Beiträge von Helmut.58


    Guten Morgen zusammen,


    Rückblick: Jahrhundertniederschlag in Schwörstadt heute vor 1 Jahr:


    Bei einem schweren Unwetter am 06. Juli 2012 um 0:45 Uhr fielen innerhalb nur 10 Minuten 32 l/m² (StationA) Regen und in 15 Minuten summierte sich die Regenmenge auf unglaubliche 40 l/m²(StationB). Der sintflutartige Wolkenbruch richtete große Schäden an. Die B34 und die Bahnstrecke Waldshut - Basel waren wegen Erdrutschen und Überschwemmungen unpassierbar, Nebenstrassen wurden zum Teil total zerstört. Besonders im Ortsteil Niederdossenbach standen die Keller vieler Häuser bis zur Decke unter Wasser. Unter anderem wurden komplette Baumstämme über Waldwege auf die B34 geschwemmt, die Wassermassen kamen über Waldwege direkt aus dem Wald, hier ist kein Bach oder Fluss. Wir waren zu Hause bei der Wetterstation Schulstrasse von 1 Uhr bis 9 Uhr zu viert ohne Pause mit Absicherungs- und groben Reinigungsarbeiten beschäftigt, nachdem die Ossenbergentwässerung innerhalb von Minuten sämtliche Absetzbecken mit Geröll und Schlamm füllte und komplett das Haus umschwemmte.


    Laut SWR3 Meteorologe ist in den letzten 100 Jahren in Deutschland kein stärkerer Niederschlag in so kurzer Zeit bekannt. Das Besondere an diesem Unwetter: es entlud sich nur genau über Schwörstadt, nur ca. 2 Km entfernt gab es nur geringen Niederschlag.


    Besondere Wetterereignisse sind für Wetterfreaks natürlich das Fleisch in der Suppe, auf solch extreme Rekorde verzichte ich jedoch in Zukunft sehr gerne.



    Sonnige Grüße aus Schwörstadt


    Helmut


    Der erste Sommermonat machte seinem Namen alle Ehre. War die erste Juniwoche noch 1°C zu kalt, hatten wir am Monatsende einen Temperaturüberschuss von 1,8°C, die Sonne schien mit 278:25 Stunden 25% länger als in einem normalen Juni und mit dem hohen Sonnenanteil war es 39,8 l/m² zu trocken.


    Die ersten 3 Tage des meteorologischen Sommermonats zeigten sich dank Hoch „Vinko“ trotz einiger Quellwolken recht sonnig und um 22-23°C warm. Am Nachmittag des 4. Juni kamen wir in den Einflussbereich von Tief „Dena“, das uns 7,8 l/m² Regen brachte, doch schon am Folgetag setzte sich Hoch „Wolfgang“ durch und machte den Weg frei zur ersten Hitzeperiode in diesem Jahr. Am 7. verzeichneten wir mit 32,1°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem Jahr und am 9. mit 36,5° die bisher höchste Temperatur in diesem Jahr. Der Grund für diese 6 Hitzetage in Folge war, dass zwischen dem Atlantiktief „Ela“ und dem osteuropäischen Hoch „Wolfgang“ Luftmassen aus der nordwestlichen Sahara direkt zu uns geführt wurden. Auf ihrem Weg überquerten sie das westliche Mittelmeer, kamen über das Rhonetal und Ostfrankreich nach Mitteleuropa und versorgten unsere Region mit den höchsten Temperaturen in Europa. Im Gegensatz zu anderen Regionen mit unwetterartigen, schweren Gewittern wurden wir während dieser Hitzeperiode 2 mal nachts von Gewittern leicht gestreift, dabei fielen 8,4 l/m² Regen. Am 14. verlagerte sich Hoch „Wolfgang“ Richtung Westen, dadurch kamen die Luftmassen jetzt aus Nord-West und brachten uns nach 7 Hitzetagen in Folge bei immer noch recht sonnigem Wetter angenehm kühlere Temperaturen um 23-25°C. Nachdem die erste Juniwoche noch 1°C zu kalt war, zeigte sich die erste Junihalbzeit bedingt durch die zurückliegende Hitzeperiode 2,4°C zu warm, mit 16,2 l/m² fielen erst 16% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien mit 146:20 Stunden schon 66% der langjährigen gesamten Juni-Sonnenscheindauer. Dank Hoch „Xerxes“ wurden wir die folgenden 8 Tage der 2. Junihälfte mit sehr sonnigem Badewetter verwöhnt, 2 kurze nächtliche Regenschauer mit gesamt 0,4 l/m² konnten die andauernde Trockenheit und hohe Waldbrandgefahr nicht mindern. Bereits am 23. Juni wurde die langjährige normale Juni-Sonnenscheindauer übertroffen. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni gab es Dank Tief „Hildegunde“ mit 19 l/m² innerhalb 7 Stunden mehr Regen als in den gesamten ersten 24 Junitagen. Dieser Regen war für die Natur der reinste „Jungbrunnen“, mit 35% des normalen Juni-Niederschlages war es aber immer noch deutlich zu trocken. Nach dieser wohltuenden Dusche kamen wir tagsüber in den Einflussbereich von Hoch „Yoshiki“ und Dank dieses neuen Hochs konnten wir uns bis zum 28. Juni wieder an sehr sonnigem, trockenem und über 26 Grad warmem Wetter erfreuen. Am Samstagmittag 28. Juni erreichte uns die Kaltfront von Tief „Jutta“ was zu Gewittern und Regenschauern führte. Somit verabschiedete sich der Juni an den letzten beiden Tagen regnerisch und kühler, nach dem trockenen Monatsverlauf für die Vegetation eine reine Wohltat, für die Badefans ein Ärgernis, aber die kamen ja diesen Monat voll und ganz auf ihre Kosten.


    Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Mit der Schafskälte wird ein kühler Witterungsabschnitt bezeichnet, der häufig vom 01. Juni bis zum 25. Juni vorkommt. Da die Hirten traditionell zum Ende des Frühjahrs ihre Schafe scheren, kann es den frisch rasierten Schafen nun ziemlich kalt werden. Bei besonders kalten Temperaturen ist die Situation für die Tiere sogar durchaus gefährlich.


    Ursache der Schafskälte in Mitteleuropa ist normalerweise ein Kaltluftvorstoß aus dem Norden. Dieser kommt zustande, weil sich Land- und Wassermassen im Frühjahr unterschiedlich stark erwärmen. Da sich die Nordsee noch nicht so sehr erwärmt hat wie der europäische Kontinent, werden die kalten Luftmassen aus dem Norden nicht so erwärmt wie im Sommer, wo sich Land- und Wassertemperaturen immer mehr angleichen und die Kaltlufteinbrüche immer geringere Ausmaße bekommen.


