Beiträge von HSH-Frosch

    gargamel

    Einzig der letzte Satz ist korrekt, der Rest zumindest für mich unverständlich.
    Und wenn ich dann noch in deinem Fall sehe: "Letzte Augenbeobachtung = 16. Januar 2021", also vor mehr als 2 Jahren, dann erübrigt sich die Diskussion sowieso.

    Die Erläuterungen sind hauptsächlich für solche User gedacht, die regelmäßig (d.h. mindestens einmal täglich) ihren Wetterzustand melden, manche sogar von unterwegs (Mobilmeldung): https://www.awekas.at/de/report.php

    gargamel
    Stimmt nicht ganz: Vorhersagen als solche darfst du selbstverständlich machen und auf deinen eigenen Webseiten oder auf sonstigen Medien verbreiten, wie du willst. Du darfst bei Awekas nur die Davis-Vantage-Prognose nicht als "aktuelle Wetterbeobachtung" bzw. aktuellen Wetterzustand melden (bzw. genauer gesagt: automatisch melden lassen). Im Text steht auch die Begründung: Diese Lokalprognosen eurer Basisstationen werden in aller Regel allein aufgrund von Luftdruckänderungen, also rein barometrisch, berechnet - sind also zum einen eindimensional und fehleranfällig (z.B. bei Kaltlufttropfen), andererseits beschreiben sie eben meist gerade nicht das aktuell herrschende Wetter, sondern das erst in 24 bis 48 Stunden zu erwartende.


    Dazu folgendes reale Beispiel: Es gab hier in meiner Region, nur wenige Kilometer von mir entfernt einen Awekas-User, der Tag und Nacht Wetterzustände wie "bedeckt" gemeldet hat, obwohl der Himmel ganz zweifelsfrei auch bei ihm wolkenlos und klar war. Auf unsere Nachfrage räumte er ein, dass das lediglich die Lokalprognose seiner Stationshardware ist, die er automatisiert mitsendet.
    Da er diese falschen "Beobachtungen" auch nach unserer freundlichen Aufforderung und temporären Deaktivierung hin nicht einstellte, kam es zur dauerhaften Deaktivierung seines "Wetterlage/Wetterzustand"-Feldes.


    Meldet also bitte immer nur das, was ihr mit den eigenen Augen seht. und nicht das, was eine Vorhersage V auf dem Display W oder auf der Homepage X vom Wetterdienst Y für den Tag Z erwartet.

    Ausnahmen wie Hagel im Nachbarort oder die aufziehende Böenwalze (auch die Extremhitze- und Extremkältewarnung) sind ja im Beitrag oben ausführlich beschrieben

    Wichtige Anmerkung zur Luftdruckkontrolle: Die beschriebene Methodik funktioniert nur in stationsreichen Regionen (in Deutschland & Österreich & der Schweiz quasi flächendeckend).
    Sollten Sie jedoch in einer sehr dünn besiedelten Region oder einem Land wohnen, wo AWEKAS noch nicht mit ausreichend vielen Stationen vertreten ist (keine Nachbarstation in einem Radius von 100 km um Ihren Standort vorhanden), dann darf die Qualitätskontrolle und der Abgleich der eigenen Luftdruckmesswerte selbstverständlich auch anhand anderer Quellen erfolgen (nationale Wetterdienste oder Flughäfen auch aktuelle METAR-Meldung eines nahegelegenen Regionalflugplatzes [nur SLP oder QFF, bitte möglichst keine reinen QNH-Meldungen und erst recht kein QFE!]; notfalls auch eine lokale Homepage mit aktuellen Messwerten von möglichst mehreren zuverlässigen Privatstationen z.B. aus der / den nächstgelegenen Stadt / Städten).


    Important note regarding air pressure quality control: The method described above [step 26 ff.] can be used only in regions with a sufficient number of weatherstations (in Germany & Austria & Switzerland almost nationwide). However, if you live in a very sparsely populated region or in a country where AWEKAS is not yet represented by a sufficient number of stations (= no neighboring station within a radius of 100 km from your location), then the quality control and the comparison of your air pressure readings can also be made manually by using other data sources (e.g. national weather services or airports, also the current METAR from a nearby regional airport [only SLP or QFF, please do not rely only on QNH reports!] - if necessary, a local homepage with current pressure values from as many reliable private stations as possible, e.g. from the nearest town[s] in the sorrounding).

    Hallo zusammen!
    Heute geht es mal um einige FAQs zu den Themen Niederschlagsintensitäten und Wetterzustände:

    - Frage: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen leichtem, mäßigem und starken Regen - gibt es da eine genaue Definition?

