Beiträge von Helmut.58


    Hallo zusammen,


    Nachdem in Schwörstadt schon am 11. Dezember die langjährige durchschnittliche Dezember-Sonnenscheindauer (61 Std.) übertroffen wurde, wurde am Nachmittag des 17. Dezember auch der bisherige Rekord vom Dezember 2006 mit 80:55 Stunden um 1:20 Stunden überboten. Wird die zweite Dezemberhälfte nicht komplett grau, knacken wir noch die 100-Stundenmarke.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Die Sonnenstube Südbaden macht ihrem Namen wieder alle Ehre: Mit 63:05 Stunden Sonnenschein wurde in Schwörstadt bereits am 11. Dezember die langjährige durchschnittliche Dezember-Sonnenscheindauer (61 Std.) um 3% übertroffen. Aktuell ist der Dezember 2013 bis jetzt schon der zweitsonnigste Dezember seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997 und die Chancen stehen gut, dass wir den bis jetzt sonnigsten Dezember 2006 mit 80:55 Stunden Sonnenschein noch übertreffen werden. Die kommenden Tage müssen wir jedoch mit zäheren Nebel- und Hochnebelfeldern rechnen.


    Viele Grüße Helmut



    Hallo zusammen,


    Auf die sehr willkommenen Wettersingularitäten „Altweibersommer“, „Goldener Oktober“ und „Martinisommer“ mussten wir in diesem meteorologischen Herbst leider verzichten. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,44°C war er zwar 0,54°C zu warm, aber 378,4 l/m² brachten ein Niederschlagsüberschuss von 107,4 l/m² und mit 326:15 Stunden zeigte sich die Sonne 34:45 Stunden kürzer als im Vergleich zur Normwertperiode von 1981 bis 2010.


    Der erste meteorologische Herbstmonat begann alles andere als herbstlich. Dank Hoch „Hannah“ zeigte sich der Septemberanfang wie das Augustende mit traumhaftem,
    spätsommerlichem Badewetter. Bis zum 7. September wurden wir mit 5 Sommertagen (ab 25°C), davon 1 Hitzetag (ab 30°C) verwöhnt. Die erste Septemberwoche war somit mit einem Temperaturüberschuss von 4,8°C die wärmste erste Septemberwoche seit meinem Messbeginn 1997. Nach diesem fast schon hochsommerlichen Witterungsabschnitt zeigte sich der Rest des Monats meist herbstlich. Am Ende war der September 2013 mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer 0,7°C zu warm und 24,4 l/m² zu nass.



    Der Oktober 2013 zeigte sich nicht „Golden“. Trotz längerem Hochdruckeinfluss lagen wir oft unter einer dichten Hochnebeldecke, die sich tagsüber nur zögerlich auflöste. Am 28. Oktober stieg das Thermometer jedoch auf 25,5°C an, somit verzeichneten wir den spätesten letzten Sommertag (ab 25°C) eines Jahres seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997. Hauptsächlich bedingt durch die letzte relativ warme Oktoberwoche war der zweite meteorologische Herbstmonat 1,2°C zu warm, aber gleichzeitig 26% zu nass und mit einem
    Sonnenscheindefizit von 8% auch etwas zu grau.


    Der letzte meteorologische Herbstmonat brachte Schwörstadt am 12. den ersten Frosttag und am 21. den ersten Schneefall in diesem Herbst und die Schneedecke wuchs am 22.
    sogar auf 4 cm an. War die erste Novemberhälfte noch 2,4°C zu warm, brachte die kühle zweite Monatshälfte sogar noch ein Temperaturdefizit von 0,2°C. Der Schwörstädter Himmel zeigte sich in diesem letzten Herbstmonat häufig bedeckt, somit ist es kein Wunder, dass sich die Sonne gegenüber dem langjährigen Mittel nur gerade mal 72% zeigte und 58,8 l/m² zu viel Niederschlag fiel.


    Die 3 Herbstmonate in Zahlen im Vergleich zur Normwertperiode von 1981 bis 2010::


    Niederschlagstage: 53 Tage 20,5 Tage über dem langjährigen Mittel


    Niederschlagsmenge: 378,4 l/m² 107,4 l/m² über dem langjährigen Mittel


    Tage mit Schneefall 4 Tage


    Tage mit Schneedecke 3 Tage


    höchste geschlossene Schneedecke: 4 cm am 22. November


    durchschnittliche Höchsttemperatur: 14,84°C 0,27°C über dem langjährigen Mittel


    durchschnittliche Tiefsttemperatur: 7,17°C 1,07°C über dem langjährigen Mittel


    mittlere Tagestemperatur: 10,44°C 0,49°C über dem langjährigen Mittel


    Hitzetage (ab 30°C) 1 Tag 1 Tag über dem langjährigen Mittel


    Sommertage (ab 25°C): 6 Tage 0,9 Tage über dem langjährigen Mittel


    Frosttage: 7 Tage 4,8 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Eistage: 0 Tage 1,1 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Sonnenscheindauer 326:15 Std. 34:45 Std. unter dem langjährigen Mittel


    Tiefsttemperatur: -5,2°C am 27. November


    Höchsttemperatur 31,3°C am 05. September


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Der letzte meteorologische Herbstmonat war leicht zu kalt, zu trüb und viel zu nass. Nach einer 2,4°C zu warmen ersten Monatshälfte war der November am Monatsende gegenüber der Normwertperiode von 1981 bis 2010 sogar noch 0,2°C zu kalt, 70% zu nass und die Sonne zeigte sich nur 72% der normalen November-Sonnenscheindauer.


