Hallo Helmut,
du hast dich verschrieben, du meinst ganz bestimmt den Juli 2015 und nicht 2005
Hallo Frank,
stimmt natürlich, ich meinte natürlich den Juli 2015. Ja die 3 Tropennächte von 1997 bis zum Juli 2015 sind korrekt.
Viele Grüße Helmut
Hallo Helmut,
du hast dich verschrieben, du meinst ganz bestimmt den Juli 2015 und nicht 2005
Hallo Frank,
stimmt natürlich, ich meinte natürlich den Juli 2015. Ja die 3 Tropennächte von 1997 bis zum Juli 2015 sind korrekt.
Viele Grüße Helmut
Im Süden und Südwesten wohl eher ja, im Nordosten wahrscheinlich nicht: Die heißeste Woche seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 150 Jahren
Laut Meteo Schweiz wird es auch in der Schweiz der heißeste Monat seit Messbeginn 1864.
Hallo zusammen,
Nach der heißesten Woche seit Messbeginn wird der Juli 2005 wohl auch der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 150 Jahren.
Hier ein paar Fakten zum aktuellen Hitzemonat:
Nach den ersten 3 Juliwochen haben wir in Schwörstadt bei schon 90% der normalen Juli-Sonnenscheindauer mit einer Durchschnittstemperatur von 24,8°C einen Temperaturüberschuss von 5,5°C. Der bisher wärmste Monat in unserer Region war der Juli 1983 mit 22,8°C. Um diesen Rekord nicht zu brechen, müsste es in der letzten Juliwoche schon zu einem sich jedoch nicht abzeichnenden Kälteeinbruch kommen.
Normalerweise haben wir in einem gesamten Jahr 12,9 Hitzetage die ersten 21 Julitage waren allesamt Sommertage und davon 18 Hitzetage.
Im Durchschnitt haben wir im Juli 110 l/m² Regen, die ersten 21 Julitage gab es gerade mal 2 l/m² (1,8% ).
Seit 1997 hatten wir in Schwörstadt gerade mal 3 Tropennächte, der Juli bescherte uns schon 3, davon 2 in Folge.
Mit 26,8°C um 1 Uhr am 6. Juli gab es die höchste Nachttemperatur.
Am 5. Juli verzeichneten wir mit 38,3°C die höchste Temperatur seit dem Jahrhundert-Hitzesommer 2003.
Die kommenden Tage können wir bei sommerlichen Temperaturen um 26 – 29°C wieder etwas durchatmen. Einzelne Schauer und Gewitter bringen etwas Niederschlag, das Niederschlagsdefizit wird jedoch bei weitem nicht ausgeglichen, um die für unsere Vegetation dringend benötigte Wasserversorgung wieder herzustellen benötigt es ein über ca. 3 Tage andauernden Landregen.
Immer noch sehr trockene Grüße aus Schwörstadt
Helmut
Hallo zusammen,
Vorweggenommen, was den absoluten Temperaturrekord aus dem Jahre 2003 betrifft, gab es keinen neuen Rekord. Bei der heißesten Woche, den Tropennächten und der höchsten Nachttemperatur gab es jedoch deutliche Rekorde.
Der 2. Sommermonat begann unter Mitwirkung von Hoch „Annelie“ mit einer extremen Hitzewelle. Laut Meteo Schweiz war es auf der Alpennordseite die heißeste Woche seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 150 Jahren.
Die ersten 7 Julitage waren in Schwörstadt allesamt Hitzetage und bis zum Morgen des 8. Juli verzeichneten wir 4 schlafstörende Tropennächte. Das ist sehr Bemerkenswert, denn bis zu dieser Hitzewelle brachte es Schwörstadt seit 1997 gerade mal auf insgesamt 4 Tropennächte. Am 3. gab es die erste Tropennacht seit dem 26. Juli 2006 und auch die folgende Nacht sank die Temperatur nicht unter 20°C, so hatten wir zum ersten mal seit Aufzeichnungsbeginn 1997 2 Tropennächte in Folge. Mit 38,2°C registrierten wir am 4. die höchste Temperatur seit dem Jahrhundert-Hitzesommer 2003, dieser Wert wurde dann am Folgetag sogar noch um 0,1°C übertroffen. Am frühen Morgen des 6.Juli um 1 Uhr stieg die Temperatur auf 26,8°C, das ist die höchste je gemessene Nachttemperatur seit meinem Aufzeichnungsbeginn. Nach der ersten Juliwoche hatten wir ohne jeglichen Niederschlag einen Temperaturüberschuss von unglaublichen 7,6°C und mit 82 Sonnenscheinstunden erreichten wir schon 32% der normalen gesamten Juli-Sonnenscheindauer.