    - Antwort: Ja, die gibt es! Nachlesbar im DWD-Wetterlexikon... diesem wurden die 3 Intensitätsstufen für Schnee, Regen und Regenschauer entnommen.


    Ich habe diese mal für unsere gängigen AWEKAS-Wetterzustandscodes inklusive der Bewölkungsstufen sowie der 10- und 60-minütigen Niederschlagsgrenzwerte zusammengestellt:


    [Anmerkungen: (1) Eine Untergrenze für den "leichten" Niederschlag gibt es nicht. (2) Es genügt, wenn einer der beiden Grenzwerte [RR10min oder RR60min] überschritten wird]


    Diese Wettercodes können in mancher Meldesoftware direkt eingegeben oder auf der Wettermeldeseite ausgewählt werden: https://www.awekas.at/de/report.php

    Die Wetterzustände 26 bis 30 sind wohl nicht belegt, ab Nr. 31 gibt es nur noch Warnungen.


    - Frage dazu: Wann sollte in AWEKAS eine Wetterwarnung gemeldet werden?

    - Antwort: Falls ein Wetterereignis unmittelbar (<= 60 Minuten) bevorsteht und sicher ist, dass es auf den eigenen Standort zuzieht. Nicht zu melden sind Wetterwarnungen, wenn diese erst in mehr als 2 Stunden auftreten sollen. [ Ausnahme: Warnung vor extremer Hitze über +35°C sowie vor extremer Kälte unter -20°C --> siehe hierzu in einer späteren Frage weiter unten ]
    Beispiel: Eine Warmfront zieht auf und es beginnt länger anhaltend zu regnen. Gleichzeitig gilt für den nächsten Tag eine amtliche Sturmwarnung des nationalen Wetterdienstes. Dann ist bei AWEKAS stets der aktuelle Wetterzustand (hier also Regen) zu melden und nicht die großräumige, erst am Folgetag geltende "Warnung vor Sturm" . Von den manuellen Wetterwarnungen sollte vor allen Dingen bei kleinräumigem Wettergeschehen Gebrauch gemacht werden : Wenn man zum Beispiel sicher weiß, dass es im Nachbarort gerade zu hageln beginnt oder eine Böenwalze , dann ist die Meldung "Warnung vor Hagel" auch von der eigenen Station aus so korrekt und von uns ausdrücklich erwünscht.


    - Frage: Was ist der Unterschied zwischen (Land-)Regen- / Schneefall und Regenschauer / Schneeschauer?
    - Antwort: Landniederschläge setzen allmählich ein, ändern ihre Intensität nur langsam oder gar nicht und dauern in der Regel länger als 45 Minuten. Schauer setzen hingegen plötzlich und unvermittelt ein, gehen mit oft starken Intensitätsschwankungen einher und dauern im Flachland niemals länger als 45 Minuten. Im Fall von schauerartig verstärktem Regen (oder Schneefall) sollte während der intensivsten Phase die Meldung "Schauer" und während der schwächeren Phasen zuvor und/oder danach nochmals separat als Landniederschlag gemeldet und mit den obigen Intensitätsbewertungen verknüpft werden.


    - Frage: welches Wetter soll ich melden, wenn es gleichzeitig gewittert (AWEKAS-Wettercode 19), mäßig schneit (Code 14) und dann gleichzeitig auch noch stürmt (Code 20)?

    - Antwort: Prinzipiell gelten die Vorrangregeln der WMO für deren Wettercodes (00 bis 99) auch bei uns. Somit wäre in diesem Fall das Gewitter als dominanteste Wettererscheinung zu melden. Dass es stürmt, sollte bei funktionierender Station an der Windgeschwindigkeit ablesbar sein, während sich der Schneefall aus RR-Menge und -Intensität ergibt.

    Die Vorrangregeln in absteigender Rangfolge kurz zusammengefasst:

    1.) Hagel, Gewitter (hörbarer Donner mit oder ohne Niederschlag; jedoch nicht entferntes Wetterleuchten ohne Donnergrollen)

    2.) Graupel ("kleiner Hagel" mit unter 5 mm Durchmesser)
    3.) Schneeschauer, Schneeregenschauer, Regenschauer (egal welcher Intensität)
    4.) Eiskörner, Schneegriesel, Polarschnee, Schneefall, einzelne sternförmige Schneekristalle

    5.) Schneeregen, Regen (auch gefrierender Regen)
    6.) Sprüh- oder Nieselregen (auch gefrierender Niesel)
    7.) Nebel oder Eisnebel (= wenn die horizontale Sichtweite in einer Höhe von 2 m über dem Boden unter 1 km sinkt)

