Beiträge von Helmut.58


    Hallo zusammen,


    Nach zwei fast frühlingshaften ersten Wintermonaten war der letzte Wintermonat was die Temperatur betrifft wenigstens eines Wintermonats würdig. Gegenüber der Norm von 1991 bis 2010 war der Februar 0,7°C zu kalt, 32 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonnenscheindauer lag 20 Stunden über dem langjährigen Februarmittel.


    Unter dem Einfluss der Tiefs „Mischka" und „Norbert“ startete der letzte Wintermonat mit Schneeschauern und kühlen Temperaturen winterlich. Mit einem durch Hochnebel edeckten Himmel blieben die Tagestemperaturen am 5. und 6. Februar leicht im Frostbereich, durch die lebhafte Bise (Ostwind) mit Böen um 50 km/h hatten wir jedoch eine gefühlte Temperatur (Windchill) von bis zu –10°C. Am 7. streckte Hoch „Gabriela“ schon einmal kurzfristig mit 5:40 Stunden Sonnenschein und –6,8°C, der bisher tiefsten Temperatur des Jahres, seine Fühler zu uns aus, bevor Tief „Othmar“ am 8. nochmals für leichten Schneefall sorgte. Am 9. hat dann „Gabriela“ endgültig die Vorherrschaft über das Wetter gewonnen und verwöhnte uns bis zum 14. Februar mit sehr sonnigem, ruhigem, aber zu Hochnebel neigendem Hochdruckwetter. Nach meist sternenklaren Frostnächten lösten sich die gelegentlichen morgendlichen Hochnebelfelder jedoch sehr schnell auf. Unter dem Einfluss von Tief „Quinn“ nahm am Valentinstag 14. Februar die Bewölkung zu, es reichte jedoch immer noch zu 5 Stunden Sonnenschein und mit 10,2°C erreichten wir zum ersten mal eine 2-stellige Höchsttemperatur in diesem Monat. Mit einer Durchschnittstemperatur von minus 0,2°C war die erste Februarhälfte somit 2°C zu kalt, mit 8,6 l/m² verzeichneten wir erst 12% des normalen Februar-Niederschlages und die Sonne schien an 56 Stunden schon 67% der gesamten durchschnittlichen Februar-Sonnenscheindauer. Bereits am 15. Februar sorgte Hoch „Hanne“ mit späterer Unterstützung von Hoch „Isa“ wieder für recht sonniges und trockenes Fasnachtswetter. Am 17. und 18. Februar mussten wir jedoch den Preis für winterliche Hochdrucklagen in Form von anhaltendem Hochnebel zahlen, bevor wir bis zum 21. wieder von der Sonne verwöhnt wurden. Am 20. registrierten wir mit 15,3°C die höchste Temperatur des Monats und mit 9:25 Sonnenscheinstunden die höchste Tages-Sonnenscheindauer des Jahres, somit wurde die durchschnittliche Februar-Sonnenscheindauer bereits übertroffen. Am Morgen des 21. Februar stellte sich die Großwetterlage endgültig um. Nach 21 Frosttagen in Folge, das gab es seit dem sehr kalten Februar 2013 nicht mehr und nur 8,6 l/m² Niederschlag, ging das ruhige Hochdruckwetter mit Sonne und Hochnebel zu Ende. Die Tiefs „Thomas“, „Steffen“, „Ulli“, „Volker“ und „Winfried“ gaben sich in der letzten Woche im 24-Stundenrhytmus die Klinke in die Hand, so bekamen wir bis zum Monatsende mit für die Jahreszeit normalen Temperaturen wechselhaftes und teils windiges Schauerwetter. Durch Zwischenhochs gab es aber immer wieder mal sonnige Abschnitte.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Die Rheinfelder Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes (die einzige DWD-Station in unserer Region) im Betriebsgelände der Fa. Evonik, die seit über 50 Jahren Wetterdaten lieferte wurde Ende letztes Jahr geschlossen.


    Nun sucht der DWD einen neuen Standort und einen Stationsbetreuer. Nachdem in Rheinfelden die Suche bis jetzt ergebnislos war bewarb ich mich mit dem Standort meiner Station Hauptstrasse. Am 10. Februar kamen Herr Gutwein und Herr Roß vom DWD Außenstelle Stuttgart zur Besichtigung.


    Topographisch wäre der Standort absolut ideal (z.B. über Grasfläche, Entfernung zu Bäumen, Gebäuden mindestens die 2-fache Höhe entfernt, sowie Strom und ISDN-Anschluss). Jetzt kommt aber leider das Schwörstädter Problem: wie meist in Orten mit einem Kraftwerk gibt es natürlich auch Stromleitungen und die Hochspannungsleitung in Rheinnähe hat keinen Mindestabstand von 200 m. Nach Prüfung der technischen Abteilung in München-Oberschleißheim wurde der Standort in Schwörstadt wegen der Hochspannungsleitung abgelehnt. Die hochsensible Technik der Sensoren würde dann nicht zuverlässig funktionieren. Auch alternative geeignete Standorte in Schwörstadt haben keinen Mindestabstand von 200 m zu Hochspannungsleitungen. Schade, ich hätte diese interessante Aufgabe gerne übernommen, aber somit ist Schwörstadt aus dem Rennen.


    Ein Vorteil hat sich trotzdem ergeben: Nach der Begutachtung durch den DWD hat sich bestätigt, dass der Standort meiner Station Hauptstrasse topographisch dem sehr anspruchsvollen Standard des WMO entsprechen. Meine semiprofessionellen und manuellen Sensoren werden durch die Stromleitungen nicht beeinflusst.


    Viele Grüße aus Schwörstadt
    Helmut

    Hallo zusammen,


    nachdem 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen im Jahre 1864 war, startete 2015 ebenfalls deutlich zu warm. Der Januar war mit einer Durchschnittstemperatur von 2.5°C 1,7°C zu warm, 115,6 l/m² bedeuteten einen Niederschlagsüberschuss von 38% und nachdem wir in der ersten Januarhalbzeit schon 42:30 Stunden Sonnenschein genießen konnten, reichte es in der sehr trüben 2. Januarhälfte gerade noch für bescheidene 9:50 Stunden Sonnenschein, somit erreichten wir nur 96% der normalen Januar-Sonnenscheindauer.


