Beiträge von Helmut.58

    Was uns vielleicht nicht mehr so in Erinnerung ist: der Mai 2010 war in unserer Region am Ende des Monats sogar noch 0,7°C kälter als der aktuelle Mai bis zum 23. und es fielen mit 173,6 l/m² 87 l/m² mehr Regen als bisher in diesem Mai.


    Der Unterschied dass dieser Mai so viele nervt: im Gegensatz zu 2010 hatten wir dieses Jahr noch keinen Frühling, sondern einen verlängerten Winter.


    Jetzt aktuell sonnige Grüße aus Schwörstadt bei 9,9°C Helmut

    In unserer Region könnte es bei starken Schauern sogar bis auf 400/500 Meter schneien. Für den Feldberg (ca. 45 Autominuten entfernt) ist für morgen Schneefall bei Dauerfrost angesagt. Das Schwörstädter Schwimmbad hat seine Pforten vorerst wieder geschlossen.

    Hallo zusammen,


    Nach einem einigermaßen sonnigen Pfingstsonntagnachmittag gab es am Abend gewittrige Schauer und bescherten uns als Trost einen schönen Regenbogen.


    Nach einem bis jetzt 1,2°C zu kalten „Wonnemonat Mai“ sieht es für die nächsten Tage auch nicht gerade „wonnig“ aus. Gegen Ende der Woche wird es sehr wahrscheinlich noch kälter werden, die um 11 Tage kalendarisch bereinigten Eisheiligen zeigen nochmals ihre kalte Schulter, oder kommen etwa schon die Vorboten der „Schafskälte“?


    Die vermutlich einzigen die daran Gefallen finden sind die Energieversorger.


    Stimmt folgende Bauernregel freuen sich aber auch noch die Bauern:


    „Ist der Mai heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, dann gibt's Frucht und Futter viel“.


    Viele Grüße aus Schwörstadt bei Dauerregen und aktuell 8,8°C


    Helmut

    Hallo zusammen,


    Mit Mamertus am 11.Mai, Pankratius 12.Mai, Servatius 13.Mai, Bonifatius 14.Mai und Sophie 15.Mai stehen uns die „Eisheiligen“ auch "Eismänner" oder "gestrenge Herren" (mit Dame!) bevor.


    Der Begriff Eisheilige hat sich aufgrund jahrhundertealter Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern entwickelt, dass es im Frühjahr vor allem in der zweiten Maidekade des öfteren zu Kaltlufteinbrüchen kommt und das milde Frühlingswetter erst nach Ablauf der "Kalten Sophie" stabil wird. Eine alte Bauernregel besagt: "Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist".


    Ursache dieser meteorologischen Singularität, also Wetterabläufe die sich in manchen Jahren zur gleichen Zeit wiederholen ist, dass sich das europäische Festland im Mai stärker erwärmt als der Atlantik. Im Übergangsbereich zwischen Warmluft über dem Land und Kaltluft über dem Meer bilden sich Tiefdruckgebiete. Diese führen an ihrer Westseite polare Luftmassen nach Mitteleuropa, die in klaren Nächten für Nachtfröste sorgen können.Da die Vegetation im Mai meist schon recht fortgeschritten ist, kommt es durch Luft- oder Bodenfrost des öfteren zu starken Frostschäden.


    Durch die Kalenderreform, die erst im 18. Jahrhundert flächendeckend in Mitteleuropa durchgeführt wurde, verschob sich der Kalender um 11 Tage. Dabei wurden aber die Gedenktage der Heiligen nicht angepasst, wodurch Mamertus und Co. somit eigentlich erst in der zweiten Maidekade auftreten sollten.


    In den letzten Jahren zeigten sich die Eisheiligen nur noch alle fünf Jahre, während sie vor etwa einhundert Jahren in sieben von zehn Fällen registriert wurden. Oft war es die letzten Jahre sommerlich warm oder sogar heiß, so verzeichneten wir 1998 sowohl an Mamertus, Pankratius wie auch an Servatius Temperaturen von über 30°C.


