Dienstag Schnee in OWL?, Rudi's Rückblick Dez. + Jahr, die neue, erste Regenfront über Westfrankreich, demnächst Tief Annette und Alex als Hoch , aktuell Christine und Ümit

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    Annette heißt das nächste Tief nach Ümit, Alex nach Christine: Wetterpatenschaft - Home (fu-berlin.de)

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    Sätze des neuen Jahres:

    "Wir sollten lernen, Dinge loszulassen, die nicht mehr zu uns gehören.

    Der Geist, der die Krankheit schuf, ist derselbe Geist, der sie heilen kann.

    Sie kämpfen gegen die Krankheiten an und bekämpfen sie, anstatt auf ihre Sprache zu hören..... Die Seele lässt sich nicht betrügen....."

    Quelle: "Ist Krankheit Zufall?", von Sigrid Körbes aus Wittlich, 2. Auflage, 1991

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    Regen bei Brest: Meteo Weather Meteox.co.uk - Weather - European rainfall radar - Forecast

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  • Wetterrückblick Dezember 2021 für Traben-Trarbach

    Zunächst zum Wetterverlauf im Weihnachtsmonat Dezember,

    eigentlich müsste man sagen im Weihnachts- und Coronamonat, aber

    lassen wir dieses Thema besser beiseite.

    Der Dezember begann insgesamt recht mild und auch nass, allerdings

    ohne Übertreibungen hinsichtlich Regenmengen. Gleich der erste Tag

    des Monats brachte mit 10,0 mm/Ltr. je qm die höchste Tagesmenge des

    gesamten Monats. Am Abend des 6. mischten sich einige wenige nasse

    Schneeflocken unter den Niederschlag. Als Schneefalltag werte ich dies

    trotzdem nicht, die Flocken waren nur mit größter Mühe zu erkennen.

    Ganz anders sah es natürlich auf den nahen Hunsrück- und Eifelhöhen

    aus. Dort schneite es kräftig.

    Es folgten ab 9.12. weitere, aber recht schwache Niederschläge bei

    vielfach trüben Verhältnissen, keine Sonne, kaum Wind, trübe,

    windschwache Hochdrucklage. Ab Monatsmitte wurde es trockner, trübe

    Tage und nur geringe Luftbewegung ließen keine Freude aufkommen.

    Eine überraschende kurze Kältephase mit Nachtfrösten bis – 5,3 Grad

    erinnerte zumindest an die Jahreszeit, in der wir uns befinden, dem

    WINTER. In einigen Gemeinden der Mittelmosel reichte es doch

    tatsächlich aus, um Eiswein zu lesen. Möglich war dies allerdings nur am

    21./22./23. Dezember. Diejenigen, die darauf spekuliert und noch

    Trauben hängen hatten, wurden belohnt, es war aber ein Lotteriespiel.

    So schnell wie die Kälte kam (sie hielt nur 4 Tage) so schnell war sie

    auch wieder vorbei. Ab Heiligabend wurde es wieder mild und nass, es

    war die berühmt-berüchtigte Wetter-Singularität „Weihnachtstauwetter“,

    die uns heimsuchte.

    Eine richtig große Überraschung gab es dann doch noch am 30.

    Dezember, einen Temperaturrekord. Bei einer hochwarmen

    Südwestströmung und böigem Wind konnten wir den Maximalwert von

    15,4 Grad messen, wohl gemerkt, Ende Dezember. Diese 15,4 Grad

    bedeuten für die dritte Dezemberdekade 20.-31.12. bei mir einen neuen

    Allzeit-Temperaturrekord seit meinem Messbeginn seit 1985. Seit 37

    Jahren wurde im erwähnten Zeitraum 20.-31.12. noch nie eine derart

    hohe Temperatur gemessen. Wettermäßig ruhig und friedlich

    verabschiedete sich das Jahr 2021.

    Zur Statistik:

    Wir melden 10 Tage ohne Niederschlag. An 21 Tagen fiel messbarer

    Niederschlag ab 0,1 mm/Ltr. je qm. Die höchste Tagesmenge von 10,0

    mm am 1.12. habe ich schon im obigen Absatz beschrieben.

    Insgesamt kam der Dezember trotz der vielen Regentage nur auf eine

    Gesamt-Niederschlagsmenge von 41,1 mm, das sind nur zwei Drittel des

    langjährigen Durchschnitts. Der Dezember verlief maßgeblich zu trocken.