    Nach einem neblig trüben ersten Novembertag gaben sich an den 3 Folgetagen im 24-stündigen Rhythmus die Sturmtiefs „Erol“, „Friedrich“ und „Godehard“ quasi die Klinke in die Hand und versorgten uns mit Wind und Regen.Durch diese Westwetterlage bekamen wir bis zum 04. November schon 54 % des normalen gesamten Novemberniederschlages. Auch an den folgenden Tagen blieb uns diese stabile, typische Wetterlage mit Wind, zahlreichen Schauern, länger andauernden Niederschlägen und nur kurzen trockenen Perioden erhalten. Am Morgen des 10. November wurde bereits der normale Novemberniederschlag von 84 l/m² überschritten und bedingt durch die weiter anhaltende Westwetterlage mit jetzt deutlich frischeren Temperaturen mussten wir nach 2012 auch dieses Jahr auf den „Martinisommer“ verzichten. Vom 13. an bestimmten die Hochs „Susanne“ und „Raily“ das Wetter und der Wind drehte auf Nord-Ost. Aber wie so oft bei herbstlichen und winterlichen Hochdrucklagen lagen wir jetzt unter einer zähen Hochnebeldecke und durch die lebhafte Bise fühlten sich die Temperaturen um 6°C an wie leicht unter dem Gefrierpunkt. Die erste Novemberhälfte war somit bis zum 17. 2,4°C zu warm, aber mit 102,4 l/m² fielen schon 22% mehr Niederschlag als in einem normalen November und mit 30:10 Stunden zeigte sich die Sonne erst 37% der langjährigen November-Sonnenscheindauer. Dank dem nebelauflösenden „Möhlin-Jet“ konnten wir am 18. nochmals einen herrlichen Herbsttag mit 7:10 Stunden Sonnenschein genießen, bevor am späten Nachmittag durch die aufziehende Bewölkung ein Wetterwechsel ankündigt wurde. Tief „Quentin“ bescherte uns die folgenden Tage typisches unbeständiges und nass-kaltes Novemberwetter. Am Abend des 21. November bekamen wir den ersten Schneefall in diesem Herbst bis zum Morgen des Folgetages stieg die Schneedecke immerhin auf 4 cm an. Im weiteren Verlauf des 24. November drehte der Wind im Einflussbereich von Hoch „Traude“ auf Nordost. Nach 9 sonnenlosen, trüben Tagen (Ausnahme der 18.) wurden unsere Gemüter durch recht viel Sonnenschein wieder aufgeheitert. Trotz des lang vermissten Sonnenscheins stiegen die Tagestemperaturen nach Nachtfrösten jedoch nur noch auf 1-5°C an. Am 27. erfreuten wir uns mit 8:20 Stunden am längsten Tagessonnenschein des Monats und am Folgetag verzeichneten wir mit -5,2°C die tiefste Temperatur, mit 0,9°C die kälteste Tageshöchsttemperatur und mit 1.034,6 hPa den höchsten Luftdruck des Monats. Tief „Uwe“ sorgte dann die letzten 2 Novembertage für viel Bewölkung und den letzten Schneefall in diesem Herbst.


    mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Nach 3 recht sonnigen Novembertagen zeigte der heutige Morgenhimmel bei -4,3°C einen Wetterwechsel an.


    Die Wetteregel auf die man sich meist verlassen kann: Morgenrot schlecht Wetter droht oder Morgenrot schlecht Wetterbot.


    Abends und morgens treffen die Lichtstrahlen sehr flach auf die Erde und müssen so einen längeren Weg durch die Atmosphäre nehmen. Dabei wird blaues Licht so stark gestreut, dass es nicht durch die Atmosphäre hindurch kommt und das Licht erscheint rot. Um ein intensives Himmelsrot hervorzurufen, müssen sich darüber hinaus aber viele Wassertröpfchen in der Atmosphäre befinden.


    Auf der Nordhalbkugel wandern nun die Tiefdruckgebiete meistens von Westen nach Osten. Wenn im Osten, wo die Sonne aufgeht, der Himmel klar ist, dann strahlt die Sonne schon die ersten Wolken im Westen an. Der Westwind sorgt dafür, dass die Regen- oder Schneewolken sich verdichten und die Schauerbereitschaft erhöht.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    natürlich sind diese Daten nur regional anzuwenden und auch keine Hilfe zur Problembewältigung welcher Art auch immer.
    Wetter- und Klimabeobachtung, sowie Wetterphänomene sind halt in der Regel meist regional und so habe ich auch das Forum
    „Wetter – Klima – Phänomene" verstanden.


    Wenn ich den Sinn dieses Forums falsch verstanden habe,
    werde ich natürlich in Zukunft auf diese regionalen Berichte verzichten.


    Regenreiche Grüße aus Schwörstadt bei aktuell 8,3°C
    Helmut


    Hallo zusammen,


    Der Oktober 2013 zeigte sich nur an einzelnen Tagen „Golden“. Er war im Mittel der Stationen A und B 1,2°C zu warm, aber gleichzeitig mit 116,2 l/m² 26% zu nass und mit einem Sonnenscheindefizit von 8% auch etwas zu grau.


