Beiträge von Helmut.58

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    hier noch der meteorologische Winter 2022/2023 von Schwörstadt:


    Von der von einigen Medien vorhergesagten Eiswinterprognose blieb nur eine milde Winterrealität. Wie bereits der Winter 2021/2022 fand auch der meteorologische Winter 2022/2023 nur auf dem Kalender statt. In dem 1,1°C zu milden, 17 Stunden zu sonnenscheinreichen und 84,3 l/m² zu trockenen Kalenderwinter bildete sich den gesamten Januar und Februar über keine Schneedecke. Laut Meteo Schweiz war es der sechswärmste Winter seit Messbeginn 1864. Der aktuelle Winter reiht sich an sechster Stelle der mildesten Winter seit Messbeginn 1864 ein. Der bisher mildeste Winter war der Winter 2019/2020 mit einem Überschuss von 2.1 Grad in Schwörstadt. Die zehn mildesten Winter konnten mit Ausnahme der Winter 1974/1975 und 1988/1989 alle nach 2006/2007 registriert werden, was wohl am schnell fortschreitenden Klimawandel liegt.


    Der erste zu sonnige, zu trockene und zu warme Wintermonat brachte uns erneut Weihnachtstauwetter

    Die ersten 2 Dezemberdekaden standen mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. Der erste Wintermonat war somit 0,4°C zu warm, 23,6 l/m² zu trocken und fast 3 Stunden zu sonnenscheinreich.

    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat mit Frühlingstemperaturen seinen Ruf verloren
    Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,8°C zu warm, 19 Stunden zu sonnenscheinarm und 3,5 l/m² zu niederschlagsreich.

    Der letzte Wintermonat war der trockenste Februar der letzten 40 Jahre
    Der 1,2°C zu warme und 33 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.

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    Viele Grüße Helmut



    Hallo liebe Wetterfreunde,

    hier der Rückblick auf den Februar 2023 von Schwörstadt:


    Der letzte Wintermonat zeigte sich deutlich zu warm, zu sonnig und zu niederschlagsarm. Der 1,2°C zu warme und 33 Std. zu sonnenscheinreiche Februar war mit einem Niederschlagsdefizit von 64,2 l/m² der trockenste Februar der letzten 40 Jahre.


    Nachdem sich das die letzten Januartage wetterbestimmende Hoch „Beate“ zurückgezogen hatte, bestimmten die Tiefs „Olec“, „Pit“ und „Quendrim“ mit trübem, windigem, feuchtem und ca. 1°C zu warmem Wetter den Start in den letzten Wintermonat. Nach den praktisch sonnenscheinlosen trüben ersten 6 Februartagen übernahm am 7. das langlebige Omegahoch „Elisabeth“ die Wetterregie. Nach Sonnenschein von früh bis spät und Tagestemperaturen bis 11°C kühlte es in den sternenklaren Nächten bis gegen –7°C ab. Am 14. löste Hoch „Feuka“ „Elisabeth“ ab. Trotz zunehmenden morgendlichen Nebel- und Hochnebelfeldern blieb es nach klaren und frostigen Nächten immer noch sehr sonnig. Somit schien in der 0,7°C zu kalten ersten Februarhalbzeit die Sonne an 77 Stunden schon 80% des Februarsolls und mit 5,8 l/m² fiel erst 7,5% des langjährigen Februarniederschlages. Auch zum Start in die zweite Februarhälfte wurden die Fasnächtler am 16., dem „schmutzigen Dunschdig“ mit 7 Stunden Sonnenschein und 14,4°C verwöhnt. Tief „Ulf“ verdrängte am 17. „Feuka“ mit wolkenreicher und feuchter Luft, die 0,2 l/m² Niederschlag waren sprichwörtlich jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein und trugen nicht zur Abmilderung des deutlichen Niederschlagsdefizits bei. Zur Freude der Narren sorgte Hoch „Gabriela“ am Rosenmontag (20.) und Fasnachtsdienstag (21. Februar) mit Sonnenschein von früh bis spät mit 17,2°C für die bisher höchste Temperatur in diesem Jahr. Am Aschermittwoch verabschiedete sich Hoch „Gabriele“ und mit Tief „Xerxes“ gab es bei für die Jahreszeit immer noch deutlich zu hohen Temperaturen ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken mit kurzzeitigem leichten Regen und dem ersten Saharastaub des Jahres. Mit weiteren 7,2 l/m² bis zum 25. wurde die extreme Februartrockenheit nur leicht abgeschwächt. Vom 26. (mit den ersten Schneeflocken des Monats) bis zum Monatsende übernahm Hoch „Hazal“ das Wetterzepter, wodurch die winterlichen Temperaturen durch die fast schon stürmische Bise noch viel kälter empfunden wurden.


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    Viele Grüße Helmut


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    Hallo liebe Wetterfreunde, hier der Januarrückblick 2023 von Schwörstadt:


    Der ursprünglich als Eismonat benannte Januar hat seinen Ruf verloren, statt kühl und weiss passte die letzten Jahre eher grün und heiss. Mit einer frostfreien frühlingshaft milden und niederschlagsreichen ersten Monatshälfte und einer winterlich temperierten und trockenen 2. Monatshalbzeit zeigte sich der mittlere Wintermonat gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,8°C zu warm, 19 Stunden zu sonnenscheinarm und 3,5 l/m² zu niederschlagsreich.