    8.) Schneetreiben, Schneefegen, Staubsturm/Sandsturm; Wetterleuchten (ohne hörbaren Donner); sonstige Hydrometeore

    9.) Dunst, reiner Wiesennebel, reiner Hochnebel; sonstige Lithometeore [werden bei AWEKAS als solche nicht separat gemeldet. Hochnebel = dunstig-trüber Himmel = Code 6]
    10.) Bei "Trockenwetter" (keine Elektro-, Hydro- und Lithometeore, keine akuten Warnungen) ist lediglich der Bewölkungszustand zu melden (Code 1 bis 6, gemäß Tabelle oben)


    - Frage: Was unterscheidet die "Warnung vor Starkregen / Dauerregen" von der "Warnung vor Überflutung"?
    - Antwort: Nicht jeder Stark- oder Dauerregen führt zu Überflutungen und nicht alle Orte und Gebiete unterliegen (trotz gleicher Regenmenge pro Zeiteinheit) der gleichen oder überhaupt einer Überflutungsgefahr. In der Regel ist unmittelbar (<= 60 Minuten) vor Niederschlagsbeginn zunächst die Stark- oder Dauerregenwarnung zu melden und lediglich bei bekannter lokaler Überflutungsgefahr oder bereits beginnender Ausuferung lokaler Flüsse und Bäche anschließend die Flutwarnung. Bei Überflutungsgefahr ohne gleichzeitigen Niederschlag (z.B. aufgrund von Schneeschmelze in den Bergen im Frühjahr) sollte die Flutwarnung möglichst alle 2 Stunden erneut gemeldet werden, bis die akute Gefahr (= das bedeutet i.d.R. die höchste deutsche Hochwassermeldestufe 5 bzw. vergleichbare Katastrophenstufe) am Ort der Meldung vorüber ist. Bei Überflutungsgefahr und funktionierender Übermittlung der Niederschlagsdaten (sprich Regenmenge) kann ebenfalls die reine Flutwarnung gemeldet werden. Ohne funktionierende Regenmengenmessung sollte hingegen der aktuelle Wetterzustand (z.B. "starker Regen") bevorzugt gemeldet werden.
    Bitte beachten: Bei Gefahr der Überflutung von Wettermesstechnik empfiehlt es sich, beispielsweise den Regenmesser temporär erhöht aufzustellen (z.B. auf einer Mauer oder auf dem Dach). Jegliche Messdaten können gerade in akuten Krisensituationen auch in der Nachbetrachtung noch sehr wichtig werden. Bei elektrischer Kurzschlussgefahr aufgrund des Wassers möglichst die Station auf Batterien / Akkus / Solarbetrieb autark und notfalls auch ohne Internetverbindung weiterlaufen lassen und alternativ dazu manuell per Handy oder Tablet die Flutwarnung solange absetzen (alle 2 Stunden wiederholen!), bis die akute Überflutung vorüber ist. Die meisten Wetterstationen verfügen über einen internen Datenspeicher (EEPROM, Speicherkarte o.ä.) und können je nach eingestelltem Speicherintervall bis zu mehrere Tage oder gar Wochen nachträglich ausgelesen werden. Ein Speicherintervall zwischen 1 und maximal 5 Minuten sollte an möglichst jeder Wetterstation angestrebt und so eingestellt werden.

    - Frage: Wann sollte die "Warnung vor extremer Hitze / Kälte" gemeldet werden?
    - Antwort: Maximal bis zu 12 Stunden vorher! Wenn also bei trockenem Wetter für den Nachmittag (ca. 16 Uhr) mehr als +35°C vorhergesagt sind, darf ab 4 Uhr morgens eine Hitzewarnung gegeben und bis zum Unterschreiten von +35°C gemeldet werden.
    Bitte bedenkt: Die Temperatur meldet eure Station in aller Regel sowieso und die Vorhersage ist im Stationsweb ersichtlich. Daher sind regelmäßige Meldungen des Bewölkungs- und ggf. Wetterzustands sinnvoller als die Wiederholung großräumiger Temperatur- und Windwarnungen.



    Als Faustformel und Leitlinie gilt: Als "aktueller Wetterzustand" sollte immer das gemeldet werden, was anhand der reinen Messdaten nicht ersichtlich ist. Insbesondere bei einsetzendem Niederschlag ist eine Sofortmeldung sehr sinnvoll, da die meisten Regenmesser bei leichten Niederschlägen meist nicht sofort anspringen.

    Nicht erlaubt ist bei AWEKAS, den von der Stationshard- oder -software vorhergesagten bzw. rein barometrisch ermittelten Wetterzustand zu melden!
    Permanente "Barotrend-Vorhersage-Melder" werden verwarnt und ggf gesperrt.


