zwei Arten gelöst werden:

    1.) die Stationshöhe an der Basisstation solange manuell verändern, bis der NN-Luftdruck (häufig auch QFF, reduzierter oder relativer Luftdruck genannt) mit den offiziellen Werten übereinstimmt. Nachteil: Die Stationshöhe stimmt meist nicht mehr mit der wahren überein, aber da diese Barometerhöhe nicht ins Internet gesendet wird, ist das nicht so schlimm.
    2.) die (korrekt bestimmte) Stationshöhe an der Basisstation belassen und im AWEKAS-Userpanel (Bereich "Wetterstation) den notwendigen Korrekturwert als Offset manuell eintragen. Nachteil: Die eigene Datenaufzeichnung vor Ort stimmt nicht mit den auf AWEKAS abgelegten Datensätzen überein, ebenso wird eventuell an andere Wetternetzwerke, an die man auch noch meldet, ein mehr oder weniger falscher Luftdruck übertragen.

    Wer weder Punkt 1 noch Punkt 2 durchführt, dessen Luftdruck wird nach der Erstanmeldung von uns auf einen Korrekturwert festgesetzt (mit dem schon beschriebenen Nachteil), ggf auch kurz angeschrieben, dass sein Luftdruck abweicht und um wieviel.
    Zudem wird zweimal monatlich der Luftdruck aller AWEKAS-Stationen von uns abgeglichen (Tool BaroCheck, Abgleich mit Nachbarstationen im 100-km-Radius). Das ist notwendig, weil sich der Korrekturwert mit den Jahreszeiten verändert (insbesondere bei solchen Usern, die es seit Ewigkeiten nicht schaffen, ihren reduzierten Druck zu melden und nur den unreduzierten ausgeben), denn der Druckzuschlagsbetrag hängt neben der Höhe hauptsächlich von der Temperatur ab --> Details zu dieser Thematik siehe Wikipedia


    Beste Grüße,

    Jörg

    - Administrator -

    Hola,
    La estación de Caspe (ID 18111) notificó temperaturas superiores a los 6 grados desde principios de marzo hasta junio y, por lo tanto, quedó bloqueada permanentemente con respecto a sus informes de temperatura el 16 de junio de 2022. El usuario de la estación prometió por correo electrónico el 6 de marzo de 2022 renovar su protección radiológica, pero no cumplió esta promesa, por lo que las temperaturas seguían siendo significativamente demasiado altas. En abril y mayo hubo más correspondencia entre la administración y los usuarios sin que la situación mejorara.
    Es costumbre y estipulado por AWEKAS medir las temperaturas en la SOMBRA, protegido de la radiación y no del sol abrasador. Cuando no se puedan realizar mediciones a la sombra, se debe utilizar una caseta de protección contra la intemperie pintada de blanco o una caseta de listones con ventilación activa. Esta ventilación se puede controlar a través de un sensor solar y puedes hacerlo tú mismo (hay muchas instrucciones de bricolaje en Internet).
    Sin tomar estas medidas lamentablemente no vemos forma de activar manualmente el mensaje de temperatura desde la estación de Caspe (ID 18111).
    Muchos saludos,
    Jorge
    - un administrador de AWEKAS -

    Bonjour,

    Votre capteur d'humidité vient d'être réactivé administrativement. Le verrouillage a été mis en place en janvier en raison de niveaux d'humidité irréalistes.
    Si vous découvrez vous-même des capteurs défectueux, veuillez toujours les éteindre vous-même dans votre panneau d'utilisateur pour réparation ou remplacement --> https://www.awekas.at/fr/benutzer.php

    Merci + Cordialements,

    Jörg

    - un administrateur d'AWEKAS -

    Wetterfrosch1971
    Das ist mir jetzt auch ein Rätsel.... Weißt du noch, wie hoch der eingetragene Korrekturwert war, eventuell 4 oder 8 hPa? Die Durchläufe finden eigentlich immer nur zur Monatsmitte und gegen Monatsende/-anfang statt und die ID 22187 war auch seit mindestens Mai noch nie auffällig, sonst hätte ich sie in einem der Analyseprotokolle. Möglicherweise hat es was mit unseren jüngsten AWEKAS-Upgrades zu tun.
    Und ja, das Driften der Bergstationskurven ist mir bzw uns gut bekannt, deswegen wird in Höhenlagen über 1000m außer bei extremen Abweichungen grundsätzlich nicht (mehr) korrigiert.
    Leider wird seitens vieler Stationsbesitzer die (geringfügige) Barometerkorrektur auch oft mit der Sprungkorrektur verwechselt, die ich als einziger Admin nutze, während quasi alle andere Admins bei größeren Abweichungen immer nur Sperren aussprechen, die aber gerade bei mehr- oder langjährigen Usern nur selten was bringen.


    Beste Grüße,
    Jörg

    - Administrator -

    Bonjour,

    félicitations - votre station # 23430 envoie à nouveau des valeurs correctes !


    Il existe de nombreuses causes de blocage des stations météo - par exemple, une perte de réception radio due à des appareils électriques ou à d'autres brouilleurs externes, des batteries épuisées, des impulsions électriques défectueuses (= cela entraîne également des quantités de pluie erronées !), et lors de l'utilisation d'ordinateurs, souvent également une mise à jour bloquée du système d'exploitation. Nous recommandons à TOUS les opérateurs de stations météo de redémarrer leur logiciel d'enregistrement au moins une fois par jour (par exemple à minuit). Un logiciel tel que WSWIN (le programme "PC-Wetterstation", Werner Krenn) peut être configuré pour redémarrer automatiquement.