    Das neue Jahr startete wie das alte aufgehört hatte rekordverdächtig mild und wechselhaft. Mit 16,6°C erreichten wir am 1. Januar die höchste Temperatur des Monats. Die komplette erste Januarwoche blieb uns diese frühlingshaft anmutendende unbeständige Witterungsphase mit einer positiven Temperaturabweichung von 5,1°C erhalten. Es war Hochwinter, im Allgemeinen die kälteste Phase des Winters und auch des gesamten Jahres, aber trotz eines leichten Temperaturrückganges in der zweiten Januarwoche war davon nichts zu spüren. Mit einer Berg- und Talfahrt der Schneefallgrenze konnten die Ski und Schlitten bei dem wintersportfeindlichen Wetter weiterhin im Keller bleiben. Verantwortlich für die ungewöhnlich hohen Temperaturen war eine von westlichen Winden und Tiefdruckeinfluss geprägte Großwetterlage. Der Westwind sorgte für milde Meeresluft, und dicke Wolken verhinderten, dass sich die Luft in den noch langen Nächten nicht stärker abkühlen konnte. Nachdem ein Tief im 24-Stundentakt das nächste jagte sorgte der tägliche Regen wenigstens für eine leichte Entlastung des Grundwasserspiegels. Somit war die erste Januarhalbzeit ohne Frost 4,5°C zu warm, mit 81,4 l/m² fiel schon 94% des normalen Januarniederschlages und die Sonne schien an 25,5 Std. 41% des Januarsolls. Nach dieser ungewöhnlich milden Witterung erreichten uns zum Start in die zweite Januarhälfte kältere Luftmassen. Bei dem weiterhin beständig unbeständigen Wetter gab es am 17. mit –0,9°C den ersten Frost, es zeigten sich ohne eine Schneedecke zu bilden die ersten Schneeflocken und mit 985,7 hPa. gab es den tiefsten Luftdruck seit dem 28. Dezember 2020. Bei Nachttemperaturen bis –7°C und Tagestemperaturen von 1-3°C gab es an den Folgetagen bei wechselnder Bewölkung nur noch einzelne Flocken. Mit –6,9°C verzeichneten wir am 21. die tiefste Temperatur des Monats. Mit einer Tages-Höchsttemperatur von 0,1°C verpassten wir am 22. nur knapp den ersten Eistag des Jahres. Wie so oft bei winterlichen Hochdrucklagen lagen wir ab dem 22. unter dem Einfluss von Hoch „Beate“ unter einer dichten Hochnebeldecke und mit der bissigen Bise wurden die leicht im positiven Bereich liegenden Tagestemperaturen um gut 3°C kühler empfunden. Am 30. Januar stellte das Wettergeschehen von der eingefahrenen Bisenlage in eine Westwindlage um. Nach 8 sonnenscheinlosen Tagen konnte man am vorletzten Januartag wieder einmal die Sonne für knapp 2 Stunden sehen, und nach 11 Tagen ohne messbaren Niederschlag sorgte ein Schneeschauer für 0,8 l/m² Niederschlagsnachschub.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    hier noch der Jahresrückblick 2022 von Schwörstadt:


    2022 war in Schwörstadt wettertechnisch außergewöhnlich und geht in die meteorologischen Annalen ein. Nur die Monate April und der September fielen nicht zu warm aus und nur die Monate April, Juni und September waren zu sonnenscheinarm. Das gegenüber der Norm von 1981 bis 2020 207 l/m² zu trockene und 154 Stunden zu sonnenscheinreiche Witterungsjahr war mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,3°C nach 2018 das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn 1966.


    Winter 2022:
    Von der von einigen Medien vorhergesagten Eiswinterprognose blieb nur eine milde Winterrealität. Nachdem der Winter 2020/2021 zur Freude aller Schneeliebhaber wieder einmal seinem Namen gerecht wurde, fand der meteorologische Winter 2021/2022 nur auf dem Kalender statt. In dem 0,9°C zu milden, 85,5 Stunden zu sonnenscheinreichen und 15,7 l/m² zu trockenen Proformawinter bildete sich nur an 5 Tagen eine Schneedecke.


    Frühling 2022:
    Der meteorologische Frühling war in Schwörstadt mit einem Sonnenscheinüberschuss von 126,5 Stunden nach 2020 der zweitsonnigste meteorologische Frühling seit Aufzeichnungsbeginn 1966. Laut dem Deutschem Wetterdienst war es bundesweit der drittsonnigste Frühling seit Sonnenscheinmessbeginn 1955. Der 1,4°C zu warme und 116,6 l/m² zu niederschlagsarme Frühling bescherte uns den sonnigsten März seit Messbeginn.


    Sommer 2022:
    Gefühlt endloser Sonnenschein, Dürre und Hitze regierte diesen Sommer. Flächendeckende Regenfälle hat es seit langem nicht gegeben und die Sonne knallte erbarmungslos vom Himmel. Das Gras ist verdörrt, die Bäume warfen schon teilweise ihre Blätter ab, Bäche und kleinere Flüsse sind ausgetrocknet, die größeren Ströme führen deutliches Niedrigwasser. Was sich nach einer Sommerbeschreibung für Südeuropa anhört, trifft dieses Jahr leider auch für unsere Region zu.
    Laut Meteo Schweiz war es der zweitheißeste Sommer seit Messbeginn 1864. Auch in Schwörstadt war der 122,2 l/m² zu trockene und 54 Std. zu sonnenscheinreiche meteorologische Sommer 2022 mit 75 Sommertagen (ab 25°C, 20 Tage über der Norm) und davon 37 Hitzetagen (ab 30°C 12,5 Tage über der Norm) mit einer positiven Temperaturabweichung von 2°C der zweitheißeste seit Messbeginn 1966, nur der Jahrhundert-Hitzesommer 2003 war noch 0,9°C wärmer.