    Fragen oder Nachfragen zu diesem Thema können gern hier gestellt oder diskutiert werden

    Wieder einmal? - Nein, der ERSTE (!) zu kühle Monat seit 7 Monaten - und dies auch lediglich bezogen auf die neueste Referenzperiode 1991-2020.
    Gegenüber der international festgelegten Basisreferenzperiode 1961-90 (also dem "alten" Klimamittel) war der April 2023 im Flächenmittel von ganz Deutschland hingegen nicht zu kalt (7,5°C = Abweichung +0,1 K).

    Schon seit August 2021, also seit über anderthalb Jahren (!), hat es demnach keinen einzigen "zu kalten" Monat mehr gegeben. Der Oktober 2022 war in Deutschland der wärmste Oktober und das Kalenderjahr 2022 ebenso das wärmste seit Beginn fortlaufender instrumenteller Temperaturzeitreihen vor über 260 Jahren --> vgl. hier

    Hallo Trommelaar!
    De datum 1-1-70 01:00 geeft aan dat uw station nog nooit gegevens naar AWEKAS heeft verzonden.
    Hier is de link voor zelfcontrole: https://www.awekas.at/en/check.php?id=27991 (in Engels)


    Om weergegevens met succes te kunnen verzenden, moet u het exacte type van uw weerstation en de transmissiemodus kennen en uw station instellen volgens de originele gebruiksaanwijzing. Daarnaast moet de firmware in het basisstation en je zendsoftware up-to-date zijn (we raden altijd aan om handmatig naar nieuwe updates op de website van de fabrikant te zoeken en deze te downloaden en te installeren).


    De instelling door AWEKAS gebeurt met behulp van het volgende gebruikerspaneel (ook wel AWEKAS-gebruikersinstellingen genoemd):

    https://www.awekas.at/nl/benutzer.php  (in Nederlands)


    Mijn verificatietool vertelt me ook dat je het wachtwoord onjuist hebt ingevoerd (op je basisstationinterface of in de AWEKAS-gebruikersinstellingen).


    Hartelijke groeten,
    Jörg
    - een administrator van AWEKAS -

    Sehr unpassender Aprilscherz, den sich gerade diese Behörde nach nunmehr 4 "Aprilscherz"-Verkehrsministern (Wissing, Scheuer, Dobrindt, Ramsauer) lieber nicht erlauben sollte...
    Gerade die Frage "40 oder 60 mm auf Mittelgebirgsgipfen wie dem Feldberg im Schwarzwald" lässt sich ja tatsächlich heutzutage nicht mehr beantworten!

    Da steht nur noch ein Automat mehrere Meter hoch über dem Boden und bei einer strammen Westwetterlage haut es mehr als 95 Prozent (!) des Niederschlags drüber hinweg..... besonders extrem wird es im Winter, wenn noch Schnee dabei ist.
    Nicht selten meldet die Blechkiste auf dem Feldberg lächerliche 1 oder 2 mm Niederschlag, während 300 Meter tiefergelegene Stationen rundrum deutlich über 10 mm haben. Und jedes Kind lernt schon in der Schule im Erdkunde-Unterricht, dass die Niederschlagsmengen mit zunehmender Meereshöhe auch zunehmen und nicht umgekehrt... nur die Verantwortlichen im DWD haben wohl die Schule da geschwänzt.
    Ist dem DWD deswegen wohl auch egal, ebenso wie Schneehöhen vom Brocken oder Niederschlagsmengen, die es schon seit mehr als 2 Jahren im Winter nicht mehr vom Brocken gibt, da werden reihenweise 100-jährige Messreihen auf den Müll gekippt ... vielleicht sollte die Satire und Zynik dort mal ansetzen, beim ständig falschen Ansetzen des Rotstiftes?!

    Da kann man nur sagen:
    Setzen, Sechs, Frau Bertelmann - man merkt, dass die nur eine kleine hirnlose Beamtin ist, ein Zahnrad im Getriebe. Zeit, sich mal am 1.April umfangreich eine Runde zu schämen, dass der Steuerzahler Milliarden im Jahr für die oben genannten Minister-Deppen und deren Selbstbeweihräucherung blechen darf, Scholz will "sein" Kanzleramt für eine weitere Milliarde zu einem gottesgleichen Palasttempel umbauen, aber die Wissenschaft hat keine brauchbaren Messdaten mehr aus den Bergen, die zur Verifikation von Klimamodellen und vielen weiteren Berechnungen dringend benötigt werden.