    Nach einem trüben, sonnenlosen ersten Oktobertag bescherte uns Hoch „Karin“ an den 2 Folgetagen nach Auflösung der morgendlichen Nebel- und Hochnebelfelder sonniges Herbstwetter. Pünktlich zum Wochenende sorgte dann jedoch Tief „Werner“ für ein Ende des nur 2 Tage andauernden „Goldenen Oktobers“. Trotz meist bedecktem Himmel und Regen lagen die Tagestemperaturen jedoch um für die Jahreszeit zu warme 20°C. Trotz einer wetterbestimmenden Hochdruckbrücke lagen wir die Folgetage unter einer dichten Hochnebeldecke, die sich den ganzen Tag nicht auflöste. Nebel und leichter Nieselregen verstärkten noch die herbstlich-trübe Wettertristesse mit Tageshöchsttemperaturen um 14°C. Am 10. brachte uns Tief „Xenon“ den Wetterumschwung. Statt der Nebel- und Hochnebelsuppe sorgte jetzt eine dichte Bewölkung mit Regen- und Graupelschauern für 16 l/m² Niederschlag und die Temperatur sank am Nachmittag innerhalb von 3 Stunden von 11,2°C auf 5,9°C. In der Folge führte Tief „Xenon“ relativ warme Atlantikluft in unsere Region, was zu wechselhaftem Wetter mit kurzen sonnigen Abschnitten und täglichen Regenschauern führte. Die erste Monatshälfte war somit mit schon 79% des normalen Oktoberniederschlages 1°C zu warm und die Sonne schien erst 28% der normalen Oktober-Sonnenscheindauer. Nach einem Zwischenhoch am 19., mit einer Höchsttemperatur von 20,2°C, brachte uns Tief „Yannick“ die folgenden Tage wieder wechselhaftes Schauerwetter. Mit einer milden südwestlichen Strömung und Unterstützung von leichtem Föhneinfluss blieben die Temperaturen jedoch deutlich über dem Oktobermittel. Vom 24. bis zum 26. konnten wir dann recht sonniges und warmes Spätsommerwetter genießen, wobei wir am 26. mit 9:10 Stunden die höchste Sonnenscheindauer des Monats verzeichneten. Die Sturmtiefs „Burkhard" und „Christian" sorgten neben den ersten leichten Herbststürmen und Regenschauern auch für sommerliche Temperaturen. Am 28. Oktober stieg das Thermometer auf 25,5°C an, somit verzeichneten wir den spätesten letzten Sommertag (ab 25°C) eines Jahres seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997. Nach Auflösung des Frühnebels sorgte Hoch „Petra“ die restlichen Oktobertage für niederschlagsfreies, sonniges Wetter mit für die Jahreszeit entsprechenden Temperaturen um 13/14°C.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    bedingt durch milde südwestliche Winde und mit Föhnunterstützung verzeichneten wir in Schwörstadt heute einen neuen Wärmerekord:


    28. Oktober 2013 12:45 Uhr: bei strahlendem Sonnenschein und Windböen um 60 km/h stieg das Thermometer auf 25,5°C an.


    Seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997 hatten wir noch nie so spät einen Sommertag. Der bisherige späteste Termin eines Sommertages lag beim 05. Oktober 2004 mit 28,6°C.


    Zum Vergleich: Vor fast genau 5 Jahren am 30. Oktober 2008 mussten wir bei einer geschlossenen Schneedecke von 6 cm schon Schnee räumen.


    Für den Rest des Oktobers gibt es aber ab dem Dienstag der Jahreszeit angemessene Temperaturen, die jedoch um bis zu 15°C tiefer sein können.


    Viele Grüße aus Schwörstadt
    Helmut

    Hallo zusammen,


    Der „Goldene Oktober“ ist eine im deutschsprachigen Raum sehr verbreitete Bezeichnung für das meist typische Landschaftsbild im zweiten Herbstmonat. Altdeutsche Namen für den Oktober sind "Winmanot" (d.h. Weinmonat) oder "Gilbhart", also der Monat des vergilbenden (harten) Laubes. Da das Oktoberwetter sich häufig mit ruhigen, andauernden Hochdruckwetterlagen zeigt, leuchten die Laubwälder durch die einsetzende Blattfärbung besonders bei Sonnenauf- und Untergang in warmen, gold-gelben Farbtönen.
    Aber bei diesen herbstlichen Hochdrucklagen kühlt sich die Luft nachts oftmals bis unter den Taupunkt ab, deshalb ist der Oktober auch an der Spitze was den Nebel betrifft. Im deutschen Mittel herrscht jeden dritten Tag irgendwo in Deutschland Nebel. Gerade dieser Punkt trifft in den letzten Tagen auf unsere Region zu, trotz einer wetterbestimmenden Hochdruckbrücke (aktuell 1.024 hPa.) herrscht bei uns statt einem „Goldenen Oktober“ eine herbstlich-graue Nebel- und Hochnebelsuppe, die durch den fehlenden Wind nicht ausgeräumt wird.