    Bei einer ausgeprägten Schafskälte ist die Temperatur im Vergleich zum langjährigen Mittel etwa 4 Grad kühler. Da die Nordsee sich im milden Winter 2013/2014 aber nicht so stark abgekühlt hat, war von der Schafskälte nur in der ersten Juniwoche in abgemilderter Form etwas zu spüren. Die erste Juniwoche war in Schwörstadt noch 1 Grad zu kalt, nach der ersten Hitzeperiode in diesem Jahr haben wir aktuell sogar einen Temperaturüberschuss von 2,2 Grad. Da auch in den nächsten Tagen bis zum 25. Juni kein Kaltlufteinbruch in Sicht ist, bekommen die Schafe auch weiterhin keine „Gänsehaut“.


    In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts trat die Schafskälte mit grosser Regelmässigkeit ein. In Deutschland trat dieses Phänomen in den Jahren 1881 bis 1947 zu 89 Prozent auf. In den letzten Jahren verkam die Schafskälte dagegen eher zum Mythos, ähnlich den Eisheiligen im Mai. Der Monat Juni zeigte sich in den letzten Jahren oft von seiner hochsommerlichen Seite. In guter Erinnerung ist die Rekordhitze vom Juni 2002, welche bereits im Jahr darauf von der Jahrhundert-Junihitze 2003 nochmals massiv übertroffen wurde. Heiss waren auch die Junimonate 2005 und 2006. Bei meinen Aufzeichnungen seit 1997 trat die Schafskälte nur in den Jahren 1998, 2001, 2008, 2010 und 2011 auf.


    Sommerliche Grüße aus Schwörstadt bei strahlendem Sonnenschein und aktuell 28,1°C
    Helmut

    Hallo Helmut,


    hat es bei euch letzte Nacht gegen 23 Uhr gewittert und somit abgekühlt ?
    Ich konnte von mir aus Richtung Süden eine Gewitterzelle sehen, die so im Raum Basel (CH) aufzog und dann weiter über das Wiesental in den Schwarzwald zog.
    Diese Zelle zog aber um mein Gebiet sozusagen "drum herum" und lieferte außer Wetterleuchten und dem von mir hier geschilderten warmen Föhnwind, keine Wetteränderung.


    Max. Temperatur am Pfingstmontag war gegen 17 Uhr mit 37,4°C von mir gemessen worden, laut DWD war die wärmste Meßstation in Ihringen am Kaiserstuhl, wo eine max. Temperatur von 38,2°C gestern gemessen wurde.
    Meine gemessene geringe Luftfeuchte von 10% scheint wohl wirklich ein Messfehler, bedingt eines qualitativ schlechten Hygrometers, zu Grunde liegen, jedoch ganz so "schlecht" war mein Messwert dann doch nicht, laut einer benachbarten DWD Station lag die rel. Luftfeuchte gestern min. bei 18%.


    Hallo Frank,
    bei uns kamen mit Blitz und Donner von 22:15 Uhr bis 22:35 Uhr mit längerem "dicken Getröfel" nur 0,6 l/m² herunter, die vorzu verdunsteten, von Abkühlung kann keine Rede sein. Bei der von mir betreuten Station Kurgebiet Bad Säckingen waren es 3,0 l/m². Bei uns kühlt es zum Glück nachts immer schön ab, seit Beginn meiner Aufzeichnungen gab es gerade mal 3 Tropennächte, selbst im Jahrhundertsommer 2003 kühlte es immer unter 20°C ab.
    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Am Pfingstsonntag registrierten wir in Schwörstadt mit 34,8°C einen neuen Pfingstrekord. Dieser Rekord hielt jedoch nicht lange, am Pfingstsonntag um 16 Uhr verzeichneten wir mit 36,5°C den neuen Pfingstrekord. Während dieser Höchsttemperatur hatten wir eine rel. Luftfeuchte von 29%.
    Was die Nachttemperaturen betrifft konnten wir entspannt schlafen, am Montagmorgen 0:00 Uhr 20,3°C, 6:25 Uhr 15,3°C, heute morgen 0:00 Uhr 20,4°C, 6:25 Uhr 17,3°C.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    für mich als Hauptgrund die Box anzuschaffen war die Tatsache, dass meine Wetterwerte auch ohne laufenden Rechner verarbeitet und an verschiedene Wetternetzwerke gesendet werden. Bei Abwesenheit, wie Urlaub läuft alles auch ohne Rechner weiter und ich habe im Urlaub meine Daten im Blick. Nach über 15 Monaten habe ich diese Anschaffung noch nie bereut und kann sie nur empfehlen.


    Viele Grüße aus Südbaden
    Helmut

    Hallo zusammen,


    hier noch der meteorologische Frühling von Schwörstadt:


    Der meteorologische Frühling war in Schwörstadt überdurchschnittlich warm, zu trocken und zu sonnig. Zu den milden und sonnigen Verhältnissen trugen vor allem die beiden Monate März und April bei, während der Mai mit wechselhaftem Aprilwetter zu kühl ausfiel. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,78°C war er 1,31°C zu warm, mit 210,2 l/m² regnete es 61,8 l/m² zu wenig und die Sonne schien 169:30 Stunden länger als im langjährigen Frühlingsmittel.


    Dank Hoch „Guido“ und „Helmut“ Frühlingswetter zum Start des meteorologischen Frühlings:
    Die Hochs „Guido“ und „Helmut“ brachten nach einem feucht-kühlen Monatsbeginn am 6. März den Wetterwechsel hin zum Frühlingswetter. Dank einer 16-tägigen Schönwetterphase und den letzten 5 frühlingshaften Märztagen war der erste Frühlingsmonat gegenüber der Norm von 1981-2010 2,1°C zu warm, mit 217 Sonnenstunden 80% zu sonnig und mit nur 21 l/m² Niederschlag 74% zu trocken.


    Der April war der viertwärmste April seit Aufzeichnungsbeginn:
    Der zweite Frühlingsmonat war bundesweit nach 2009, 2011 und 2007 der viertwärmste April seit 1881, was übrigens auch auf meine Wetterstatistik seit 1997 zutraf. In Schwörstadt war der April mit einem Temperaturüberschuss von 2,3°C der 5. zu warme Monat in Folge, mit 207:15 Stunden zeigte sich die Sonne 33% über dem langjährigen Aprilmittel, und nach der Trockenheit gab es Dank den letzten 8 sehr niederschlagsreichen Apriltagen sogar noch einen Niederschlagsüberschuss von 13,6 l/m².


    Nach 5 zu warmen Monaten in Folge folgte ein zu kühler Mai:
    "Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel." Stimmt diese Bauernregel, erwartet die Bauern ein ertragsreiches Jahr. Mit einem Temperaturdefizit von 0,5°C war der letzte meteorologische Frühlingsmonat 22:15 Stunden zu sonnig und 16,4 l/m² zu trocken.


