http://www.met.fu-berlin.de/de/wetter/maps/emtbkna.gif
Polarwirbel immer noch Ost-Kanada mit 945: https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif
die Südwest-Warmluft heute: http://meteocentre.com/analysi…?lang=fr&map=500&area=eur
http://www.met.fu-berlin.de/de/wetter/maps/emtbkna.gif
Polarwirbel immer noch Ost-Kanada mit 945: https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif
die Südwest-Warmluft heute: http://meteocentre.com/analysi…?lang=fr&map=500&area=eur
am Donnerstag REX-Hoch Irland/Nordsee, CUT-Off-Abtropf-Tief westlich Spanien:
[Blockierte Grafik: http://www1.wetter3.de/Animation_00_UTC/72_1.gif]
Oktober 2020, ein Wettermonat, von dem nicht wirklich viel in Erinnerungbleiben wird. Die Schlagzeile: trübe, viele Regentage, aber keine spektakulären Wetterereignisse, einfach nur „Herbst“, zum Leidwesen der Winzer und Moselurlauber, die bei ihnen Unternehmungen, die Winzer bei der Weinlese, Urlauber bei Fahrradtouren und Wanderungen jeden Tag intensiv die Wetterkarte studieren mussten. Verlässlich war über weite Strecken eigentlich nur der Regen.Wir können uns kurz fassen, daher ohne große Umschweife zu den statistischen Werten:Sonnenschein: Hier gab es gravierende Unterschiede zwischen der Station Trier/Petrisberg – Deutscher Wetterdienst, dort schien die Sonne im Oktober gerade einmal 56 Stunden, das ist nur rund die Hälfte des vieljährigen Mittels. Dagegen melden auf der der Agrarmeteorologie Rheinland-Pfalz etliche Stationen (Zeltingen, Brauneberg, Leiwen) eine deutlich höhere Anzahl an Sonnenstunden (bis zu 92). Der große Unterschied erschließt sich mir aktuell nicht. Sonnenscheindauer ist normalerweise im engen Moseltal nicht immer genau zu messen, daher dort oft niedrigere Werte, während die Station Trier-Petrisberg ca. 350 m hoch gelegen ist und keine Beeinträchtigungen durch die geografische Lage hat. Temperatur: Zwar verlief der Oktober leicht zu warm (ca. 1 Grad wärmerals im langjährigen Mittel), die Abweichung ist aber eher gering, insofern also ein relativ „normaler“ Oktober. Es gab im gesamten Oktober nur 2 Tage, an denen das Maximum die 20 Grad überschreiten konnte, zum Vergleich: Im sonnenverwöhnten Oktober 2018 hatten wir sogar 13 warme Tage und 5 Sommertage über 25 Grad Maximum. Von Frost blieben wir verschont, der Tiefstwert liegt mit 3,9 ° C am 14.10. deutlich über der Gefahrengrenze für Sommerblumen, die bis zum Monatsende noch überall in voller Blüte standen. Gewitter und richtige Herbststürme waren im vergangenen Monat ebenfalls Fehlanzeige.
Niederschlag: Mit 24 Regentagen hat sich der Oktober 2020 den zweiten Platz in meiner 37jährigen Messreihe in Bezug auf Niederschlag gesichert. Immerhin ein stolzes Ergebnis. Rekordhalter ist in meiner Oktoberreihe der Oktober 1998 mit sagenhaften 27 Regentagen. Als Niederschlagstag zählt, wenn im 24-Stunden-Zeitraum von 7.30 Uhr bis zum Folgetag 7.30 Uhr mindestens 0,1 mm je qm fallen. Der Niederschlag wird dann international jeweils dem Vortag des Mess-Zeitpunktes zugeordnet. In meinem großen „Hellmann“ Edelstahl-Regenmesser sind 0,1 mm problemlos und gesichert abzulesen, so dassmeine Niederschlagsmessungen sehr präzise sind. Exorbitant hoch war die Gesamtmenge im Oktober dennoch nicht: 76,4 mm kamen insgesamt zusammen, das sind 21 % mehr als mein eigener37jährigen Oktober-Mittelwert ausweist, dieser liegt bei 63 mm/Ltr. je qm.Es waren häufig geringe Tagesmengen, die im Oktober vom Himmel kamen. An 10 Tagen waren es jeweils zwischen 0,1 bis 0,9 mm, häufig war es leichter Regen oder Nieselregen. Die höchsten Tagesmengen brachten der 9. Oktober mit 11,1 mm und der 3.8. mit 8,8 mm, nichts, was einen Niederschlags-Liebhaber vom Hocker reißt. Zu erwähnen wäre noch ein phantastisches Monatsfinale mit Samstag, dem 31. Oktober, herrlicher Sonnenschein von früh bis spät, der GOLDENE OKTOBER wie er besser nicht sein kann, wenn auch nur für einen Tag. Von nun an geht es bergab, in jeder Beziehung – Lockdown in der Corona-Pandemie, niemand weiß wie es sich entwickeln wird