    Im Gegensatz zu 2011, als wir nahtlos vom „Altweibersommer“ zum „Goldenen Oktober“ über gingen und danach sogar noch einen November mit Rekord-Sonnenscheindauer und Rekord-Trockenheit bekamen, ist dieses Jahr nach dem schon verpassten „Altweibersommer“ auch bis auf weiteres kein „Goldener Oktober“ in Sicht. Bei der aktuellen Vorhersage sollte man sich lieber schon mal mit den Winterreifen anfreunden.


    2 Bilder: Erster Schnee in Schwörstadt Ende Oktober 2008.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    wenn das neue neue Feature ARCHIV installiert ist, sind dann unter Statistik die Werte Heute, dieser Monat, dieses Jahr, seit Beginn
    noch abrufbar?


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Der September 2013 war mal Top und mal Flop, mit einer Sonnenscheindauer die dem langjährigen Durchschnitt entsprach war er 0,7°C zu warm und mit 119,4 l/m² Niederschlag 24,4 l/m² zu nass.


    Der erste meteorologische Herbstmonat begann alles andere als herbstlich. Dank Hoch „Hannah“ zeigte sich der Septemberanfang wie das Augustende mit traumhaftem, spätsommerlichem Badewetter. Bis zum 7. September wurden wir mit 5 Sommertagen (ab 25°C), davon 3 Hitzetage(ab 30°C) verwöhnt. Die erste Septemberwoche war somit mit einem Temperaturüberschuss von 4,5°C die wärmste erste Septemberwoche seit meinem Messbeginn 1997. Ein heftiges Gewitter am frühen Sonntagmorgen dem 8. September mit 20,2 l/m² Regen in nur 20 Minuten beendete den Hochsommer endgültig, denn die Folgetage setzte ein Wetterumschwung hin zum herbstlichem Wetter ein. Ein kurzes Zwischenhoch bescherte uns am Freitag dem 13. mit 6:25 Stunden Sonnenschein immerhin wieder 20,2°C, bevor sich an den Folgetagen das wechselhafte Herbstwetter mit Regenschauern und Temperaturen deutlich unter 20°C wieder durchsetzte. Bereits am 16. wurde der gesamte normale Septemberniederschlag von 95 l/m² überschritten und die Nachmittagstemperatur stieg nur noch auf 12,9°C an. Sturmtief „Roland“ brachte uns am 18. neben reichlich Wind mit Westföneinfluss 2,5 Stunden Sonnenschein und eine Nachmittagstemperatur von 20,6°C. Die folgenden 2 Tage waren dann ebenfalls niederschlagsfrei, die Nachmittagstemperaturen lagen jedoch wieder bei 16 bis 18°C. Nach einer sternenklaren Nacht verzeichneten wir am Samstagmorgen 21. September mit 6,4°C die tiefste Temperatur seit dem 4. Juni 2013. Ab diesem Zeitpunkt bescherte uns Azorenhoch „Jette“ ruhiges, sehr sonniges „Altweibersommerwetter“. Nach sternenklaren, kalten Nächten stiegen die Temperaturen tagsüber wieder deutlich über 20°C an. Herbstliches Hochdruckwetter bedeutet natürlich auch morgendlicher Nebel und Hochnebel in den Flusstälern. Dank dem „Möhlin-Jet“ lösten sich in Schwörstadt diese morgendlichen „Störenfriede“ jedoch bald auf, so dass die Sonne ungehindert für die angenehmen Temperaturen sorgen konnte. Nachdem wir uns 5 Tage an „Jette“ erfreuen konnten, zog sich das Hoch am 26. in den Mittelmeerraum zurück. Bei immer noch überdurchschnittlichen Temperaturen dauerte es jetzt länger, bis die morgendlichen Nebel- und Hochnebelfelder aufgelöst wurden. Am Sonntag 29. September erfasste uns von Südwesten her feuchte und wolkenreiche Luft und sorgte für die letzten beiden Septembertage bei deutlich kühleren Temperaturen für 1,8 l/m² Regen.


    Mit etwas Glück setzt sich zum Tag der Deutschen Einheit auch bei uns das Skandinavienhoch, dass in der Mitte und im Norden der Republik schon seit Tagen für schönes Wetter sorgt durch, so hätten wir auch beim Wetter einen „Tag der Deutschen Einheit“.


    Viele Grüße Helmut


    mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de

    Hallo zusammen,


    Bald ist es wieder soweit:


    In den Herbst- und Wintermonaten kommt das Gebiet Schwörstadt bis Basel zu doppelt so vielen Sonnenstunden wie das Schweizer Mittelland und der Jura-Südfuß.


    Bei herbstlichen und winterlichen Hochdrucklagen mit einer Hochnebelgrenze unter 1000 Meter und Höhenwinden aus Süden oder Süd-Westen haben wir in Schwörstadt und rheinabwärts bis Basel schon von früh morgens strahlenden Sonnenschein, während ca. 5 km östlich rheinaufwärts von Bad Säckingen bis oft zum Bodensee den ganzen Tag die Hochnebeldecke nicht aufreißt.