    In Schwörstadt machten sich die Eisheiligen seit 1997 in folgenden Jahren bemerkbar:


    2003 am 15./16. Mai, 2004 am 23. Mai, 2005 am 11. Mai und nach einer 7-jährigen Pause 2012 sogar mit Luftfrost am 15. Mai mit –0,4°C und am 17. Mai mit –0,3°C was zu gleich der späteste Frosttag seit meinem Aufzeichnungsbeginn bedeutet.


    Nach den aktuellen Vorhersagen wird es pünktlich zum Start der Eisheiligen deutlich kälter, aber die Gefahr von Boden-, oder gar Luftfrost besteht aus heutiger Sicht jedoch nicht.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    gestern wurden wir von dem Unwetter verschont, aber nur ca. 20 km entfernt in Laufenburg/Sulz (Schweiz)starb eine Frau bei dem Unwetter mit 33 l/m²/10 Min und 50l/m²/Std. Regen und Hagel . Nachdem die Fluten des sonst kleinen Sulzerbaches das Fahrzeug mitriss konnten sich die Frau und ihr Mann zunächst auf das Fahrzeugdach retten. Während der Mann von Anwohnern mit Hilfe eines Seiles gerettet werden konnte wurde die Frau von den Wassermassen mitgerissen und ertrank.


    Bilder aus der Region:


    http://www.20min.ch/schweiz/news/story/H…chweiz-19005706


    http://www.badische-zeitung.de/laufenbur…e-nach-unwetter


    Wir hatten am 06. Juli 2012 ein ähnliches Unwetter mit sintflutartigem Regen, innerhalb 10 Minuten 32 l/m² (Station A) und innerhalb 15 Minuten 40 l/m²(Station B).


    hier die Niederschlagsdaten der 2 Stationen vom 06. Juli 2012:
    http://www.wetter-schwoerstadt.de/wbilde…usschnitt-A.pdf
    http://www.wetter-schwoerstadt.de/wbilde…usschnitt-B.pdf


    hier ein paar Bilder:
    http://www.wetter-schwoerstadt.de/wbilder/wbilder.htm (Unwetter Juli 2012)


    Viele Grüße Helmut


    Hier noch einige weitere Presselinks:
    http://www.blick.ch/news/wette…ie-schweiz-id2290990.html;
    http://www.augsburger-allgemei…berflutet-id25088056.html; http://www.srf.ch/news/schweiz…er-nach-schwerem-unwetter

    Hallo zusammen,


    hier ein Rückblick auf den April 2013 von Schwörstadt.


    Der April macht was er will, das bewahrheitete sich im launischen April 2013 voll und ganz. Phasenweise war es sommerlich warm mit bis zu 26,1°C, dann war es wieder über mehrere Tage, bevorzugt an den Wochenenden, kühl und nass. In der Summe war jedoch der zweite Frühlingsmonat 0,4°C zu warm, 23 l/m² zu nass und die Sonne schien nur 89% gegenüber der Normwertperiode von 1981 bis 2010.