    Herbst 2022:
    Bedingt durch die überdurchschnittliche Novemberwärme und den rekordwarmen Oktober gab es in Schwörstadt mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,6°C den wärmsten meteorologischen Herbst seit Messbeginn 1966. Laut Deutschem Wetterdienst war es in Deutschland der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Mit 3 zu niederschlagsreichen Monaten erreichten wir einen Niederschlagsüberschuss von 77,9 l/m². Nach 7 zu trockenen Monaten ist das ein Segen, so wurde das Jahres-Niederschlagsdefizit wenigstens etwas abgeschwächt. Die Sonnenliebhaber kamen voll auf ihre Kosten, denn die Herbstsonne zeigte sich 16,5 Stunden über der Norm.


    Dezember 2022:
    Nach den ersten 2 Dezemberdekaden stand der erste Wintermonat mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C noch ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. So fiel der 24 l/m² zu trockene, 3 Std. zu sonnige Dezember am Jahresende noch 0,4°C zu warm aus.



    Hier die Schwörstädter Wetterbesonderheiten des Witterungsjahres 2022:

    15. Januar: die Druckwellen der Eruption des Tonga Hunga Vulkans im Südpazifik hat die Erde umrundet und um 20:40 Uhr die Wetterstation Schwörstadt erreicht.
    Die erste Stoßwelle um 20:40 Uhr hatte einen abrupten Druckanstieg um 1,3 Hektopascal auf 1.029,3 hPa., gefolgt von einem noch markanteren Druckfall um 2,6 hPa. auf 1026,7 hPa. um 20:50 Uhr. Auch hinterher war der Druckverlauf noch leicht sprunghaft.

    19. Januar: die durchschnittliche Januar-Sonnenscheindauer wurde bereits übertroffen.

    26. Januar: mit einer max. Temperatur von -0,1°C der erste Eistag in diesem Jahr.

    Der Januar war mit einem Sonnenscheinüberschuss von 44,5 Stunden (72%) nach 2020 der zweitsonnigste Januar seit Messbeginn 1966.

    17. – 21. Februar: die Sturmtiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ brachten Sturmböen bis 82 km/h.

    16. März: die Grünlandtemperatur wurde erreicht.

    22. März: die langjährige durchschnittliche März-Sonnenscheinzeit wurde bereits übertroffen.

    25. März: mit 20,3°C der erste warme Tag (ab 20°C) in diesem Jahr.

    Der März ist mit einem Sonnenscheinüberschuss von 70 Stunden der sonnigste März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

    Der April war mit einem Niederschlagsüberschuss von 13,7 l/m² der erste zu nasse und mit einem Temperaturdefizit von 0,5°C der erste zu kühle Monat des Jahres.

    10. Mai: mit 25,7°C der erste Sommertag (ab 25°C) des Jahres.

    19. Mai: mit 32,1°C der erste Hitzetag (ab 30°C) des Jahres.

    20. Mai: mit 33,6°C die höchste Maitemperatur seit Messbeginn.

    Der 1,8°C zu warme Mai war nach 2020 der zweitwärmste Mai seit Messbeginn 1966.

    Der 1,6°C zu warme Juni war der viertwärmste seit Messbeginn 1966.

    26. Juli: die normale Julisonnenscheinzeit wurde übertroffen.

    Der Juli war mit nur 22,4 l/m² (20,5%) der zweittrockenste Juli seit Messbeginn 1966.

    Der August ist nach 2003 und 2018 der drittwärmste August seit Messbeginn 1997.

    Der meteorologische Sommer 2022 ist der zweitwärmste seit Messbeginn 1966, nur der Jahrhundert-Hitzesommer 2003 war noch 0,9°C wärmer.

    Der September ist mit einem Niederschlagsüberschuss von 60,7 l/m² der niederschlagsreichste September seit 2001.

    27. Oktober: die normale Jahres-Sonnenscheindauer wurde übertroffen.

    Der Oktober war mit einem Temperaturüberschuss von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966.

    27. November: mit –0,2°C der erste Frosttag in diesem Herbst.

    Der November war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966.

    Der meteorologische Herbst war mit einem Temperaturüberschuss von 1,6°C der wärmste seit Messbeginn1966.

    09. Dezember: erster Schneefall in diesem Winter.

    11. Dezember: mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,6°C der erste Eistag des Winters.

    14. Dezember: gefrierender Regen sorgte für einen Eispanzer und glatte Straßen und Wege in der Region.


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    Viele Grüße Helmut



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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    zunächst wünsche ich euch allen ein frohes, gesundes und friedliches neues Jahr und immer interessantes Wetter.

    Hier jetzt der Dezemberrückblick von Schwörstadt:


    Die ersten 2 Dezemberdekaden standen mit einer negativen Temperaturabweichung von 2,2°C ganz im Zeichen des Winters, dann schlug aber wieder einmal das Weihnachtstauwetter mit fast frühlingshaften Temperaturen zu. Der erste Wintermonat war somit 0,4°C zu warm, 23,6 l/m² zu trocken und fast 3 Stunden zu sonnenscheinreich.


