Beiträge von Pfaelzer

    Der ENSO wurde im tropischen Pazifik nun als La Niña eingestuft.


    Der ENSO-Ausblick wurde auf LA NIÑA angehoben. Der tropische pazifische Ozean und die darüber liegende Atmosphäre haben die La Niña-Schwellen mit den neuesten Beobachtungen erreicht, die darauf schließen lassen, dass Ozean und Atmosphäre miteinander gekoppelt sind (sich gegenseitig verstärken). Es ist daher wahrscheinlich, dass der tropische Pazifik im Bereich der La Niña-Schwelle über den südlichen Sommer bestehen bleibt. Lange genug für 2017-2018 als La Niña Jahr eingestuft zu werden.
    Klimamodelle deuten darauf hin, dass eine weitere Abkühlung des tropischen Pazifiks während des frühen Südsommers wahrscheinlich ist, aber ein kurzlebiges Ereignis voraussieht, mit begrenztem Einfluss auf australische Niederschlagsmuster im Sommer. Die meisten Modelle empfehlen einen Übergang zurück zu ENSO neutral bis April 2018.
    Die Klimatologen in Australien werden die Entwicklungen im tropischen Pazifik während der nächsten zwei Wochen weiterhin genau beobachten. Weitere Informationen zum aktuellen Status von ENSO in der ENSO-Zusammenfassung. http://www.bom.gov.au/climate/enso/index.shtml


    Video zum Thema (englisch) https://www.youtube.com/watch?list=PLbKuJrA7Vp7naJL31deES8QAV5E0q6U_H&time_continue=17&v=3YpFBDT-Zfs


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    Daten aus der Eiszeit bestätigen Prognose. Forscher vom MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen veröffentlichen neue Studie.


    IDW - Überschwemmungen durch Starkregen auf der einen und Dürren auf der anderen Seite beeinflussen das Leben von Millionen von Menschen in tropischen Regionen. Eine Gruppe von Wissenschaftlern um Dr. Mahyar Mohtadi vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen hat untersucht, wie sich der atmosphärische Wasserkreislauf künftig entwickeln könnte. Die Ergebnisse hat die Zeitschrift Nature Communications am 18. Oktober 2017 veröffentlicht.


    Ein globales System aus Winden und Ozeanströmungen beeinflusst das Klima. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Walker-Zirkulation entlang des Äquators, benannt nach ihrem Entdecker, dem englischen Physiker Sir Gilbert Thomas Walker (1868-1958). Sie stellt einen atmosphärischen Wasserkreislauf dar. Über dem indonesischen Archipel steigen aufgrund der hohen Wassertemperaturen von durchschnittlich 28,5 Grad Celsius feuchte Luftmassen auf. Diese spalten sich in der oberen Atmosphäre und speisen zwei verschiedene Kreisläufe: Ein Teil strömt in Richtung Osten nach Südamerika, ein anderer Teil nach Westen in Richtung Afrika. Durch den Auftrieb der Luftmassen bildet sich über Indonesien ein Tiefdruckgebiet, welches für feuchtes Klima verantwortlich ist. Vor Afrika und Südamerika bilden sich wiederum Hochdruckgebiete, da die Luftmassen hier nach unten drücken und so Wolkenbildung vermeiden. Diese Gebiete sind also für gewöhnlich arm an Regen.


    Wie wirkt Klimaveränderung auf Windsysteme?


    Die Wissenschaftler Mahyar Mohtadi, Matthias Prange, Enno Schefuß und Tim C. Jennerjahn vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung Bremen haben in ihrer aktuellen Studie die Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs auf die Walker-Zirkulation ausgewertet. Um diese Veränderungen zu verstehen, muss ein durchschnittlich kälterer Zeitabschnitt der Erdgeschichte betrachtet werden. „Daher haben wir den Zustand während der letzten Eiszeit vor rund 20.000 Jahren mit den vergangenen wärmeren 3.000 Jahren verglichen“, erklärt Mohtadi. Wissenschaftler nutzen Wetteraufzeichnungen, um mit Modellen Abschätzungen zum Klima in künftigen Jahrzehnten zu machen. Oft genügt es nicht, Daten zum Wetter aus dem 20. Jahrhundert zu analysieren, da sie die Veränderungen nicht umfassend genug abbilden. Aus diesem Grund blicken Paläoklimatologen weiter zurück. Dazu nutzen sie Meeresbodenablagerungen, die wie Ringe eines Baumstamms Klimabedingungen wie in einem Archiv aufzeichnen.