    Les mises à jour du système d'exploitation doivent être installées et terminées dès que possible. Pour cela, l'ordinateur doit être redémarré fréquemment


    Bien à vous,
    Jörg
    - un administrateur d'AWEKAS -

    Hallo,
    die Tageswerte des Niederschlags können auch unter dem folgenden Link eingesehen bzw geändert werden:

    https://www.awekas.at/de/archiv.php?id=00000 (statt der letzten 5 Nullen ist die AWEKAS-ID einzusetzen !)


    PS: Ein Korrekturwert von -13,3 hPa beim Luftdruck spricht für eine extrem minderwertige oder auf gut deutsch schrottreife Hardware / Software (Froggit), sofern die Stationshöhe in beidem korrekt eingestellt ist


    Gruß Jörg

    - Administrator -

    Hallo Manfred,

    diese Station sieht aus wie ein weißer Schrank oder Kasten - und ja , da können die Ventilatoren oben und unten wenig ausrichten, in diesem wird man immer viel zu hohe Temperaturen messen.
    Es hat sich schon vor 140 Jahren bewährt, in diesen Schutzkasten auf der Nord-, Ost- und Westseite mehrere waagerechte Schlitze hineinzusägen (genannt "Lamellen") --> siehe unter Stevenson Screen (z.B.)

    Wer einen Rasenplatz oder einen geräumigen Garten hat, ist gut beraten, eine solche Wetterschutzhütte zu bauen und regelmäßig mit weißer Baumarktfarbe anzustreichen. Das bietet sich auch als Alternative an für all diejenigen, die keine künstliche Belüftung einbauen können oder wollen, die jedoch gut tischlern können. Eine selbstgebaute Wetterhütte sollte vom Ausmaß her nicht zu klein und natürlich stabil in der Erde verankert sein.


    Beste Grüße,

    Jörg

    Wettertroll Besten Dank! Genau diese 2 Hitzetage habe ich auch auf meiner To-Do-List und alle von Dir genannten AWEKAS-Stationen sollen in diesen Tagen nach gründlicher Prüfung noch eine entsprechende Sperrmail erhalten.
    Ich will die ganzen unrealistischen ü40-Werte hier in Kürze auch mal alle auflisten, wenn die Zeit es erlaubt, samt der Abweichung zu dem genannten Modell bzw offiziellen Stationen in der Nähe.
    Leider werden diese Sperrmails häufig nicht gelesen oder - noch schlimmer - bewusst ignoriert und der schlechte Standort nicht geändert. Dauerargument der Ignoranten: "Aber bei mir ist es eben ständig 2 bis 3 Grad wärmer als im Nachbarort, meine tägliche Fahrt zur Arbeit mit Blick aufs Autothermometer bestätigt das". Tja, was soll man dazu sagen - es ist ein verbreiteter Irrglaube! Beim Herumstehen eines Autos messen dessen Sensoren gerade über asphaltierten oder betonierten Parkflächen logischerweise erheblich höhere Temperaturen.... erst nach mehreren Kilometern und entsprechend guter Umspülung des Sensors durch den Fahrtwind stimmen sie halbwegs. Außerdem sind die Messhöhen nicht vergleichbar ( Temperaturmesshöhe laut WMO mindestens 1,5 m über dem Boden, DWD-Standard 2,0 m; Autothermometer meist nur 0,1 bis 0,4 m über dem Boden). In Bodennähe findet die Umwandlung aller Einstrahlungsenergie in fühlbare Wärme statt - deswegen ist es dort unten tagsüber wärmer und nachts bzw frühmorgens teils erheblich kälter als in der offiziellen Messhöhe von mindestens 1,5 m. (Stichwort Bodenfrost!)

    So viel Aufwand wie Du treiben leider nur sehr wenige. Dafür ein :thumbs_up: Wir Admins tippen uns seit Monaten und Jahren in Geboten, Anleitungen, Tipps und Mails an die User die Hände wund, dass Nähe zu Sträuchern u.ä.Hindernissen zu vermeiden ist, aber der ganze Aufwand ist leider überwiegend erfolglos :wayne: . Die schlechter werdende Qualität der Temperaturmessungen hat leider auch mit dem Trend zu "all-in-1"-Sensoren mit Platzierung auf dunklen Schieferdächern u.ä. zu tun. Wenn man nicht gerade das höchste Dach der eigenen Stadt hat, misst man mit solchen Gerätschaften zudem auch noch zu wenig Wind und noch weniger Niederschlag. Die modulare Trennung der einzelnen Messgeräte und die unterschiedlichen Höhenvorgaben von DWD bzw WMO* haben nicht nur eine lange Tradition, sondern auch ihren Sinn.
    *) Windmesser mindestens 10 m ü.Gr., Temperatur/Feuchte ca. 2 m ü.Gr., Niederschlag ca. 1 m ü.Gr; eine störungsfreie Messung von Sonnenscheindauer und Strahlungsparametern erfordern natürlich ebenfalls einen hindernisfreien Horizont ohne Bäume etc bzw das höchste Dach in der weiteren Umgebung


    Beste Grüße,

    Jörg