    Die 3 Frühlingsmonate in Zahlen:


    Niederschlagstage: 39 Tage 2,2 Tage über dem langjährigen Mittel


    Niederschlagsmenge: 210,2 l/m² 61,8 l/m² unter dem langjährigen Mittel


    Tage mit Schneefall 0 Tage


    Tage mit Schneedecke 0 Tage 2,8 Tage unter dem langjährigen Mittel


    höchste geschlossene Schneedecke: 0 cm


    durchschnittliche Höchsttemperatur: 17,53°C 1,93°C über dem langjährigen Mittel


    durchschnittliche Tiefsttemperatur: 5,45°C 1,15°C über dem langjährigen Mittel


    Durchschnittstemperatur: 10,78°C 1,31°C über dem langjährigen Mittel


    Sommertage (ab 25°C): 4 Tage 1,1 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Hitzetage: 0 Tage 0,1 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Frosttage: 6 Tage 13,8 Tage unter dem langjährigen Mittel


    Eistage: 0 entspricht dem langjährigen Mittel


    Sonnenscheindauer: 638:30 Std. 169:30 Stunden über dem langjährigen Mittel


    Tiefsttemperatur: -1,7°C am 26.03.2014


    Höchsttemperatur 28,4°C am 21.05.2014


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    hier der Wetterrückblick auf den "Wonnemonat" von Schwörstadt

    Im Gegensatz zu den letzten 5 Monaten, die allesamt zu warm oder viel zu warm ausfielen brachte der Mai die Trendwende hin zu einer negativen Temperaturabweichung. Der letzte meteorologische Frühlingsmonat war 0,5°C zu kalt, 16,4 l/m² zu trocken und die Sonne schien 22:15 Stunden länger als im langjährigen Maimittel.


    Mit regnerischem und kühlem Wetter begann der „Wonnemonat“ so, wie der April aufgehört hatte. Die ersten 3 Maitage fiel soviel Regen wie im gesamten März dieses Jahres und am 3. Mai betrug die Tageshöchsttemperatur gerade noch 10,9°C. Im Laufe des 4. Mai setzte sich Hoch „Reinhold“ durch und brachte uns den Sonnenschein und ab dem 5. die frühlingshaften Temperaturen zurück. Nach nur 3 Tagen war von Hoch „Reinhold“ unter dem Druck von Tief „Vicky“ nichts mehr spürbar. Die Folgetage bekamen wir dann die für Westlagen typische unbeständige Witterung mit vielen Wolken und Niederschlägen, dazwischen aber auch kurzzeitige freundlichere Abschnitte (auch Aprilwetter genannt) mit Temperaturen um 20°C. Mit einer auf Nordwest drehenden Strömung gingen die Temperaturen pünktlich zu den „Eisheiligen“ ab dem 11. deutlich zurück, so dass die Tages-Höchsttemperatur am 13. gerade noch auf 11,4°C anstieg. Die 5 Eisheiligentage waren im Schnitt 4°C zu kalt und bescherten uns Eis in Form von Hagelschauern. Somit war die erste Maihälfte 2,6°C zu kalt, mit 65,6 l/m² fielen schon 60% des normalen gesamten Mainiederschlages und mit 79:20 Stunden schien die Sonne 41% des langjährigen Maimittels. Pünktlich zum Ende der Eisheiligen kamen wir am 16. in den Einflussbereich der Hochdruckbrücken mit den Namen „Steffen" und „Thies“, wodurch wir an den Folgetagen die Sonne wieder länger zu Gesicht bekamen und die Temperaturen wieder deutlich anstiegen. Mit 26,3°C verzeichneten wir am19., dem spätesten Termin seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997, den ersten Sommertag (ab 25°C) in diesem Jahr und am 21. mit 28,4°C die bisher höchste Temperatur in diesem Jahr. Am Abend des 22. Mai drängte Tief „Zeynep“ die warme Luft nach Osten ab und sorgte für weiteren Nässenachschub. Nachdem Zwischenhoch „Urs“ am Sonntag, 25. Mai für sonniges und über 23°C warmes Wetter sorgte, zeigten sich die folgenden 3 Tage wechselhaft und deutlich kühler. Pünktlich zum Vatertag, 29. Mai konnten sich die Vatertagswanderer wieder über sonniges und über 22°C warmes Wetter freuen. Nachdem wir am 30. nochmals einige Regenschauer abbekamen, zeigte sich der 31. Mai als letzter Tag des meteorologischen Frühlings Dank Hoch „Vinko“ wieder meist sonnig und über 20°C warm.



    Hallo zusammen,


    Mit Mamertus am 11. Mai, Pankratius 12. Mai, Servatius 13. Mai, Bonifatius 14. Mai und Sophie 15. Mai stehen uns die „Eisheiligen“ auch "Eismänner" oder "gestrenge Herren" (mit Dame!) bevor.
    Der Begriff Eisheilige hat sich aufgrund jahrhunderte alter Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern entwickelt, dass es im Frühjahr vor allem in der zweiten Maidekade des öfteren zuKaltlufteinbrüchen kommt. Dabei dringt die kalte arktische Polarluft zuerst in Norddeutschland ein, sodass hier die drei Tage 11., 12., 13. Mai als Eisheilige bezeichnet werden (Mamertus,Pankratius und Servatius), während im Süden Deutschlands nicht der 11., dafür aber der 14. und 15. Mai (Bonifatius und kalte Sophie) gelten.
    Besonders für Hobbygärtner und Landwirte können die Eisheiligen problematisch werden, denn sie können in ganz Europa Frost bringen und damit z.B. zur Gefahr für Erdbeeren und Spargel werden. Nach dem diesjährigen frühen Rekord-Austrieb der Reben werden auch die Winzer ein waches Auge auf eventuelle Nachtfröste haben.


    Die kühlere Witterungsphase vom vergangenen Wochenende mit einer Tiefsttemperatur am Montagmorgen von 1,9°C und leichtem Bodenfrost kann nicht eindeutig auf verfrühte Eisheilige zurückgeführt werden. Und auch die alte Bauernregel "Vor Nachtfrost Du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist" sollte nicht allzu wörtlich genommen werden. Durch die Kalenderreform, die erst im 18. Jahrhundert flächendeckend in Mitteleuropa durchgeführt wurde, verschob sich der Kalender um 11 Tage. Dabei wurden aber die Gedenktage der Heiligen nicht angepasst, wodurch Mamertus und Co. somit eigentlich erst in der zweiten Maidekade auftreten sollten. Deshalb sind im gesamten Mai noch Bodenfröste möglich, so hatten wir in Schwörstadt sogar noch am 17. Mai 2012 – 0,3°C Luftfrost. Bei den aktuellen längerfristigen Prognosen ist jedoch bis jetzt kein Kälteeinbruch sichtbar.In den letzten Jahrenzeigten sich die Eisheiligen nur noch alle fünf Jahre, während sie vor etwa einhundert Jahren in sieben von zehn Fällen registriert wurden. Oft war es die letzten Jahre sommerlich warm oder sogar heiß, so verzeichneten wir 1998 sowohl an Mamertus, Pankratius wie auch an Servatius Temperaturen von über 30°C, aus den „Eisheiligen“ wurden „Heissheilige“.


    In Schwörstadt machten sich die Eisheiligen seit 1997 in folgenden Jahren bemerkbar: 2003 am 15./16. Mai, 2004 am 23. Mai, 2005 am 11.Mai und nach einer 7-jährigen Pause 2012 sogar mit Luftfrost am 17. Mai mit –0,3°C was zu gleich der späteste Frosttag seit meinem Aufzeichnungsbeginn bedeutet.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    hier der Wetterrückblick auf den April 2014 von der Schweizer Grenze.