    Nach den letzten 14 trüben Märztagen, bescherte uns der Ostermontag als erster Apriltag nach einem leicht frostigen Morgen bei einer Tages-Höchsttemperatur von 9,3°C mit 10:30 Stunden den bis zu diesem Zeitpunkt höchsten Tages-Sonnenschein des Jahres. Die folgenden 4 Tage brachten uns mit für die Jahreszeit bescheidenen Höchsttemperaturen zwischen 7,9 bis 10,3°C und wechselnder Bewölkung doch recht freundliches Wetter. Mit einer Bisenströmung strömte ab dem 6. April feuchte Luft in unsere Region was eine herbstlich trübe Hochnebeldecke zur Folge hatte. Unter dieser „Hochnebelsuppe“ erreichten die Tageshöchsttemperaturen nur noch 7 bis 8°C. Die erste Aprilwoche war somit 5°C zu kalt, absolut niederschlagsfrei und die Sonnenscheindauer erreichte 21% des gesamten langjährigen Aprilmittels.
    Vom 8. bis zum 13. machte der April seinem launischen Ruf alle Ehre! Getrieben von immer neuen Tiefdruckgebieten erreichten uns in kurzer Folge weitere Frontensysteme mit Wolken und Regen, dazwischen gab es aber auch immer wieder ruhigere Phasen mit etwas Sonne. Es wurde jedoch merklich milder, die Höchsttemperaturen bewegten sich dann der Jahreszeit entsprechend zwischen 10 und 17°C. Bis zu diesem Zeitpunkt war der April rund 2°C zu kalt. Hoch „Notburga“ das von Spanien bis nach Polen reichte brachte uns vom 14. bis zum 18. die lang ersehnten frühlingshaften Verhältnisse. Mit 25,6°C verzeichneten wir am 15. April den ersten Sommertag (ab 25°C) des Jahres und am 17. April mit 26,1°C die höchste Temperatur seit dem 11. September 2012. Trotz relativ hohem Luftdruck gab es die folgenden 4 Tage täglich Niederschlag. Das westlich gelegene Hoch „Oxana“ steuerte bodennahe kühle Luft aus Nordosten zu uns, gleichzeitig strömte in der Höhe durch Tief „Udo“ über Norditalien feuchtwarme Luft über die Alpen. Dieses Zusammenspiel brachte den täglichen Niederschlag trotz nur leicht fallendem Luftdruck. Am Samstag 20. April gab es am Morgen Schneeregen und die Nachmittagstemperatur stieg nur noch auf frische 7°C an. Dank Hoch „Paula“ konnten wir vom 23. bis zum 26. April wieder sonniges, frühlingshaftes Wetter genießen, wobei am 25. mit 12:20 Stunden Sonnenschein die Temperatur auf sommerliche 25,9°C anstieg. Ein Polarluftvorstoß sorgte tags darauf für einen neuerlichen Wetterumschwung, bis zum Monatsende bescherten uns die Tiefs „Torsten“ und „Ulrich“ kühles und fast schon herbstlich trübes Schauerwetter.


    Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    hier ein Rückblick auf den meteorologischen Winter 2012/2013 von Schwörstadt


    Der meteorologische Winter 2012/2013 zeigte sich sonnenscheinarm, schneereich und leicht zu kalt. Gegenüber der neuen Winter-Normwertperiode 1981-2010 war er Dank dem Februar 0,33°C zu kalt, mit 29 mehr Niederschlagstagen 136,8 l/m² zu nass und die Sonne schien mit 172:40 Stunden 52:20 Stunden zu wenig.


    Dezember: zuerst zu kalt, dann zu warm mit grünen Weihnachten
    Der erste Wintermonat brachte in der ersten Hälfte winterliche Verhältnisse mit unterdurchschnittlichen Temperaturen und häufigem Schneefall. Die zweite Monatshälfte zeigte sich hingegen sehr mild und regenreich, weiße Weihnachten blieben bei uns auch 2012 nur ein Wunschtraum. Nach der 1°C zu kalten ersten Monatshälfte war der Dezember am Ende 1°C zu warm und die Sonne schien mit 56 Stunden 94% der normalen Dezember-Sonnenscheindauer. Im 5. zu nassen Dezember in Folge registrierten wir mit 189,8 l/m² fast das 3-fache des langjährigen durchschnittlichen Dezemberniederschlages. Nur 5 Dezembertage waren niederschlagsfrei und nur 2 Dezember in 22 Jahren Niederschlagsaufzeichnung waren niederschlagsreicher.


    Der Januar zeigte einen Wechsel von kalten und warmen Witterungsperioden
    Der erste Monat des Jahres 2013 war geprägt durch einen Wechsel von milden und kalten Witterungsperioden. Bedingt durch eine mit „Anti-Winterwetter“ 1,7°C zu warmen ersten Monatshälfte war der Januar 2013 mit einer Durchschnittstemperatur von 1,3°C 0,6°C zu warm, der Niederschlag entsprach mit 70 l/m² dem langjährigen Januarmittel und die Sonnenscheindauer erreichte mit 51 Stunden 69% der Januarnorm 1981-2010. Erstmals seit dem 31. Dezember 2008 gab es am 19. Januar wieder einmal gefrierenden Regen. Durch 4,2 l/m² Regen bei Temperaturen um minus 1,5°C verwandelten sich Straßen und Wege in „spiegelglatte“ Flächen. Da es entgegen zu früheren Eisglätten nach dem gefrierenden Regen wieder kälter wurde, blieb uns das Eis über einen längeren Zeitraum erhalten.