    Bei solchen Wetterlagen sammelt sich im Becken des Schweizer Mittellandes Kaltluft an und das Mittelland liegt unter einer Hochnebeldecke. Wenn das Becken voll ist, beginnt die kalte Luft durch die niedrigste Stelle, nämlich das Aaretal, abzufließen und strömt weiter dem Rhein entlang nach Westen. Der Luftstrom zwänget sich durch den Engpass zwischen dem Eggberg oberhalb Bad Säckingen und dem Zeiningerberg. Auf Grund dieser Engstelle wird die Luftbewegung gebündelt und beschleunigt. Aus dem Wind wird ein Jet, der sich dann nach Nordwesten über den Dinkelberg und den Rhein entlang Richtung Basel davon macht.


    Mit auffälliger Häufigkeit löst sich der Nebel der mit der Kaltluft aus dem Mittelland kam östlich von Möhlin auf. Über dem Möhlinfeld sind noch Nebelzungen sichtbar, westlich des „Möhlin-Jets“ Richtung Basel ist derHimmel hingegen klar. Bei Basel löst sich der Luftstrom auf.


    Trotz einer Studie aus dem Jahr 1981 (Climod) ist es bisjetzt nicht genau geklärt, weshalb sich der Nebel im Bereich des „Möhlin-Jet“auflöst. Eine grosse Rolle spielt sicher die Erwärmung der Luft: durch das Absinken auf der Juranordseite erwärmen sich die Luftmassen. In warmer Luftlöst sich der Nebel auf oder kann sich gar nicht bilden.


    Obwohl noch nicht alle Zusammenhänge geklärt sind, eines steht fest: Der „Möhlin-Jet“ ist ein wichtiger und willkommener Faktor für das überdurchschnittlich schöne Winter- und Herbstwetter in unserer Region.


    Viele Grüße aus Schwörstadt
    Helmut


    Bilder:
    Nebelgrenze auf der B34 zwischen Schwörstadt und Bad Säckingen
    In Schwörstadt am frühen Morgen Sonnenschein, Richtung Bad Säckingen eine dchte "Nebelsuppe"
    Sven PLöger (Meteomedia) erklärte mit Hilfe meines Bildes den Möhlin-Jet in dem Wetterbericht der Landesschau


    Hallo zusammen,


    Hallo zusammen,


    In 16 Jahren Wetteraufzeichnung hatten wir in Schwörstadt nur 4 Jahre keinen Altweibersommer und das letztmals 2008. Nach zuletzt 4 Jahren in Folge und einer rekordwarmen ersten Septemberwoche zeichnet sich ab, dass wir dieses Jahr zumindest bis zum Anfang der letzten Septemberwoche auf dieses sehr willkommene Wetterereignis verzichten müssen.


    Was hat es den auf sich mit dem „Altweibersommer“?


    Als Altweibersommer bezeichnet man eine Wettersingularität, die von Mitte September bis Anfang Oktober auftritt. Eine Wettersingularität ist ein Witterungsabschnitt, der zu einer bestimmten Zeit im Jahr mit einer höheren Wahrscheinlichkeit vorkommt. Die Witterung während des Altweibersommers ist geprägt von milden, sonnigen und trockenen Tagen. In den Nächten kühlt es jedoch, durch die im September schnell kürzer werdenden Tage, schon deutlich aus. In den Morgenstunden bildet sich oft Nebel oder Tau, der sich durch die noch ausreichend starke Sonneneinstrahlung meist vormittags auflöst. Oft gibt es in dieser Zeit auch den ersten Bodenfrost der Jahreszeit.


    Ursache für diese Schönwetterperiode im Frühherbst ist ein kräftiges Hoch über Mitteleuropa. Dieses bleibt eingekeilt zwischen einem Atlantiktief und einem Tief über Osteuropa meist mehrere Tage stationär liegen. Es blockiert die atlantischen Tiefdruckgebiete, die sonst meist von West nach Ost vom Atlantik über Großbritannien bis Skandinavien ziehen, und mit ihren Frontensystemen für wechselhaftes Wetter sorgen würden. Diese Altweibersommerwetterlage tritt mit über 70 % Wahrscheinlichkeit auf und kann von mehreren Tagen bis Wochen dauern, ja selbst noch weit in den Oktober hinein und sorgt dann für den sogenannten „Goldenen Oktober“.


    In Wetterstatistiken ist diese Schönwetterperiode seit ca. 200 Jahren nachweisbar und in Bauernregeln sogar seit mehreren Jahrhunderten. Nach der Statistik kommt diese Schönwetterphase im Herbst zu rund 70 Prozent vor. Sie ist also eine der zuverlässigsten Wetterregeln im Jahresverlauf. Es gibt verschiedene Überlieferungen zur Namensherkunft. Wahrscheinlich kommt der Name "Altweibersommer“ von Spinnfäden, die zu dieser Jahreszeit insbesondere in den Morgenstunden sichtbar werden, wenn das Spinngewebe durch Tau benetzt ist. Eine weitere Interpretation ist, dass der Ursprung der Bezeichnung vom altdeutschen Wort "weiben" stammt, was das Knüpfen von Spinnweben bedeutet.