    Wer rettet uns vor diesen ahnungslosen Irren und sparwütigen Politikern sowie weiteren oberverbeamteten Kulturbanausen, welche seit mehr als 20 Jahren Demokratie und Wissenschaft mit Füßen treten?


    Jedem Klimatologen und Meteorologen mit Herzblut, der sich diese Schrottwerte und die Unmengen an Lücken gerade in den wertvollen Messreihen der Bergstationen der letzten paar Jahre ansieht, kann da nur spei-übel werden

    Hallo zusammen!

    Stationsnamen mit Schrägstrich drin müssen ab sofort hilfsweise immer erst in "xxxx" umbenannt und dann erneut mit dem alten Namen versehen werden.

    Das ganze wurde von Ottmar Gattringer absichtlich so eingebaut, weil das System in den letzten Jahren Objekt und Subjekt von Admin-Bearbeitungen manchmal vertauscht hatte. Dadurch konnte es passieren, dass wenn z.B. ich oder ein anderer Admin in Geris Userpanel zwecks Luftdruckjustierung unterwegs war, meinem Account der Benutzername "Geri" zugewiesen wurde...

    Nunmehr kann das nicht mehr passieren, wir bitten aber alle User, nicht vor den "roten Feldern" kampflos zu kapitulieren.


    Beste Grüße

    Jörg

    Stationsid: 9418 sendet einen zu tiefen Luftdruck über einen längeren Zeitraum

    ... und aktuell noch 119 weitere AWEKAS-Stationen mehr als 4 hPa zu hoch oder zu tief. Ein Fass ohne Boden (Sprünge = Dauerphänomen) und allein das bringt es locker auf 6 bis 8 h/Arbeit pro Tag (OHNE wochenende!) .

    Seit rund einer Woche auch wieder Anmeldungswahnsinn mit an die 40 Stationen pro Tag, ist schon wieder Weihnachten?? Auch wenn es nicht mal die Hälfte davon schafft, online zu gehen, von den übrigen 50% nennen sich 80% "Bresser 5 in 1", "Home", "Zuhause", "Garten" oder bestenfalls "Berlin" / "Wien".

    Wo ist die künstliche Intelligenz der Computer und Automaten, wenn man sie wirklich mal benötigt.....

    cetoh

    Hallo Rolf!

    Jeder User und Admin unterhält eine oder gar mehrere Wetterstationen. Problematisch ist allerdings die (öffentliche) Bekanntgabe von Standorten abseits der einsehbaren Koordinaten im Awekas-Stationsverzeichnis, weil sowas leider häufig zu Vandalismus führt.

    Fachkenntnisse für obigen Artikel stammen neben meiner eigenen Beobachterpraxis auch aus diversen Unterlagen und Dokumenten (wie oben beschrieben: DWD, WMO o.ä.), die mittlerweile auch schon einige Jährchen online zugänglich sind.

    Privatseminare kann ich zwar schon aus Zeitgründen nicht anbieten, aber Du kannst auch alles hier im Forum oder ggf per PN fragen... was ich hier nicht weiß, wissen meist die anderen Admins oder andere User.

    Beste Grüße,
    Jörg

    Stefan
    Meine Quintessenz aus den letzten 20 Jahren, weil permanent nach den Details gefragt wird.

    Zu deiner Frage:
    Die 150 m sind zwar tatsächlich die amtliche Warngrenze für starken Nebel (lt. DWD-Wetterapp), aber da dies ja eine Kombination aus Beobachtung und lokaler Prognose ist und damit nicht fehlerfrei, werden wir auch bei "nur" 300 m oder 600 m nicht dazwischenfunken. Gegenüber früheren Jahrzehnten hat die Nebelhäufigkeit heutzutage im Flachland massiv nachgelassen, da ist so ein starker Nebel höchst selten (Hauptgrund: Luftreinhaltemaßnahmen, Autokatalysatoren, Rauchgasentschwefelung sowie modernisierte Schornsteine/Kamine).

    Definitiv sperren werden wir jedoch weiterhin Test- und Spaßmelder, die (oft direkt nach ihrer Anmeldung hier) einfach mal alles anklicken und melden, was der AWEKAS-Symbolkasten so hergibt. Außerdem werden die Wettermeldefelder von solchen Stationsbesitzern gesperrt, die statt des selbstbeobachteten Wetterzustands ständig automatisiert Lokalvorhersagen ihrer Station mitsenden (erst vor wenigen Tagen gehabt - da meldete tatsächlich jemand nur gute 20 km von mir entfernt fast eine ganze Nacht hindurch bei überall sternenklarem Himmel "stark bewölkt" und sogar "bedeckt").