    Der letzte Wintermonat zeigte sich richtig winterlich
    Der letzte meteorologische Wintermonat präsentierte sich wie bereits im Vorjahr als richtiger Wintermonat. Mit einer 2,33°C zu kalten Durchschnittstemperatur war er der absolut kälteste Wintermonat und sorgte doch noch für einen 0,33°C zu kalten meteorologischen Winter. Der schneereichste Februar seit 1986 bescherte uns einen Niederschlagsüberschuss von 62% und mit 65 Stunden zeigte sich die Sonne nur 73% gegenüber der Normwertperiode von 1981-2010. Mit –11,2°C verzeichneten wir am 14. Februar die tiefste Temperatur und mit einer Schneehöhe von 25 cm am 15. Februar die höchste Schneedecke des meteorologischen Winters 2012/2013.



    Die 3 Wintermonate in Zahlen:


    Niederschlagstage: 63 Tage 29,1 Tage über dem langjährigen Mittel 1981-2010


    Niederschlagsmenge: 372,8 l/m² 136,8 l/m² über dem langjährigen Mittel 1981-2010


    Tage mit Schneefall 36


    Tage mit Schneedecke 42 21,1 Tage über dem langjährigen Mittel 1981-2010


    höchste geschlossene Schneedecke: 25 cm am 15.02.2013


    durchschnittliche Höchsttemperatur: 3,94°C 0,90°C unter dem langjährigen Mittel 1981-2010


    durchschnittliche Tiefsttemperatur: -1,41°C 0,29°C über dem langjährigen Mittel 1981-2010


    mittlere Tagestemperatur: 1,11°C 0,33°C unter dem langjährigen Mittel 1981-2010


    Frosttage: 59 Tage 1,2 Tage unter dem langjährigen Mittel 1981-2010


    Eistage: 17 8,5 Tage über dem langjährigen Mittel 1981-2010


    Tiefsttemperatur: -11,20°C am 14.02.2013


    Höchsttemperatur 13,90°C am 23.12.2012


    Sonnenscheindauer 172:40 Std. 52:20 Std. unter dem langjährigen Mittel 1981


    Viele Grüße Helmut

    Sind beide Stationen bei AWEKAS aktiv?


    Ansonsten, mal wieder eine sehr schöne Darstellung/Beitrag von Dir. Ich betreibe zwar nur eine Station, aber an unserem Grundstücksende (ca. 300m vom Haus entfernt) in unserer Obstwiese, kann man ganz ähnliche Phänomene feststellen. Da diese ca. 30 m tiefer in einer steilen Senke liegt, sammelt sich im Winter dort die Kälte und im Sommer kommt kein Luftzug dorthin, weshalb sich dann auch mal die Wärme dort stauen kann.


    Hallo Tex,


    nur die Station A ist bei AWEKAS aktiv. Die Werte der Station B und der Station Bad Säckingen werden von mir mit dem Laptop ausgelesen, hier sind keine Internetverbindungen vorhanden.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Zuerst die Frage: Warum 2 Stationen in einem Ort?


    Die Wetterwerte und insbesondere die Temperaturen werden ja von der topographischen Lage und der Bodenbeschaffenheit am Standort der Wetterstation beeinflusst. Der DWD schreibt für seine Stationen folgendes vor: ebene gut durchlüftete, ebene Fläche, über kurz geschnittenem Gras, keine gepflasterten oder asphaltierten Flächen oder Wege in unmittelbarer Nähe, Gebäude und Bäume mind. 30 Meter von der Station entfernt. Die Station sollte den ganzen Tag besonnt sein.


    1997 stellte ich meine 1. Station natürlich bei unserem Haus auf. Lage: leichter Südhang, Gärten, Gebäude und gepflasterte Plätze in der Nähe. Die Luft wird durch die Sonneneinstrahlung und die vom Boden zurückstrahlende Wärmestrahlung erwärmt. Wie bei der Kleidung, dunkle Gegenstände wie unbewachsener Boden, oder Asphalt heizen sich mehr auf als eine Grasfläche – die Rückstrahlung ist höher – die Luft wird mehr erwärmt.