    Wäre die starke Erwärmung zum Monatsende mit ergiebigen

    Regenfällen und Schneeschmelze zusammengetroffen, wir hätten eine

    weitere Hochwassersituation erlebt.

    Heitere Tage gab es im gesamten Monat nur derer 2, trübe Tage

    hingegen 26. Die Sonnenscheindauer, wobei ich jeweils die Daten des

    Deutschen Wetterdienstes für Trier/Petrisberg heranziehe, war bei dieser

    Wetterlage natürlich absolut enttäuschend. 29 Sonnenstunden bedeuten

    ein Defizit von gut 25 %.

    5 Frosttage, Minimum unter null Grad, kein Eistag, kein Schneefalltag im

    Moseltal – sind eine doch sehr erbärmliche Winterbilanz, auf die wir hier

    blicken.

    Die Mitteltemperatur errechnen wir mit 5,4 Grad, bedeutet ein Plus von

    1,4 Grad gegenüber dem vieljährigen Mittelwert, wobei die neue

    Referenzperiode 1991 bis 2020 herangezogen wird. Das Plus kam

    praktisch erst durch die warmen Tage Ende des Monats zustande. Die

    Kältephase vom 20. – 23.12. wirkte temperaturdämpfend. Ansonsten war

    der Dezember arm an Wetterkapriolen.

  • Rudi Heydenreich, Jahresrück:

    Das Wetterjahr 2021 in Traben-Trarbach

    Auch in diesem Jahr ist es mir trotz aller widrigen Umstände wieder

    gelungen, jeweils einen Monatsrückblick und recht zeitnah den

    traditionellen Jahresrückblick zu erstellen.

    Auch in 2021 habe ich wieder intensiv das Wetter beobachtet, notiert, in

    Monatsrückblicken ausgewertet und Statistiken hierüber erstellt. Meine

    Aufzeichnungen reichen lückenlos zurück bis 1984/1985. Vieles ist

    passiert in dieser langen Zeitreihe, u. a. Eiswinter mit zugefrorener

    Mosel, die man über eine feste Eisbrücke überqueren konnte, das

    endete allerdings in katastrophalem Eisgang mit schweren Schäden in

    einigen Moselorten, es gab Dürre- und Hitzesommer, Hagelunwetter,

    große Hochwasser-Ereignisse, herrliches Frühlingserwachen, schwere

    Gewitter – eigentlich alles, was die Wetterküche ausbrüten kann. Etliche

    extreme Wetterereignisse haben sich für immer ins Gedächtnis der

    Moselaner eingebrannt.

    Sei dies also nun mein Rückblick für 2021, wobei wir uns die

    einzelnen Monate nochmals im Schnelldurchlauf ins Gedächtnis

    zurückrufen.

    Januar:

    Ein richtiges Wintermärchen war es keineswegs, zwar gab es 13 Tage

    mit Schneefall oder Schneeregen, aber im Moseltal reichte es lediglich

    zu dem berühmten „Stunden“ – bzw. 1-Tages-Schnee. Will heißen, dass

    es zwar sehr kurzfristig mal eine Schneedecke gab, aber sehr schnell

    war alles wieder abgetaut. 7 Frosttage sind für Januar ebenfalls sehr

    wenig, Eistag gab es keinen, bei einem absoluten Minimum von nur

    minus 5,3 ° C holte sich auch niemand Frostbeulen. Regen kam reichlich

    herunter, um genau zu sein, 85,7 mm, das sind fast 40 % mehr als im

    langjährigen Mittel, ein eher kleines Moselhochwasser mit Spitzen von

    793 cm/Trier und 831 cm/Zeltingen war nicht angsteinflößend.

    Temperaturmäßig verlief der Januar normal, Winterstürme waren

    Fehlanzeige.

    Februar:

    Etwas wärmer als langjähriges Mittel, etwas zu trocken, viel

    Sonnenschein, eine einwöchige Kältewelle vom 8. – 14.2., so der

    Schnelldurchlauf zum Februar. In der kurzen Kältephase melden wir

    sogar 5 der im Moseltal recht selten gewordenen Eistage (Dauerfrost).