    Im neuen Jahr erhalten die Tiefs wieder männliche und die Hochs wieder weibliche Namen. Mit dem aus dem letzten Jahr stammenden Hoch „Vincent“ begann das neue Jahr winterlich kalt und recht sonnig. Nach gefrierendem Regen bei –2,5°C am 2. Januar brachte Schnellläufer-Tief „Alexander“ Tags darauf mit steigenden Temperaturen windiges Regenwetter. Innerhalb nur 3 Stunden stieg am Abend die Temperatur von 2,2°C auf 9,2°C an und erreichte kurz vor Mitternacht warme 9,8°C. Am 5. Januar übernahm dann das Hoch „Antonia“, selbstredend startet auch das erste Hoch des Jahres mit A, die Regie für unser Wetter und nach sternenklaren, frostigen Nächten schien tagsüber die Sonne ungehindert vom Himmel. Nach der ersten Januarwoche, in der wir schon 46% der langjährigen gesamten Januar-Sonnenscheindauer genießen konnten, gaben sich die Sturmtiefs „Bob", „Christian“, „Daniel“, „Elon“ und „Felix“ im 12-Stundentakt mit immer milderem und zunehmend windigem Schauerwetter die Klinke in die Hand. Am 10. Januar hatten wir mit 13,6°C die zweitwärmste Nachttemperatur und mit 17,3°C die höchste Januartemperatur seit Messbeginn 1997. Nach dem Durchzug von „Felix“ sank am frühen Morgen des 11. Januar die Temperatur innerhalb 3,5 Stunden um 10°C und mit Graupel- und Schneeregenschauern fiel 11.2 l/m² Tagesniederschlag. Nachdem wir am 12. und 13. sehr freundliches und trockenes Frühlingswetter genießen konnten, am 13. schien die Sonne schon wieder 8:05 Stunden lang, brachte Tief „Gunter“ am 14. wieder das wechselhafte, windige und für die Jahreszeit zu milde Schauerwetter zurück. Die erste Januarhalbzeit endete somit 2,8°C zu warm, mit 43,2 l/m² verzeichneten wir 51% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 42:30 Stunden schon 77% der langjährigen gesamten Januar-Sonnenscheindauer. Mit Beginn der 2. Januarhälfte ging die milde Westwetterlage mit den „windigen Zeiten“ dem Ende entgegen. Die Tiefs „Hermann“ und „Iustus“ brachten uns die folgenden Tage kälteres, wechselhaftes und sehr sonnenscheinarmes Wetter mit einzelnen leichten Nachtfrösten. Im Flachland erhielten wir mit Regen, der einen oder anderen Schneeflocke und positiven Tagestemperaturen um 2-3°C jedoch nur ein „Pseudowinterwetter". Als Schneetief „Kurt“ am Abend des 24. Januars bei uns eintraf, hatte er sein Pulver(Schnee) schon verschossen, uns blieb lediglich eine „Überzuckerung“ von 1 cm, die Tags darauf schon wieder wegtaute. Der Schneefall von Tief „Leonhard“ bescherte uns dann am 26. eine 8 cm hohe Schneedecke. Nach 8 sonnenscheinlosen Tagen zeigte sich die gelbe Kugel am 27. wenigstens 20 Minuten lang, bei positiven Temperaturen um 3°C ging es der Schneedecke jedoch wieder an den Kragen. Am 30. Januar um 1 Uhr bescherte uns Sturmtief „Mischka“ mit 976,9 hPa. den tiefsten Luftdruck seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997, ein kurzer heftiger Schneesturm um 4 Uhr brachte innerhalb nur 20 Minuten einen Temperatursturz um 3°C und eine leicht überzuckerte Landschaft. Bis zum Monatsende blieb es dann bei einem leicht winterlichen, wechselhaften Aprilwetter.


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    Viele Grüße Helmut


    Guten Morgen zusammen,


    etwas Statistik und Rückblick zu den Sturmtiefs „Elon“ und „Felix“:
    Sturmtief „Elon“ brachte Schwörstadt einen neuen Januar-Wärmerekord seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997.
    Die alte Bestmarke vom 28. Januar 2002 (16,8°C noch in der Wetterhütte gemessen) wurde am 10. Januar mit einer Höchsttemperatur von 18,3°C deutlich übertroffen, auch die Tagesdurchschnittstemperatur von unglaublichen 13,8°C setzte eine neue Bestmarke.


    Im vergangenen Sommer 2014 gab es im Vergleich zum 18,3°C warmen 10. Januar 5 Tage mit einer tieferen Tages-Höchsttemperatur.


    Unglaublich: im Vergleich zur mit 13,7°C zweitwärmsten Januarnacht vom 10.Januar, die wärmste Januarnacht ist mit 15°C die Kyrill-Sturmnacht vom 18. auf den 19. Januar 2007, gab es im vergangenen Sommer 2014 49 kältere Nächte.


    Nach dem Durchzug von Tief „Felix“ sank die Temperatur heute am frühen Morgen in Schwörstadt innerhalb 3,5 Stunden um 10°C von 12,4°C auf 2,4°C . Auch die Höchsttemperaturen liegen heute um ca. 16°C tiefer als gestern.


    Mit Böen um 45 km/h blieben „Elon“ und "Felix" im Vergleich zu anderen Gebieten jedoch unbedeutend.


    Viele Grüße aus Schwörstadt
    Helmut



    Hallo zusammen,


    Das Witterungsjahr 2014 geht trotz eines Sommers, der bis auf den Juni nur im Kalender statt fand und einem 1,7°C zu kalten August, mit einem Temperaturüberschuss von 1,6°C als wärmstes Jahr seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen 1864 in die Annalen ein. Bis auf die letzten 5 Dezembertage war auch der Winter ein Totalausfall. Mit nur einem einzigen Eistag (Norm 9,6 Tage), 37 Frosttagen (Minustemperatur-Norm 91,8 Tage), 11 Hitzetagen (ab 30°C-Norm 12,9 Tage) und 61 Sommertagen (ab 25°C-Norm 57 Tage) brachte uns das zurückliegende Jahr eine Durchschnittstemperatur von 11,4°C. Die Sonne konnte mit 1942 Stunden 10% länger genossen werden und mit 1.178,8 l/m² hatten wir einen Niederschlagsüberschuss von 97,8 l/m².