    Nach vorsichtigen Hinweisen könnte sich bei uns Richtung Wochenende ein Hoch einstellen, eventuell bekommen wir doch noch einen Rest „Altweibersommer“.Sollte dies nicht der Fall sein, können wir uns immerhin noch Hoffnung auf einen „Goldenen Oktober“ machen.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Dank Hoch „Hannah“ liegt die wärmste erste Septemberwoche seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997 hinter uns.
    5 Sommertage (ab 25°C), davon 3 Hitzetage (ab 30°C) bescherten uns einen Temperaturüberschuss von 4,5°C und mit 67 Sonnenstunden verzeichneten wir schon 41% der gesamten normalen September-Sonnenscheindauer.
    Dieses herrliche Badewetter hat jedoch noch nichts mit dem „Altweibersommer“ zu tun. Diese Witterungsphase vom 29. August bis Mitte September bezeichnet man als „Spätsommer“. Dieser sogenannte "Witterungsregelfall" ist in etwa zwei von drei Jahren zu beobachten. In 16 Jahren Wetteraufzeichnung hatten wir in Schwörstadt nur 4 Jahre keinen „Spätsommer“: 2001, 2002, 2007 und 2008
    Ab dem 20. September bis Anfang Oktober spricht man dann vom „Altweibersommer“.


    Ein kleiner herbstlicher Rückblick seit Aufzeichnungsbeginn 1997:


    Den frühesten letzten Sommertag eines Jahres hatten wir am 11. September 2008 mit 25,3°C und der späteste Sommertag eines Jahres registrierten wir mit hochsommerlichen 29°C am 7. Oktober 2009.
    Bei den Hitzetagen gab es den frühesten letzten Tag eines Jahres mit 30°C bereits schon am 7. August 2008 mit 30,9°C und den spätesten Hitzetag eines Jahres verzeichneten wir mit 30,2°C am 22. September 2003.


    Ein heftiges Gewitter am Sonntagmorgen um 0:05 Uhr mit 20,2 l/m² Regen in nur 20 Minuten beendete die hochsommerliche Wetterlage. In der zweiten Septemberwoche sagt nun der Hochsommer endgültig „Tschüss“, denn die folgenden Tage setzt ein Wetterumschwung hin zum herbstliche Wetter mit Regenschauern und Temperaturen unter 20°C ein.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    wenn wir schon bei den Tipps sind: früher wurden meine Niederschlagsmesser regelmäßig als "Vogeltoiletten" missbraucht.


    Aus Kupferdrähten lötete ich mir einen "Vogelschutz" zusammen. Seither heißt es "Wasser marsch" ohne Verstopfung.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    vielleicht habt ihr auch Probleme mit Spinnen, die den Windmesser bei nur leichter Luftbewegung blockieren und Ameisen, die sich über eure Station hermachen.
    Ich habe für meine Stationen eine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden. Ein Ameisen- und Raupenleimring zum Schutz der Gehölze vor hochkriechenden Schädlingen.


    Natürlich können sich die Spinnen an ihrem Faden durch die Luft wehend ein Objekt für ihr „Netzstandort“ anpeilen, ich habe jedoch seit dem Einsatz dieses Leimringes vor 1 Monat keine Probleme mehr.


    Bilder: Befestigungsstange 3 Leimringe und Gestänge Windmesser 2 Leimringe, Verpackung Leimring.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    hier noch der Rückblick auf den meteorologischen Sommer 2013 von Schwörstadt:


    Die Sommer-Wettersingularitäten, also Wetterereignisse mit hoher Eintretenswahrscheinlichkeit wurden wie bereits auch letztes Jahr in diesen meteorologischen Sommer wieder voll bestätigt. Laut der „Siebenschläferregel“ sollten wir bei etwas überdurchschnittlicher sommerlicher Wärme immer wieder Gewitterbesuch bekommen, was auch so zutraf und ebenso hatten wir die heißesten Tage im Bereich der „Hundstage“. Im Gegensatz zu anderen Regionen blieben wir den ganzen Sommer hindurch von Unwettern verschont.


    Nach dem sonnenärmsten und kältesten meteorologischen Frühling seit Messbeginn, bekamen wir als Ausgleich einen herrlichen, badetauglichen Sommer, der sich laut Meteo Schweiz in unserer Region als 6-wärmster Sommer seit Messbeginn 1864 einreiht. Im Vergleich zur neuen Normwertperiode 1991-2010 hatten wir einen Wärmeüberschuss von 0,3°C, bei der Besonnung verzeichneten wir eine deutliche positive Abweichung von 82 Stunden und hauptsächlich bedingt durch den deutlich zu trockenen August hatten wir 16,4 l/m² zu wenig Niederschlag. Angesichts dessen, dass es sich um den sechstwärmsten Sommer der letzten 150 Jahre handelt, erscheint dieser Wärmeüberschuss sehr klein. Im Zuge der fortschreitenden Klimaerwärmung hat sich aber die durchschnittliche Sommertemperatur in den letzten Jahren stark erhöht. Fünf der sechs wärmsten Sommer sind in der aktuellen Normwertperiode 1981-2010 aufgetreten.


    Mit einer Durchschnittstemperatur von 16,4°C war der erste Sommermonat 0,5°C zu kalt , innerhalb des langjährigen durchschnittlichen Junimittel lagen dagegen der Niederschlag mit 98,2 l/m² (96%) und die Sonnenscheindauer mit 220:20 Stunden (99%). Der Juni war somit der erste Monat in diesem Jahr bei dem die durchschnittliche Sonnenscheindauer erreicht wurde. Mit 33,8 °C verzeichneten wir am 17. Juni den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem Jahr.