    Neue Erkenntnisse dank Kombination verschiedener Daten und Modelle


    „Die bisherigen Zukunftsprognosen besagen, dass die Intensität der Walker-Zirkulation abnimmt, wenn sich die Erde erwärmt. Eine abgeschwächte Zirkulation bedeutet mehr Regen über Ostafrika und weniger Regen über Südostasien“, erklärt Mohtadi. Der Regen habe aber verheerende Folgen, denn er sorge etwa in Ostafrika nicht für ein fruchtbares Klima, sondern für Überschwemmungen. Ein Blick in die Vergangenheit, in der sich Kalt- und Warmzeiten mit mehr beziehungsweise weniger Zirkulation abgewechselt haben, soll den Klimaforschern zeigen, ob ihre Theorie korrekt ist. „Was die Walker-Zirkulation angeht, stimmt sie“, bilanziert Mohtadi.


    Mahyar Mohtadi, Matthias Prange, Enno Schefuß und Tim C. Jennerjahn haben verschiedene Daten und Klimamodelle kombiniert. Dazu gehören Sedimentkerne von vor der Küste Indonesiens, Satellitendaten und Messreihen sowie mehrere Klimamodelle, in denen die Wassertemperatur an der Meeresoberfläche mit der in größerer Tiefe verglichen wurde. Weitere Hinweise lieferten Pflanzenreste aus Sedimenten, die Niederschlagsänderungen in der Vergangenheit aufzeichnen. Die Qualität dieser kombinierten Daten schätzt Mahyar Mohtadi als hoch ein. „Wir haben verschiedene Indikatoren aus der Eiszeit gemittelt und mit denen von heute verglichen, das ist ein robustes Signal.“


    Ulrike Prange Pressestelle
    MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen


    Kontakt:
    Dr. Mahyar Mohtadi
    Telefon:0421-218 65660
    E-Mail: mmohtadi@marum.de


    Originalveröffentlichung:
    Mahyar Mohtadi, Matthias Prange, Enno Schefuß, Tim C. Jennerjahn: Late Holocene slowdown of the Indian Ocean Walker circulation. Nature Communications. DOI: 10.1038/s41467-017-00855-3


    Beteiligte Institute:
    MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
    Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) Bremen

    Taifun Damrei ist mit 140 bis 167 km/h auf die vietnamesische Küste getroffen und zieht von dort unter Abschwächung weiter in Richtung Landesinnere.
    Der Wirbelsturm der Kategorie 2 ist Samstagmorgen südlich von Qui Nhon auf Land getroffen.
    In Ninh Hòa, Nha Trang und Cam Ranh werden nach dem Landfall weit verbreitete Windschäden, längere Stromausfälle und einige strukturelle Schäden erwartet.


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    Im Südchinesischen Meer entwickelte sich das Tropentief 28W zum Tropensturm DAMREY und wird morgen als Taifun der Kategorie 1 hochgestuft werden.
    Derzeit befindet sich der Sturm auf 13.0 Nord 114.7 Ost und zieht mit westlichem Kurs weiter Richtung Vietnam. Zurzeit beträgt der zentrale Luftdruck 996 hPa und die Windgeschwindigkeiten erreichen 66 bis 93 km/h, die morgen weiter kräftig zunehmen werden.
    Das wäre dieses Jahr schon der zehnte Taifun.
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    Bild: Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/2017_Pacific_typhoon_season


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    Bild: NOAA, Joint Typhoon Warning Center (JTWC)


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    Bild: Joint Typhoon Warning Center (JTWC)

    Nach 30 Tagen in der Hurrikan Saison 2017 ist die Aktivität im atlantischen Ozean aus saisonaler Sicht weit überdurchschnittlich. In Bezug auf die akkumulierte Zyklon-Energie (ACE), die die kombinierte Stärke und Dauer von tropischen Stürmen und Hurrikanen misst, ist die Saison 2017 die fünfthäufigste Aktivität bisher im Atlantik, hinter 1893, 1926, 1933 und 2005.