    Auf den Winter warteten wir vergeblich:
    Das Jahr begann mit einem 3°C zu warmen, 30% zu nassen und 6:20 Stunden zu sonnenscheinarmen Januar.
    Auch im letzten meteorologischen Wintermonat warteten wir vergebens auf den Winter. Mit einem Temperaturüberschuss von 2,5°C war es 16 l/m² zu nass und die Sonne schien 2% über der normalen Februar-Sonnenscheindauer.
    Der meteorologische Winter 2013/2014 war somit mit einem Temperaturüberschuss von 1,9°C der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1997 und laut Meteo Schweiz in der Region der drittwärmste seit Aufzeichnungsbeginn 1864.


    Der Frühling war überdurchschnittlich warm, zu trocken und zu sonnig:
    Dank der Hochs „Guido“ und „Helmut“ und einer 16-tägigen Schönwetterphase war der erste Frühlingsmonat 2,1°C zu warm, mit 217 Sonnenstunden 80% zu sonnig und mit nur 21 l/m² Niederschlag 74% zu trocken. Am 17. März verzeichneten wir mit 21°C den ersten "warmen Tag" (ab 20°C) in diesem Jahr und die höchste Temperatur seit dem 28. Oktober 2013.
    Der zweite Frühlingsmonat war in Schwörstadt mit einem Temperaturüberschuss von 2,3°C der 5. zu warme Monat in Folge, mit 207:15 Stunden zeigte sich die Sonne 33% über dem langjährigen Aprilmittel und nach der Trockenheit gab es Dank den letzten 8 sehr niederschlagsreichen Apriltagen sogar noch einen Niederschlagsüberschuss von 13,6 l/m².
    Laut Deutschem Wetterdienst war der diesjährige April bundesweit nach 2009, 2011 und 2007 der viertwärmste April seit 1881, was übrigens auch auf meine Wetterstatistik seit 1997 zutrifft.
    Im Gegensatz zu den letzten 5 Monaten, die allesamt zu warm oder viel zu warm ausfielen brachte der Mai die Trendwende hin zu einer negativen Temperaturabweichung. Der letzte meteorologische Frühlingsmonat war 0,5°C zu kalt, 16,4 l/m² zu trocken und die Sonne schien 22:15 Stunden länger als im langjährigen Maimittel. Am 19. Mai, dem spätesten Termin seit meinem Aufzeichnungsbeginn, konnten wir in Schwörstadt mit 26,3°C endlich den ersten Sommertag (ab 25°C) des Jahres genießen.


    Bis auf den Juni als wärmsten Monat des Jahres war der Sommer ein Totalausfall:
    Der erste Sommermonat machte seinem Namen alle Ehre. War die erste Juniwoche noch 1°C zu kalt, hatten wir am Monatsende einen Temperaturüberschuss von 1,8°C, die Sonne schien mit 278:25 Stunden 25% länger als in einem normalen Juni und mit dem hohen Sonnenanteil war es 39,8 l/m² zu trocken. Am 7. Juni verzeichneten wir mit 32,1°C den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Jahres und am 9. Juni mit 36,5°C die höchste Temperatur in diesem Jahr.
    Regenfrust statt Sommerlust: seit 1966 gab es in einem Juli in unserer Region noch nie so viel Niederschlag wie dieses Jahr (bisheriger Rekord Juli 2000 mit 215 l/m²), laut Meteo Schweiz und Deutschem Wetterdienst dürfte es sogar der nasseste Juli seit Messbeginn 1864 sein. Mit 22 Niederschlagstagen (davon 8 Gewittertage) war der 2. Sommermonat mit 218 l/m² 115 l/m² zu nass, 0,6°C zu kalt und die Sonne schien 53 Stunden zu kurz.
    Der August als kältester Sommermonat 2014 war ohne einen einzigen Hitzetag (Norm 4,6) 1,7°C zu kalt, mit nur 10 niederschlagsfreien Tagen 65,6 l/m² zu nass und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Augustmittel nur zu 88%. In den letzten 30 Jahren gab es nur 2 Augustmonate, die noch kälter (2005 und 2006) und niederschlagsreicher (2006 und 2010) waren.


    Der wärmste Herbst seit Messbeginn 1864:
    Als kleine Wiedergutmachung zum eher herbstlichen August war der erste Herbstmonat mit 12 Sommertagen (ab 25°C), 2 mehr als im August und 7,2 Tage über der Norm, 2°C zu warm, 22:50 Stunden zu sonnig und mit 47,6 l/m² fiel nur die Hälfte des normalen Septemberniederschlages.
    Der Oktober 2014 steht in Schwörstadt als wärmster Oktober seit 1966 in den Annalen. Laut Deutschem Wetterdienst war es bundesweit der drittwärmste Oktober seit Messbeginn 1881. Der 2. Herbstmonat war gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4°C 2,9°C zu warm und die Sonne schien 26:40 Stunden länger als im langjährigen Oktobermittel. Bei einem rekordwarmen Monat geht man automatisch von wenig Niederschlag aus: doch weit gefehlt, mit 113,2 l/m² war es sogar 21,2 l/m² zu nass.
    Mit einem Temperaturüberschuss von 3°C gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der November 2014 in unserer Region und in der Schweiz nach dem November 1994 (3,4°C zu warm) der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1864. Der letzte Herbstmonat war ausserdem mit 100,4 l/m² 20% zu nass und die Sonne schien 14:50 Stunden länger als im langjährigen Novembermittel.
    Der meteorologische Herbst 2014 geht in Schwörstadt ohne einen einzigen Frosttag (Norm 11,2 Tage) mit einem Temperaturüberschuss von 2,6°C als wärmster Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1864 in die Analen ein.


    Die letzten 5 Dezembertage brachten den längst vermissten Winter:
    Der erste Wintermonat zeigte sich 2°C zu warm, trotz 24 Niederschlagstagen (11,2 Tage über der Norm) 8 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Mittel 24:40 Stunden zu kurz. Am 27. verzeichneten wir die erste Schneedecke und am 29. mit –11,4°C den ersten und einzigen Eistag des Jahres.


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    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Der 2°C zu warme erste Wintermonat zeigte sich nur an den letzten 5 Dezembertagen winterlich. Trotz 24 Niederschlagstagen (11,2 Tage über der Norm) war der Dezember 8 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Mittel 24:40 Stunden zu kurz.