    Hoch „Xena“, das Mitte Monat in „Yasmine“ umbenannt wurde, bescherte uns im Juli die beständigste Hochdrucklage seit 7 Jahren. Der zweite Sommermonat war gegenüber der neuen Normwertperiode von 1981 bis 2010 1,4°C zu warm, 48:15 Stunden zu sonnig und nach der fast bis zum Monatsende anhaltenden Trockenheit bedingt durch den Rekordniederschlag vom 28./29. Juli mit 83,4 l/m² sogar noch 31,4 l/m² zu nass. In diesem Monat gab es auch noch einen besonderen, regionalen Wetterrekord: die 8 km von Schwörstadt entfernte DWD-Station Rheinfelden registrierte am 27. Juli mit 38,6°C die heisseste Tagestemperatur in Europa. Das bestätigte wieder einmal: Südbaden ist die Toskana von Deutschland.


    Auch der letzte Sommermonat bescherte Schwörstadt nochmals sommerliches Badewetter. Mit Temperaturen die dem langjährigen Augustmittel entsprachen hatten wir einen Sonnenscheinüberschuss von 37:30 Stunden und ein deutliches Niederschlagsdefizit von 44 l/m², was 46% des normalen langjährigen Augustmittels entspricht.


    Nach diesem schönen Sommer hoffen wir, wie die letzten 2 Jahre, auf einen genau so schönen „Altweibersommer“. Nach Auflösung der herbstlich anmutenden morgendlichen Nebel- und Hochnebelfeldern könnten die folgenden Septembertage wieder sonnige, offizielle Sommertage mit über 25°C werden.



    Die 3 Sommermonate in Zahlen im Vergleich zur Normwertperiode von 1981 bis 2010:


    Niederschlagstage: 33 Tage, 0,5 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Niederschlagsmenge: 285,6 l/m², 16,4 l/m² unter dem langjährigen Mittel


    durchschnittliche Höchsttemperatur: 25,81°C 1,01°C über dem langjährigen Mittel


    durchschnittliche Tiefsttemperatur: 13,02°C 0,18°C, über dem langjährigen Mittel


    mittlere Tagestemperatur: 18,61°C, 0,31°C über dem langjährigen Mittel


    Sommertage (ab 25°C): 54 Tage, 7,2 Tage über dem langjährigen Mittel


    Hitzetage (ab 30°C): 18 Tage, 5,2 Tage über dem langjährigen Mittel


    Tiefsttemperatur: 4,8°C am 04.06.2013


    Höchsttemperatur 37,8°C am 27.07.2013


    Sonnenscheindauer 784:05 Std. 82:05 Std., über dem langjährigen Mittel


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    hier der Rückblick auf den August 2013 von Schwörstadt.


    Der letzte meteorologische Sommermonat zeigte sich mit Temperaturen die der Normwertperiode von 1981 bis 2010 entsprachen, 45 Stunden zu sonnig und mit einem Niederschlagsdefizit von 44 l/m² deutlich zu trocken.


    Dank Hoch „Antonia“ begann der letzte Sommermonat mit strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen. Die ersten 3 Tage waren allesamt Hitzetage (ab 30°C), wobei wir am 2. August mit 35,1°C die höchste Temperatur des Monats registrierten. Am Sonntag 4. August sorgte ein Gewitter für eine Nachmittags-Höchsttemperatur von nur noch 23,9°C und 8,8 l/m² Regen. Die 2 Folgetage brachten uns das Hochsommerwetter mit strahlendem Sonnenschein und Höchsttemperaturen von über 30°C zurück, bevor am frühen Morgen des 7. August eine Kaltfront mit Gewittern die Hitzeperiode beendete. Unsere Region wurde jedoch Gott sei Dank von den sehr verbreiteten starken Unwettern mit großkörnigem Hagel verschont. Nach 19,2 l/m² Regen setzte sich bereits am 9. August das Azorenhoch mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen von 25 bis 27°C wieder durch. Selbst das Namensvetter-Tief „Helmut“ konnte in unserer Region das Sommerwetter nicht vertreiben und hatte am 13. für Schwörstadt nur ein paar Wolkenfelder und etwas tiefere Temperaturen im Gepäck. Nach diesem kurzen Temperaturrückgang bescherte uns Hoch „Dörte“ an den Folgetagen wieder mit sehr sonnigem Hochsommerwetter. Ein Kaltluftdurchzug am 19. mit nur 2 l/m² Regen konnte die August-Trockenheit mit erst 29% des normal zu erwartenden Augustniederschlages auch nicht abschwächen und sorgte nur für eine verringerte Tageshöchsttemperatur von 23,7°C. Die folgenden Tage verwöhnte uns Hoch „Eliza“ wieder mit sonnigem, meist sogar wolkenlosem Spätsommerwetter und täglich steigenden Temperaturen, bevor am 24. Tief „Josef“ den Hochsommer vorerst beendete. Mit 22,2 l/m² Regen innerhalb 24 Stunden (eine reine Wohltat für die Natur) wurde das Niederschlagsdefizit etwas abgeschwächt, aber bei weitem noch nicht ausgeglichen. Bis zum 28. blieb es bei dem wechselnd bewölkten Wetter mit Temperaturen um 20/21°C, ein paar Regentropfen aber auch täglichem Sonnenschein. Hoch „Gerlinde“ brachte uns die restlichen 3 Augusttage wieder sonniges, badetaugliches Spätsommerwetter, wobei die letzten beiden Augusttage sogar wieder Sommertage mit über 25°C waren.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Die sogenannte HB-Großwetterlage (Hoch Britische Inseln) mit Hoch „Xena“, das Mitte Monat in „Yasmine“ umbenannt wurde, bescherte uns die beständigste Hochdrucklage seit 7 Jahren und damit das sehnlichst erwartete Sommerwetter. Der zweite Sommermonat war gegenüber der neuen Normwertperiode von 1981 bis 2010 1,4°C zu warm, 48:15 Stunden zu sonnig und nach der fast bis zum Monatsende anhaltenden Trockenheit bedingt durch den Rekordniederschlag vom 28./29. Juli mit 83,4 l/m² sogar noch 31,4 l/m² zu nass.
    In diesem Monat gab es auch noch einen besonderen, regionalen Wetterrekord: die 8 km von Schwörstadt entfernte DWD-Station Rheinfelden registrierte am 27. Juli mit 38,6°C die heisseste Tagestemperatur in Europa. Das bestätigt nur wieder einmal: Südbaden ist die Toskana von Deutschland.