    Laut Deutschem Wetterdienst war der diesjährige April bundesweit nach 2009, 2011 und 2007 der viertwärmste April seit 1881, was übrigens auch auf meine Wetterstatistik seit 1997 zutrifft. Der zweite Frühlingsmonat war in Schwörstadt mit einem Temperaturüberschuss von 2,3°C der 5. zu warme Monat in Folge, mit 207:15 Stunden zeigte sich die Sonne 33% über dem langjährigen Aprilmittel, und nach der Trockenheit gab es Dank den letzten 8 sehr niederschlagsreichen Apriltagen sogar noch einen Niederschlagsüberschuss von 13,6 l/m².


    Dank Hoch „Linus“ begann der April wie der März aufgehört hatte sehr sonnig und frühlingshaft warm. Durch die Zunahme an Saharastaub in der Luft, der sich zusammen mit der warmen südlichen Strömung auf den Weg in unsere Region gemacht hat, bekam die Sonne ein milchig rötliches Erscheinungsbild und ab dem 3. April war der Himmel sogar meist bedeckt. Damit Wasserdampf zu kleinen Tröpfchen kondensieren kann und nicht sofort wieder verdunstet, benötigt er die Hilfestellung von Staubteilchen. Durch die große Menge Saharastaub bildeten sich natürlich viele Tröpfchen, ein bedeckter Himmel war die Folge und die Temperaturen sanken in die Richtung des jahreszeitlichen Normalfalls von 13 bis 15 °C. Nachdem sich der Saharastaub aus dem Staub machte, brachte uns Tief „Karola“ am Abend des 5. April und in der Nacht zum 6. April nach der Trockenheit den von der Natur so dringend benötigten Niederschlag in Form von 7,2 l/m² Regen. Eine Kaltfront von Tief „Ludmilla“ bescherte uns am frühen Morgen des 8. April das erste Gewitter des Jahres und nochmals 6,6 l/m² Regen, die vorherrschende Trockenheit wurde jedoch nicht gemindert. Während im Norden der Republik Tief „Nina“ für kühles Schauerwetter sorgte, bekamen wir ab dem 9. April mit Hilfe der Hochs „Nino“ und „Olaf“ wieder sonniges und mildes Frühlingswetter. Während am 13. die Temperatur noch einmal über 20°C anstieg, drehten die Winde ab dem 14. auf Nord und brachten uns bei immer noch hochdruckbestimmten Wetter deutlich kühlere Temperaturen.
    Die frühlingshafte erste Aprilhälfte war somit 3°C zu warm, mit 14 l/m² fielen erst 17% des normalen April-Niederschlages und die Sonne schien mit 121 Stunden schon 78% des April-Normwertes von 1981 bis 2010. Nach einer sternenklaren Nacht verzeichneten wir am Morgen des 16. mit –0,7°C den ersten Luftfrost in diesem Monat. April, April, er macht was er will... mit
    Tief „Quendolin“ strömte am Karfreitag höhenkalte Luft von Nordwesten zu uns. Hierdurch zeigte sich der April auch einmal von seiner kühlen und wechselhaft-launischen Seite. Am Karsamstag erreichte die Tages-Höchsttemperatur grade noch 7,8°C. Nach einem sehr sonnigen und bis 19°C warmen Ostersonntag, an dem die langjährige durchschnittliche April-Sonnenscheindauer schon überboten wurde, brachten die frühlingshaft milden Folgetage mit schwachen Luftdruckgegensätzen typisches „Tagesgangwetter“. Das bedeutete Sonnenschein bis zum Nachmittag und Quellwolken gegen Abend, aus denen sich kurze Schauer entwickelten. Am Sonntag 27. April griffen Ausläufer vom Tiefdruckgebiet „Sabine“ auf unsere Region über und bescherten uns für den Rest des Monats mit deutlich kühleren Temperaturen unbeständiges und sehr regenreiches Wetter.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Die Hochs „Guido“ und „Helmut“ brachten nach einem feucht-kühlen Monatsbeginn am 6. März den Wetterwechsel hin zum Frühlingswetter. Dank einer 16-tägigen Schönwetterphase und den letzten 5 frühlingshaften Märztagen war der erste Frühlingsmonat gegenüber der Norm von 1981-2010 2,1°C zu warm, mit 217 Sonnenstunden 80% zu sonnig und mit nur 21 l/m² Niederschlag 74% zu trocken.


    Der erste Frühlingsmonat begann wie der letzte Wintermonat aufgehört hatte nämlich wechselhaft und frostfrei, aber etwas kühler als das Februarende. Am 6. März kamen wir in den Einflussbereich einer Hochdruckbrücke und nachdem wir seit dem 17. Dezember des Vorjahres kein stabiles Hoch mit einer länger anhaltenden Schönwetterphase mehr hatten, sorgten die Hochs „Guido“, „Helmut“ und „Ingo“ 9 Tage in Folge für das längst vermisste stabile schöne Wetter.Nach sternenklaren Nächten mit teils leichten Nachtfrösten, lösten sich die morgendlichen Nebelfelder bald auf und mit der Zufuhr von warmer Luft aus Südwesten konnten wir uns an sonnigem, frühlingshaft mildem und niederschlagsfreiem Wetter erfreuen. Die Tiefausläufer „Ev“ und „Filiz“ brachten uns am 15. März vorübergehend bewölkte, aber immer noch niederschlagsfreie Verhältnisse, aber im Verlauf des 16. März kamen wir wieder in den Einflussbereich von Hoch „Ingo“. Am 17. registrierten wir mit 21,0°C den ersten „warmen Tag“ (ab 20°C) in diesem Jahr, am 18. wurde bereits die normale März-Sonnenscheindauer übertroffen und am 20. verzeichneten wir mit 22,6°C den wärmsten Tag des Jahres. Mit Unterstützung von Hoch Johannes blieb es bis zum 22. März bei diesem sehr sonnigen und niederschlagsfreien Wetter. Die ersten 3 Märzwochen waren somit 2,4°C zu warm, mit 5 l/m² verzeichneten wir erst 6% des normalen März-Niederschlages und die Sonne schien mit 146 Stunden schon 21% über der langjährigen März-Sonnenscheindauer. Am Morgen des 22. beendete dann Tief „Hannelore“ die 16-tägige, fast schon frühsommerliche Wetterphase und bescherte unsmit 15 l/m² den höchsten Tagesniederschlag des Monats. Nach „Hannelore“ sorgte Tief „Ilse“ mit Tageshöchsttemperaturen im einstelligen Bereich und leichten Nachtfrösten für wechselhaftes, deutlich kühleres Aprilwetter. Durch diesen „Kälteeinbuch“ registrierten wir am 26. mit –1,7°C die tiefste Temperatur des Monats. Mit Hoch „Kai“ erreichten die Tagestemperaturen ab dem 27. mit viel Sonnenschein wieder deutlich den zweistelligen Bereich. Bis zum Monatsende blieb es bei diesem sehr sonnigen und frostfreien Frühlingswetter, wobei an den letzten 3 Märztagen die Tages-Höchsttemperaturen sogar wieder auf über 20°C anstiegen.