    Nach einem relativ milden und niederschlagsfreien letzten Novemberdrittel begann der erste Wintermonat mit Tief „Xandra“ feucht und grau. Auch wenn bis jetzt bei frostfreien Temperaturen noch kein Schnee zu sehen war, brachten zumindest die Temperaturen um 2-5°C einen leichten Hauch von Winter. Am frühen Morgen des 9. Dezember kam endlich mal etwas Bewegung in die Wetterküche, Ausläufer des Tiefs „ZOE“ brachten uns bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt den ersten leichten Schneefall in diesem Herbst/Winter. Am Morgen des 10. Dezember gab es mit –0,1°C den ersten Frosttag der Wintersaison und nach 9 Tagen Dauergrau ohne jeglichen Sonnenschein zeigte sich die Sonne wenigstens 40 Minuten lang. Noch nie seit Beginn meiner Wetteraufzeichnungen 1997 gab es 9 Tage in Folge ohne jeglichen Sonnenschein. Tief „Alexandra“ sorgte dann die folgenden Tage für wechselhaftes und windiges Wetter mit für die Jahreszeit deutlich zu milden Temperaturen. Solche „Westwetterlagen“ sind meist sehr stabil, so blieb es auch bis zur Monatsmitte mit der Zufuhr warmer maritimer Subtropikluft bei dem unbeständigen viel zu mildem „Antiwinterwetter“. Die erste 2,6°C zu warme Dezemberhälfte brachte uns 28,4 l/m² Regen und mit gerade mal 8:25 Stunden Sonnenschein erst 14% des langjährigen durchschnittlichen Dezembersonnenscheines. Mit dem zur Weihnachtszeit passenden Tief „Engel“ startete auch die zweite Dezemberhalbzeit mit wechselhaft mildem und feuchtem Wetter. In der Nacht zum 19. Dezember sank die Temperatur nicht unter 9,2°C und am Tag verzeichneten wir mit 12,5°C die höchste Temperatur des Monats. Am 22. kamen wir in den Einflussbereich von Hoch „Thue“, somit konnten wir zum ersten Mal in diesem Monat mit weiterhin zu milden Temperaturen bis Heiligabend bei niederschlagsfreiem Wetter die Sonne genießen. Nach etwas kälteren, aber erneut grünen Weihnachten brachte Schneetief „Hiltrud“ am 27. den Wetterumschwung hin zum Winter. Mit 3 cm Neuschnee bei Temperaturen um –1°C bekamen wir die erste Schneedecke seit dem 22. November 2013. Starke südwestliche Winde ließen die Temperatur am Nachmittag nochmals auf 3,3°C ansteigen bevor es am 28. mit anhaltendem Schneefall kontinuierlich kälter wurde. Am 29. verzeichneten wir mit –11,4°C die tiefste Temperatur des Jahres, mit Dauerfrost und einer Nachmittagstemperatur von –4°C registrierten wir den einzigen Eistag 2014 und die Schneedecke wuchs auf 18 cm an. Nachdem wir am vorletzten Dezembertag noch leichten Schneefall hatten, brachte uns der niederschlagsfreie Silvestertag bei weiterhin winterlichen Temperaturen schon wieder über 4 Stunden Sonnenschein.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Spät und ganz knapp, aber es reichte, am Morgen des 10. Dezember verzeichneten wir in Schwörstadt mit minus 0,1°C den ersten Frosttag in der Wintersaison 2014/15. Es war zugleich der 29. Frosttag in diesem Jahr, im 30-jährigen Mittel von 1981bis 2010 erwarten wir in einem Jahr 91,8 Frosttage. Selbst wenn sämtliche restlichen Dezembertage Frosttage wären, was natürlich nicht zutrifft, die nächsten Tage werden voraussichtlich erneut frostfrei bleiben, hätten wir in diesem mit Sicherheit ziemlich sicheren Wärme-Rekordjahr 2014 bei weitem das Frosttagmittel verfehlt.
    Letztes Jahr gab es übrigens in Schwörstadt bereits am 12. November mit - 1,2°C den ersten Frost.

    Etwas Schwörstädter Froststatistik seit 1997:


    die meisten Frosttage in einem Jahr: 94, 2010


    die wenigsten Frosttage in einem Jahr: 27, 2000


    die meisten Frosttage in einem Monat: 28, im Januar 2010


    die meisten Frosttage in Folge: 26, vom 24.12.1996 bis zum 19.01.1997


    der früheste erste Frosttag eines Jahres: 18. Oktober 2003


    der späteste erste Frosttag eines Jahres: 23. Dezember 2000


    der früheste letzte Frosttag eines Jahres: 02. März 2001


    der späteste letzte Frosttag eines Jahres: 17. Mai 2012 mit -0,3°C


    Nach 9 Tagen Dauergrau kam ebenfalls am 10. Dezember zum ersten mal in diesem Monat die Sonne zum Vorschein. Die ersten 9 Dezembertage gab es keine Minute Sonnenschein und deshalb ein neuer Aufzeichnungsrekord: noch nie seit meinem Aufzeichnungsbeginn 1997 hatten wir 9 Tage in Folge ohne jeglichen Sonnenschein.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Der meteorologische Herbst 2014 geht in Schwörstadt ohne einen einzigen Frosttag (Norm 11,8 Tage) mit einem Temperaturüberschuss von 2,6°C als wärmster Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1864 in die Analen ein. Deutschlandweit und in der gesamten Schweiz steht der Herbst 2006 an der Spitze, in Schwörstadt war der Herbst 2006 jedoch 1°C kälter als dieses Jahr. Ausserdem zeigte sich die Sonne gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 64:20 Stunden länger und mit 261,2 l/m² war es 9,8 l/m² zu trocken.


    Als kleine Wiedergutmachung zum eher herbstlichen August war der erste Herbstmonat gegenüber der Norm von 1981-2010 mit 12 Sommertagen, 2 mehr als im August und 7,2 Tage über der Norm, 2°C zu warm, 22:50 Stunden zu sonnig und mit 47,6 l/m² fiel nur die Hälfte des normalen Septemberniederschlages.


    Der Oktober 2014 war in Schwörstadt der wärmste Oktober seit 1966 und laut Deutschem Wetterdienst war es bundesweit der drittwärmste Oktober seit Messbeginn 1881. Der 2. Herbstmonat war gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4°C 2,9°C zu warm und 26:40 Stunden zu sonnig und mit 113,2 l/m² war er 21,2 l/m² zu nass.