    So war es immer schon mein Wunsch eine 2. Station mit Standortbedingungen die dem DWD entsprechen. Ende 2003 war es dann soweit, meine 2. Station (B) am Standort nach größtenteils DWD-Vorschrift ist 1,5 Kilometer von der Station A entfernt. So sehe ich jetzt seit fast 10 Jahren wie sich die Standortbedingungen auf die Messwerte auswirkt.


    Bei strahlendem Sonnenschein sind im Sommer bei der Höchsttemperatur Abweichungen von 1,5 – 2°C möglich. Durch den am Tage höher erwärmten Boden, der in der Nacht Wärme in die Luft abstrahlt, sind höhere Tiefsttemperaturen von bis zu 1,5°C möglich.


    Ein weiterer Beeinflussungspunkt ist die Nähe zum Rhein der 2. Station (ca. 100 Meter entfernt). Die extremen Tiefsttemperaturen im Winter sind bei der 2. Station höher, das Wasser ist wärmer als der Boden und erwärmt leicht die Umgebungsluft. Im Frühling, Sommer kühlt das Wasser die Umgebungsluft und durch die Verdunstungskälte werden die Temperaturen gedrückt.

    Die aktuellen Live-Wetterdaten auf meiner Webseite stammen von der Station A www.wetter-schwoerstadt.de


    Seit diesem Jahr betreue ich auch noch die von mir neu aufgebaute Wetterstation der Stadt und Rehaklinik Bad Säckingen. Die Monatswerte und später natürlich auch die Jahreswerte befinden sich ebenfalls auf meiner Webseite. Von 1966 bis 2007 befand sich an dieser Stelle eine DWD-Station, die aus Kostengründen 2007 aufgegeben wurde.



    Viele Grüße Helmut

    Jeden Frühling stellt sich für Landwirte, Gärtner und Gartenbesitzer die selbe Frage:


    Wann können wir das Feld bestellen, wann mit den Gartenarbeiten beginnen und wann beginnt die Vegetation nachhaltig zu wachsen?


    Hier gibt es durch Temperaturaufzeichnungen eine Entscheidungshilfe.


    Ein Wert der als eine zuverlässige Entscheidungshilfe gilt, ist die Grünlandtemperatur.


    Man summiert alle Tagesmitteltemperaturen seit Januar auf und wenn diese Grünlandtemperatur über 200 steigt, ist es Zeit für Garten- oder Feldarbeiten. Zur Berechnung der Summe werden nur die positiven Tagesmitteltemperaturen berücksichtigt und die Daten aus dem Januar werden nur zur Hälfte gewichtet, jene aus dem Februar zu 75% und die Daten aus dem März zu 100%. Der Tag, an dem die Grünlandsumme den Wert 200 erreicht, gilt als Start der Vegetationsperiode.


    Wenn auch spät, aber seit dem 09. April, dem spätesten Termin seit 1997 ist die Grünlandtemperatur in Schwörstadt erreicht. Den frühesten Termin seit 1997 gab es übrigens 2007 schon am 28. Februar.


    Also ab in den Garten oder auf das Feld, es gilt keine Ausrede mehr, denn aus heutiger Sicht ist in unserer Region auch kein schwerer „Winterrückfall“ mehr zu erwarten und am Wochenende könnte sogar die 20 Gradgrenze (warmer Tag) geknackt werden.


    Viele Grüße Helmut

    Zur Erklärung für alle anderen, die hier vielleicht hier später nachlesen, weil sie ähnliche Probleme haben. Worin lag jetzt der Fehler? Ein Datumseintrag wurde als Regen interpretiert, weil er gerade dort stand, wo die Regensumme ihren Platz haben sollte?
    Lösungen und Lob dafür sind ja sehr nett, aber eine Erklärung wäre besser.


    Das stimmt so nicht, beim ersten Einstellen war bei der raw-Datei kein Datumseintrag und die Regenmenge war trotzdem falsch berechnet, warum kann ich nicht sagen. Hat die raw-Datei einen Datumseintrag erscheint dieser Monat nicht.


    Noch ein Tipp: Sollte die aktuelle raw-Datei nicht aktuallisiert werden - die Boxx eine Minute vom Strom trennen, nach diesem Reset funktionierte die Aktuallisierung wieder, in MeteoHub unter "Wartung" neu berechnen reichte nicht.




