Pünderich Wetterchronik ab 1717, Wolken um 17 Uhr in OWL, Hitzetage KARLSRUHE ab 1900, die Wolken nun schon vor der Nordseeküste (07 Uhr), heiße Sommermonate ab 1701

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  • Süddeutsches Klimabüro am KIT - Klimawissen (sueddeutsches-klimabuero.de)

    https://www.sueddeutsches-klim…choenwiese_et_al_2003.jpg

    Hitzetage-Maxima: 1911, 21, 35+37, 47+49, 59, 64, 75+76, 83, 91, 2003, 18+19

    Minima der Hitzetage u.a. ca. alle 20 Jahre:

    1890+91, 1899, 1909+10, 1920, 1940, 1960 1979+80, 1999,2021, ca. 10- und 20-Jahre-Takt


    Wintersturm Lothar 1999: Rekord-Windgeschwindigkeiten im FlachlandOder-Hochwasser 1999: Rekord-ÜberflutungsflächeElbe-Flut 2002: Rekord-Niederschlagsmenge in 24 StundenAlpen-Hochwasser 2005: Rekord-Niederschlagsmenge in 25 StundenHurrican-Saison 2005: Rekord 27 Stürme innerhalb eines Jahres15 Hurricanes: Rekord-Druckminimum (882 hPa)Hitzesommer 2003: Rekord-Temperatur bei Maximum und MittelwertLawinenwinter 1999: Rekord-Schneehöhen

    Nun fahre ich gleich die Erika im Rollstuhl an die Mosel, vom Ida-Becker Seniorenhaus aus

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  • Hochwasser und Eisgang - Pünderich an der Mosel (puenderich.de)

    Chronologie der Geschichte Pünderichs - Pünderich an der Mosel (puenderich.de)

    ..."Chronologie der Geschichte Pünderichs

    763Strenger Winter, alle Flüsse und Seen sind zugefroren. Wochenlang brachten eisige Schneestürme alles Leben in der Natur zum Erstarren, so dass eine große Hungersnot ausbrach.878Rinderpest und große Sterblichkeit unter den Menschen.911,912,

    917,926Die Ungarn überschwemmen das Land. (Es werden die ersten Bergfesten z. Burg Arras angelegt.)956Pestjahr1038Großer Mangel an Früchten in ganz Deutschland.1077Besonders strenger, langer Winter – fast alle Flüsse in Europa sind zugefroren.1120Erste Überlieferung von Weinbergen in der Gemarkung „Zinselt“ in Pünderich.

    Im Juni heftige Stürme mit fürchterlichem Hagelschlag im Moselland.1127Erste Erwähnung einer Kirche auf dem Petersberg, heute Marienburg.1128Erste urkundliche Erwähnung Pünderichs durch Papst Honorius II.1136Ein Teil der Pündericher Ländereien geht als Schenkung des Pfalzgrafen Wilhelm an das Kloster Springiersbach.1142Abt Richard von Springiersbach gründet das Kloster „Marienburg“. Es ist ein „Tochterkloster“ vom Kloster Springiersbach.1143Erste urkundliche Erwähnung eines Gotteshauses in Pünderich.1152Große Überschwemmung.1157Am 18.Oktober weihte Erzbischof Hillin von Trier der Gottesmutter Maria geweihte Klosterkirche Marienburg ein. Vermutlich ein Um- und Erweiterungsbau der älteren Peterskirche.1174Besonders strenger Winter.1177Ebenfalls strenger Winter.1182Ein sehr milder Winter.1186/87Sehr milder Winter, im Januar blühen die Bäume. Im Februar hatten schon die Birnen die Größe einer Nuss erreicht.1191-96Lange Regenperioden in den Sommerhalbjahren. Die Ernte verdarb.1196Tausende zogen voller Verzweiflung und auf der Suche nach Essbarem durch die Lande.1234Großer Jahrhundertwinter. Durch die strenge und anhaltende Kälte gingen alle Reben und sehr viele Bäume zugrunde und vielerorts sind die Menschen in ihren Betten erfroren. Der Wein fror in den besten Kellern, die Mühlen wurden unbrauchbar, es entstand eine große Hungersnot.1241Bei uns im Rheinland standen die Bäume im März, die Reben im April in Blüte, im Mai gab es reife Kirschen.