    Die ersten Tage des meteorologischen Winters starteten bei der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen mit Nebel und Hochnebel grau und trübe. Das Wolkenmeer am Himmel schien grenzenlos zu sein und die Wetterlage war festgefahren. Nachdem es in der Nacht zum 3. Dezember aufklarte sank die Temperatur mit –2,6°C auf die tiefste Temperatur seit dem 4. April. Zu dem meist trübseligen Wetter folgten am 4. noch 3 l/m² Regen. Mit dem ersten Schneefall des Winters stellte die Wetterküche am 9. Dezember auf Winter um. Bis zum 10. wuchs die Schneedecke auf 4 cm an. Mit einer Tages-Höchsttemperatur von –1,6°C verzeichneten wir am 11. den ersten Eistag seit dem 26. Januar und am 13. sank die Temperatur mit –9,2°C auf die tiefste Temperatur seit dem 28. Februar 2018. Unter dem Einfluss von Tief „Colleen“ floss am 14. in den höheren Luftschichten Warmluft ein. Nach über 3 Tagen Dauerfrost und tief gefrorenem Boden sorgte gefrierender Regen am 14. und 15. bei Temperaturen um –2°C für einen dicken Eispanzer und spiegelglatte Wege und Straßen. Somit war die erste Dezemberhalbzeit 2,4°C zu kalt, mit 29 l/m² fiel erst 26% des normalen Dezemberniederschlages und die Sonne schien an 18,5 Std. 37% der Dezembernorm. Mit Dauerfrost und leichtem Schneefall startete auch die zweite Dezemberhalbzeit hochwinterlich. Nach 14 Frosttagen in Folge waren ab dem 20. Dezember bei täglich fortschreitender Milderung die folgenden Tage frostfrei, regnerisch und windig. Mit 13,3°C wurde am 20. zum ersten Mal in diesem Monat die 10-Grad-Marke deutlich übertroffen. Durch die Umstellung der Großwetterlage zu einer sogenannten "zyklonalen Westlage" schlug der Witterungsregelfall des "Weihnachtstauwetters" auch in diesem Jahr wieder voll zu. So musste der Weihnachtsmann bei erneuten Weihnachten im Klee statt im Schnee Rollen unter seinen Schlitten montieren. Auch die letzten Dezembertage „zwischen den Jahren“ verliefen wechselhaft, frostfrei und viel zu mild. Mit 13,9°C hatten wir an Silvester die Höchste Temperatur des Monats.


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    Viele Grüße Helmut


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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Bedingt durch die überdurchschnittliche Novemberwärme und den rekordwarmen Oktober gab es in Schwörstadt mit einer positiven Temperaturabweichung von 1,6°C den wärmsten meteorologischen Herbst seit Messbeginn 1966. Laut Deutschem Wetterdienst war es in Deutschland der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Mit 3 zu niederschlagsreichen Monaten erreichten wir einen Niederschlagsüberschuss von 77,9 l/m². Nach 7 zu trockenen Monaten ist das ein Segen, so wurde das Jahres-Niederschlagsdefizit wenigstens etwas abgeschwächt. Die Sonnenliebhaber kamen voll auf ihre Kosten, denn die Herbstsonne zeigte sich 16,5 Stunden über der Norm.


    Der niederschlagsreichste September seit 2001

    Nach einer sommerlich überdurchschnittlich warmen ersten Monatshälfte und einer herbstlich zu kühlen zweiten Monatshalbzeit war der 34,5 Std. zu sonnenscheinarme, 0,5°C zu kühle und 60,7 l/m² zu niederschlagsreiche September nach dem April der zweite nicht zu warme und nicht zu trockene Monat des Jahres. Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte endlich eine Dürre-Erleichterung.


    Wärmster Oktober seit Messbeginn 1966
    Der 38 Stunden zu sonnige und 7,8 l/m² zu niederschlagsreiche mittlere Herbstmonat ist gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 mit einer positiven Temperaturabweichung von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der deutlich zu wärmste Oktober seit Messbeginn 1864.


    Drittwärmster November seit Messbeginn

    Der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2°C zu warme letzte meteorologische Herbstmonat war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966. Mit 8 Niederschlagstagen über der Norm war er 9,4 l/m² zu niederschlagsreich und die Sonne zeigte sich 12,5 Std. über der Norm.




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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Mit nur 1 Frosttag (Norm 6 Tage) und wenig Nebel präsentierte sich der diesjährige November eher untypisch. Der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 2°C zu warme letzte meteorologische Herbstmonat war der drittwärmste November seit Messbeginn 1966. Mit 8 Niederschlagstagen über der Norm war er 9,4 l/m² zu niederschlagsreich und die Sonne zeigte sich 12,5 Std. über der Norm.


    Nach den ungewöhnlich milden zurückliegenden Wochen und nachdem dem Oktober-Spätsommerwetter allmählich die Puste ausging übernahmen die Tiefs „Karsta“ und „Nela“ mit weniger milder und feuchter Meeresluft die Wetterregie zum Start in den November. So fiel in den ersten 6 Novembertagen 17,2 l/m² Regen. Am frühen Morgen des 6. sank die Temperatur mit 1,3°C auf den tiefsten Wert seit dem 18. April. Nachdem eine Südwestdüse ab dem 7. ungewöhnlich warme Luftmassen zu uns schaufelte und am 9. nochmals 18,8 l/m² Regen brachte, stellte sich die Wetterlage ab dem 10. November unter dem Einfluss des kräftigen Hochs „Charly“ grundlegend hin zum ruhigen Herbstwetter und Martinisommer um. Es kühlte ab, aber die Höchstwerte lagen immer noch deutlich über dem Novembermittel und auch die Nächte blieben weiterhin frostfrei. Zwar wurde das Hoch „Charly“ am 13. vom Hoch „Dejan“ abgelöst, doch das ruhige und milde Hochdruckwetter ging langsam aber sicher zu Ende. So fiel am 14. und 15. bei Tagestemperaturen um 10°C 22,8 l/m² Regen. Die erste Novemberhalbzeit war somit 2,9°C zu warm, mit 48,8 l/m² fiel 49% des normalen Novemberniederschlages und die Sonne schien an 40 Stunden schon 61% der Novembernorm. Mit den beiden Tiefdrucksystemen aus Ex-Hurrikan „Nicole" und "Regina" startete die zweite Novemberhälfte mit wechselhaften, windigen und für die Jahreszeit leicht zu warmen Schauerwetter. Der Wind kam die Folgetage meist aus Süd bis Südwest und schaufelte weiter milde und feuchte Atlantikluft zu uns. Nach 12 Niederschlagstagen in Folge unter dem Zepter der Tiefs „Valerie“, „Denise“, „Wisgard“ und „Xana“, sorgte Zwischenhoch „Florian“ am 26. und 27. November für 2 niederschlagsfreie Tage. Ein sternenklarer Himmel sorgte am frühen Morgen des 27. November mit –0,2°C für den ersten Frosttag in diesem Herbst. Bei der Jahreszeit entsprechenden Tagestemperaturen und frostfreien Nächten zeigte sich die Wetterlage ohne Bewegung in Form von hochnebliger Bewölkung und leichtem Nieselregen bis zum Monatsende eingefroren.