    Leider gab es nur 2 Tage mit Schneefall, er ist und bleibt im Moseltal

    Mangelware. Die Nachttemperaturen erreichten sogar im Stadtgebiet

    Werte bis – 8,3 ° C. Im Gegenzug zur Kältephase brachte es der Februar

    aber auch zu 2 Frühlingstagen mit mehr als 20 Grad Maximum, recht

    selten in diesem meteorologisch letzten Wintermonat.

    Kurzauswertung Winter 2020/21:

    Deutlich zu warm, insgesamt recht nass, Schnee und Eis waren

    meist nur ein kurzes Ereignis, von der einwöchigen Kältewelle Mitte

    Februar einmal abgesehen.

    März:

    Alles war vertreten – Schneefall (1 Tag) Frosttage (derer 9)

    Sonnenstunden weit über dem langjährigen Durchschnitt, 15 Regentage,

    allerdings ein Niederschlagsdefizit von 22 %, und als Krönung 3 Tage

    mit mehr als 20 ° C. zum Monatsende sowie als absolute Spitzenleistung

    sogar noch zwei meteorologische „Sommertage“ mit Maximumwert von

    26,0 ° C am 31. 3. Vielerorts in Deutschland gab es historische

    Wärmerekorde für den Märzmonat. Ein Frühlingshoch mit strahlend

    blauem Himmel und maximal möglicher Sonnenscheindauer bescherte

    uns diese Hochsommertage Ende März. Dank der vorlaufend doch

    teilweise kühlen Witterung lag die Durchschnittstemperatur dieses

    Märzmonats im langfristigen Mittel.

    April:

    Das bittere Erwachen kam im April, denn er machte wahrlich was er

    wollte: Das erfreulichste war noch die Sonnenscheindauer mit einem

    Überschuss von 25 % gegenüber einem „normalen“ April. Der Monats-

    Niederschlag von 45 mm lag ebenfalls im langjährigen Durchschnitt.

    Aber bei den Temperaturen überkam einen das berühmte kalte

    Schaudern: nur rekordverdächtig wenige (2) Tage mit mehr als 20 Grad

    Maximum, ein einziger meteorologischer Sommertag über 25 Grad, und

    der war am 1.4., rettete sich also vom März-Sommer gerade noch über

    den Monatswechsel, ansonsten: 4 Frosttage, die agrar-meteorologische

    Wetterstation Traben-Trarbach meldete sogar als Messung in 20 cm

    Höhe insgesamt 14 Frosttage – das ist spektakulär. Und dann noch:

    zusammen mit April 1986 war es der kälteste April seit 38 Jahren – bitte

    schnell vergessen.

    Mai:

    Hurra – ein Wonnemonat, wie er im Buche steht ? Ganz klares NEIN,

    genau das Gegenteil. Der April leistete bereits die Vorgaben, und der

    Mai setzte noch die Zugabe obenauf:

    Kältester Mai seit 31 Jahren, nur 1 meteorologischer Sommertag,

    Minusrekord, nur 8 Tage über 20 Grad, Sonnenscheindauer 25 %

    weniger als im vieljährigen Durchschnitt, 20 Regentage mit insgesamt 87

    mm/Ltr. je qm, für die Natur war dies natürlich sehr positiv, da die

    Vormonate ein Defizit eingefahren hatten. Einzig noch positiv: Die

    gefürchteten Mai-Eisheiligen blieben weitgehend aus und richteten so

    keine weiteres Unheil mehr an. Allerdings gab es bei den Frösten im

    April bereits Schäden an Kulturen in Wein- und Obstbau.

    Breiten wir über diesen Mai am besten den Mantel des Vergessens.

    Kurzauswertung Frühling 2021:

    Erheblich zu kalt, Niederschlag weitgehend normal, Sonnenstunden

    etwas über dem Durchschnitt, insgesamt ein enttäuschender

    Frühling, besonders April und Mai waren so kalt wie seit vielen

    Jahren nicht mehr.

  • HSN

    Hat den Titel des Themas von „Rudi's Rückblick Dez. + Jahr, die neue, erste Regenfront über Westfrankreich, demnächst Tief Annette und Alex als Hoch , aktuell Christine und Ümit“ zu „Dienstag Schnee in OWL?, Rudi's Rückblick Dez. + Jahr, die neue, erste Regenfront über Westfrankreich, demnächst Tief Annette und Alex als Hoch , aktuell Christine und Ümit“ geändert.