    Mit einem Temperaturüberschuss von 3°C gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der letzte Herbstmonat nach dem November 1994 (3,4°C zu warm) der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1864. Mit 100,4 l/m² war der November 20% zu nass und die Sonne schien 14:50 Stunden länger als im langjährigen Novembermittel.



    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Mit einem Temperaturüberschuss von 3°C gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 war der November 2014 in unserer Region und in der Schweiz nach dem November 1994 (3,4°C zu warm) der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1864. Der letzte Herbstmonat war ausserdem mit 100,4 l/m² 20% zu nass und die Sonne schien 14:50 Stunden länger als im langjährigen Novembermittel.


    Der November begann wie der Oktober aufgehört hatte trocken und mit für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen. Mit Föhnunterstützung waren die ersten 4 Novembertage rund 5°C zu warm. Am frühen Morgen des 5. November brach der Föhn zusammen und mit der Kaltfront des Tiefs „Quendresa“ bekamen wir bis zum frühen Morgen des 6. November mit 36 l/m² Dauerregen schon 43% des langjährigen Novemberniederschlages. Die Mittagstemperatur lag am 5. nur noch bei frischen 5,6°C. Die folgenden 5 Tage brachten uns wieder ruhiges, sonniges und für die Jahreszeit zu mildes “Martinisommerwetter“. Am 9. verzeichneten wir in Schwörstadt bereits über die Hälfte der gesamten normalen November-Sonnenscheindauer. Zwischen dem Hoch „Robin“ und Tief „Stephanie“ blieben wir in der anhaltenden südwestlichen Strömung, was vom 10. bis zur Monatsmitte zu mildem und leicht unbeständigem Wetter führte, wobei sich Sonne, Wolken, Nebel und auch bedeckter Himmel mit Regen abwechselten. Durch die milden Luftmassen sank das Thermometer in der Nacht auf den 13. November nicht unter 9,2°C. Die erste Novemberhalbzeit war somit 3,6°C zu warm, die Sonne schien schon 66% der normalen November-Sonnenscheindauer und mit 86,4 l/m² verzeichneten wir schon103% des langjährigen gesamten Novemberniederschlages. „Und täglich grüßt das Murmeltier“, auch zu Beginn der 2. Novemberhalbzeit ging es mit dem gewohnten unbeständigen und milden Wetter weiter. Nach 10,5 Monaten wurde am 17. November bereits die langjährige durchschnittliche Jahres-Regenmenge übertroffen. Unter dem Einfluss von Hoch „Robin“ bekamen wir ab dem 20. bei für die Jahreszeit immer noch zu milden Temperaturen typisches Herbstwetter mit Nebel und Hochnebel und nach deren Auflösung auch immer wieder Sonnenschein. Mit Tief „Wanja“ wurde am 27. der Hochnebel von dichteren Wolkenfeldern abgelöst, bis zum Monatsende blieb es jedoch bei dem milden, ruhigen, teilweise sonnigen und niederschlagsfreien Spätherbstwetter, wobei es an den letzten beiden Novembertagen deutlich frischer wurde.



    Viele Grüße Helmut


    Hallo Rolf,


    Entschuldigung, habe Deine Frage erst jetzt gesehen.


    Für den Oktober 2001 habe ich folgende Werte:


    Niederschlag: 85,9 l/m²
    Höchsttemperatur: 27,5°C am 02.10.
    Tiefsttemperatur: 6,4°C am 27.10.
    Durchschnittstemperatur: 12,94°C


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    In den für die Jahreszeit deutlich zu milden Luftmassen sank in der Nacht auf den 13. November in Schwörstadt die Temperatur nicht unter 9,2°C. In den diesjährigen Sommermonaten gab es deutlich tiefere Nachttemperaturen.


    So z.B. am 01. Juni 6,9°C, am 01. Juli 8,4°C und am 25. August 8,2°C


    Bei fast Halbzeit ist der November 2014 gegenüber der Normwertperiode von 1981-2010 mit einer Durchschnittstemperatur von 8,32°C 3,5°C zu warm, wir hatten schon 60% der normalen gesamten November-Sonnenscheindauer und schon 65% des langjährigen November-Niederschlages. Seit 1966 gab es in unserer Region nur 1994 mit einer Durchschnittstemperatur von 8,45°C einen wärmeren November.


    Was den meteorologischen Herbst betrifft, dürfte es 2014 ziemlich sicher den absolut wärmsten Herbst seit 1966 geben. Mit einer aktuellen Durchschnittstemperatur von 12,70°C (Norm 9,9°C) liegt der Herbst 2014 1,74°C über dem aktuellen Rekordherbst 1994 (10,96°C).
    Die längerfristigen Prognosen sehen weit und breit keinen Kälteeinbruch, so dürfte einem neuen Herbstrekord wohl nichts mehr im Weg stehen.


    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Der Oktober 2014 wird in Schwörstadt als wärmster Oktober seit 1966 in den Annalen stehen. Laut Deutschem Wetterdienst war es bundesweit der drittwärmste Oktober seit Messbeginn 1881. Der 2. Herbstmonat war gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4°C 2,9°C zu warm und brachte einen Sonnenscheinüberschuss von 26:40 Stunden. Bei einem rekordwarmen Monat geht man automatisch von wenig Niederschlag aus: doch weit gefehlt, mit 113,2 l/m²war es sogar 21,2 l/m² zu nass.


