Energiesparprojekt in Bad Ems, Heizwärme
aus dem Bergwerksstollen
„Die alten Römer haben es vorgemacht: Die Verbandsgemeinde Bad
Ems will ihr Rathaus künftig mit Thermalwasser aus einem
Bergwerksstollen beheizen. Das spart Kosten und Kohlenstoffdioxid.
Für Thermalwasser ist Bad Ems berühmt. Dass es aber auch aus
einem stillgelegten Bergwerksstollen mitten in der Stadt nahe beim
Rathaus mit 30 Litern pro Sekunde nur so heraussprudelt, weiß
vielleicht nicht jeder.
Schon seit …. plätschert 25 Grad warme Wasser ungenutzt in
einen Bach. Jetzt soll der Warmwasserstrom aus dem Stadtstollen das
Rathaus um die Ecke beheizen. "Damit können wir das Gebäude
weit über 95 Prozent regenerativ und damit auch CO2-neutral
beheizen" …... 50.000 Euro Heizkosten jährlich weniger
Doch das Projekt ist nicht nur umweltfreundlich, es wird
langfristig auch die Stadtkasse entlasten: Dafür muss aber erst
einmal investiert werden. …. für Leitungen, Wärmetauscher und
zahlreiche Messgeräte. Es bestehe die Möglichkeit, auch die
Anwohner an dieses Wärmenetz anzubinden, sagt er und hofft, dass die
Idee auch eine Leuchtturmwirkung für andere Städte haben wird....“
Diesen Artikel findet man im Internet unter Energiesparprojekt Bad
Ems“ vom 8. Nov. 2017
Auch in Traben-Trarbach haben wir das
„Wunder von Trarbach“, die ungenutzte Ockerquelle aus dem
Kautenbach-Stollen. Warum machen wir da nichts daraus? Ideen haben
wir Quellenfreunde schon seit 15 Jahren, aber bisher ohne
Unterstützung. Bad Ems ist nun an uns vorbei. HSN
https://www.swissinfo.ch/ger/der-berg-heizt-ein/3064280
Tief im Berg drin ist es warm. Das Wasser, das durch die Felsen
rinnt, wird aufgeheizt. Damit könnte man Wohnungen heizen.
Über 700 Tunnels hat die Schweiz. Aber kaum geothermische
Heizungen. Eine Motion verlangt von der Regierung ein
Förderprogramm.
Heute gibt es in der Schweiz fünf
Anlagen, die das Tunnelwasser nutzen: In Trimbach in Kanton
Solothurn. Da werden mit aufgewärmtem Wasser aus dem
Hauenstein-Bahntunnel 150 Wohnungen geheizt. ....Tatsächlich liegen
die Aufkommen der Gratisenergie ausgerechnet oft in den am
schwächsten besiedelten Gebieten der Schweiz: in den Alpen. Deshalb
denken die Tessiner Gemeinden Bodio und Giornico am südlichen Ende
des Gotthard-NEAT-Tunnels an ein Thermalbad und in der Gemeinde
Frutigen im Berner Oberland könnte man sich ein Tropenhaus
vorstellen,
http://www.bernkastel-wittlich…-foerderung-an-der-mosel/
Stand 21. Dezember 2017: drei
Unternehmer kommen als Projektträger in Frage: Hotel ACRON, Udo
Strack und Alexander Wagner HSN hoffnungsvoll für 2018