Heute verabschiedete sich Hoch „Annelie“, doch der sehr dringend benötigte Regen blieb aus. Nach 3 Tagen mit gemäßigten Temperaturen steigen die Temperaturen pünktlich zum Wochenende jedoch wieder deutlich über 30°C an.
Bild: Ergebnis der Hitzewelle: braunes, verbranntes Gras
Viele Grüße aus Schwörstadt bei
aktuell schon fast „winterlichen“ 22,3°C
Helmut
Hallo zusammen,
Der Juni als erster Sommermonat ist schon der 5. zu warme Monat in diesem Jahr. Gegenüber der Norm von 1981 – 2010 war er in Schwörstadt 1,5°C zu warm, die Sonne schien an 238:35 Std. 3:35 Std. zu lange und trotz 15 Niederschlagstagen (Norm 11,2 Tage) war es mit 91,2 l/m² 6,8 l/m² zu trocken.
Mit Tief „Jürgen“ startete der 1. Sommermonat bei Tagestemperaturen um 24°C mit 1,6 l/m² Regen, doch bereits am 2. Juni brachte uns Hoch „Walburga“ zum Ende der Pfingstferien das ersehnte hochsommerliche Badewetter. An Fronleichnam (04.Juni) registrierten wir in Schwörstadt mit einer Höchsttemperatur von 31,8°C den 2. Hitzetag (ab 30°C) und am Folgetag mit 34,4°C den bisher heißesten Tag des Jahres. Nach erneut heißen 33,6°C beendete die Kaltfront von Tief „Lothar“ am 6. mit einem heftigen Hagelgewitter das Hochsommerintermezzo. Gelbe Wolken kündigten das Unheil an, um 20:45 Uhr setzte bei noch leichtem Sonnenschein Hagel ein. Die bis zu 5 cm großen Hagelkörner schlugen Laub von Bäumen und Büschen, knickten Blumen um, zerfetzten Blumenkästen und beschädigten viele Autos. Der nachfolgende Starkregen (15 l/m² in einer halben Stunde) ließ anschließend auch noch Gullys überlaufen. Wie meist bei Hagel, war auch diese Zelle stark begrenzt, nur ca. 2 km westlich war alles trocken. Nach einer 3,7°C zu warmen ersten Juniwoche waren die folgenden Tage deutlich kühler aber auch trocken. So verzeichneten wir am 9. Juni bei bedecktem Himmel eine Tageshöchsttemperatur von gerade mal herbstlichen 16,9°C. Am 11. brachte uns Hoch „Xenia“ das Hochsommerwetter zurück. Nach einem weiteren Hitzetag am 12. mit einer Höchsttemperatur von 31,4°C brachte ein Abendgewitter 9 l/m² Regen. Mit der eingeflossenen feucht-warmen Subtropikluft hatten wir auch die Folgetage ein großes Gewitterpotential. In der ersten 2,5°C zu warmen Junihalbzeit wurde mit 54,6 l/m² 51% des normalen Niederschlages in einem Juni erreicht und mit 120 Sonnenstunden verzeichneten wir ebenfalls 51% der langjährigen Juni-Sonnenscheindauer. Durch die Tiefs „Michel“, „Nils“ und „Otto starteten wir dann mit einem an typisches Aprilwetter erinnerten Wettercharakter wechselhaft und für die Jahreszeit zu kühl in die 2. Junihalbzeit. Auch der kalendarische Sommerbeginn am 21. Juni legte mit einer wenig sommertauglichen Tages-Durchschnittstemperatur von nur 14,7°C einen Fehlstart hin und mit 4,4 l/m² Regen fiel er auch noch zum Teil ins Wasser. Am Abend des 23. kamen wir in den Einflussbereich von Hoch „Zoe“, somit hatten wir nach einer wolkenlosen, sternenklaren Nacht am Morgen des 24. Juni mit frischen 6,6°C die tiefste Temperatur des Monats.Mit den Hochs „Zoe“ und „Annelie“ bekamen wir die restlichen Junitage einen sehr sonnigen, hochsommerlichen Witterungsabschnitt mit täglich weiter ansteigenden Temperaturen. Einzig am 27. Juni, dem Siebenschläfertag, gab es einen kurzen Schauer mit 0,4 l/m² Regen.Dies ist in Hinblick auf die Siebenschläfer Regel interessant. Denn sollte die aktuell stabile Hochdrucklage auch die erste Juliwoche wetterbestimmend sein, so ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass sich diese über einen längeren Zeitraum halten kann.
Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de
Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Wie bereits im letzten Jahr, war der meteorologische Frühling in Schwörstadt überdurchschnittlich warm, zu trocken und zu sonnig. Zu den milden und sonnigen Verhältnissen trugen vor allem die beiden Monate März und April bei, während der Mai niederschlagsreich und leicht zu sonnenscheinarm ausfiel. Mit einer Mitteltemperatur von 11,07°C war er 1,43°C zu warm, mit 274 l/m² regnete es 16 l/m² zu wenig und die Sonne schien 94:55 Stunden länger als im langjährigen Frühlingsmittel.
Hochdruckbestimmter Start in den meteorologischen Frühling:
Mit einem windigen und frischen Start, einem 16 Tage andauernden hochdruckbestimmten, frühlingshaft milden Mittelteil und einem stürmischen Ende war der März gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 1,6°C zu warm, 43:25 Stunden zu sonnig und trotz eines regnerischen Monatsende 31 l/m² zu trocken.
Das typische „Aprilwetter blieb dieses Jahr aus:
Der April ist berühmt-berüchtigt für sein sprichwörtliches Aprilwetter, in diesem Jahr zeichnete sich der April jedoch durch lange Hochdruckphasen aus. Dementsprechend war es mit viel Sonnenschein deutlich zu warm. Nach einer 4,1°C zu kalten ersten Aprilwoche war der zweite Frühlingsmonat am Ende 1,7°C zu warm, 59:45 Stunden zu sonnig und 1 l/m² zu trocken. Am 15. April registrierten wir mit 26,9°C den ersten Sommertag (ab 25°C) des Jahres.
Der Mai füllte mit Wonne so gut wie jede Regentonne:
"Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken; ist er aber feucht und kühl, gibt es Frucht und Futter viel." Stimmt diese Bauernregel, erwartet die Bauern ein ertragsreiches Jahr. Nach längeren kühlen Phasen war der letzte Frühlingsmonat bedingt durch die hohen Temperaturen am Ende der erste Maihalbzeit doch noch 0,9°C zu warm und im Gegensatz zu den vorherigen Frühlingsmonaten 16 l/m² zu nass und 8:15 Stunden zu sonnenscheinarm. Mit 31,3°C verzeichneten wir am 12. Mai den ersten Hitzetag (ab 30°C) des Jahres.
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Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
"Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun und Fass“, oder "Mairegen bringt Segen". Stimmt diese Bauernregel, dürften die Landwirte in diesem Jahr mit ihrer Ernte zufrieden sein. Nach längeren kühlen Phasen war der letzte Frühlingsmonat bedingt durch die hohen Temperaturen am Ende der erste Maihalbzeit 0,9°C zu warm und im Gegensatz zu den vorherigen Frühlingsmonaten 16 l/m² zu nass und die Sonne schien 8:15 Stunden zu kurz.
Der Mai füllte mit Wonne so gut wie jede Regentonne. Das Zusammenspiel von Tief "Xenophon" über Nordeuropa und Tief "Yvo" mit Zentrum über dem Atlantik brachte uns zum Start in den „Wonnemonat“ große Regenmengen. In den ersten 27 Maistunden fiel mit 58 l/m² schon über die Hälfte (51%) des langjährigen gesamten Mainiederschlages und nach den ersten 3 Maitagen verzeichneten wir mit 90,2 l/m² schon 80% des normalen Mainiederschlages. Nach diesem trüben und feuchten Monatsstart konnten wir ab dem 6. Mai unter dem Einfluss von Zwischenhoch „Suse“ zum ersten mal für 3 Tage die Maisonne genießen, doch erneut pünktlich zum Wochenende brachte uns Tief „Andreas“ am Abend des 8. Mai das wechselhafte Wetter zurück. Dieses wechselhafte Wetter war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits am Muttertag (10. Mai) übernahm Hoch „Tina“ mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen die Regie. Mit hochsommerlichen 31,3°C erreichten wir am 12. den ersten Hitztag des Jahres. Nachdem die Vatertagswanderer noch trockene und warme Verhältnisse hatten, sorgte eine Kaltfront am 15. für 23 l/m² Regen und mit Nachmittagstemperaturen um 8°C für 23°C kühlere Verhältnisse als noch vor 3 Tagen. Nach der ersten Maihälfte hatten wir einen Temperaturüberschuss von 1,5°C, mit 118,8 l/m² fiel schon 4,8 l/m² mehr Niederschlag als normalerweise im gesamten Mai und die Sonne schien an 90 Stunden 43% des langjährigen Maimittels. Mit für die Jahreszeit angemessenen Temperaturen und harmlosen Wolkenfeldern begann die 2. Maihalbzeit recht freundlich, bevor ab dem 19. mit Tief „Diethelm“ eine Wetterumstellung für kühles und wechselhaftes Wetter sorgte. So hatten wir am Morgen des 22. mit nur 3,9°C die kühlste Temperatur des Monats. Dank Hoch „Viola“, einem Ableger des mächtigen Azorenhochs, konnten wir uns bis zum Pfingstmontag an recht sonnigem, niederschlagsfreiem und wieder etwas wärmeren Pfingstwetter erfreuen. Durch das Zusammenspiel des Azorenhochkeils und der Tiefs „Gunnar“ und „Hubertus“ blieb es dann die letzte Maiwoche mit einer Mischung aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern bei dem relativ kühlen bis lauwarmen „Antifreibadwetter“. Mit sonnigem und warmen Badewetter machte dann der letzte Maitag dem Namen des Wonnemonats nochmals alle Ehre.