    Dank der Hochdruckbrücke mit den Hochs „Lutz“ und „Mario“ startete der Oktober mit „Altweibersommerwetter“. Nach Auflösung der morgendlichen Nebel- und Hochnebelfelder konnte man bei Temperaturen von 21 bis 23,6°C die Sonne genießen. Am Abend des 5. Oktober verzeichneten wir bei einem Gewitterschauer mit 2,4 l/m² den ersten Niederschlag des Monats. Die Kaltfront von Tief „Joanna“ war verantwortlich, dass am 7. die Höchsttemperatur nur noch auf 14,8°C anstieg, die Sonne nur 15 Minuten zum Vorschein kam und bis zum Morgen des 8. 10,6 l/m² Regen fiel. Nachdem es am 9. nochmals 23,9°C warm wurde, brachte das Tiefdrucksystem „Katrin“ bis zur Monatsmitte unbeständiges, aber für dieJahreszeit immer noch zu warmes Schauerwetter mit vielen sonnigen Abschnitten.Zum Abschluss der ersten Oktoberhalbzeit zog am Abend des 15. ein Gewitter über Schwörstadt. Nach der ersten Oktoberhälfte war es in Schwörstadt 4,5°C zu warm,es fiel schon 60% des langjährigen Oktober-Niederschlages und die Sonne schien bereits 57% der normalen Oktober-Sonnenscheindauer. Unter dem Hochdruckeinfluss von Hoch „Oz“ konnten wir bis zum 20. Oktober sonniges und warmes Spätsommerwetter genießen, wobei wir am 19. mit 24,6°C, dem wärmsten Tag in diesem Monat, nur knapp einen Sommertag (ab25°C) verpassten. Die Kaltfront von Ex-Hurrikan Gonzalo beendete am späten Abend des 20. mit 30,2 l/m² Regen den sonnigen und viel zu warmen goldenen Oktober. Nach diesem Starkniederschlag wurde der normale gesamte Oktoberniederschlag schon um 4 l/m² übertroffen. Hinter dem stürmischen Durchzug der Kaltfront erreichte die Tageshöchsttemperatur am 22. gerade noch 9,2°C. Dank Hoch „Pitter“ beruhigte sich das Wetter wieder und so konnten wir die letzte Oktoberwoche bis auf einen kurzen Schauer in der Nacht auf den 26. nach Auflösung morgendlicher Nebel- und Hochnebelfelder ruhiges, trockenes und sonniges Herbstwetter mit für den Oktober überdurchschnittlichen Temperaturen genießen.
    Auch in den kommenden Tagen scheint es eher mild weiter zu gehen, ein warmer Novemberbeginn ist bei uns dann unter dem Begriff Martinisommer bekannt. Bleibt der November auf einem zu hohen Temperaturniveau, könnte es sogar den wärmsten Herbst seit Messbeginn geben.


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    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Als kleine Wiedergutmachung zum eher herbstlichen August war der erste Herbstmonat gegenüber der Norm von 1981-2010 mit 12 Sommertagen, 2 mehr als im August und 7,2 Tage über der Norm, 2°C zu warm, 22:50 Stunden zu sonnig und mit 47,6 l/m² fiel nur die Hälfte des normalen Septemberniederschlages.


    Am 1. September begann nach meteorologischer Zeitrechnung der Herbst und dem entsprechend zeigten sich die ersten 3 Septembertage schon mal herbstlich. Durch eine zähe Hochnebeldecke machte sich die Sonne rar und die Tageshöchsttemperaturen bewegten sich nur zwischen 18 und 21°C. Was der August über weite Teile vermissen lies, bescherten uns die Hochs „Görge“ und „Helmut“, nämlich mit viel Sonnenschein 6 Sommertage in Folge. Am 4. verzeichneten wir den ersten Sommertag des Monats und am 8. mit 28,7°C die höchste Temperatur in diesem September. Nach einer niederschlagsfreien Woche gab es unter dem Einfluss von Tief „Dagmar“ am 12. und in der Nacht zum 13. 8,6 l/m² Regen. Durch die eingeflossene Kaltluft und unter einer dichten Wolkendecke stieg die Tages-Höchsttemperatur am 12. gerade noch auf bescheidene 13,4°C an. Am 14. September setzte sich dann Hoch „Helmut“ erneut durch und bescherte uns wieder sonniges und warmes Spätsommerwetter. Am 15. verzeichneten wir mit 25,3°C sogar wieder einen Sommertag. Die erste Septemberhalbzeit war somit 2,5°C zu warm, mit 10 l/m² fielen erst 10,5% des normalen Septemberniederschlages und die Sonne schien mit 91 Stunden schon 56% der langjährigen September-Sonnenscheindauer. Bei immer noch spätsommerlichen Temperaturen nahm die Bewölkung am 18. durch Tief „Elisabeth“ zu und an den 2 Folgetagen kam es neben Sonnenschein auch zu Regenschauern. Nachdem wir am 20. mit 25,9°C nochmals einen Sommertag genießen konnten, wechselte die Wetterlage nach einem Gewitter am frühen Sonntagmorgen 21. September von Spätsommer auf Herbst. Am 21. fiel mit 25,6 l/m² 7 l/m² mehr Regen als an den ersten 20 Septembertagen zusammen. Im Einflussbereich von Hoch „Josef“ konnten wir uns bis zum 24. nach meist klaren und kalten Nächten an recht sonnigem und ruhigen Herbstwetter erfreuen. Am 23. registrierten wir mit 3,9°C, die tiefste Temperatur seit dem 16. Mai. Nach 3 l/m² Regen am 24./25. setzte sich bis zum Monatsende Dank Hoch „Kieron“ der ersehnte „Altweibersommer“ mit viel Sonnenschein und Temperaturen von deutlich über 20 Grad durch. Mit 25,2°C am 28. und 26,1°C am 29. konnten wir sogar nochmals Sommertage genießen, bevor am letzten Septembertag die Bewölkung zunahm, die Sonne nur 50 Minuten zum Vorschein kam und 0,2 l/m² Regen fiel.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    der meteorologische Sommer 2014 war zusammengefasst was die Temperatur und die Sonnenscheindauer betrifft besser als sein Ruf. Ereignisse der nahen Gegenwart oder negative Ereignisse wie die gerade zurückliegende letzte Augustwoche sind in bester Erinnerung. Dass es aber durchaus auch sehr positives Wetter im Juni gab wird dabei meist verdrängt. Solche Sommer mit Höhen und Tiefen sind in unserem westwindgeprägten, mitteleuropäischen Festlandsklima nichts außergewöhnliches. Hitzesommer wie 2003 mit wochenlangem sehr trockenem Schönwetter sind stattdessen die große Ausnahme und wären für unsere Vegetation eine Katastrophe.
    Das Wetter im Sommer 2014 folgte wie bereits die letzten 7 Jahre so ziemlich der angepassten Siebenschläferregel, bei der das Wettergeschehen von Ende Juni bis Anfang Juli berücksichtigt wird. Hochdruckgebiete wurden bald wieder durch Tiefdruckgebiete abgelöst, sodass sich trockene Tage mit Sonnenschein mit sehr gewitter- und regenträchtigen Phasen abwechselten. Die „Hundstage“ (23. Juli bis 23. August) wurden diesen Sommer ihrem Namen als heißeste Zeit des Jahres nicht gerecht. Die höchste Temperatur verzeichneten wir bereits mit 36,5°C am 9. Juni.
    Nach dem überdurchschnittlich sonnigen, sehr trockenem und 1,3°C zu warmen Frühling war der drittnasseste meteorologische Sommer der letzten 30 Jahre hauptsächlich bedingt durch den rekordniederschlagsreichen Juli 140,8 l/m² zu nass, nur 0,17°C zu kalt und die Sonne schien sogar 97% der langjährigen durchschnittlichen Sommer-Sonnenscheindauer.