    Viele Grüße Helmut


    Guten Morgen zusammen,


    Jeden Frühling stellt sich für Landwirte, Gärtner und Gartenbesitzer die selbe Frage:


    Wann können wir das Feld bestellen, wann mit den Gartenarbeiten beginnen und wann beginnt die Vegetation nachhaltig zu wachsen?


    Hier gibt es durch Temperaturaufzeichnungen eine Entscheidungshilfe.


    Ein Wert der als eine zuverlässige Entscheidungshilfe gilt, ist die Grünlandtemperatur.


    Man summiert alle Tagesmitteltemperaturen seit Januar auf und wenn diese Grünlandtemperatur über 200 steigt, ist es Zeit für Garten- oder Feldarbeiten. Zur Berechnung der Summe werden nur die positiven Tagesmitteltemperaturen berücksichtigt und die Daten aus dem Januar werden nur zur Hälfte gewichtet, jene aus dem Februar zu 75% und die Daten aus dem März zu 100%. Der Tag, an dem die Grünlandsumme den Wert 200 erreicht, gilt als Start der Vegetationsperiode.


    Bedingt durch den ausbleibenden Winter und den frühlingshaften Wetterverhältnissen der letzten Tage wurde die Grünlandtemperatur in Schwörstadt schon am 10. März, genau 1 Monat früher als 2013 erreicht. Den frühesten Termin seit 1997 gab es übrigens 2007 schon am 28. Februar.


    Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die aktuellen Frühlingsverhältnisse nächste Woche von kälteren Temperaturen und Niederschlägen abgelöst, auch Schneefälle bis in
    tiefe Lagen sind nicht auszuschließen. Durch den schon sehr erwärmten Boden wird eine Schneedeckenbildung wenn überhaupt jedoch nur von sehr kurzer Dauer sein.


    Also ab auf das Feld und in den Garten, es gibt in den Niederungen Südbadens keine Ausrede mehr.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    hier noch der Rückblick auf den zurückliegenden meteorologischen Winter 2013 / 2014


    Nachdem die letzten 5 vergangenen meteorologischen Winter in Schwörstadt durchschnittlich oder sogar zu kalt waren, fand der meteorologische Winter 2013 / 2014 nur auf dem Kalender statt. Laut Meteo Schweiz war es der drittwärmste Winter seit dem Aufzeichnungsbeginn vor 150 Jahren. Im Schwörstädter Aufzeichnungsarchiv war es der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1997. Mit nur 1 Eistag an der Station Schulstrasse und keinem Eistag an der Station Hauptstrasse (Norm 8,5 Tage), 42 Frosttagen (Norm 60,2 Tage) und nur 3 Schneeflockentagen, aber absolut keiner Schneedecke (Norm 20,9 Tage) war dermeteorologische Winter in Schwörstadt 1,9°C zu warm, 30 l/m² zuniederschlagsreich und die Sonne schien bedingt durch den Dezember als Rekord-Sonnenscheinmonat 52:40 Stunden länger als die Norm.


    Nachdem am 21. November der erste Schnee gefallen war und sich über Nacht eine kurzfristige Schneedecke von 4 cm bildete, warteten wir im ersten Wintermonat vergebens auf Schneeflocken. Als Ausgleich zur fehlenden „weißen Pracht“ wurden wir jedoch mit 118 Sonnenstunden, dem absoluten Dezemberrekord und fast der doppelten normalen Dezember-Sonnenscheindauer verwöhnt. War die erste Monatshälfte noch 0,8°C zu kalt, gab es am Monatsende mit einem durchschnittlichen Niederschlag noch einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


    Mit nur ein paar Schneeflocken und ohne die kleinste Schneedecke war der Winter auch im 2. Wintermonat ein Totalausfall. Der Februar war 3°C zu warm, 30% zu nass und die Sonne schien gegenüber der Januarnorm 6:20 Stunden zu kurz.


    Nachdem die letzten 2 Jahre die letzten meteorologischen Wintermonate sehr kalt und schneereich waren, zeigte sich der Februar 2014 meist tiefdruckbestimmt frühlingshaft und hatte absolut unpassend die Bezeichnung Wintermonat. Mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer war er 2,5°C zu warm und 16 l/m² zu nass.


    Wenn auch die Natur schon gemerkt hat, dass der Winter ausgefallen ist und der meteorologische Winter als abgehakt gilt der kalendarische Winter ist allerdings noch nicht vorbei und dass es auch noch einen strengen Märzwinter geben kann, haben wir 2005, 2006 und letztes Jahr gesehen. Wenn sich wie im letzten Jahr ein Hoch über dem östlichen Atlantik festsetzt und sich somit eine nördliche Strömung einstellt, könnten die Temperaturen auch in unserer Region auf typische Wintertemperaturen mit Werten um bzw. leicht unter 0°C sinken, eine Wiederholung des letztjährigen Märzwinters scheint jedoch bei deraktuellen Wetterkonstellation sehr unwahrscheinlich.


    Narri-Narro Helmut


    Guten Tag zusammen,


    Auch im letzten meteorologischen Wintermonat warteten wir vergebens auf den Winter. Mit einem Temperaturüberschuss von 2,5°C war es 16 l/m² zu nass und die Sonne schien 2% über der normalen Februar-Sonnenscheindauer.


    Die Tiefs „Nadja“, „Okka“ und „Petra“ brachten uns die ersten Februartage mit einer west- bis südwestlichen Strömung wechselhaftes und für die Jahreszeit zu mildes Schauerwetter. Unter dem kurzen Zwischenhocheinfluss von dem stationär östlich gelegenen Hoch „Can“ schien die Sonne am 6. sogar 5:35 Stunden lang und die Temperatur stieg auf 11,1°C an, doch bereits am Abend drängte Sturmtief „Qumaira“ das Zwischenhoch wieder nach Osten ab. In der Folge gaben sich die Atlantischen Tiefausläufer der Tiefs „Ruth“, „Stephanie“ und Sturmtief „Tini2“ im 24 Stundenrhythmus die Klinke in die Hand und bescherten uns windiges und mildes Schauerwetter. Dazwischen gab
    es jedoch immer wieder Zwischenhocheinfluss, so schien die Sonne am 11. Februar immerhin 6:25 Stunden lang. Die erste Monatshälfte war somit 1,9°C zu warm, der
    Niederschlag erreichte mit 30,6 l/m² 44% des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien mit 28:25 Stunden erst 32% der Februar-Normwertperiode von 1981 bis 2010. Nach dieser ersten Monatshalbzeit und dem Abzug von „Tini2“ stand auch schon das nächste Tief namens „Ulla“ vor der Türe, welches mit Regen und milden Temperaturen keine Änderung des Wettergeschehens zugelassen hat. Nach dem letzten Hoch „Can“ vom 08. Februar bestimmte nach längerer Zeit wieder einmal ein Hoch Namens „David“ vom 17. bis 20. Februar mit Sonne und milden Temperaturen unser Wetter. Nach diesen 4 frühlingshaften Tagen sorgten die Tiefausläufer von „Violetta“ und „Waltraud“ wieder für das altbekannte wechselhafte und milde Antiwinter-Schauerwetter. Vom 23. bis zum 25. wurden wir mit Hilfe von Hoch „Friedhelm“ mit Sonnenschein und niederschlagsfreiem Wetter verwöhnt. Am 24. registrierten wir mit 9:25 Sonnenstunden den sonnenreichsten Tag und mit 14,2°C die höchste Temperatur des Jahres. Die restlichen 3 Tage des letzten meteorologischen Wintermonats brachten uns die Tiefs „Xenia“, „Yvonne“ und „Zarah“ wieder das schon bestens bekannte, etwas kühlere, aber für die Jahreszeit immer noch viel zu milde und wechselhafte Schauerwetter zurück.