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    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,

    Der 38 Stunden zu sonnige und 7,8 l/m² zu niederschlagsreiche mittlere Herbstmonat ist gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 mit einer positiven Temperaturabweichung von 3,4°C der wärmste Oktober seit Messbeginn 1966. Die grosse Wärme wurde durch anhaltende West- und Südwestströmungen verursacht, die milde Luft zu uns transportierten. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der deutlich zu wärmste Oktober seit Messbeginn 1864.
    Unter dem Einfluss der Tiefs „Walburgia“ und „Xenia“ startete der mittlere Herbstmonat herbstlich grau, windig und nass. So fiel in den ersten 3 Oktobertagen mit 28,2 l/m² schon 29% des normalen Oktoberniederschlages. Nach diesem heißen und trockenen Sommer sind solche Regenphasen aber auch absolut notwendig und mehr Segen als Fluch. Am 4. übernahm Hoch „Timeo“ und ab dem 8. Hoch „Vangelis“ das Kommando und sorgten nach Auflösung der morgendlichen Nebelfelder für einen Hauch ruhigen goldenen Oktoberwetters. So stieg mit den eingeflossenen milden südwestlichen Luftmassen die Temperatur am 5. auf fast schon sommerliche 23,6°C an. „Danica“ „Elke“ und „Freya“ hießen die drei Protagonistinnen, die jeweils in Form atlantischer Tiefdruckgebiete das Wettergeschehen vom 13. bis zum 15. mit 29,6 l/m² Regen und für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen im Griff hatten. Somit fiel in der ersten 2,7°C zu warmen Oktoberhalbzeit mit 58,4 l/m² schon 61% des normalen Oktober-niederschlages und die Sonne schien an 62 Std. 51% der Oktobernorm. Zum Start in die zweite Oktoberhälfte sorgte eine südwestliche Höhenströmung mit subtropischen Luftmassen für außergewöhnlich warmes und recht sonniges Wetter. Mit Föhnunterstützung hatten wir am 16. mit 24,4°C die höchste Temperatur des Monats. Tief „Georgina“ wurde am 20. wetterbestimmend und sorgte bis zum 22. neben kühleren, aber für die Jahreszeit immer noch zu warmen Temperaturen für 25,2 l/m² mit Saharastaub angereicherten Regen. Nach diesem Regen erwartete uns am 22. und 23. ein recht sonniges und warmes Wochenende, wobei ein starker Wind am späten Abend des 23. bei Temperaturen von über 20°C Windböen von über 45 km/h brachte. Tagestemperaturen von über 20 Grad, dazu Gewitter mit Starkregen: Was sich anhört wie eine Wettervorhersage im Spätsommer, spielte sich tatsächlich in der letzten diesjährigen Oktoberdekade ab. Bis zum 26. fielen bei Gewittern und Schauern nochmals 20 l/m² Regen. Zwischen Hoch „Zacharias“ über Osteuropa und Tief „Iris“ über dem Nordatlantik machte sich am 27. eine für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Luftmasse über Spanien und Frankreich auf den Weg zu uns. Wen die fortgeschrittene Jahreszeit dazu verleitet hatte, Biergartenbesuche und Grillabende abzuschreiben, wurde durch das trotz Saharastaub sehr sonnige Spätsommerwetter bis zum Monatsende eines Besseren belehrt.


    Viele Grüße Helmut

    Mehr unter: http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


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    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte in 79739 Schwörstadt endlich eine Dürreerleichterung


    Nach einer sommerlich überdurchschnittlich warmen ersten Monatshälfte und einer herbstlich zu kühlen zweiten Monatshalbzeit war der 34,5 Std. zu sonnenscheinarme, 0,5°C zu kühle und 60,7 l/m² zu niederschlagsreiche September nach dem April der zweite nicht zu warme und nicht zu trockene Monat des Jahres. Der niederschlagsreichste September seit 2001 brachte endlich eine Dürre-Erleichterung.