    Der Juni war der wärmste Sommermonat und machte seinem Namen alle Ehre. War die erste Juniwoche noch verhalten warm, hatten wir am Monatsende einen Temperaturüberschuss von 1,8°C, die Sonne schien mit 278:25 Stunden 25% länger als in einem normalen Juni und mit dem hohen Sonnenanteil war es 39,8 l/m² zu trocken.


    Nach den mir vorliegenden Werten seit 1966 gab es in einem Juli in unserer Region noch nie so viel Niederschlag wie dieses Jahr und laut Meteo Schweiz und Deutschem Wetterdienst dürfte es sogar der nasseste Juli seit Messbeginn 1874 sein. Mit 22 Niederschlagstagen (davon 8 Gewittertage) war der 2. Sommermonat mit 218 l/m² gegenüber der Norm von 1981-2010 115 l/m² zu nass, 0,6°C zu kalt und die Sonne schien 53 Stunden zu kurz.


    In den letzten 30 Jahren waren nur 2 August kälter und niederschlagsreicher als der August 2014. Der letzte und kälteste Sommermonat 2014 war ohne einen einzigen Hitzetag (Norm 4,6) 1,7°C zu kalt, mit nur 10 niederschlagsfreien Tagen 65,6 l/m² zu nass und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Augustmittel nur zu 88%; anstatt dem Hochsommer bekamen wir in der Ferienzeit schon einen Vorgeschmack auf den Frühherbst.


    Nach diesem durchwachsenen Sommer hoffen wir wenigstens auf einen schönen „Altweibersommer“, wie wir ihn die letzten 3 Jahre genießen konnten. Nach Auflösung der herbstlich anmutenden morgendlichen Nebel- und Hochnebelfelder könnten ab Mitte Woche die folgenden Septembertage wieder sonnige Sommertage mit Temperaturen bis gegen 25°C werden.



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    Viele Grüße Helmut

    Das einzig Beständige in diesem letzten meteorologischen Sommermonat war das Unbeständige. Der August als kältester Sommermonat 2014 war ohne einen einzigen Hitzetag
    (Norm 4,6) 1,7°C zu kalt, mit nur 10 niederschlagsfreien Tagen 65,6 l/m² zu nass und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Augustmittel nur zu 88%; anstatt dem Hochsommer bekamen wir in der Ferienzeit schon einen Vorgeschmack auf den Frühherbst. In den letzten 30 Jahren gab es nur 2 August die noch kälter (2005 und 2006) und niederschlagsreicher (2006 und 2010) waren.


    Der letzte Sommermonat begann bei sommerlichen Temperaturen sehr abwechslungsreich, mal brauchte man den Schirm als Sonnenschutz und mal als Regenschutz. Beim 1. Gewitter des Monats fiel am 2. August innerhalb einer halben Stunde mit 24 l/m² bereits ¼ des normalen Augustniederschlages. Nach dem 2. Gewitter vom 3. August summierte sich die Niederschlagsmenge mit 33 l/m² bereits auf über 1/3 des langjährigen Augustmittels. Beim 3. Monatsgewitter am 07. fielen 12,6 l/m² innerhalb 10 Minuten. Somit verzeichneten wir nach der ersten Augustwoche schon über 50% des durchschnittlichen gesamten Augustniederschlages. Nach weiteren 6 abwechslungsreichen Tagen rückte ab dem 13. August der ehemalige Hurrikan "Bertha" in den Mittelpunkt des Wettergeschehens und vertrieb die sommerlich schwülen Temperaturen. Mit wechselhaftem Aprilwetter, begleitet von meist kurzen Gewittern und zum Teil heftigen Schauern stiegen die Tages-Höchsttemperaturen an den Folgetagen nur noch auf 20°C an, wobei am 15. die Höchsttemperatur gerade noch 17,5°C erreichte, der Frühherbst streckte erstmals seine Fühler aus. Die erste Augusthälfte war somit 0,8°C zu kalt, an 12 Niederschlagstagen (davon 8 Gewittertage) verzeichneten wir mit 116,4 l/m² schon 120% des normalen gesamten Augustniederschlages und die Sonne schien mit 98 Stunden 44% der langjährigen August-Sonnenscheindauer. Nach dieser gewitter- und niederschlagsreichen ersten Monatshalbzeit blieb es Dank Hoch „Dietmar“ bis auf einen nächtlichen kurzen Schauer am 19. mit 0,8 l/m² bis zum 23. gewitter- und niederschlagsfrei. Mit harmlosen Quell- und Schleierwolken hatten wir im Schnitt eine Tages-Sonnenscheindauer von immerhin 8 Stunden, zu einem weiteren Sommertag (ab 25°C) reichte es jedoch bei weitem nicht und in den leicht bewölkten oder zum Teil klaren Nächten sank die Temperatur in den einstelligen Bereich. Unter dem Einflussbereich von Tief Yasmin war die letzte Augustwoche zum Ärger der Badefreunde mit wiederholten Regenschauern wieder wie gewohnt beständig unbeständig, wenn auch der Regen vorübergehend etwas wärmer wurde. Dennoch konnten wir nach 17 Tagen ohne einen einzigen Sommertag (ab
    25°C), am 28. mit 26,6°C endlich wieder einen solchen genießen.



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    Viele Grüße Helmut

    Hallo in die Runde,


    ich muss jetzt unbedingt nochmals ein großes Lob an den Kundenservice der AWEKAS Box aussprechen.


    Ich bin seit ca. 20 Monaten im Besitz der Box und bin mit dieser lohnenden Anschaffung und der Betreuung durch Othmar bestens zufrieden.
    Ich als computertechnischer Nichtschwimmer bekam von Othmar über TeamViewer schon bei der Installation sehr große Hilfe, im Prinzip hat er das Programm installiert. Bei einem weiteren von mir verursachten Problem (Regensummen von WsWin importieren) brachte er nach mehreren Tagen die vorher utopischen Regensummen in der Box wieder auf den aktuellen Stand. Nachdem am Freitagabend die Box komplett den Dienst einstellte war Othmar nach einer Mail von mir um 23:50 Uhr sofort am Samstagmorgen per TeamViewer zur Stelle und brachte die Box wieder zum Laufen. Es war übrigens kein Fehler der Box, die Ursache war, dass die FritzBox ohne mein Wissen eine neue IP-Adresse vergab – darauf muss man erst mal kommen – ich hätte den Fehler bestimmt nicht gefunden.


