Höchste jemals gemessene Sturmspitze in Österreich

  • Gestern, gegen 11:00 Uhr wurde die höchste, jemals in Österreich gemessene Windspitze am Feuersang
    (47° 5'15.36"N – 13° 8'41.85"E)
    gemessen: 249,1 km/h!
    Später, irgendwann nach 14:00 Uhr »verabschiedete« sich der Windsensor(er dürfte seinen letzten »Flug« angetreten haben), denn zu dieser Zeit hatte der Föhnsturm noch nicht sein Maximum erreicht, das geschah erst kurz nach 16:00 Uhr. Beiliegend einige Stundenwerte als pdf.


    Woher ich das weiß? – Die Wetterstation am Feuersang ist 1300m Luftlinie von mir entfernt, aber900 m höher. Ich hatte MEIN Maximum um 16:10 Uhr mit 105 km/h (Gott sei Dank nicht mehr) und ich blieb von jedem Schaden verschont, im Unterschied zu den benachbarten Ortschaften und anderen Gegenden (unsere Bäume und Häuser hier sind Starkwind »gewöhnt«).


    Hoffentlich (ich befürchte aber klimatechnisch das Gegenteil) bleiben uns solche Kapriolen in Zukunft erspart.

  • Hallo Geri,


    ja wäre spannend gewesen was der Windmesser noch so angezeigt hätte!
    Wie kommst du zu den Daten?
    Beziehungen zur ÖBB? Oder gibt es da einen offiziellen Link zur Station?


    Danke auf alle Fälle fürs reinstellen!

  • Ich bin selbst ÖBB-ler und habe einen nicht ganz so :kissing_face: offiziellen :kissing_face: Zugang, den ich manchmal für Vergleiche nutze. Offiziellen Zugang dafür gibt es nicht.


    @edit:
    in einigen Medien wird nun die Richtigkeit dieses Rekordes bezweifelt. Ich kann die Richtigkeit dieser Messung NICHT BEWEISEN, kenne aber das Gebiet, wo die WS steht und weiß, dass sie regelmäßig (von den ÖBB und UBIMET) gewartet wird. Vom Wettergeschehen und meinen Beobachtungen (ich war nicht draußen weil zu gefährlich, habe aber FAST direkte Sicht vom Fenster aus auf die WS) an diesem Tag gibt es für mich keinen Zweifel an der prinzipiellen Richtigkeit dieser Messungen. Ich konnte selbst beobachten, wie an der Baumgrenze ganze Baumgruppen etwa 100m unter der WS (so weit etwa sehe ich dorthin) wie Zündhölzer knickten und durcheinander gewirbelt wurden, und war von da her froh, dass sich der Sturm dort oben und nicht bei mir herunten austobte.