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Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Mit 31,3°C verzeichneten wir gestern in Schwörstadt am Eisheiligentag Pankratius den ersten Hitzetag (ab 30°C) in diesem Jahr. Letztes Jahr konnten wir übrigens den ersten Hitzetag mit 32,1°C pünktlich zu Pfingsten am 7. Juni genießen. Im Gegensatz zu diesem Jahr folgten 2014 auf den ersten Hitzetag noch 6 weitere in Folge wobei wir am 9. Juni 2014 mit 36,5°C die höchste Temperatur des Jahres registrierten. Dieses Jahr ist der erste Hitzetag jedoch nur eine Eintagsfliege, mit wechselhaftem Wetter liegen die Temperaturen am Freitag gut und gerne wieder 15 Grad tiefer.
Seit Begin meiner Aufzeichnungen 1997 ergeben sich folgende Hitzetaggegebenheiten:
die meisten Hitzetage in einem Monat: 25, im Juni 2003
die meisten Hitzetage in Folge: 13, vom 01. August 2003 bis zum 13. August 2003
der früheste erste Hitzetag eines Jahres: 28. April 2012
der späteste erste Hitzetag eines Jahres: 22. Juni 2008
der früheste letzte Hitzetag eines Jahres: 07. August 2008
der späteste letzte Hitzetag eines Jahres: 22. September 2003
Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Der April ist berühmt-berüchtigt für sein sprichwörtliches Aprilwetter, in diesem Jahr zeichnete sich der April jedoch durch lange Hochdruckphasen aus. Dementsprechend war es mit viel Sonnenschein deutlich zu warm. Nach einer 4,1°C zu kalten ersten Aprilwoche war der zweite Frühlingsmonat am Ende 1,7°C zu warm, 59:45 Stunden zu sonnig und 1 l/m² zu trocken.
Mit den Tiefs „Oskar“ und „Peter“ begann der 2. Frühlingsmonat mit monatstypischem Aprilwetter. Die Schnee-, Graupel-, und Regenschauer, unterbrochen von kurzen sonnigen Abschnitten, hatten am Ostersonntag ein Ende. Ein Hochdruckgebiet führt um diese Jahreszeit im Regelfall zu viel Sonnenschein und zu Tagestemperaturen um 15°C, dummerweise lag aber das Zentrum von Hoch „Ostra“ ab dem Ostersonntag nordwestlich von uns. Die Luftmassen kamen daher über die Nord- bzw. Ostsee, die gerade mal 5 bis 6 Grad kalt waren und die über das Land ziehende Luft kam aus Schneegebieten. Trotz recht sonnigem, niederschlagsfreiem Wetter lagen daher die Höchsttemperaturen über Ostern nur um 10°C. Nach einer sternenklaren Nacht verzeichneten wir am Ostermontag 6. April mit minus 2,4°C die kälteste Temperatur des Monats. Mit strahlendem Sonnenschein stiegen die Temperaturen täglich an, bevor die Kaltfront von Tief „Roland“ nach 6 niederschlagsfreien Tagen am 11. für 1 l/m² Regen sorgte. Bereits am Folgetag übernahm Hoch „Padma“ mit südlichen Luftmassen vom Mittelmeer und aus dem nördlichen Afrika, wo bereits Temperaturen von 25 bis 30 Grad erreicht wurden die Kontrolle und bescherte uns mit Saharastaub wieder sonnige und sehr warme Frühlingstage. Am 15. April verzeichneten wir somit den ersten Sommertag des Jahres. War die erste Aprilwoche noch 4,1°C zu kalt, hatten wir zur Monatshalbzeit sogar einen Wärmeüberschuss von 0,3°C, mit 35,6 l/m² fiel erst 39% des normalen April-Niederschlages und mit 111:50 Stunden schien die Sonne schon 64% der durchschnittlichen April-Sonnenscheindauer. Unter dem Einfluss von Tief „Stefan“ gingen die Temperaturen am 17. und 18. auf apriltypische Werte zurück und der sehr trockene Boden wurde von dem dringend benötigten Regen mit 27,2 l/m² befeuchtet. Nach diesem zweitägigen feuchteren Wetterabschnitt gewann Hoch „Quila“ die Oberhand und gestaltete