    Die ACE für das östliche Becken des Nordpazifiks war über dem Normalwert. Eine Übersichtstabelle bis zum 31. Oktober wird unter folgender Adresse veröffentlicht:
    Atlantic: www.nhc.noaa.gov/text/MIATWSAT.shtml
    Östlicher Nordpazifik: www.nhc.noaa.gov/text/MIATWSEP.shtml


    Berichte über einzelne Wirbelstürme (Bericht über den tropischen Wirbelsturm) sind nach ihrer Fertigstellung auf der Website des National Hurricane Center unter www.nhc.noaa.gov/data/tcr/ verfügbar.


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    Mainz, Jena, - (IDW) Verstärkte Freisetzung des Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre während eines El Niño-Jahres erstmalig mit Satellitendaten quantifiziert. Dürre-geschwächte Vegetation nahm weniger CO2 auf.


    Das Klimaphänomen El Niño findet durchschnittlich alle vier Jahre im Pazifik statt. In El Niño-Jahren wird die ohnehin schon ansteigende Menge an Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre zusätzlich erhöht. Wissenschaftler ermittelten nun anhand von Satellitendaten und Bodenmessstationen, dass in den Jahren 2015/2016 durch den El Niño-Effekt 8,8 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich in die Atmosphäre gelangten. Diese Menge entspricht etwa einem Viertel aller jährlichen anthropogenen Kohlendioxidemissionen. Als ursächlich sehen die Forscher die durch El Niño ausgelöste Dürre auf der Südhalbkugel der Erde an, wodurch die Vegetation geschwächt wird und weniger CO2 aufnehmen kann als gewöhnlich.


    El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen, das unregelmäßig etwa alle zwei bis sieben Jahre die Wassertemperaturen und Meeresströmungen im äquatorialen Pazifik durcheinanderbringt. Dies hat enorme Auswirkungen auf das Wetter auf der gesamten Südhalbkugel. Während manche Gegenden mit massiven Niederschlägen zu kämpfen haben, leiden andere unter Dürre. Selbst das Wetter auf der Nordhalbkugel wird von El Niño noch beeinflusst.


    Schon länger war bekannt, dass ein El Niño-Ereignis große Mengen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) zusätzlich in die Atmosphäre bringt. Doch das Ausmaß der zusätzlichen CO2-Freisetzung konnte bislang nur unvollständig beziffert werden, da man auf CO2-Messungen einiger weniger Bodenstationen angewiesen war. Beim letzten El Niño in 2015/16, dem drittstärksten seit Mitte des letzten Jahrhunderts, kamen Satelliten zur Hilfe, die aus dem Weltraum kontinuierlich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre messen.


    Zusätzliche CO2-Freisetzung durch El Niño bislang nur unvollständig beziffert


    Daraus berechnete ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Max-Planck-Institute für Chemie und für Biogeochemie, dass der El Niño 2015/16 etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff bzw. 8,8 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich in die Atmosphäre brachte. Das entspricht etwa einem Viertel der Menge, die weltweit jedes Jahr durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 0,8 Milliarden Tonnen CO2 aus fossilen Brennstoffen emittiert.


    Dietrich Feist, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biogeochemie, erläutert die Bedeutung der Studie: „Unsere Ergebnisse sind deshalb so wichtig, weil man damit abschätzen kann, wie groß natürliche Schwankungen der Treibhausgaskonzentrationen im Vergleich zu den durch Menschen verursachten Veränderungen sind.“ Der Forscher aus Jena betreibt eine Messstation für atmosphärische Spurengase auf der Atlantikinsel Ascension Island. Sie ist aktuell die einzige Station im Äquatorbereich, mit der die Satellitendaten überprüft werden können.