    Trockener Sommer!1289Ungewöhnlich milder Winter. Im Elsaß blühen an Weihnachten die Bäume.1301Sehr milder Winter1304Die ersten reifen Trauben gab es bereits am 1. Juli! Kein Mensch konnte sich jemals an eine solche frühe Erntezeit erinnern.1315Ein Jahr ohne Sommer. Das Getreide wuchs damals aus und die Heuernte verfaulte. Die Traubenbeeren fielen von den Stöcken. Beginn einer großen Hungersnot, die 1316 ihren Höhepunkt erreicht. Schweres Hungerjahr, viele Menschen verdarben vor Hunger.1323Außergewöhnlich strenger Winter, die Flüsse führen Grundeis!1338Die Menschen sahen sich mit einer biblischen Plage konfrontiert: Heuschrecken fielen in Europa ein. Sie zogen aus dem Osten kommend aus Bayern, Schwaben in Richtung Rheingebiet und machten sich gefräßig über Teile der Ernte her.1345-47Die kältesten Sommer in diesem Jahrtausend. Der Wein stand erst Anfang August bzw. September in der Blüte.1346Die Pest wird in Europa eingeschleppt. Im Laufe von 3 Jahren hatte sie sich von Sizilien bis Island ausgebreitet.1387Im Bodenseegebiet stehen um Weihnachten die Bäume in voller Blüte.1391Sehr heißer, trockener und dürrer Sommer. In manchen Gegenden versiegten Brunnen und Bäche, so dass man nicht mehr mahlen konnte. Es wuchs der süßeste Wein seit Menschengedenken.1395Verheerendes Erdbeben in unserer Region. Felsen spalteten sich und Quellen versiegten.1405Bitterkalter Winter. Eisgang der Flüsse vom 20. November bis 5. Februar.1416Anfang Dezember blühen die Bäume, Felder und Gärten waren voller Blumen.1420Die Obstbäume trugen zweimal Früchte, auf den Feldern reifte Anfang April das Getreide. Sehr frühe Weinlese. Bereits der Februar war warm und trocken.1423Sehr strenger Winter, die Flüsse führten abermals Grundeis.1445Gewaltiges Hochwasser, in Alf werden 3 Mammutzähne aus Schlamm und Geröll frei gelegt.1446Am 10. April zerstört ein Kälteeinbruch mit scharfem Nordwind die Reben in ganz Mitteleuropa1497Im Januar blühten die Kirschbäume.1513/14Ein sehr kalter Winter, schon Anfang Oktober begann es zu schneien und zu frieren. Vier Monate dauerte die strenge Kälte. Sie führte in weiten Landesteilen zu Wassernot, so dass die Mühlen stillgelegt werden mussten. Mühsam musste das Korn gestoßen und gesiedet werden, damit die Menschen vor dem Hungertod bewahrt werden konnten.1515Das Nonnenkloster Marienburg wird aufgelöst.1516Pünderich beantragt, dass das Taufbecken von der Marienburg nach Pünderich kommt.1517/18Strenger Winter mit langem Frost, das Volk kam in Hungersnöte.1529Baubeginn der Vorgängerin der heutigen Kirche.1534Extrem hohes Hochwasser, noch 20 cm höher als im Jahre 1993.1539Große Dürre und Hitze, Wasserläufe und Brunnen versiegten.

    Pestjahr!1569Pünderich wurde eigene Pfarrei.1570Das Taufbecken von der Marienburg kommt in die Pündericher Kirche, Vorgänger der heutigen Kirche am gleichen Platz.1575extremes Hochwasser (20cm höher als das 1993er Hochwasser).1597Erstes Auftreten der Pest in Pünderich.1599/1600Extrem kalter Winter. Innerhalb von drei Tagen waren alle Flüsse so tief gefroren, dass man mit Fuhrwerken darauf fahren konnte. Noch im Mai war die Erde so hart gefroren, dass kein Gras und kein Getreide wachsen konnte. Das abgemagerte Vieh musste geschlachtet werden, weil es kein Futter mehr gab. Viele Tiere mussten buchstäblich verhungern. Die feurigsten Weine in den Kellern verwandelten sich in Eis, das die Flaschen sprengte!1612Bau der Marienkapelle am Ortsausgang nach Reil.1618Das Gesetzbuch von Pünderich wird geschrieben. Inhalt: z.B. Deckung der Häuser mit Schiefer, öffentliche Ordnung, Verordnung über den Allgemein-Besitz, Sauberkeit der Straßen und Häuser, Feuerverhütung u.s.w.1618Beginn des 30 jährigen Krieges.1635Starkes Pestjahr.1643Unerhörtes Hochwasser, welches zu einer ungeheuren Überschwemmung führte.