die folgenden Tage bei täglich steigenden Temperaturen wieder frühsommerlich warm, trocken und sehr sonnig. Bereits am 22. April wurde die langjährige durchschnittliche April-Sonnenscheindauer übertroffen und mit 25,9°C konnten wir den 2. Sommertag des Jahres genießen. Nach diesem genialen Frühsommerwetter ging Hoch „Quila“ am 25. die Puste aus. Tief „Vasko“ brachte uns pünktlich zum letzten Aprilwochenende bei leicht kühleren Temperaturen etwas Regen, bevor sich der April unter dem Einfluss der Tiefs „Waldemar“ und „Xenophon“ wechselhaft und kühl verabschiedete.
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Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Mit einem windigen und frischen Start, einem 16 Tage andauernden hochdruckbestimmten, frühlingshaft milden Mittelteil und einem stürmischen Ende war der März gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 1,6°C zu warm, 43:25 Stunden zu sonnig und trotz eines regnerischen Monatsende 31 l/m² zu trocken.
Mit den Tiefs „Xeno“, „Yoda“ und „Zacharias“ startete der erste Frühlingsmonat mit wechselhaftem und windigem Schauerwetter. Nachdem wir am frühen Morgen des 5. März noch leichten Schneefall bekamen, stellte das erste Frühlingshoch „Karin“ am 6. die Weichen auf Frühlingswetter. Vom 10. auf den 11. März zog „Karin“ Richtung Osten ab und mit Tief „Denis“ bekamen wir bei etwas frischeren Temperaturen dichte Bewölkung, es blieb jedoch weiterhin niederschlagsfrei. Nach dieser nur 24 Stunden andauernden bewölkteren Wetterphase kamen wir bereits am Nachmittag des 11. durch „Luisa“ wieder unter Hochdruckeinfluss mit sehr viel Sonnenschein. Umzingelt von den Tiefdruckgebieten „Friedhelm“ über Island, „Erich“ bei Spitzbergen und „Günter“ über dem Schwarzen Meer verlor „Luisa“ am 14. und 15. vorübergehend an Einfluss, was aber nur zu einzelnen Wolkenfeldern und etwas kühleren Temperaturen führte; wer auf Niederschlag hoffte wartete jedoch vergebens. Die erste Märzhälfte war somit 0,2°C zu warm, mit nur 24,4 l/m² Niederschlag (28% des Märzmittels) sehr trocken und die Sonne schien an 106:45 Stunden schon 80% der normalen gesamten März-Sonnenscheindauer. Bereits am 16. März gelangte „Luisa“ wieder zur alten Stärke und bescherte uns mit viel Sonnenschein frühlingshafte Temperaturen. Am 17. März konnten wir mit 20,2°C den ersten „warmen Tag“ (ab 20°C) genießen und 2 Tage später wurde bereits die langjährige durchschnittliche März-Sonnenscheindauer übertroffen. Nachdem wir am 20. mit einem wolkenlosen Himmel die partielle Sonnenfinsternis ungetrübt beobachten konnten, nahm am 21. durch Tief „Horst“ die Bewölkung zu. Nach 16 niederschlagsfreien Tagen in Folge (so einen trockenen Wetterabschnitt hatten wir seit dem November 2011 nicht mehr), fiel am Abend bei einem kurzen Schauer 0,8 l/m² Regen. Somit summierte sich der Märzniederschlag auf bescheidene 25,2 l/m², was gerade einmal 29% des normalen März-Niederschlages bedeutete. Vom 23. bis zum 25. März sorgte dann Hoch „Natascha“ wieder für sehr sonniges Frühlingswetter. Nach diesem frühlingshaften Wetterabschnitt stellte sich an den restlichen Märztagen mit den Tiefs „Isegrim“, „Jörg“, „Klaus“, Lucien, Mike und „Niklas“ eine unbeständige, sehr windige und kühlere West-Wetterlage ein. Im Gegensatz zu den sehr trockenen ersten 24 Märztagen waren die zum Teil schauerartig verstärkten Niederschläge für die Vegetation jedoch ein wahrer Segen und „Wachstumsbeschleuniger“.
Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de
Viele Grüße und Euch allen ein frohes Osterfest
Helmut
Hallo zusammen,
im Gegensatz zur absoluten Sonnenfinsternis vom 11. August 1999, die uns in unserer Region wegen starker Bewölkung und Regen leider verborgen war, herrschten bei der heutigen partiellen Sonnenfinsternis ideales, wolkenloses Wetter.
In unserer Region schob sich der Mond um 9.26 Uhr Mond vor die Sonne. Eine Stunde und acht Minuten war es zusehends finsterer. Die maximale Verdunkelung von 72% hatten wir um 10.34 Uhr erreicht und um 11.46 Uhr schien die Sonne wieder mondfrei.
Viele Grüße aus Schwörstadt, Helmut
Hallo zusammen,
Nach dem Totalausfall des letzten Winters zeigte sich der Winter 2014/2015 trotz eines zu kalten Februars „zahnlos“ mild. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2,45°C war der meteorologische Winter im Vergleich zur Normwertperiode von 1991 bis 2010 1°C zu warm. 247,6 l/m² an 51 Niederschlagstagen (Norm 33,9 Tage), davon 14 Tage mit Schneefall und 14 Tage mit einer Schneedecke brachten ein Niederschlagsdefizit von 18,4 l/m² und mit einer Winter-Sonnenscheindauer von 193:25 Stunden verzeichneten wir einen Sonnenscheinüberschuss von 10:25 Stunden.
Warmer Winterbeginn
Der 2°C zu warme erste Wintermonat zeigte sich nur an den letzten 5 Dezembertagen winterlich. Trotz 24 Niederschlagstagen (11,2 Tage über der Norm) war der Dezember 8 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Mittel 24:40 Stunden zu kurz. Wenigstens an 5 Tagen im Dezember gab es Neuschnee und ebenso viele Tage hatten wir eine Schneedecke, wobei wir am 29. mit 18 cm die höchste Schneedecke des Winters verzeichneten.
Auch im normalerweise kältesten Wintermonat war es viel zu mild
Klimatologisch gesehen ist der Januar der kälteste Monat des Jahres, im Durchschnitt ist er in Schwörstadt rund 1 Grad kälter als der Februar. Doch nicht so 2015. Nachdem 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen im Jahre 1864 war, startete 2015 ebenfalls mit einem deutlich zu warmen ersten Monat. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2.5°C war der Januar 1,7°C zu warm, 115,6 l/m² bedeuteten einen Niederschlagsüberschuss von 38%. Nachdem wir in der ersten Januarhalbzeit schon 42:30 Stunden Sonnenschein genießen konnten, reichte es in der sehr trüben 2. Januarhälfte gerade noch für bescheidene 9:50 Stunden, somit erreichten wir nur 96% dernormalen Januar-Sonnenscheindauer.
Winterliche Temperaturen und viel Sonne im Februar
Der Februar als letzter Wintermonat war mit Abstand der kälteste Monat des Winters und sorgte somit dafür, dass der zurückliegende meteorologische Winter nicht noch eine größere positive Temperaturabweichung hatte. Gegenüber der Norm von 1991 bis 2010 war der Februar 0,7°C zu kalt, 32 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonnenscheindauer lag 20 Stunden über dem langjährigen Februarmittel.
Noch kein Frühling in Sicht
Die ersten 3 Märztage wird es zwar vorübergehend milder und es könnte mit Westwind zweistellige Nachmittagstemperaturen geben. Allerdings ist es dabei meist grau und nass. Ab Mitte Woche kommt jedoch voraussichtlich wieder der Winter zurück und es könnte zeitweise auch im Flachland etwas Schnee geben. Wenn auch der meteorologische Winter als abgehakt gilt, so ist der kalendarische Winter allerdings noch nicht vorbei und dass es auch noch einen strengen Märzwinter geben kann, haben wir zuletzt 2005, 2006 und 2013, dem kältesten März seit meinem Aufzeichnungsbeginn gesehen.