    CO2-Emissionen durch Feuer haben nur einen nachgeordneten Effekt auf den Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre


    Bisher wurde hauptsächlich der zusätzliche Kohlendioxid-Anstieg durch dürrebedingte häufigere Torf-, Busch- und Waldbrände untersucht. Frühere Satellitendaten stimmten jedoch mit den neuen Zahlen nicht überein: Anhand der Wärmestrahlung der Brände und des Kohlendioxid- und Kohlenmonoxid-Gehalts der Rauchfahnen errechneten die Wissenschaftler bisher „nur“ etwa 0,75 bis 1,2 Milliarden Tonnen zusätzlicher CO2-Emissionen während eines El Niño-Jahres. Die neue Zahl von 8,8 Milliarden Tonnen zusätzlichen Kohlendioxids legt daher nahe, dass die durch Feuer entstandenen Emissionen nur einen nachgeordneten Effekt auf den Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre haben. Deutlich stärker macht sich wohl bemerkbar, dass die unter Dürre leidende Vegetation auf der Südhalbkugel nicht so viel CO2 aufnehmen konnte wie gewöhnlich. Die Wissenschaftler erwarten, dass dieser Vegetationseffekt in den folgenden Jahren durch vermehrtes Pflanzenwachstum wieder rückgängig gemacht wird.


    Vermehrtes Pflanzenwachstum wird den Effekt der geschwächten Vegetation rückgängig machen


    Johannes Kaiser vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie fügt hinzu: „Auch wenn der El Niño-Effekt umkehrbar erscheint, konnten wir in früheren Untersuchungen zeigen, dass jährlich bis zu einer Milliarde Tonnen CO2 irreversibel aus Vegetationsfeuern in die Atmosphäre entweichen. Diese Brände sind durch die Ausweitung der Palm- und Holzfaserplantagen in Indonesien eindeutig menschengemacht und können die aus fossilen Brennstoffen stammenden Kohlenstoffemissionen ganzer Industrienationen übertreffen.“ Kaiser analysiert mit seinem Team seit 2012 satellitengestützte Beobachtungen von Vegetationsfeuern. Er hat die nun veröffentlichte Studie mitkonzipiert und die durch Brände verursachten Kohlenstoff-Emissionsdaten geliefert.


    An der Studie waren, neben den Wissenschaftlern aus Mainz und Jena, Forscher aus Japan, den USA, Kanada, Neuseeland, Australien und Belgien beteiligt. Neben aufwändigen Computermodellen nutzen die Forscher Daten des amerikanischen NASA-Satelliten OCO-2 und des japanischen JAXA-Satelliten GOSAT, die beide den Kohlendioxidgehalt in der Erdatmosphäre messen. Weiter wurden Daten des Total Carbon Column Observing Networks TCCON verwendet – eines Netzwerks von Messstationen, zu dem die Station auf Ascension Island gehört. Zusätzlich flossen Emissionsabschätzungen des Global Fire Assimilation Systems GFAS ein, einem System, das feuerbedingte Emissionen von Treibhausgasen und Aerosolen nahezu in Echtzeit zusammenträgt.


    Dr. Susanne Benner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Max-Planck-Institut für Chemie


    Originalveröffentlichung:
    Patra et al. The Orbiting Carbon Observatory (OCO-2) tracks 2-3 peta-gram increase in carbon release to the atmosphere during the 2014-2016 El Nin?o. Nature Scientific Reports doi:10.1038/s41598-017-13459-0, 2017.


    Weitere wissenschaftliche Literatur:
    J. Heymann, M. Reuter, M. Buchwitz, O. Schneising, H. Bovensmann, J. P. Burrows, S. Massart, J. W. Kaiser, and D. Crisp. CO2 emission of Indonesian fires in 2015 estimated from satellite-derived atmospheric CO2 concentrations. Geophysical Research Letters, 44(3): 1537–1544, 2017. 2016GL072042.


    J. W. Kaiser, G. R. van der Werf, and A. Heil. Biomass burning [in ”State of the Climate in 2015”]. BAMS, 97(8):S60–S62, 2016.


    V. Huijnen, M. J. Wooster, J. W. Kaiser, D. L. A. Gaveau, J. Flemming, M. Parrington, A. Inness, D. Murdiyarso, B. Main, and M. van Weele. Fire carbon emissions over maritime southeast Asia in 2015 largest since 1997. Nature Scientific Reports, 6:26886, 2016.


    Kontakt
    Dr. Johannes W. Kaiser
    Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
    Telefon: 06131-305 4111
    E-Mail: j.kaiser@mpic.de


    Dr. Dietrich Feist
    Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena
    Telefon: 03641- 576378
    E-Mail: dfeist@bgc-jena.mpg.de

    Taifun SAOLA hat an Kraft verloren und zieht nun als Tropensturm weiter vor Japans Küste
    Im Westpazifik haben die Ausläufer des Taifuns SAOLA Japan erreicht. Nachdem er im Verlauf des Tages an Kraft verloren hatte, zieht er nun als Tropensturm vor der Küste Japans entlang.
    Derzeit bewegt sich der Sturm mit ost-nordöstlichem Kurs auf 32.6 Nord und 135,8 Ost weiter. Der zentrale Luftdruck beträgt 975 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichen 113 bis 157 km/h.