    Harter kurzer Winter mit viel Schnee und strenger Kälte.1646Sehr heisser Sommer, so dass beinahe alles verbrannte.1651Verheerendes Hochwasser.1662Große Hungersnot.1665Ein Komet ist über unserem Gebiet sichtbar.1666Die Pest grassiert zum fünften Male innerhalb der letzten neun Jahrzehnte (Großes Pestjahr) Der „Schwarze Tod“ wie man diese Epidemie im Nachhinein bezeichnete, forderte schätzungsweise 25 Millionen Todesopfer, d. h. etwa ein Drittel der Bevölkerung, entvölkerte ganze Ortschaften und Landstriche und hatte tief greifende Auswirkungen auf das Weltbild der mittelalterlichen Menschen und auf das Wirtschaftsleben. Der Höhepunkt der Pest in Briedel/Pünderich war zwischen Juni/Juli 1635 und Ende August 1636. Pünderich hatte nur einen Verlust von 5,3% der Bevölkerung, Briedel 26%, Zell 27,3%, Kaimt 36,2%, Alf 36,6%, Bremm 55% und Ediger 44,2% zu beklagen. Die Pest grassierte mehr im Cochemer Krampen.1680Am 25.12.1680 wird ein Komet über Trier gesichtet.1681Am 07. Februar ist ein deutliches Erdbeben an der Mosel wahrzunehmen.1681Pfarrei Pünderich erhält einen Teil der heutigen Kirchenglocken.1692Am 18. Dezember erschütterte ein großes Erdbeben Häuser und Gemüter. Zwei Tage später großes Hochwasser.1700Einführung der Grundbirnen, Kartoffeln, in unserem Gebiet. Die Hackfrucht war zehntfrei. Im Gegensatz zu den romanischen Ländern, die die Kartoffeln als „Pommes de Terre“ oder „Erdäpfel“ bezeichnen, wurde bei uns das Wort Grundbirne (wohl wegen der Form der damaligen Sorten), gebraucht. Es wurde zu Grombiere. Die Pfälzer Siedler nahmen das Wort mit auf den Balkan und noch heute heisst in diesen Ländern die Kartoffel „Grombira“.1701Am 2. Februar ist ein großes, schreckliches Gewitter im Moseltal.1704Harter Winter, Mosel zugefroren, beladene Wagen konnten die Mosel überqueren.1709Wein- und Obsternte durch starken Frost vernichtet, grausamer Winter, Mosel dreimal zugefroren und im März 1710 ein Viertes Mal! Selbst steinalte Leute konnten sich an so eine grimmige Kälte nicht erinnern, sogar die Hühner erfroren in ihren Nestern, Vögel sind erstarrt von den Bäumen gefallen, etliche Leute in ihren Betten erfroren.

    Eine Walze arktischer Kaltluft (-20°) schob sich mit 40 km/h durch ganz Europa.

    1718/19/24Es waren die heissesten und trockensten Sommer der letzten Jahrhunderte.1733Pockenjahr, es schloss vorläufig den Reigen größerer Epidemien ab1740Verheerendes Hochwasser, verbunden mit Sturm und großen Unwettern. Die Mosel hielt ihren Wasserstand in diesem Winter über drei Wochen lang, da die Unwetter laufend anhielten.

    Wörtlich wird berichtet: Die Mosel hat sich wie ein Meer ausgegossen, mit grausamen und ungewöhnlichen Sturmwinden. Diese Naturkatastrophe wird in der Chronik dargestellt als zweite Sintflut. ...."

  • Historische Klimadaten , Winfried Schneiders, Pünderich/Mosel, 2. Auflage 2001-03,

    hier die heißen Sommer, Frühlinge, Herbste, Trockenjahre (durch Blockhochs) ........:Auswahl

    1717: sehr trockener Herbst, 1718, 1719 und 1723, heißeste und trockenste Sommer der letzten Jahrhunderte

    1727: Sommer extrem trocken

    1747: extrem trockener Frühling

    1757: außergewöhnlich trockener Winter

    1777. niederschlagsarmer Winter, auch 1778 (Dürrejahr) und 1779

    1787: heißer, trockener Sommer

    1797 niederschlagsarmer Winter, heißer trockener Sommer

    1807: sehr heißer Sommer, 1808 (Frühling) und 1810 (Winter) auch niederschlagsarm

    die Superserie mit trockenen 7er Jahren, nur einer fehlt! 1816: "Jahr ohne Sommer"

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    1811: von Anfang März bis Dezember warmes Wetter, 1822 ein warmes und extrem trockenes Jahr

    1819: niederschlagsarmer Frühling, im Sommer größte Trockenheit

    1826: zweiter Jahrhundertsommer, extrem warm und trocken

    1834: sehr trockener Frühling

    1846: sehr warmes Jahr

    1857: sehr trockener Winter; 1858 anormal trockener Winter; 1859 anormal heißer und sehr trockener Sommer

    1873 heißer Sommer, auch 1875;

    1883: kalter und trockener Frühling, "Hungersteine" an der Mosel kamen zum Vorschein

    1892/93: Eisgang, sehr trockenes Frühjahr

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    1911: sehr warmes Jahr; sehr heißer, trockener Sommer; 1921 sehr trockenes Jahr, "Hungersteine"

    1929: zweimaliger Eisgang, Sommer eocken, "Hungersteine"

    1934: Frühling extrem trocken; trockener Sommer

    1947: äußerst strenger winter, wärmster Sommer 20. Jht; 1949 außergewöhnlich trockener Sommer

    1959: .......

    "Klimawunder":

    1811, 1822, 1834, 1846, 1857 +59, 1873, 1883, 1892/93

    1911, 1921, 1934, 1947 +49, 1959, 1975+76, 1983, 1994 .....