Mehr unter www.wetter-schwoerstadt.de
Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Nach dem Totalausfall des letzten Winters zeigte sich der Winter 2014/2015 trotz eines zu kalten Februars „zahnlos“ mild. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2,45°C war der meteorologische Winter im Vergleich zur Normwertperiode von 1991 bis 2010 1°C zu warm. 247,6 l/m² an 51 Niederschlagstagen (Norm 33,9 Tage), davon 14 Tage mit Schneefall und 14 Tage mit einer Schneedecke brachten ein Niederschlagsdefizit von 18,4 l/m² und mit einer Winter-Sonnenscheindauer von 193:25 Stunden verzeichneten wir einen Sonnenscheinüberschuss von 10:25 Stunden.
Warmer Winterbeginn
Der 2°C zu warme erste Wintermonat zeigte sich nur an den letzten 5 Dezembertagen winterlich. Trotz 24 Niederschlagstagen (11,2 Tage über der Norm) war der Dezember 8 l/m² zu trocken und die Sonne zeigte sich gegenüber dem langjährigen Mittel 24:40 Stunden zu kurz. Wenigstens an 5 Tagen im Dezember gab es Neuschnee und ebenso viele Tage hatten wir eine Schneedecke, wobei wir am 29. mit 18 cm die höchste Schneedecke des Winters verzeichneten.
Auch im normalerweise kältesten Wintermonat war es viel zu mild
Klimatologisch gesehen ist der Januar der kälteste Monat des Jahres, im Durchschnitt ist er in Schwörstadt rund 1 Grad kälter als der Februar. Doch nicht so 2015. Nachdem 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen im Jahre 1864 war, startete 2015 ebenfalls mit einem deutlich zu warmen ersten Monat. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2.5°C war der Januar 1,7°C zu warm, 115,6 l/m² bedeuteten einen Niederschlagsüberschuss von 38%. Nachdem wir in der ersten Januarhalbzeit schon 42:30 Stunden Sonnenschein genießen konnten, reichte es in der sehr trüben 2. Januarhälfte gerade noch für bescheidene 9:50 Stunden, somit erreichten wir nur 96% der normalen Januar-Sonnenscheindauer.
Winterliche Temperaturen und viel Sonne im Februar
Der Februar als letzter Wintermonat war mit Abstand der kälteste Monat des Winters und sorgte somit dafür, dass der zurückliegende meteorologische Winter nicht noch eine größere positive Temperaturabweichung hatte. Gegenüber der Norm von 1991 bis 2010 war der Februar 0,7°C zu kalt, 32 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonnenscheindauer lag 20 Stunden über dem langjährigen Februarmittel.
Noch kein Frühling in Sicht
Die ersten 3 Märztage wird es zwar vorübergehend milder und es könnte mit Westwind zweistellige Nachmittagstemperaturen geben. Allerdings ist es dabei meist grau und nass. Ab Mitte Woche kommt jedoch voraussichtlich wieder der Winter zurück und es könnte zeitweise auch im Flachland etwas Schnee geben. Wenn auch der meteorologische Winter als abgehakt gilt, so ist der kalendarische Winter allerdings noch nicht vorbei und dass es auch noch einen strengen Märzwinter geben kann, haben wir zuletzt 2005, 2006 und 2013, dem kältesten März seit meinem Aufzeichnungsbeginn gesehen.
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Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Nach zwei fast frühlingshaften ersten Wintermonaten war der letzte Wintermonat was die Temperatur betrifft wenigstens eines Wintermonats würdig. Gegenüber der Norm von 1991 bis 2010 war der Februar 0,7°C zu kalt, 32 l/m² zu niederschlagsarm und die Sonnenscheindauer lag 20 Stunden über dem langjährigen Februarmittel.