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    Im Westpazifik hat sich der Tropensturm Tropensturm SAOLA zum Taifun entwickelt und zieht mit nördlichem Kurs über die südlichen Inseln Japans hinweg. Der Wirbelsturm befindet sich derzeit auf Position 25,5 Nord und 128 Ost. Der zentrale Luftdruck beträgt 975 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichen 114 bis 157 km/h.


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    Im Westpazifik schwächt sich Taifun LAN ein wenig ab. Der tropische Wirbelsturm befindet sich mit seinem Zentrum auf der Position 29,9 Nord und 134,6 West und bewegte sich mit Windgeschwindigkeiten nahe dem Zentrum von bis zu 216 km/h mit einem Tempo von 45 km/h weiter in nordöstlicher Richtung voran. Der inzwischen 21. Taifun der Saison soll auf der Pazifikseite Japans Richtung Nordosten durchziehen. Am frühen Dienstag – so die Prognosen – wird er über dem deutlich kühleren Meer abklingen.


    Derweil bildet sich südöstlich der Insel Guam ein neuer Tropensturm, das Tief Nr. 27W.
    Die Windgeschwindigkeit die heute Morgen gemessen wurde beträgt 56 km/h und Böen bis zu 75 km/h. Den Prognosen nach, soll die Windgeschwindigkeit bis zum kommenden Freitag 120 km/h betragen, in Böen bis 148 km/h.


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    Neuer Tropensturm bildet sich im Westpazifik südöstlich vor Guam
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    Der Taifun LAN hat am Donnerstagabend und Freitag eine rasche Intensivierung durchgemacht und heute früh die Intensität der Kategorie 5 erreicht. Zurzeit zieht LAN im Westpazifik mit nordöstlichem Kurs auf 41.4N 131.2E weiter. Der zentrale Luftdruck beträgt 925 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichen mehr als 250 km/h.
    Nach Berechnungen des Joint Typhoon Warning Centers müsste LAN in diesen Stunden etwa auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung sein.
    Ein Merkmal dieses Sturms, dass sich aus Satellitenbildern ergibt, ist, dass es ein gewaltiges Auge mit einem Durchmesser von etwa 50 Meilen entwickelt hat.


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    Hierzu noch einige Bilder von NOAA 19 auf dem das Sturmtief ELMAR zu sehen ist.


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    Die vielen kleinen Wölkchen auf der Rückseite des Sturmtiefs über dem Atlantik, markiert
    die deutlich kältere Luft, die uns am Sonntag erreichen wird.



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    Das Sturmtief ELMAR beschert den Britischen Inseln ein stürmisches Wochenende.
    Besonders an der Westküste ist mit Windgeschwindigkeiten bis zu 112 km/h zu rechnen.


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    NOAA GFS Wettermodell von heute morgen 00:00 UTC (Darstellung mit der Software zyGrib)

    Ex-Hurrikan OPHELIA ist gestern als Orkantief über den Westen Irlands hinweggezogen und hatte sich weiter abgeschwächt. Danach zog der Sturm mit nord-nordöstlichem Kurs auf 56N 8W weiter und näherte sich Schottland. Der zentrale Luftdruck betrug 975 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichten 93 bis 113 km/h.


    Animation: https://twitter.com/twitter/statuses/919957120140890112


    NOAA 19 MSA Aufnahmen von dem Orkantief OPHELIA von gestern 15:22 UTC
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    NOAA 19 HVCT Aufnahmen von dem Orkantief OPHELIA von gestern 15:22 UTC
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    Ex-Hurrikan OPHELIA ist gestern als Orkantief über den Westen Irlands hinweggezogen und hatte sich weiter abgeschwächt. Danach zog der Sturm mit nord-nordöstlichem Kurs auf 56N 8W weiter und näherte sich Schottland. Der zentrale Luftdruck betrug 975 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichten 93 bis 113 km/h.