    Der erste Herbstmonat startete mit Hoch „Quintin“ sommerlich. Am Abend des 2. und am 3. September brachten Gewitter unter dem Einfluss von Tief „Peggy“ 17,4 l/m² Regen. Nach 2 weiteren recht sonnigen und sommerlich warmen Tagen lenkte das über dem nahen Atlantik liegende Tief „Peggy“ ab dem 6. kühlere und feuchtere Luft zu uns. Bis zum 10. sorgte „Peggy“ mit gewittrigen Schauern für 31 l/m² Niederschlagnachschub. Am 10. machte sich „Peggy“ langsam vom Acker und Hoch „Ronald“ sorgte von Frankreich her für eine Wetterbesserung. Mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis 27,4°C bescherte uns „Ronald“ bis zum 14. September Spätsommerwetter. Nach einem weiteren Sommertag (ab 25°C) am 14. stellte sich die Wetterlage unter der Regie von Tief „Queenie“ langsam von Spätsommer auf Herbst um. Bis zur Monatsmitte kam nochmals 16,2 l/m² Regen dazu. Somit fiel in der ersten 2,6°C zu warmen Septemberhalbzeit mit 64,4 l/m² schon 77% des langjährigen Septemberniederschlages und die Sonne schien an 84,5 Std. 46% des Septembersolls. Auch zum Start in die zweite Monatshälfte sorgte „Queenie“ am 16. und 17. für 6,4 l/m² Regennachschub. Mit der Zufuhr nordwestlicher kühler Meeresluft polaren Ursprungs gingen die Temperaturen deutlich zurück. Am 17. lagen die Nachmittagstemperaturen gerade noch bei 9,9°C und am Morgen des 20. September sank die Temperatur auf 3,7°C ab. Ab dem 20. übernahm Hoch „Stefan“ mehr und mehr die Führung und bescherte uns ruhiges Herbstwetter. Nach dem Start in den astronomischen Herbstanfang am 23. um 3:03 Uhr stellte sich am 24. September ein Wetterumschwung ein. Die Tiefs „Stephanie“ und „Thorvi“ läuteten mit Polarluft einen kühlen und niederschlagsreichen Witterungsabschnitt ein. So lagen die Tagestemperaturen am 28. bei Dauerregen gerade noch um 10°C. Der Herbst zeigte sich bis zum Monatsende von seiner kühlen, nassen und ungemütlichen Seite, vom Altweibersommer oder dem goldenen Herbst war im Gegensatz zum letzten Jahr nichts zu sehen.


    Mehr unter http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


    Viele Grüße Helmut


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    B: Station Ossenberg


    Hier noch der meteorologische Sommer 2022 von Schwörstadt:


    Gefühlt endloser Sonnenschein, Dürre und Hitze regierte diesen Sommer. Flächendeckende Regenfälle hat es seit langem nicht gegeben und die Sonne knallte erbarmungslos vom Himmel. Das Gras ist verdorrt, die Bäume warfen schon teilweise ihre Blätter ab, Bäche und kleinere Flüsse sind ausgetrocknet, die größeren Ströme führen deutliches Niedrigwasser. Was sich nach einer Sommerbeschreibung für Südeuropa anhört, trifft dieses Jahr leider auch für unsere Region zu.

    Laut Meteo Schweiz war es der zweitheißeste Sommer seit Messbeginn 1864. Auch in Schwörstadt war der 122,2 l/m² zu trockene und 54 Std. zu sonnenscheinreiche meteorologische Sommer 2022 mit 75 Sommertagen (ab 25°C, 20 Tage über der Norm) und davon 37 Hitzetagen (ab 30°C 12,5 Tage über der Norm) mit einer positiven Temperaturabweichung von 2°C der zweitheißeste seit Messbeginn 1966, nur der Jahrhundert-Hitzesommer 2003 war noch 0,9°C wärmer.


    Der erste Sommermonat war reich an Hitze und Blitzen:

    Hitze und Blitze war das Motto des ersten Sommermonats. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der zweitwärmste Juni seit Messbeginn 1864. In Schwörstadt war der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,6°C zu warme und 11 Std. zu sonnenscheinarme Juni der viertwärmste seit Messbeginn 1966. Trotz vieler Gewitter gab es ein Niederschlagsdefizit von 14,5 l/m².


    Der zweittrockenste Juli seit Messbeginn 1966:

    Der Hitzejuli 2022 stand im krassen Gegensatz zum Juli 2021. War der Juli 2021 mit 284,2 l/m² (260%) der niederschlagsreichste Juli seit Messbeginn, so war der 2,1°C zu warme und 51 Std. zu sonnenscheinreiche Juli 2022 mit nur 22,4 l/m² (20,5%) der zweittrockenste mittlere Sommermonat seit Messbeginn 1966.


    Gefühlt endloser Sonnenschein, Dürre und Hitze im drittwärmsten Sommermonat seit Messbeginn 1966:

    Der 20,7 l/m² zu trockene,14,5 Std. zu sonnige und 2,4°C zu warme August ist in Schwörstadt mit 27 Sommertagen (ab 25°C, Norm 19,1 Tage) und davon 14 Hitzetagen (ab 30°C, Norm 8,8 Tage) nach 2003 und 2018 der drittwärmste seit Messbeginn 1966.




    Mehr unter: http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    hier der Augustrückblick von Schwörstadt:


    Auch im letzten Sommermonat zeigte der Sommer keine Ermüdungserscheinungen, laut Meteo Schweiz ist es der zweitwärmste seit Messbeginn 1864. In Schwörstadt ist der 20,7 l/m² zu trockene, 14,5 Std. zu sonnige und 2,4°C zu warme August mit 27 Sommertagen (ab 25°C, Norm 19,1 Tage) und davon 14 Hitzetagen (ab 30°C, Norm 8,8 Tage) nach 2003 und 2018 der drittwärmste seit Messbeginn 1966.