    Fördern möchten wir die präzise Augenbeobachtung und mit den Warnungen könnt ihr eure Sinne und Fähigkeiten in der Nowcasting-Prognose schärfen und verbessern (Besitzer eines Rundum-Dachblicks sollten sich selbst eine Sichtmarkentafel mit markanten Schätzzielen anfertigen, den Link zum Wolkenatlas in den Favoriten haben und eben alle meldbaren Wettererscheinungen auch schnellstmöglich zumelden), weil die staatlichen Wetterdienste fast nur noch auf rein automatische Sensoren und Verfahren setzen, die qualitativ nicht mit menschlichen Augen und Ohren mithalten können.
    Zudem werden die Augenbeobachtungen für die Verifikation eurer Lokalprognose im Stationsweb benötigt. Wenn da abends "morgen: sonnig" zu lesen ist, stattdessen aber Nebel oder starke Bewölkung vorherrscht und von euch auch ein- bis mehrmals täglich so gemeldet wird, merkt sich der Vorhersagealgorithmus das fürs nächste Mal. Ihr kennt das ja selbst: Es gibt immer lokale Feinheiten...

    mischu

    Das Wort Hochnebel ist ein hauptsächlich durch Medien und Wettervorhersagetexte geprägter Begriff, der durch seinen Namen eine Kombination von "Nebel" und "Höhe" suggeriert, die es jedoch in der standardisierten internationalen Wetterbeobachtung nach WMO-Regularien gar nicht gibt.

    Denn bei Hochnebel herrscht in aller Regel kein Nebel und meist auch kein Bodennebel, d.h. die Sichtweite am Boden sowie in der üblichen Augenhöhe (rund 2 m) beträgt mehr als 1000 m in der Horizontalen. Die für rein flugmeteorologische Zwecke interessante Vertikalsicht (RVR) spielt im zivilen Leben, also im "normalen" Wetterdienst und Wetterbericht ebenfalls keine Rolle. Die uns interessierende horizontale Sichtweite wird als MOR gemessen bzw. bezeichnet (Meteorogical Optical Range).

    Was ist Hochnebel wirklich?
    Hochnebel sind gleichförmige schichtartige tiefe Wolken (klassischerweise Stratus nebulosus oder im Fall von - ganz überwiegend leichten, in den unteren feuchten Atmosphärenschichten und ohne dynamischen Aufwind erzeugten - Niederschlägen wie Sprühregen/Nieselregen/Schneegriesel auch der fetzenförmig darunterhängende Stratus fractus), die sich entweder an einer bereits vorhandenen Inversionsschicht bildet oder aus einer Bodeninversion hervorgeht.
    Hintergrund: Durch nächtliche Ausstrahlung kommt es vor allem bei windschwachen Wetterlagen im Herbst und Winter häufig zur Herausbildung einer Bodeninversion, wenn sich die unmittelbare Erdoberfläche, besonders in Geländevertiefungen (Senken, Mulden, Flusstäler/-auen) schneller und stärker auskühlt als an Hängen, auf Hügeln oder Kuppen.

    Beobachtungstechnisch beschreibt der Begriff Hochnebel einen Bewölkungszustand, also keinen im Zusammenhang mit stark verminderter Sichtweite stehenden Wetterzustand. Dunst und auch Bodennebel werden zumindest bei AWEKAS nicht gemeldet, sodass bei Wetterlagen mit Hochnebel i.d.R. der Wetterzustand "bedeckt" zu melden ist. Hintergrund: Lediglich "richtiger" Nebel wird in Augenhöhe als für den Straßen- und Schienenverkehr gefährlich erachtet, Hochnebel sowie der sehr flache Wiesennebel (Bodennebel) jedoch kaum.
    [Alle diese Erläuterungen beziehen sich auf das Flachland bis zu einer Höhe von ca. 700-1000 m. In Gebirgsregionen kommt Hochnebel viel seltener bis gar nicht vor, dafür sind dort andere Phänomene wie Talnebel, aufliegende und durchziehende Nebelbänke ["Station in Wolken"] beobachtbar.]


    Aus den Beobachtungsrichtlinien des DWD ergibt sich im Detail unter der Auslegung von WMO-Definitionen und -Festlegungen (CIMO Guide) Folgendes, v. a. hinsichtlich Bedeckungsgrad, Sichtweite und ww (Wetterzustandscode):


    - Hochnebel: Bei bedecktem Himmel ist es zwar völlig trübe (vollständig geschlossene Wolkendecke), die horizontale Sichtweite beträgt jedoch in Augenhöhe (2 m über dem Erdboden) in allen Richtungen mindestens 1000 m oder mehr.


