Gemeinsam mit dem Februar 1990 der wärmste Februar seit Messbeginn

  • Hallo liebe Wetterfreunde,


    Der diesjährige 24 Stunden zu sonnige und 50,6 l/m² zu niederschlagsreiche Februar war der windreichste und mit einer positiven Temperaturabweichung von 4,8°C zusammen mit dem Februar 1990 der wärmste Februar seit Messbeginn.

    Der letzte meteorologische Wintermonat begann unter dem Einfluss von Tief „Ottilia“ mit einer strammen südwestlichen bis westlichen Strömung frühlingshaft warm, sehr nass und sehr windig. In der Nacht auf den 4. Februar brachte uns das Sturmtief „Petra“ Böenspitzen bis 80 km/h. Auf dem Höhepunkt des Sturmes stieg die Temperatur mit 16,7°C auf die höchste Februar-Nachttemperatur seit Messbeginn an. Ausgehend von Sturmtief „Petra“ erreichte uns in der 2. Nachthälfte eine markante Kaltfront, so dass die Temperatur bis zum Morgen mit einem massiven Temperatursturz innerhalb von nur 6 Stunden von 16,7°C auf 3,2°C sank. Innerhalb der ersten 4 Februartage fiel mit 56 l/m² schon 76% des Februarsolls und 14 l/m² mehr als im gesamten Januar 2020. Hoch „Frank“ übernahm ab dem 5. das Zepter und sorgte bis zum 9. mit kälterer Meeresluft polaren Ursprungs für ruhiges, sehr sonniges Wetter mit Nachtfrösten. In der Nacht auf den 10. Februar erreichte uns Sturmtief „Sabine“, das uns 2 Tage lang mit Böen von über 80 km/h beschäftigte. Neben einigen Feuerwehreinsätzen durch umgestürzte Bäume sorgte „Sabine“ auch für geschlossene Schulen und Kindergärten. Auch nachdem sich „Sabine“ verabschiedete, blieb uns durch die Tiefs „Tomris“ und „Uta“ das windige bis stürmische Wetter mit Regen- und Graupelschauern bis zur Monatsmitte erhalten, wobei bereits am 13. der langjährige durchschnittliche Februar-Niederschlag übertroffen wurde. In der ersten 4,4°C zu warmen Februarhalbzeit fiel mit 83,2 l/m² schon 112% des normalen Februarniederschlages und die Sonne schien an 61 Std. schon 73% des Februarsolls. Auch nach der ersten Februarhälfte blieb uns mit den Tiefs „Viktoria“ und „Wiltraud“ das unbeständige teils windige Wetter mit frühlingshaft milden Temperaturen erhalten. Wenn man den Sinn der Fasnacht darin sieht den Winter zu vertreiben war sie dieses Jahr absolut nicht erforderlich, denn wo kein Winter war konnte auch keiner vertrieben werden. Mit 18,4°C hatten wir am Rosenmontag bei strahlendem Sonnenschein sehr warmes „Biergartenwetter“. Am Aschermittwoch 26. Februar stellte sich erneut eine für den diesjährigen Februar typische Westwetterlage ein. Die Sturmtiefs „Zehra“, „Bianca“ und „Charlotte“ sorgten bis zum Monatsende mit stürmischen Böen für wechselhaftes Schauerwetter.




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    Viele Grüße Helmut