    Auch zum Start in den letzten Sommermonat setzte sich die trockene Hitze unter dem Einfluss des Hochs „Normen“ fort. Die ersten 5 Augusttage waren allesamt Hitzetage (ab 30°C) wobei wir den Höhepunkt der erneuten Hitzewelle mit 38,1°C am 4. August hatten. Nachdem wir in der Nacht auf den 5. mit 19,8°C nur knapp die erste Tropennacht des Jahres verpasst hatten, beendeten gewittrige Schauer in der Nacht zum 6. August die aktuelle Hitzewelle. Mit 10,4 l/m² gab es den sehnlichst erwarteten ersten Regen des Monats und mit einer Tages-Höchsttemperatur von 21,8°C gab es wieder einmal eine erfrischende Durchlüfttemperatur. Ab dem 7. stiegen dann die Temperaturen mit Hoch „Oscar“ von Tag zu Tag ohne einen Tropfen Regen wieder an. So hatten wir am 8. mit 30,9°C bereits wieder einen Hitzetag. Unter dem Regiment von Hoch „Oscar“ und strahlendem Sonnenschein von früh bis spät waren bis zum 13. alle Tage Hitzetage. Am 14. verabschiedete sich Sonnenhoch „Oscar“ nach Nordosteuropa und am 15. brachten gewittrige Schauer 11,8 l/m² vom dringendst benötigten Regen. Nach diesen Gewitterschauern fiel in der ersten 3,4°C zu warmen Augusthalbzeit mit 22,2 l/m² erst 22% des normalen Augustniederschlages und die Sonne schien an 148 Std. schon 60% der Augustnorm. Mit wolkenlosen 30,9°C startete die zweite Augusthälfte mit dem 12. Hitzetag des Monats. Nachdem wir am 17. mit 29,6°C einen weiteren Hitzetag nur knapp verpassten, erreichten uns am Nachmittag und Abend 2 Gewitter, die insgesamt 32,8 l/m² Regen mit Hagel brachten, wobei in nur 10 Minuten 20 l/m² fielen. Unter der Regie von Tief „Karin“ und rund 11°C tieferen Durchlüfttemperaturen erhöhte sich die Monats-Niederschlagsmenge bis zum 22. August auf 66,2 l/m². Ab dem 22. war Hoch „Piet“ wieder Herr der Wetterküche und sorgte mit Sonne von früh bis spät für hochsommerliche Temperaturen. So kamen wir am 24. mit 30,9°C und am 25. mit 31,8°C zu 2 weiteren Hitzetagen. Am 26. löste Tief „Ornella“ Hoch „Piet“ ab, was zu mehr Wolkenfeldern sorgte, bei schwülen 29,4°C reichte es aber immer noch nicht für den dringend benötigten Regen. Erst am Abend des 27. brachte ein Schauer 8 l/m² Regen. Nach diesem willkommenen Regen war ab dem 28. Hoch „Quintin“ mit viel Sonnenschein und erneut hochsommerlichen Temperaturen wetterbestimmend. In der Nacht auf den 31. und am 31. brachten gewittrige Schauer nochmals 8 l/m² Niederschlagsnachschub und erhöhten die August-Niederschlagssumme auf 82,2 l/m, das sind 80% des Augustsolls.


    A: Station Schulstrasse

    B: Station Ossenberg




    Mehr unter http://www.wetter-schwoerstadt.de/wwerteneu/wetterwerte.htm


    Viele Grüße Helmut

    Hallo zusammen,


    Nach Mailkontakten mit Davis hat sich das Problem gelöst. Bei der neuen Einstellungsmaske funktionierte der Schraubenschlüssel nicht richtig, jetzt ist die Station am richtigen Standort. An dieser Stelle ein Lob an Davis, die sich vorbildlich um das Problem gekümmert haben.

    Natürlich ist Awekas für dieses Problem nicht zuständig, aber es könnte ja sein dass ein Mitglied schon ein solches Problem hatte und eine Lösung gefunden hat. So sehe ich auch den Sinn einer Community sich gegenseitig mit Tips und Lösungen zu helfen.


    Viele Grüße Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    die Davis-Station meines Kollegen hat auf der Davis-Landkarte einen falschen Standort, obwohl in der WeatherLink IP Station die richtigen Koordinaten eingegeben sind. Auf der Awekas Landkarte passt der Standort einwandfrei.

    Hatte auch schon jemand dieses Problem?


    Viele Grüße aus Schwörstadt

    Helmut

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der Hitzejuli 2022 stand im krassen Gegensatz zum Juli 2021. War der Juli 2021 mit 284,2 l/m² (260%) der niederschlagsreichste Juli seit Messbeginn, so war der 2,1°C zu warme und 51 Std. zu sonnenscheinreiche Juli 2022 mit nur 22,4 l/m² (20,5%) der zweittrockenste mittlere Sommermonat seit Messbeginn 1966.