    - Bei einer Sichtweite von mehr als 1000 m, aber weniger als 8000 m (sowie gleichzeitig bedecktem Himmel) spricht man von dunstig-trübem Wetter. Bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 80 und 100 % herrscht feuchter Dunst (internationaler ww-Code 10), bei Luftfeuchtewerten unter 80 % trockener Dunst (ww-Code 05). Trockener Dunst herrscht häufig auch dann, wenn der Himmel nicht bedeckt ist. Die Herabsetzung der Sichtweite ist dann nicht durch schwebende Wassertröpfchen in der Luft, sondern durch andere in der Luft schwebende Partikel verursacht (sogenannte Aerosole - meist Staub, Sandpartikel, Salzkristalle). Mitunter ist die Sicht auch durch Heide- oder Waldbrände, Rauch, Vulkanasche oder sonstige anthropogene Einträge wie z.B. Silvesterraketen reduziert (Stichwort "Böllernebel") - in diesen Fällen wird ww-Code 04 gemeldet.


    - Bei einer Sichtweite unter 1000 m in einer Höhe von weniger als 2 m spricht man von Bodennebel (ww-Code 12). Dieser bildet sich meist zuerst über feuchten Wiesen von Geländevertiefungen (Senken, Mulden, Flusstälern). Bei nicht durchgehendem Bodennebel, sondern nur einzelnen Schwaden oder Bänken wird ww-Code 11 gemeldet. Bodennebelschwaden sind in der Regel eine Vorform von durchgehendem Bodennebel, und Bodennebel kann eine eine Vor- oder Begleitform von "richtigem" Nebel sein.


    - Erst bei einer Sichtweite unter 1000 m in Augenhöhe (rund 2 m über dem Boden) herrscht wirklich Nebel (ww-Codes 42 bis 47, je nachdem ob der Nebel seit seinem Einsetzen stärker oder schwächer geworden ist und ob der Himmel oberhalb des Nebels noch erkennbar ist oder nicht). Nebel muss immer in einer Winkelerstreckung von mindestens 30 Grad auftreten (also mindestens 1/12 der Windrose abdecken). Sofern Nebel um einen Beobachtungsort herum relativ gleichmäßig auftritt, die Sicht an der Station selbst jedoch noch geringfügig besser ist, spricht man von Nebel in der Umgebung (ww-Code 40), ansonsten bei einer Winkelerstreckung des Nebels von weniger als 30 Grad von vereinzelten Nebelschwaden oder -bänken (ww-Code 41). Bei Lufttemperaturen unter 0°C, einer MOR von unter 1000 m sowie gleichzeitigen Nebelfrostablagerungen (sprich Rauhreif) herrscht sogenannter "Eisnebel" bzw. "gefrierender Nebel" (ww-Codes 48 und 49).


    Fazit für uns:

    Falls ein Beobachter stärkeren Dunst, Bodennebel oder Nebelschwaden bzw. Nebelbänke (mit oder oder ohne gleichzeitigen Hochnebel) festgestellt hat und er ganz sicher ist, dass sich dieser zu echtem Nebel verstärken wird, sollte bei AWEKAS eine "Warnung vor starkem Nebel" (Nebelpiktogramm mit rotem Warnsymbol) gemeldet werden.
    Der Wetterzustand "Nebel" (ohne rotes Symbol)
    hingegen sollte erst dann gemeldet werden, wenn entsprechend DWD-/WMO-Definition die Sichtweite tatsächlich 2 Meter über dem Erdboden verbreitet unter 1000 Meter gesunken ist.

    Im Gegensatz zu rein automatischen Wettersensoren darf der Wetterzustand "Nebel" in einigen Fällen nicht bei AWEKAS gemeldet werden, nämlich wenn der Rückgang der Sichtweite nicht auf in der Luft schwebende Wolkentröpfchen, sondern lediglich auf starken Niederschlag wie z.B. Schauer oder auf Schneeverwehungen zurückzuführen ist. Statt Nebel ist in diesen Fällen dann die jeweilige Hauptwettererscheinung, z.B. "Graupel", "starker Schneefall" bzw "Schneeschauer" zu melden.