    Mit Tief „Zarah“ ist der erste Durchlauf im Alphabet bei den Tiefdruckgebieten bereits Ende Februar geschafft und der 2. Durchlauf dieses Jahres beginnt mit „Andrea“, welche sich sogar schon am letzten Februartag bei uns bemerkbar machte. Bei den männlichen Hochs sind wir dagegen erst beim „F“ angelangt, das sagt doch einiges über den
    Wetterverlauf der ersten 2 Monate 2014 aus.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    bevor ich den Januarbericht sende, muss ich jetzt erst mal den Frust eines Wetterstationbetreibers loswerden.


    Zum wiederholten Mal gab es heute an der Wetterstation Hauptstrasse mutwillige Beschädigungen. Man könnte wirklich so langsam die Lust verlieren und den ganzen Bettel hinwerfen, aber das ist eventuell gerade das, was diese Vollidioten oder Idiotinnen wollen. Es ist einfach nur traurig, dass für ein Weiterbetreiben der Station eine Überwachungskamera oder das kompletten Einzäunen der Anlage notwendig wird.


    Trotz erneuter mutwilliger Beschädigungen an der Station sind durch 2 unabhängig voneinander aufzeichnende Systeme keine Daten verloren gegangen.



    Das große Warten auf den Winter ging auch im Januar weiter. Mit nur ein paar Schneeflocken und ohne die kleinste Schneedecke ist der Winter 2013/2014 bis jetzt in den Niederungen ein Totalausfall. Der 2. meteorologische Monat war 3°C zu warm, 30% zu nass und die Sonne schien gegenüber der Januarnorm 6:20 Stunden zu kurz.


    Das neue Jahr begann wie das alte aufgehört hatte mit einem Winter, der nur im Kalender stattfand. Die komplette erste Monatshälfte des Januars bekamen wir mit südwestlichen Höhenwinden frühlingshaft mildes und wechselhaftes „Antiwinterwetter“, am 7. Januar stieg die Temperatur mit 14,1°C auf die höchste Temperatur des Monats an. Bedingt durch die oft zweistelligen Temperaturen setzte ganz zum Missfallen der Allergiker bereits in der ersten Januarhälfte der Flug von Erlen- und Haselnusspollen ein. Somit verzeichneten wir in der ersten Januarhalbzeit einen Temperaturüberschuss von 4,1°C. Bei nur 3 niederschlagsfreien Tagen regnete es schon 97% des normalen Januarniederschlages und die Sonnenscheindauer lag mit 30 Stunden 10% unter dem Januar-Normwert. Auch zu Beginn der zweiten Januarhälfte schaufelte Tief „Helga“ milde und feuchte Luft aus südlichen Breiten in unsere Region, bevor uns Zwischenhoch „Benjamin“ pünktlich zum Wochenende am 18. und 19. mit 6:30 Stunden Sonne verwöhnte. Nach diesem teilweise recht sonnigen Wochenende sorgte Tief „Ilona“ für trübes und feuchtes Wetter, an den folgenden 5 Tagen zeigte sich die Sonne gerade mal 1:20 Stunden lang und die Frühlingsluft der ersten Januarhälfte war passé. Ein richtiger Winter war zwar immer noch nicht da, die Temperaturen bewegten sich aber wieder auf ein normales Temperaturniveau zu. Am 23. fielen die ersten Schneeflocken in diesem meteorologischen Winter, für eine Schneedecke reichte es jedoch nicht. Wie bereits am vergangenen Wochenende kamen wir am Samstag 25. Januar in den Einflussbereich vom östlich von uns gelegenen Hochdruckgebiet „Benjamin“. Nach einer sternenklaren Nacht registrierten wir mit minus 4,1°C die tiefste Temperatur des Monats und tagsüber konnten wir uns an 6:50 Stunden Sonnenschein erfreuen. Nach diesem sonnigen Samstag sorgte Tief „Lilly“ an den 2 Folgetagen wieder für wechselhaftes und windiges Westwindwetter. Im Einflussbereich von Hoch „Can“ zeigten sich die letzten 4 Januartage mit sonnigen Abschnitten niederschlagsfrei, aber an den gesamten Januar angepasst auch deutlich zu warm. Mit 8:35 Stunden Sonnenschein war der 28. der sonnigste Tag des Monats.


    Über den weiteren Witterungsverlauf im Februar und März lässt sich keine Aussage treffen, denn ein grober Wettertrend ist nur bis zu 10 Tagen realistisch. Blickt man jedoch auf die Statistik des Deutschen Wetterdienstes, so stellt man fest, dass in den Jahren, in denen der Dezember und der Januar deutlich zu warm waren, in etwa 65 % der Fälle auch der Februar oder der März zu warm wurden.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Die erste Winterhälfte zeigt wieder einmal sehr deutlich was man von den selbst ernannten Hellsehern und „Wetterpropheten“ halten kann. Wurde im Herbst unter anderem in der Zeitschrift mit großen Buchstaben und viel roter Farbe ein sibirisch kalter Eiswinter vorhergesagt sieht es nach der ersten Winterhalbzeit jedoch eher frühlingshaft aus. Ein Tipp zu diesen hellseherischen, langfristigen Vorhersagen: am besten stellt man sich genau auf das gegenteilige Wetter dieser Vorhersagen ein.


    In der Wirklichkeit fand die erste Winterhalbzeit nur auf dem Kalender statt. Mit 25 Frosttagen (die Norm wäre 32 Tage) war es 2,4°C zu warm, 56 Stunden zu sonnig und an 22 Niederschlagstagen (Norm 18 Tage)verzeichneten wir einen leicht überdurchschnittlichen Niederschlag von 136 l/m². Was jedoch sehr außergewöhnlich ist: die gesamte erste Winterhalbzeit fiel keine einzige Schneeflocke, das gab es seit Beginn meiner Aufzeichnungen 1997 erst einmal im Winter 2006/2007, dem wärmsten Winter seit Beginn der
    Wetteraufzeichnungen 1864. Nach den 3 zu warmen Wintermonaten Dezember (+3,6°C), Januar (+ 5,4°C) und Februar (+ 4,2°C) hatten wir in Schwörstadt in diesem Rekord-Wärmewinter 2006/2007 gegenüber der Normwertperiode von 1961 bis 1990 einen Temperaturüberschuss von 4,4°C. Vergleicht man diesen Rekordwinter mit der neuen Normwertperiode von 1981 bis 2010, beträgt der Wärmeüberschuss sogar 5,3°C.