    NOAA 19 MSA Aufnahmen von dem Orkantief OPHELIA von gestern 15:22 UTC
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    NOAA 19 HVCT Aufnahmen von dem Orkantief OPHELIA von gestern 15:22 UTC
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    OPHELIA verliert deutlich an Stärke und zieht als außertropisches Orkantief im Nordatlantik mit nord-nordöstlichem Kurs auf 44.5N 13.5W weiter. Das Orkantief befindet sich derzeit weit vor der Küste Portugals und Spaniens. Der zentrale Luftdruck beträgt 971 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichen 141 bis 167 km/h.


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    Satellite: NOAA 19 (Pass Start: 16 Oct 2017 03:50:08 GMT)
    Pass Duration: 15:46
    Elevation: 69 Azimuth
    290 Solar Elevation: -1.0
    Channel A: 3/3B (mid infrared), Channel B: 4 (thermal infrared)
    Enhancement: MCIR
    Ground Station: Westheim Pfalz, Germany


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    Satellite: NOAA 19 (Pass Start: 16 Oct 2017 03:50:08 GMT)
    Pass Duration: 15:46
    Elevation: 69
    Azimuth: 290
    Solar Elevation: -1.0
    Direction: southbound
    Creation Time: 16 Oct 2017 03:50:48 GMT
    Satellite Type: NOAA
    Channel A: 3/3B (mid infrared)
    Channel B: 4 (thermal infrared)
    Enhancement: MCIR-precip
    Ground Station: Westheim Pfalz, Germany


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    Der Hochnebel im Rheintal hielt sich bis zum Mittag um anschließend sich rasch aufzulösen. Dann war es bis zum Abend wolkenlos und sonnig. Die Temperatur stieg in Westheim in der Pfalz auf 23°C. Es war ein Traumwetter!


    NOAA 18 MCIR Aufnahme (Pass Start: 15.10.2017 07:05:48 GMT)


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    NOAA 15 MCIR und MCIR precipitaion Aufnahme (Pass Start: 15.10.2017 07:21 GMT)


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    Hurrikan Ophelia war heute Mittag im Biergarten der Draisinenstation Westheim das Thema, obwohl er keine Auswirkungen auf unsere Region haben wird.


    MSA Aufnahmen des Wettersatelliten NOAA 18 (Pass Start: 15.10.2017 08:46:54 GMT)
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    Aufnahmen des Wettersatelliten NOAA 19 vom Nachmittag.
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    Hurrikan Ophelia zog heute Morgen im Ostatlantik weiter mit nordöstlichem Kurs auf 37.5N 21.5W und erreichte südöstlich der Azoren die Windstärke Kategorie 3. Der zentrale Luftdruck betrug 964 hPa, die Windgeschwindigkeiten erreichten dabei 185 bis 222 km/h. Im Laufe des Tages ist der Sturm an den Azoren vorbeigezogen und nahm weiter Kurs Richtung Nordost auf Irland zu. So weit östlich auf dem Atlantik war dies seit Aufzeichnungsbeginn 1851 nie zuvor der Fall. Zwischenzeitlich erreichte Ophelia kühleres Gewässer und verliert nun zusehends an Kraft.
    Am Montag wird Ophelia dann als außertropisches Orkantief mit weiterhin sehr hohen Windgeschwindigkeiten Richtung Irland ziehen und mit 167 bis 204 km/h auf die Südküste treffen.
    Auf der aktuellen Position 40,1 Nord und 16,9 West betrug die Windgeschwindigkeit 148 km/h, in Böen 185 km/h.


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    Wetterkarten des Deutschen Wetterdienst
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    NOAA 15 MCIR, MCIR precipitation und Thermal Aufnahmen
    15.10.2017 07:21 UTC (09:21Uhr MESZ)


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    NOAA 18 (Pass Start: 15.10.2017 08:46:54 GMT - Pass Duration: 13:50
    Enhancement: MSA, HVCT, HVCT precipitation
    Ground Station: Westheim Pfalz
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    NOAA 19 Aufnahmen (Pass Start: 15.10.2017 15:33 GMT)
    MSA, MSA precipitation, HVCT,
    Ground Station: Westheim Pfalz


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    Prognose für die nächsten Tage (Bilder: NOAA)
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