Unter dem Einfluss der Tiefs „Mischka" und „Norbert“ startete der letzte Wintermonat mit Schneeschauern und kühlen Temperaturen winterlich. Mit einem durch Hochnebel edeckten Himmel blieben die Tagestemperaturen am 5. und 6. Februar leicht im Frostbereich, durch die lebhafte Bise (Ostwind) mit Böen um 50 km/h hatten wir jedoch eine gefühlte Temperatur (Windchill) von bis zu –10°C. Am 7. streckte Hoch „Gabriela“ schon einmal kurzfristig mit 5:40 Stunden Sonnenschein und –6,8°C, der bisher tiefsten Temperatur des Jahres, seine Fühler zu uns aus, bevor Tief „Othmar“ am 8. nochmals für leichten Schneefall sorgte. Am 9. hat dann „Gabriela“ endgültig die Vorherrschaft über das Wetter gewonnen und verwöhnte uns bis zum 14. Februar mit sehr sonnigem, ruhigem, aber zu Hochnebel neigendem Hochdruckwetter. Nach meist sternenklaren Frostnächten lösten sich die gelegentlichen morgendlichen Hochnebelfelder jedoch sehr schnell auf. Unter dem Einfluss von Tief „Quinn“ nahm am Valentinstag 14. Februar die Bewölkung zu, es reichte jedoch immer noch zu 5 Stunden Sonnenschein und mit 10,2°C erreichten wir zum ersten mal eine 2-stellige Höchsttemperatur in diesem Monat. Mit einer Durchschnittstemperatur von minus 0,2°C war die erste Februarhälfte somit 2°C zu kalt, mit 8,6 l/m² verzeichneten wir erst 12% des normalen Februar-Niederschlages und die Sonne schien an 56 Stunden schon 67% der gesamten durchschnittlichen Februar-Sonnenscheindauer. Bereits am 15. Februar sorgte Hoch „Hanne“ mit späterer Unterstützung von Hoch „Isa“ wieder für recht sonniges und trockenes Fasnachtswetter. Am 17. und 18. Februar mussten wir jedoch den Preis für winterliche Hochdrucklagen in Form von anhaltendem Hochnebel zahlen, bevor wir bis zum 21. wieder von der Sonne verwöhnt wurden. Am 20. registrierten wir mit 15,3°C die höchste Temperatur des Monats und mit 9:25 Sonnenscheinstunden die höchste Tages-Sonnenscheindauer des Jahres, somit wurde die durchschnittliche Februar-Sonnenscheindauer bereits übertroffen. Am Morgen des 21. Februar stellte sich die Großwetterlage endgültig um. Nach 21 Frosttagen in Folge, das gab es seit dem sehr kalten Februar 2013 nicht mehr und nur 8,6 l/m² Niederschlag, ging das ruhige Hochdruckwetter mit Sonne und Hochnebel zu Ende. Die Tiefs „Thomas“, „Steffen“, „Ulli“, „Volker“ und „Winfried“ gaben sich in der letzten Woche im 24-Stundenrhytmus die Klinke in die Hand, so bekamen wir bis zum Monatsende mit für die Jahreszeit normalen Temperaturen wechselhaftes und teils windiges Schauerwetter. Durch Zwischenhochs gab es aber immer wieder mal sonnige Abschnitte.
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Viele Grüße Helmut
Hallo zusammen,
Die Rheinfelder Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes (die einzige DWD-Station in unserer Region) im Betriebsgelände der Fa. Evonik, die seit über 50 Jahren Wetterdaten lieferte wurde Ende letztes Jahr geschlossen.
Nun sucht der DWD einen neuen Standort und einen Stationsbetreuer. Nachdem in Rheinfelden die Suche bis jetzt ergebnislos war bewarb ich mich mit dem Standort meiner Station Hauptstrasse. Am 10. Februar kamen Herr Gutwein und Herr Roß vom DWD Außenstelle Stuttgart zur Besichtigung.
Topographisch wäre der Standort absolut ideal (z.B. über Grasfläche, Entfernung zu Bäumen, Gebäuden mindestens die 2-fache Höhe entfernt, sowie Strom und ISDN-Anschluss). Jetzt kommt aber leider das Schwörstädter Problem: wie meist in Orten mit einem Kraftwerk gibt es natürlich auch Stromleitungen und die Hochspannungsleitung in Rheinnähe hat keinen Mindestabstand von 200 m. Nach Prüfung der technischen Abteilung in München-Oberschleißheim wurde der Standort in Schwörstadt wegen der Hochspannungsleitung abgelehnt. Die hochsensible Technik der Sensoren würde dann nicht zuverlässig funktionieren. Auch alternative geeignete Standorte in Schwörstadt haben keinen Mindestabstand von 200 m zu Hochspannungsleitungen. Schade, ich hätte diese interessante Aufgabe gerne übernommen, aber somit ist Schwörstadt aus dem Rennen.
Ein Vorteil hat sich trotzdem ergeben: Nach der Begutachtung durch den DWD hat sich bestätigt, dass der Standort meiner Station Hauptstrasse topographisch dem sehr anspruchsvollen Standard des WMO entsprechen. Meine semiprofessionellen und manuellen Sensoren werden durch die Stromleitungen nicht beeinflusst.
Viele Grüße aus Schwörstadt
Helmut