    Wenn wir bis Ende Februar noch eine durchschnittliche Winterbilanz erreichen wollen, muss sich die zweite Winterhälfte noch kräftig anstrengen. Jedoch nach der alten Bauernregel "Ist bis Dreikönig kein Winter, so folgt auch keiner mehr dahinter“ hätte der Winter in dieser Saison für die meisten bereits ausgespielt. Und tatsächlich
    besagt eine Statistik vom Deutschen Wetterdienst, dass wenn es bis zum 6. Januar insgesamt wärmer als normal ist, auch der nachfolgende Winterabschnitt bis Ende Februar in 4 von 5 Fällen normal (10 %) bis zu warm (70 %) ausfällt. Natürlich sind einzelne Wintereinbrüche dabei nicht ausgeschlossen, meist sind diese jedoch nicht von langer Dauer.


    Für einen Wintereinbruch bis in das Flachland bräuchten wir jetzt ein Hoch über Skandinavien und tiefen Luftdruck über dem Mittelmeerraum. Daraus resultierend würde die Strömung auf östliche Richtungen drehen und dadurch das östliche Kältereservoir anzapfen. Aktuell zeichnet sich jedoch bis auf den Nordosten der Republik noch keine
    durchgreifende Wetteränderung ab.


    Ein kleiner Trost an die Winterfans: denken wir an die Wetterunbilden in den USA oder in England, werden die meisten dann sicherlich der Meinung sein: Eigentlich können wir doch mit unserem Winterwetter ganz zufrieden sein.


    Viele Grüße Helmut

    DANKE Othmar,


    ich wünsche Dir, Deiner Familie und natürlich allen "AWEKASANERN" ebenfalls ein gesundes, erfolgreiches, zufriedenes neues Jahr und natürlich auch immer interessantes Wetter mit einer dauerhaft funktionierenden Wetterstation.


    Viele Grüße aus Schwörstadt
    Helmut


    Hallo zusammen,


    Gefühlt war das Wetter im Jahr 2013 ein Flop! Im Frühjahr gab es kaum einen Sonnenstrahl und auch der Herbst war eine triste Angelegenheit. Dafür ließ der Sommer mit viel Sonne und Wärme kaum Wünsche offen. Insgesamt war das Jahr deutlich zu nass, während Sonnenscheindauer und Temperatur ungefähr dem langjährigen Schnitt entsprachen.
    Über das ganze Jahr gemittelt entsprach die Jahrestemperatur mit 9,8°C dem Normwert von 1981 bis 2010. Die Jahres-Niederschlagsmenge erreichte mit 1.264,8 l/m² einen deutlichen Überschuss von 183,8 l/m² und nach der extrem trüben ersten Jahreshälfte stieg die Jahres-Sonnenscheindauer hauptsächlich bedingt durch den sehr sonnigen Sommer und den Rekord-Dezember mit 1.702:25 Stunden doch noch auf 97% der Normwertperiode von 1981 bis 2010 an.


    Im Februar kehrte der Winter mit aller Macht zurück:
    Nach einem 1,4°C zu warmen Januar kehrte im Februar der Winter zurück. Was die Anzahl der Schneefalltage (17) und der Tage mit einer Schneedecke (19) betrifft, war der Februar 2013 der schneereichste letzte Wintermonat seit dem Februar 1986. Mit nur 3 frostfreien Tagen war er 2,3°C zu kalt. Am 14. Februar verzeichneten wir mit minus 11,2°C die tiefste Jahrestemperatur und Tags darauf mit 25 cm die höchste Schneedecke in diesem Jahr.


    Auf den Frühling warteten wir vergebens, Rekord Sonnenarmut:
    Der März als erster Frühlingsmonat war mit einem Temperaturdefizit von 2,2°C gegenüber der Normwertperiode 1981-2010 der kälteste März seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997 und laut Meteo Schweiz in unserer Region der kälteste März seit 1987. Laut SRF-Meteo war es seit 1922 in unserer Region Ende März nicht mehr so kalt. Der April macht was er will, das bewahrheitete sich im launischen April 2013 voll und ganz. Phasenweise war es sommerlich warm mit bis zu 26,1°C, dann war es wieder über mehrere Tage, bevorzugt an den Wochenenden, kühl und nass. Am 15. April verzeichneten wir mit 25,6°C den ersten Sommertag (ab 25°C) des Jahres. Das erste Jahresdrittel 2013 war somit das sonnenärmste seit der homogenen Sonnenscheinmessung 1959.
    „Der Mai füllte mit Wonne, so gut wie jede Regentonne“. Der letzte meteorologische Frühlingsmonat war alles andere als ein Wonnemonat, gegenüber der Normwertperiode von 1981 bis 2010 war er 37,2 l/m² zu nass, 2,3°C zu kalt und die Sonne schien 37:25 Stunden kürzer als im langjährigen Maimittel. Der Mai 2013 war der kälteste Mai seit
    Aufzeichnungsbeginn 1997 und laut Meteo Schweiz in unserer Region der kälteste letzte Frühlingsmonat seit 1991.Der meteorologische Frühling 2013 war der kälteste seit 1987 und der sonnenärmste seit Beginn der homogenen Sonnenscheinmessung 1959. Auch der Juni als erster Sommermonat war 0,5°C zu kalt, aber gleichzeitig der erste Monat
    in diesem Jahr bei dem die durchschnittliche Sonnenscheindauer erreicht wurde, sämtliche 5 Vormonate waren sonnenscheinarm. Am 17. Juni verzeichneten wir mit 34,3°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem Jahr. Das erste Halbjahr 2013 war mit einem Temperaturdefizit von 1,3°C gegenüber der Normwertperiode von 1981-2010 das kälteste und mit einem Sonnenscheindefizit von 19% das sonnenärmste erste Halbjahr seit Beginn meiner Aufzeichnungen 1997.


    Sehr sonniger Hochsommer, höchste Temperatur seit 2003:
    Die sogenannte HB-Großwetterlage (Hoch Britische Inseln) bescherte uns die beständigste Hochdrucklage seit 7 Jahren und damit das sehnlichst erwartete Sommerwetter. Der zweite Sommermonat war gegenüber der neuen Norm von 1981 bis 2010 1,4°C zu warm, 48:15 Stunden zu sonnig. Mit 37,8°C verzeichneten wir am 27. Juli nicht nur die höchste Temperatur des Jahres, sondern auch die zweithöchste Temperatur seit Aufzeichnungsbeginn 1997. In der Nacht vom 27. Juli auf den 28. Juli hatten wir in Schwörstadt mit einer Tiefsttemperatur von 20,2°C zum ersten mal seit dem 26. Juli 2006 eine Tropennacht (Temperatur nicht unter 20°C). Vom 28. Juli 16:30 Uhr bis 29. Juli 16:30 Uhr registrierten wir an der Station Hauptstrasse mit 82,8 l/m² einen neuen 24-Stunden-Niederschlagsrekord. Der August, letzter meteorologische Sommermonat, zeigte sich mit normalen Temperaturen 45 Stunden zu sonnig und mit einem Niederschlagsdefizit von 44 l/m² deutlich zu trocken. Laut Meteo Schweiz war der meteorologische Sommer 2013 in unserer Region der 6.-wärmste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn 1864.


