Ein fast normaler Januar, aber weiterhin sehr schneearm

  • Hallo zusammen Der gegenüber der Norm von 1981 bis 2010 9 Stunden zu sonnige und nur 0,6 l/m² zu trockene Januar war mit einem leichten Temperaturüberschuss von 0,3°C bereits der 10. zu warme Monat in Folge. Unter dem wechselnden Einfluss von Tief „Zeetje“ und Hoch „Angela“ startete das Jahr bei für die Jahreszeit ca. 1°C zu hohen Temperaturen mit einem Wechsel von Sonne, Wolken und Regen. Am 5. Januar brachte der erste Schneefall des Jahres eine ca. 1 cm hohe Schneedecke, die jedoch bei Plustemperaturen bis zum Abend wieder taute. In der Folge verabschiedete sich Hoch „Angela“ und die Tiefs „Andre“, „Benjamin“ und Christoph“ sorgten mit einer schwankenden Schneefallgrenze für trübes Schauerwetter. Am 12. war Tief „Donald“ mit 2 cm Neuschnee für die bisher höchste Schneedecke in diesem Herbst / Winter verantwortlich, die jedoch mit der Zufuhr wärmerer Luftmassen auch wieder bis zum Abend taute. Bei dem nachfolgenden Regen durch Tief „Florenz“ fiel vom Abend des 12. Januars bis zum Morgen des 14. Januars innerhalb 36 Stunden mit 51 l/m² 61% des langjährigen gesamten Januar-Niederschlages. In der ersten 1°C zu warmen und niederschlagsreichen Januarhalbzeit fiel somit mit 68,6 l/m² schon 82% des Januarsolls und die Sonne schien an 15,5 Std. erst 28% des normalen Januar-Sonnenscheins. Unter Zwischenhocheinfluss begann die zweite Januarhälfte recht sonnig. Nachdem Tief „Hinne“ mit Regen- und Schneeschauern nochmals für 1,8 l/m² Niederschlag sorgte, war ab dem 18. Januar das Hoch „Brigida“ mit maritimer Polarluft wetterbestimmend. Während die erste Winterhälfte noch deutlich zu warm ausgefallen war, erwartete uns jetzt mit einem Sonne- Wolkenmix mit einzelnen Schneeflocken ruhiges, aber recht kaltes Winterwetter. Am Morgen des 21. Januar verhinderte Hochnebel jedoch die Sicht auf den Blutmond und mit einer Tages-Höchsttemperatur von –0,1°C verzeichneten wir den ersten Eistag (Dauerfrost) in diesem Winter. Mit –5,4°C erreichten wir am 25. die kälteste Temperatur in diesem Januar. Das Tief „Laszlo" beendete am 26. den ruhigen und kalten Witterungsabschnitt. Durch die von Westen einströmende milde Meeresluft gingen die Schneeschauer in Regen über und am 27. registrierten wir mit 9,0°C die höchste Temperatur des Monats. Mit dem auf „Laszlo“ folgendem Tief „Martin“ kam die Luft ab dem 28. Januar zunehmend aus Nord, wodurch bei langsam sinkenden Temperaturen die Schauer wieder in Form von Schnee fielen. Unter dem weiteren Einfluss von Tief „Oskar“ blieb uns dieses wechselhaft nasskalte Winterwetter mit einer schwankenden Schneefallgrenze bis zum Monatsende erhalten, wobei wir am letzten Januartag mit 3 cm die höchste Schneehöhe des Monats maßen. Mehr unter http://www.wetter-schwoerstadt.de Viele Grüße aus Schwörstadt, Helmut