Das Auftreten des letzten El Niños wurde von dem Meteorologen der nordamerikanischen Wetter- und Ozeanbehörde NOAA als einer der stärksten der letzten Jahrzehnte bewertet. Nachdem er rund ein Jahr lang von 2015 bis in den Frühling 2016 spürbar für Wetterchaos sorgte, ging er – aber nicht so spektakulär, wie er gekommen war. Das Wetterphänomen löste sich im Juni im Pazifik auf, und der Ozean kehrte zu normalen Bedingungen zurück.
Auf El Niño folgt nun La Niña. Laut den Wissenschaftlern der amerikanischen Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass es in diesem Herbst und Winter zu La Niña kommt, etwa 75 Prozent. Erste Vorzeichen wie auffällige Veränderungen der Wassertemperaturen seien bereits gemessen worden. Im südlichen Afrika drohen in den kommenden Monaten daher überdurchschnittliche Niederschläge. Auch einige südamerikanische Länder, die unter dem vorangegangenen El Niño bereits stark gelitten haben, müssen sich nun auf Überschwemmungen einstellen.
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