    Die Kaltfront von Tief „Ulrike“ verdrängte die schwülwarme Luft zum Start in den Juli ostwärts und brachte uns bei einer Tageshöchsttemperatur von 21,6°C 6,2 l/m² Regen. Mit Hoch „Hartmut“ stieg die Temperatur am 3. wieder auf 30,8°C an. Ein Gewitter sorgte in der Nacht auf den 4. Juli mit 5,8 l/m² für den vorerst letzten Regen. Unter der Regie von Hoch „Iosiv“ und einer östlichen Bisenströmung waren die Folgetage mit Nachttemperaturen um 12°C, Tagestemperaturen um 27°C und viel Sonnenschein sehr erträglich. Ein Wermutstropfen: durch dieses Sommerwetter war es weiterhin viel zu trocken. Hoch „Iosif“ sorgte ab dem 12. für den Beginn einer neuen Hitzewelle. Mit 34,8°C hatte diese am 14. den Höhepunkt in der ersten Julihälfte, wenigstens kühlte es nachts weiterhin auf angenehme Temperaturen ab. Somit war die erste Julihalbzeit 0,4°C zu warm, mit 12 l/m² fiel erst 11% des normalen Juliniederschlages und die Sonne schien an 158 Std. 58% der Julinorm. Auch zum Start in die zweite Julihälfte setzte sich unter der Regie von Hoch „Jürgen“ die Hitzewelle mit Sonnenschein von früh bis spät und ohne jeglichen Niederschlag fort. Am 18. verzeichneten wir mit 35,3°C den ersten Wüstentag (ab 35°C) und am 19. mit 37,3°C, die höchste Temperatur seit dem 25. Juli 2019 (38,5°C), den vorläufigen Höhepunkt der spanischen Hitzeblase. Mit der Zufuhr von sehr warmen und feuchten gewitterträchtigen Luftmassen aus Südwest wurde es sehr unangenehm dübbig wie die Schweizer sagen. Mit einem Taupunkt von 19°C am Nachmittag war die Schwüle sogar gesundheitsgefährdend. Nach 15 niederschlagsfreien Tagen in Folge gab es am 20. mit 1,6 l/m² den ersten Niederschlag. Bei weiteren leichten gewittrigen Schauern erhöhte sich der Monatsniederschlag bis zum 24. Juli auf 22,2 l/m², das waren nur 20% des normalen Juliniederschlages. Bis auf einen kurzen Schauer in der Nacht auf den 29. mit 0,2 l/m² blieb es bis zum Monatsende bei hochsommerlichen Temperaturen sehr sonnig und trocken. Wenigstens gab es nachts angenehme Durchlufttemperaturen.


    Viele Grüße Helmut


    A: Station Schulstrasse
    B: Station Ossenberg




    Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de

    Hallo liebe Wetterfreunde,


    hier der Rückblick auf den ersten Sommermonat von 79739 Schwörstadt:

    Hitze und Blitze war das Motto des ersten Sommermonats. Laut Meteo Schweiz war es in der Schweiz der zweitwärmste Juni seit Messbeginn 1864. In Schwörstadt war der gegenüber der Norm von 1991 bis 2020 1,6°C zu warme und 11 Std. zu sonnenscheinarme Juni der viertwärmste seit Messbeginn 1966. Trotz vieler Gewitter gab es ein Niederschlagsdefizit von 14,5 l/m².

    Am 1. Juni begann der meteorologische Sommer! Das Wetter verschlief mit Tief „Kerstin“ diesen Start allerdings etwas, zumindest, wenn man die Temperatur als Maßstab heranzieht. Allgemein spricht man nämlich erst ab 25°C von einem Sommertag. Mit 25,2°C wurde am 3. Juni der besagte erste Sommertag des Monats erreicht. Da die Luft überwiegend vom Atlantik her wehte, war sie in Verbindung der Tiefs „Maya“ und „Nana“ auch recht feucht. So summierte sich der Niederschlag nach täglichem Regen bis zum 9. auf 35,4 l/m². Mit herbstlichen 7,3°C sank die Temperatur am Morgen des 10. auf die tiefste Temperatur in diesem Monat. Mit Hoch „Cenk“, einem Ableger des umfangreichen Azorenhochs gab der Sommer ab dem 10. Juni sein Comeback. Mit Sonnenschein von früh bis spät erreichten wir am 12. Juni mit 30,9°C den ersten Hitzetag in diesem Monat. War die erste Juniwoche noch 1,5°C zu kalt, so zeigte sich jetzt nach diesem Sommercomeback die erste Junihalbzeit 0,1°C zu warm, mit 36 l/m² fiel 34% des normalen Juniniederschlages und die Sonne schien an 120 Std. 47% des Junisolls. Die zweite Junihälfte begann am frühen Morgen des 16. Juni mit einem kurzen Gewitter, das uns 3,8 l/m² Regen brachte. Mit heißen Luftmassen aus Südwesten startete die erste große Hitzewelle des Sommers 2022. So kletterten die Temperaturen täglich über 30°C. Nachdem das Thermometer am 18. schon auf 35,4°C anstieg, erreichten wir einen Tag später mit 35,8°C den Höhepunkt der Hitzewelle. Auch am 20. und 21. Juni stieg die Temperatur nochmals über 30°C an, aber mit den schwül-heißen Luftmassen bildeten sich jeweils die ersten Gewitter, die zum Teil leichten Hagel mit im Gepäck hatten. Nach der Hitze und den milden Nächten der vergangenen Tage gingen ab dem 22. neben den tieferen Tagestemperaturen besonders auch die Nachttemperaturen auf erfrischende „Durchlüfttemperaturen“ zurück. Die südwestliche Grundströmung mit angefeuchteten und warmen Luftmassen fand auch bis zum Monatsende ihre Fortsetzung. So wurden wir bei sommerlichen Temperaturen neben Sonneanteilen auch mit weiteren Gewittern, Schauern und Saharastaub versorgt. Vor unwetterartigen Gewittern blieben wir aber zum Glück verschont.


    A: Station Schulstrasse

    B: Station Ossenberg

    awekas.at/board/index.php?attachment/5595/

    Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de


    Viele Grüße Helmut

    Hallo Udo und Bernd,


    vielen Dank für eure Einschätzungen. Ja Heizung ist für mich sehr wichtig, bei der Reinigung ziehe ich immer den Stecker ab, deshalb werde ich mich für die alte Waage entscheiden.


    Viele Grüße aus Schwörstadt

    Helmut