    Nun müssten wir das nur noch für alle anderen auswählbaren Wetterzustände und Warnsymbole so konkret festlegen. Da gibt es einige Überschneidungen oder zusammenfassende Begrifflichkeiten (z.B. beim doppelt vorhandenen Eisregen mit/ohne Warnung sowie beim "Unwetter") und auch Probleme: Ein Hagelschauer als aktueller Wetterzustand kann z.B. gar nicht gemeldet werden, lediglich als Warnung. Und ob aktuell Sturmböen oder gar "echter" Sturm bzw Orkan, sehr strenger Frost oder sehr große Hitze herrscht, sollte im Normalfall an den reinen Messdaten ablesbar sein und keiner Augen- und Ohrenbeobachtung bedürfen. Oder sollen diese Felder schon vor Eintritt eines Ereignisses - quasi prognostisch - ausgewählt werden? Gewarnt wird oft und viel, nicht immer zurecht - ob es an Ort X im Sommer wirklich am Nachmittag oder Abend ein Gewitter-Unwetter geben wird oder nicht, kann besonders im Fall klassischer "Wärmegewitter" selbst am Vormittag noch niemand mit Sicherheit sagen. Derartige punktgenaue Warnungen sind bis zum tatsächlichen Auftauchen auf dem Blitz- und Niederschlagsradar immer noch ein Lotteriespiel ...


    Gruß Jörg

    Rick80935 Danke! Wurde korrigiert und angepasst. Darüber hinaus findet seit rund anderthalb Jahren mindestens 2x monatlich eine Luftdruckkontrolle für alle Stationen statt. Tagtäglich gibt es mehrere Dutzend Stationen mit Sprüngen (z.B. durch Hardwareausfälle/Stromausfälle), Flatlines, noch nicht justierte Neuanmelder sowie sonstige Stationen, die die Sperrmails einfach nicht lesen und nach Ablauf der Sperrzeit wieder den falschen alten Wert senden :frowning_face:

    Wetterfrosch1971
    Sind das hier die IDs deiner Stationen?


    11485

    17477

    22187

    25936


    Dann trage ich die jetzt mal als Ausnahmen ein, sofern noch nicht geschehen

    In den letzten Wochen hatten wir zwei neue User, die mehrere Tage lang eine "Korrektur" von 1024 hPa ins Panel eingetragen und somit Werte von über 2000 hPa gemeldet hatten... Dadurch wurde eine ganze Region dermaßen verseucht, dass man auch mit Barocheck nicht mehr sinnvoll arbeiten konnte.


    Was dir bei deiner Bergstation auffällt, ist über die Wetterlage und den vertikalen Temperaturgradient erklärbar. Beispielsweise sind bei einer Inversionslage Bergstationen wärmer als das Tal, dann passt die Temperaturreduktion auf Meeresspiegel in der barometrischen Höhenformel nicht mehr gut (also diese -0,65 K pro 100 Höhenmeter) und das Resultat der Druckreduktion ist unbrauchbar.

    Drifts von 2-3 hPa sind an solch hochgelegenen Stationen normal, deswegen schauen wir bei Ausführung des Barochecks neben dem Kurvenverlauf auch immer auf die Höhenlage.

    Es gibt aber mitunter Bergstationen, die liegen 8 bis 12 hPa (und mehr) daneben, da muss dann durchaus eingegriffen werden....


    Auf ein gutes und gesundes 2023 zusammen!

    Wettertroll
    Noch 2 Anmerkungen:
    Deine Aufzeichnungssoftware ist nicht mehr aktuell - du benutzt noch immer WSWIN 2.99.8.8, seit August 2022 wird auf pc-wetterstation.de die Version 2.99.9.0 zum Download angeboten. Es empfiehlt sich, die Meldesoftware stets so aktuell wie möglich zu halten.
    Im Übrigen ist gerade die Nexus / TE923 (ich habe selbst eine) schon recht lange bekannt für etwas größere geräte-interne Druckabweichungen, eine gewisse LD-Korrektur von daher selbst bei konstanter Raumtemperatur völlig normal. Eine korrekt eingestellte Höhenlage ist leider gerade bei diesem Modell keine Garantie für einen korrekten Luftdruck, ein Vergleich mit offiziellen bzw. Nachbarstationen zwecks korrekter Justierung unabdingbar

    Wettertroll
    Das Wörtchen "immer" ist wohl leicht übertrieben, denn es gab gerade mal 2 Korrekturen in den letzten 8 Wochen und auch diese jeweils mit gleichsinniger Abweichung (einmal von 0 auf -1,2 hPa und beim zweiten mal von -0,5 auf -2,3 hPa), wie in deiner Sperrhistorie klar ersichtlich:

    06.12.2022 20:38 BaroCheck
    ID 39
    Mailtext:Administrative Luftdruckkorrekturanpassung - Abweichung: +1.18hPa - Originalwert: 0hPa - neuer Korrekturwert: -1.2hPa
    28.11.2022 22:18 BaroCheck
    ID 39
    Mailtext:Administrative Luftdruckkorrekturanpassung - Abweichung: +1.79hPa - Originalwert: -0.5hPa - neuer Korrekturwert: -2.3hPa