    Der Herbst startete mit Badewetter, dann blieben jedoch die Wettersingularitäten „Altweibersommer“, „Goldener Oktober“ und „Martinisommer“ aus:
    Nach einem 0,7°C zu warmen und 24,4 l/m² zu nassen September zeigte sich auch der Oktober 1,2°C zu warm aber 26% zu nass und 8% zu sonnenscheinarm. Am 28. Oktober konnten wir uns jedoch mit 25,5°C am spätesten letzten Sommertag (ab 25°C) eines Jahres seit Aufzeichnungsbeginn 1997 erfreuen. Der letzte meteorologische Herbstmonat war leicht zu kalt, zu trüb und viel zu nass. Nach einer 2,4°C zu warmen ersten Monatshälfte war der November am Monatsende gegenüber der Normwertperiode von 1981 bis 2010 sogar noch 0,2°C zu kalt, 70% zu nass und die Sonne zeigte sich nur 72% der normalen November-Sonnenscheindauer. Am 12. November registrierten wir mit -1,2°C
    den ersten Frosttag und am 21. November mit einer Schneedecke von 1 cm den ersten Schneefall in diesem Herbst. Der meteorologische Herbst war zwar 0,54°C zu warm, aber 378,4 l/m² brachten ein Niederschlagsüberschuss von 107,4 l/m² und die Sonne zeigte sich 34:45 Stunden weniger als im Vergleich zur Normwertperiode von 1981 bis 2010.


    Kein Schnee im ersten Wintermonat dafür absoluter Rekord der Sonnenscheinstunden:
    Der letzte Monat des Jahres brachte mit einem leichten Niederschlagsdefizit von 6,6 l/m² und einer Durchschnittstemperatur die leicht über dem langjährigen Dezembermittel lag einen absoluten Sonnenscheinrekord. Noch nie wurde in unserer Region in einem Dezember die 100-Stundenmarke erreicht, im Dezember 2013 registrierten wir am Monatsende mit der Rekordmarke von 118:15 Sonnenscheinstunden fast das doppelte der normalen Dezember-Sonnenscheindauer. Am 12. Dezember verzeichneten wir mit einer Tageshöchsttemperatur von -0,1°C den ersten Eistag in diesem Winter, aber auch dieses Jahr mussten wir auf weiße Weihnachten verzichten. Nicht aber auf den Regen, mit 49,2 l/m² an beiden Weihnachtsfeiertagen erhielten wir das niederschlagsreichste Weihnachtsfest seit Messbeginn.


    mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut


    zum Bild: A und B beziehen sich auf meine 2 Stationen in Schwörstadt mit unterschiedlichen topographischen Bedingungen.


    Hallo zusammen,


    Zeigte sich der Winter im Dezember 2012 noch mit 11 Schneefalltagen und an 14 Tagen mit einer Schneedecke, so warteten wir im diesjährigen ersten Wintermonat den ganzen Monat über vergebens auf Schneeflocken. Als Ausgleich zur fehlenden „weißen Pracht“ wurden wir jedoch mit 118 Sonnenstunden, dem absoluten Dezemberrekord und fast der doppelten normalen Dezember-Sonnenscheindauer verwöhnt. War die erste Monatshälfte noch 0,8°C zu kalt, gab es am Monatsende mit einem durchschnittlichen Niederschlag noch einen Temperaturüberschuss von 0,2°C.


    Hoch „Ulrike“ bescherte uns die ersten Dezembertage mit einer lebhaften Bise (Ostwind) ruhiges und sehr sonniges Herbstwetter mit Tageshöchsttemperaturen von bis zu 8,6°C. Bis zum 5. Dezember verzeichneten wir schon 42% der normalen Dezember-Sonnenscheindauer, bevor sich am Abend Orkantief „Xaver“ mit Westwind, 1,4 l/m² Regen und kühleren Temperaturen bemerkbar machte. Nachdem sich „Xaver“ schon nach einem Tag verabschiedete, bestimmte Hoch „Varnia“ mit einer Ausnahme bis zum 18. Dezember mit sehr viel Sonnenschein und Nachtfrösten unser Wetter. Dazwischen brachte eine kleine Störung am Morgen des 14. Dezember mit gefrierendem Regen eisglatte Straßen. Die erste Monatshälfte war somit 0,8°C zu kalt, der Niederschlag beschränkte sich auf bescheidene 4,4 l/m² und nachdem in Schwörstadt schon am 11. Dezember die langjährige durchschnittliche Dezember-Sonnenscheindauer (61 Std.) übertroffen wurde, wurde am Nachmittag des 17. Dezember auch der bisherige Rekord vom Dezember 2006 mit 80:55 Stunden um 1:20 Stunden überboten. Nach der 12-tägigen Regentschaft von Hoch „Varnia“ beendete Tief „Bernd“ am 19. mit jetzt südwestlichen Winden und Regen das eintönige, jedoch sehr sonnige Winterwetter. Bis einschließlich Heiligabend blieb es bei dem milden, frostfreien und wechselhaften Westwindwetter. Wie meistens, mussten wir auch dieses Jahr auf weiße Weihnachten verzichten, denn der Niederschlag kam in Form von Regen herunter und das nicht zu wenig: mit 49,2 l/m² an beiden
    Weihnachtsfeiertagen verzeichneten wir das niederschlagsreichste Weihnachtsfest seit meinem Aufzeichnungsbeginn. Nach 7 frostfreien Tagen sank die Temperatur am Morgen des 27. Dezember auf –0,5°C und tagsüber konnten wir uns nach den verregneten Weihnachtstagen an 4:05 Stunden Sonnenschein erfreuen. Bis zum Monatsende blieb es dann bei dem wechselhaften „Anti-Winterwetter“, auf den ersten Schnee in diesem Winter warteten wir vergebens.


    mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut


    zum Bild: A und B bezieht sich auf meine 2 Stationen in Schwörstadt mit unterschiedlichen topographischen Bedingungen.


    Hallo zusammen,


    Wie handhabt Ihr die Niederschlagsheizung?


    Ich benutze für meine VP2 Aktiv eine original Davis Heizung. Um den Verdunstungsverlust einzuschränken verwende ich den Conrad Universal-Thermostat UT 200. Die Stromquelle habe ich unterhalb der Station in einem Wetterschutzgehäuse. Thermostat in die Steckdose - Anschlussleitung Heizung in den Thermostat. Die An- und Abschalttemperatur kann beliebig programmiert werden. Der Temperatursensor ( 2 Meter Anschlussleitung) liegt im Messzylinder, bei 2°C wird die Heizung aktiviert, bei einer Temperatur von 9°C im Messzylinder wird die Heizung abgeschaltet. Gegenüber der manuellen Niederschlagsmessung (Hellmann 200 cm²-Schnee schmelzen und dem Hellmann Niederschlagsschreiber mit Heizung) habe ich so gut wie keinen Verdunstungsverlust mehr.


    Viele Grüße Helmut