    Der Juli begann, wie es sich für einen Sommermonat gehört, sonnig und warm. Bereits am 1. Juli verzeichneten wir mit 25,7°C den ersten Sommertag (ab 25°C) und tags darauf stieg das Thermometer sogar auf 28,2°C an. Ein Ausläufer von Tief „Sky“ vermieste uns am 3. Juli mit 23,8 l/m² Regen und einer Tageshöchsttemperatur von nur gerade mal 17,1°C kurzfristig das Sommergefühl. Nach einem Übergangstag übernahm dann am 5. Juli Hoch „Xena“ für die folgenden Tage die sommerliche Regentschaft. Am 9. Juli um 18:30 Uhr brachte ein kurzes, aber heftiges Wärmegewitter an der Station Schulstrasse 20 l/m² Regen und Hagel. Dieses Gewitter war örtlich stark begrenzt, an der 1,5 km entfernten Station Hauptstrasse fielen im gleichen Zeitraum nur 10 l/m² und 8 km östlich in Bad Säckingen und 8 km westlich in Rheinfelden kamen nur ein paar Tropfen herunter. Nach diesem kurzen, feuchten Intermezzo waren die Regenspeicher wieder gefüllt und der Garten gegossen, so waren die Folgetage wieder gewohnt sonnig und sommerlich warm. Ausser, dass Mitte Monat das Hoch „Xena“ in „Yasmine“ umbenannt wurde änderte sich die Großwetterlage nicht. Mit 31,4°C registrierten wir am 19. den ersten Hitzetag in diesem Monat, bevor am gleichen Abend ein kurzes Gewitter 3 l/m² Regen brachte. Auch die folgenden Tage waren allesamt sehr sonnige Hitzetage. Am 23. Juli verlagerte sich das seit 3 Wochen stationäre Hoch bei den Britischen Inseln, das uns die angenehm trockene Wärme brachte Richtung Nord-Ost. Dadurch war der Weg frei für schwül-heiße, gewitterträchtige Luftmassen aus Süd, Süd-West. Die Gewitter erreichten uns jedoch nicht und von dem von der Natur dringend benötigten Regen bekamen wir am 24. und 25. mit kurzen Regenschauern insgesamt nur 1,4 l/m² ab. An den Folgetagen strömte heiße Saharaluft aus Nordafrika auf direktem Wege über das Mittelmeer zu uns. Im Zusammenspiel mit der Sonneneinstrahlung gab es am Samstag 27. Juli an der Station Schulstrasse mit 37,8°C die zweithöchste Temperatur seit 1997. In der Nacht zum Sonntag hatten wir in Schwörstadt mit einer Tiefsttemperatur von 20,2°C erstmals seit dem 26. Juli 2006 eine Tropennacht (Temperatur nicht unter 20°C), bevor am Sonntagabend eine Kaltfront mit Gewittern und Regenschauern die Hitzewelle beendete. Von Sonntagabend 16:30 Uhr bis Montagabend 16:30 Uhr fiel die neue 24-Stunden-Niederschlagsrekordmenge von 82,8 l/m². Bei Tagestemperaturen zwischen 17 und 18°C konnten am Montag die Wohnungen wieder einmal gut durchlüftet werden. Nach dieser kurzen Sommerpause kamen wir am 30. Juli wieder unter den Einfluss des Azorenhochs, deshalb stiegen am letzten Julitag die Temperaturen bei recht sonnigem Wetter wieder auf sommerliche 28,2°C an.


    Der heisse Juli war statistisch keine Überraschung. Der Jahrhundert-Juli 2006 folgte ebenfalls auf einen kalten Winter und einen trüben und nassen Frühling. Auch in den ersten Augusttagen werden die Höchsttemperaturen wieder deutlich über 30 Grad ansteigen. Folgt auch hier das Wetter der Statistik und der „Siebenschläferregel“, dann könnte es im August weiter heiss bleiben oder sogar noch heisser werden, wurden doch in den vergangenen Jahren sehr häufig die absoluten Höchstwerte erst gegen Ende des Sommers erreicht.


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