    Für mich steht fest, solch ein vergleichbaren Kundenservice kann man lange suchen, hier will man nicht nur die Ware an den Mann, oder natürlich auch die Frau bringen, sondern nach dem Kauf hat man auch einen absolut spitzenmäßigen, kostenlosen Kundenservice.


    Ich kann die AWEKAS Box mit diesem Kundenservice wirklich nur jedem empfehlen.



    Viele Grüße Helmut

    Hallo in die Runde,


    ich muss jetzt unbedingt nochmals ein großes Lob an den Kundenservice von AWEKAS und speziell der AWEKAS Box aussprechen.


    Ich bin seit ca. 20 Monaten im Besitz der Box und bin mit dieser lohnenden Anschaffung und der Betreuung durch Othmar bestens zufrieden.
    Ich als computertechnischer Nichtschwimmer bekam von Othmar über TeamViewer schon bei der Installation sehr große Hilfe, im Prinzip hat er das Programm installiert. Bei
    einem weiteren von mir verursachten Problem (Regensummen von WsWin importieren) brachte er nach mehreren Tagen die vorher utopischen Regensummen in der Box wieder auf den aktuellen Stand. Nachdem am Freitagabend die Box komplett den Dienst einstellte war Othmar nach einer Mail von mir um 23:50 Uhr sofort am Samstagmorgen per TeamViewer zur Stelle und brachte die Box wieder zum Laufen. Es war übrigens kein Fehler der Box, die Ursache war, dass die FritzBox ohne mein Wissen eine neue IP-Adresse vergab – darauf muss man erst mal kommen – ich hätte den Fehler bestimmt nicht gefunden.


    Für mich steht fest, solch ein vergleichbaren Kundenservice kann man lange suchen, hier will man nicht nur die Ware an den Mann, oder natürlich auch die Frau bringen, sondern nach dem Kauf hat man auch einen absolut spitzenmäßigen, kostenlosen Kundenservice.


    Ich kann die AWEKAS Box mit diesem Kundenservice wirklich nur jedem empfehlen.



    Viele Grüße Helmut


    Hallo zusammen,


    Regenfrust statt Sommerlust: Nach den mir vorliegenden Werten seit 1966 gab es in einem Juli in unserer Region noch nie so viel Niederschlag wie dieses Jahr (bisheriger Rekord Juli 2000 mit 215 l/m²), laut Meteo Schweiz und Deutschem Wetterdienst dürfte es sogar der nasseste Juli seit Messbeginn 1874 sein. Mit 22 Niederschlagstagen (davon 8 Gewittertage) war der 2. Sommermonat mit 218 l/m² gegenüber der Norm von 1981-2010 115 l/m² zu nass, 0,6°C zu kalt und die Sonne schien 53 Stunden zu kurz.


    Der Juli begann mit Ausnahme von 5,8 l/m² Regen am 2. Juli dank Azorenhoch „Yoshiki“ sommerlich bis hochsommerlich warm und sonnig. „Auf die Hitze folgen Blitze“: In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli wurden mit einer südwestlichen Strömung feucht-warme Luftmassen aus der westlichen Mittelmeerregion zu uns transportiert, was zu Gewittern und Regenschauern führte. Mit dem über Tage wetterbestimmenden Tief „Michaela“ blieb es dann bis zum 8. mit täglichen Gewittern bei dem wechselhaften und niederschlagsreichen Wetter. Durch die eingeflossene Kaltluft war die Gewittertätigkeit ab dem 8. Juli vorerst beendet, die folgenden 3 Tage stiegen jedoch die Nachmittagstemperaturen mit weiterem Regen nur noch auf herbstliche15/16°C an. Mit weiteren Regenschauern stiegen die Temperaturen ab dem 11. Juli wieder auf deutlich über 20°C an. Nach 9 Tagen Regentschaft von Tief „Michaela“, nahm am 13. Juli Tief „Nike“ das Zepter in die Hand und versorgte uns weiter mit Regen und gewittrigen Schauern. Am 13. Juli, dem WM-Finaltag wurde bereits der normale Juliniederschlag übertroffen. Nach 11 Niederschlagstagen in Folge war der 15. Juli erstmals wieder niederschlagsfrei. In der ersten Julihälfte registrierten wir mit nur 3 niederschlagsfreien Tagen bereits 7,8 l/m² mehr Niederschlag als in einem normalen gesamten Juli, gegenüber der Normwertperiode von 1991 – 2010 war es 2°C zu kalt und die Sonnenscheindauer erreicht erst 38%. In der Folge wurde mit Hoch "Aymen" von der Biskaya wieder trockenere Luft herangeführt. Die folgenden, sehr sonnigen Tage kamen wir in den Einflussbereich von südwestlicher Subtropikluft, dadurch wurde es von Tag zu Tag wärmer. Nach 3 Hitzetagen (ab 30°C) in Folge kam es am Sonntag 20. Juli durch den Einfluss von Tief „Paula“ zu heftigen Gewittern und ergiebigem Regen. Bei Tagestemperaturen um 20°C regnete es bis zum 22. mit knapp 75 l/m² ca. ¾ des durchschnittlichen gesamten Juliniederschlages. Mit Hoch „Bertram“ bekamen wir ab dem 23. wieder überwiegend freundliches Wetter mit sommerlichen Temperaturen. In den doch noch feucht-labilen Luftmassen kam es jedoch vor allem nachmittags und abends vereinzelt zu Schauer oder Gewitter. Am 26. kamen wir wieder in den Einflussbereich von Tief „Paula“. Mit „Paula“ und ab dem 29. unter der Regie von Tief „Quintia“ bekamen wir die letzten Julitage mit einem Mix aus Sonne und Wolken, sowie Schauern und Gewittern zur Freude der Pilzsammler fast tropische Verhältnisse. Auch für Anfang August ist mit sommerlichen Temperaturen kein beständiges Hoch in Sicht.


    Viele Grüße Helmut