    Viele Grüße Helmut

    Ich habe mir deine Regenjahresgrafik auf der Boxseite angesehen. Da muss es Mitte März irgendeinen überhöhten falschen Wert in deiner Boxdatenbank geben, der alles durcheinanderbringt. Da musst du in der meteohub nachschauen und den herausbringen, sonst helfen alle Neuberechnungen nichts. Wie der dort hineingekommen ist, weiß ich aber auch nicht.


    Hallo Karl,


    herzlichen Dank für Deine Bemühungen.
    Mit der super Hilfe von Othmar per Team Viewer ist mein blödsinniger Fehler gefunden. Ich hatte bei der eingefügten raw-Datei vergessen den Datumseintrag zu entfernen, dieser Datumseintag brachte alles durcheinander.


    An dieser Stelle nochmals ein riesengroßes Lob an Othmar für seine Hilfe, das ist Kundenbetreuung und Service 1. Klasse was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist.


    Viele Grüße aus Südbaden


    Helmut

    Ich habe mich vielleicht etwas geirrt und war zu voreilig. Du hast hier im Hilfebereich der AWEKAS Box geschrieben. Diese Box verwendet als Software Meteohub mit all ihren Stärken und Schwächen. Auf deiner sehr umfangreichen website habe ich aber nichts von einer Box und Meteohub gefunden. Bei Meteohub wird der Regen nämlich nicht gleich aktualisiert.
    Kannst du dein Problem ein bisschen präziser formulieren?


    Hallo Karl,


    ich besitze die Boxx erst seit 3 Wochen. Zur Zeit wird sie nur benutzt um die aktuellen Wettermeldungen ohne Dauerbetrieb des Rechners an verschiedene Wetternetzwerke zu senden. Die aktuellen Wetterdaten meiner Station sind wegen der fehlerhaften Statistik nicht im Netz.


    Hier die Boxx-Daten: http://www.awekasbox.at/web02/style1/


    Da die Boxx keine alten Daten abspeichert, gibt es die Möglichkeit die alten Daten aus WsWin nach Anleitung einzuspielen. Die alten Daten von 2012 und Anfang 2013 habe ich nach Anleitung eingespielt. Bei den Monatsdaten März und April erscheinen als Regen-Monatsregenmenge die tatsächliche Jahres-Regenmenge. Um diese falsche Statistik zu beheben löschte ich die Märzwerte nach Anleitung in MeteoHub (mit neu berechnen unter "Wartung")


    Bei den April-raw-Datei löschte ich den betroffenen Niederschlags-Zeitraum (mit neu berechnen unter "Wartung") unter MeteoHub.


    Bei der Monatsgrafik erscheint der März überhaupt nicht, bei der Jahresgrafik erscheint jedoch der falsche März-niederschlagswert. Bei der April Grafik ist nach wie vor der falsche April-Niederschlagswert immer noch enthalten (im April 2013 bis jetzt noch kein Niederschlag).


    Natürlich verfälschen diese beiden utopischen März- und Aprilniederschlagswerte auch die komplette Statistik.


    Da ich die Boxx-Werte in meine Homepage einfügen will, sollten natürlich die korrekten Werte vorhanden sein.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    nach dem Einfügen von alten Wetterdaten wurde im Monat März und April jeweils die Jahres-Regenmenge 2013 als Monats-Regenmenge angezeigt und natürlich auch in die Statistik eingefügt.


    Ich habe nach Anleitung die raw-Dateien gelöscht, neue Daten aus WsWin einfügt, bei MeteoHub beim aktuellen Monat April in der Datenansicht die Regenwerte gelöscht und auch unter "Wartung" neu berechnen ausgeführt.


    Ergebnis: Die Märzwerte sind komplett verschwunden und erscheinen bei der Grafik nicht mehr, bei der Jahresgrafik sind die utopischen Regenmengen für den März und den April immer noch vorhanden.


    Die oben genannten Aktionen habe ich übrigens mehrmals durchgeführt, aber immer ohne jeglichen Erfolg


    Viele Grüße aus Schwörstadt


    Helmut